Die Kehrseite von vielen Superstars ...

      Die Kehrseite von vielen Superstars ...


      Die himmeltraurige Kehrseite eines Superstars ..!


      In eingeweihten Kreisen kennt man es schon lange: Die narzisstischen Eltern, welche den Erfolg für ihr Kind nur aus puren, egoistischen und selbstbezogenen Gründen suchen und erzwingen wollen. Es geht nur um die Eltern, nicht um das Kind und seine Interessen. Gnadenlos ziehen diese kalten, gefühllosen Eltern ihren Plan durch: Das Kind muss Erfolg haben, so wie ich es will und für mich ganz alleine. Das Schreckliche dabei: Solche Eltern glauben dann immer noch, sie würden nur das Beste für ihr Kind wollen. Sie peitschen es durch die Trainings, holen das Kind aus der schule, oder verweigern ihm einen Ausflug und die Freizeit und erpressen es dann oft auch noch mit Hochdruck: "Siehst Du, was wir alles für Dich machen! Sei dankbar!"

      Es gibt zahlreiche Beispiele aus allen Sparten des Sports, der Musik, der Wissenschaften, der Kultur. Die Kinder "beissen sich durch", für die Eltern und vorallem weil sie geliebt werden wollen, aber diese Liebe kommt nicht, denn es geht nur um die Bewunderung, die keine Liebe ist und die nur "den Erzeugern" gilt, also diesen narzisstisch gestörten Eltern.
      Viele schaffen es nicht, stürzen ab, werden süchtig, depressiv oder suizidgefährdet. Von ihnen hört man dann oft nichts mehr. Oder sie werden trotzdem erfolgreich, aber traurig und innerlich verletzt: Amy Winehouse, Michael Jackson, Britney Spears, Anita Weyermann, Patty Schnyder ... und viele viele andere.

      Er hier wurde ein Superstar, aber nun erfahren wir auch, auf welchem Hintergrund das gewachsen ist. Ich bewundere Agassi für seinen Mut an die Öffentlichkeit zu gehen und in einem Buch Klartext zu reden! Bravo Agassi! Mein allergrösster Respekt! :clap: :clap: :clap:
      blick.ch/sport/tennis/mein-vat…nie-ich-liebe-dich-133071



      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Heute Nacht spät zurück aus Genf und dann liest man sowas trauriges: Robert Enke, deutscher Natigoalie von Hannover 96 begeht an einem Bahnübergang Selbstmord. Bereits 2006 verlor er seine kleine Tochter, sie leidete an einer Herzkrankheit. Er hinterlässt eine Frau und eine Adoptivtochter. Über das wieso wird in den nächsten tagen wohl viel geschrieben.

      Ja, es soll sie geben, die bösen Eltern, die nur den Erfolg des Kindes wollen um ihre eigene Unfähigkeit zu überdecken. Meist sind es gescheiterte Möchtegern-Stars, die dann ihre eigene Karriere mit den Kindern machen wollen. Ich habe selber Kinder und kann mir das nicht vorstellen, vielleicht auch, weil ich eben aus einer 'normalen' Familie komme und nie zu irgendwas gezwungen wurde (ausser dem Spinat ;) )

      Ich finde es aber zweifelhaft, wenn ein Agassi, der es ja dann schlussendlich geschafft hat, nun seine Eltern anklagt. Ich glaube nicht, dass jemand der heute Spitzensport (als Einzelsport) betreibt, eine wunderschöne, sorgenfreie Kindheit hatte. Da musste zu viel geopfert werden. Auch Roger Federer oder Sarah Meier mussten ganz sicher manchmal gezwungen werden, zu trainieren. Mit Talent allein wird man nicht die Nummer eins in einem Sport. Und ausserdem sind die Anschuldigungen von Andre auch gleichzeitig Rechtfertigung für andere Eltern, Ihre Kinder zu Höchstleistungen zu treiben. Wer will mit 30 nicht gerne so leben wie das Agassi und Steffi machen? Und dafür brauchts halt ein bisschen Einsatz ...

      Wieviel von den Aussagen von Agassi wirklich dran sind, und wie viel einfach nur der Publicity wegen ist, wage ich nicht zu beziffern. Ich frage mich eh grundsätzlich, wieso uns Agassi (und andere) immer wieder mit Infos beglücken, die gar nicht nötig sind. Ich will nicht wissen ob Agassi ein Toupet trägt, ob Nella wieder im Tessin gefurzt hat, ob Heidi Klum Ihren Brüsten Namen gibt oder ob Katie Price täglich Sex hat. Ist doch scheissegal! Und genauso wenig will ich wissen, was Andre Agassi für ein Verhältnis mit seinen Eltern hat. Ich habe ihm gerne zugesehen. Er hat das Tennis revolutionert (zumindest die Outfits) und dafür danke ich ihm. Dass er dafür seine Kindheit geopfert hat, ist schade für ihn, ist aber sein Problem und das soll er mit seinen Eltern auskären. Die Welt geht das nichts an.

      @Bono: Das mit Enke ist tragisch, vorallem dass er eine Frau und ein kleines Kind zurücklässt. Mir tun vorallem die Hinterbliebenen leid!
      @shadowrider

      Hier bist Du wieder "ganz der Alte", wie früher auf dem Forum. ;) Geht mir aus den Augen mit diesen Infos. Ich will das alles nicht sehen und nicht hören. Ich will nur den Erfolg sehen... Natürlich muss man die Kinder manchmal mit Druck und Konsequenz zu etwas "zwingen", aber dann nicht nur einem selbst zuliebe. (Ich habe auch "2 Teenies" manchmal deutlich erinnern müssen, was es dann auch noch braucht neben dem Fun..) Aber es ist schon ein Unterschied, ob man ein Kind nicht einfach "schleifen" lässt, sondern hinter ihm steht, gut oder böse, oder ob man das Kind aus rein narzisstischen und egoistischen Gründen zum Erfolg knüppeln und prügeln will und es ständig moralisch erpresst und unter einen sadistischen, krankhaften Druck setzt. Das ist dann etwas Anderes.

      In dieser Beziehung ist der Film "Das Weisse Band" ein absolutes Kino-Highlight des Jahres! (in den Kinos)
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      ich fasse das mit dem 'alten' als Kompliment auf :icon_lol: .

      Ich bin schon auch der Meinung, dass man ein Kind aus den falschen Motivationen zu einer Karriere zwingen kann. Und ich finde das auch nicht gut, aber ich finde es daneben, wenn Stars, die es dann trotz allem geschafft haben, dann ihre Eltern schlecht machen. Wenn Agassi's Vater ihn nicht gepeitscht hätte, würde er heute in einem Casino in Las Vegas Karten verteilen. Wieso kommt jetzt (Jahre nach seiner Karriere) ein Enthüllungsbuch mit Seitenhieben für den Vater? Braucht er Geld? Sieht für mich so aus ...
      ABER: das alles heisst nicht, dass es gutheisse, dass Kinder die Karriere ihrer Eltern machen müssen.
      ich denke bei einem grossteil der einzelsportler(tennis usw.),

      hat die erziehung der eltern einen grossen beitrag dazu geleistet, dass diese so gut wurden.

      als kind will man gesellschaft und nicht alleine mit einer maschiene trainieren,

      darum denke ich müssen die eltern die kinder dazu motivieren zu trainieren.

      Aber das kind sicher nicht zwingen wie das in asiatischen ländern oft der fall ist.
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      Also obwohl ich meinen Sohn bisher noch immer in die Trainings gepeitscht habe, hat er sich noch nie beklagt. Schliesslich sorge ich mich um den HCD Nachwuchs.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.