Betrug im Sport: Doping, Anabolika,Epo,Cera und Co.

      @stambuotsch
      Ausgezeichnete Ergänzungen zu den möglichen Folgen des Dopings, die immer wieder total verdrängt werden, auch hier auf dem Forum, wenn voreilig von "Legalize .." gesungen wird. Danke, Basler.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Die von Stambuoch erwähnten Nebenwirkungen sind im übrigen die selben wie die der Antibaby-Pille.
      Nocn eine Frage: Wann spricht man von Steroiden und wann von Anabolika? Ist Creatin auch schon Doping?
      Der Testosteron-Normalwert eines Mannes um die 30 Jahre ist ungefähr bei 20 nmol/l. Wenn dieser jetzt aber nur bei 10 ist und er wird mit zusätzlichem Testosteron, unter Beachtung der Halbwertszeit der verschiedenen Substanzen, auf die angestrebten 20 nmol/l hochgehoben, spricht man dann auch von Doping und wie verhält es sich dann mit den Nebenwirkungen?

      Jeff Hanson schrieb:

      Die von Stambuoch erwähnten Nebenwirkungen sind im übrigen die selben wie die der Antibaby-Pille.


      @ Jeff Hanson

      Nicht ganz, auch statistisch nicht, soviel ich weiss. Vorallem kommen aber bei Frauen und der Verhütungs-Pille nicht vor : ;)

      - Verminderung der Spermatogenese
      - Abnahme der Hodengrösse
      - Wahrscheinlichkeit zu späteren Depressionen ist bei Doping zumindest erhöht.
      (Suizidalität ist aber auf jeden Fall eine völlig andere Kategorie und hat wenig bis nichts mit Doping zu tun.)
      - Lebererkrankungen sind auch seltener bei der Verhütungspille, als beim Doping, wie ich schon gelesen habe. Hier ist die grösste Gefahr aber klar und deutlich der "Alkohol" im Übermass.

      Die anderen Fragen wird sicher Stambuotsch beantworten können.

      Auf jeden Fall wird es beim Doping auch auf das Alter und vorallem die Dosierungen draufankommen, die im illegalen Feld und auch mit Ärzten nicht gesichert sind ... Die Grundfrage bei dieser Debatte bleibt aber das "Illegale", das "Umgehen von bestehenden Regeln", die "gezinkten Karten", mit denen man spielt und die unsäglichen Lügen und Betrügereien. Nicht vergessen: Das ist hier das Primäre, wenns um Verurteilungen geht! Verniedlichungen sind m.E. auf dem heutigen Wissensstand schon lange nicht mehr angebracht, auch von anderen Drogen nicht: auch nicht beim Canabis, Partydrogen, etc.

      Und nocheinmal:

      Bei den grossen Radrennen und auch in der Leichtathletik und anderen Sportarten sind lange nicht alle gedopt! Viele halten sich an die Regeln und überprüfen das auch mit seriösen Ärzten! Die Behauptung, dass alle gedopt seien, ist eine der allerbilligsten Schutzbehauptungen, um Lügen und Betrügereien zu vertuschen. Und drum geht es auch um Gerechtigkeit und Strafe. Diejenigen, die offen und ehrlich zugeben, dass sie auch gedopt haben und nicht derart lügen wie A. vor denen ziehe ich sogar den Hut! z.B. Andrew Agassi und andere ..
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      Danke Santo und bono - klare Argumentationen und wenigstens noch zwei Leute die beim Thema Armstrong die Ruhe bewahren. :thumbup: :thumbup:

      Die Statements von Zülle und Ullrich sagen eigenrtlich schon alles. Sie sind nicht interessiert an den Titeln weil sie wissen das Lance der Beste war! Auch Zülle und Ullrich haben gedopt und alle anderen auch. Den grossen Respekt vor den ausserirdischen Leistungen von Armstrong behalten sie.

      Wahre Sportsmänner! :respekt:

      Die Hysterie die jetzt abgeht ist tatsächlich der hammer. :loldev:

      Zum Vergleich Doping und Kindermissbrauch wollte ich jetzt nichts sagen. Danke Santo, dass Du dies getan hast. Absurd..

      @ Jeff

      Der Unterschied vom Fussball zum Velofahren ist jener, dass Du im Fussball auch ohne Doping die besten Leistungen abrufen kannst. Im Radrennsport ist dies nicht möglich. Ich betrieb den Sport im jungen Alter auch fast Profimässig und wir hatten die besten "Mediziner" im Verein. Doping war nie aber auch wirklich nie ein Thema. Bei den jungen Radrennfahrern ist dies aber definitiv anders. Wie ich aus meinem Umfeld höre. Bei den Bodybuildern habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Da kenne ich nur Dich. ;)

      Wir hatten einen alten Bundesliga-Spieler als Trainer und sahen in der Vorbereitung 3 Wochen keinen Ball. In der Meisterschaft waren wir den gegnerischen Mannschaften läuferisch und konditionell hoch überlegen. OHNE Doping. Im Fussball braucht es dies nicht! Definitiv nicht. Was nicht heisst, dass nicht gedopt wird.

      Betreffend dicken Oberschenkeln. Auch mir hat man dies nachgesagt. Und ausser ein paar Bierchen habe ich nie gedopt! ;) Die gibts also schon.
      @Paganini

      Zum Glück wissen wir jetzt, dank Deiner Neudefinition von "Betrügern und Vertuschern", was "wahre Sportsmänner" sind! Herrlich! Sepp würde Dich oben am Züriberg sofort als neuen Pressesprecher anstellen ..Melde Dich ... :schmeissweg:
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      Dylan schrieb:

      @Paganini

      Zum Glück wissen wir jetzt, dank Deiner Neudefinition von "Betrügern und Vertuschern", was "wahre Sportsmänner" sind! Herrlich! Sepp würde Dich oben am Züriberg sofort als neuen Pressesprecher anstellen ..Melde Dich ... :schmeissweg:

      Dylan schrieb:

      @Paganini

      Zum Glück wissen wir jetzt, dank Deiner Neudefinition von "Betrügern und Vertuschern", was "wahre Sportsmänner" sind! Herrlich! Sepp würde Dich oben am Züriberg sofort als neuen Pressesprecher anstellen ..Melde Dich ... :schmeissweg:


      Wenn die Kohle stimmt - warum nicht? :D :D :D

      In Rom und auf der Blick-redaktion werden hingegen noch Moralapostel gesucht. Auch ein Versuch wert für dich.. ;)
      @Paganini
      In Rom war ich schon. Aussichtslos! Die dopen sich dort derart mit Weihrauch zu, dass sie "Pädophilie" und "Pädagogik" nicht mehr auseinanderhalten können ... Ich habe es dann auch auf der "Füdli-und People-Abteilung" der Blick-Redaktion versucht, um dort zu versuchen wenigstens ein bisschen Geist reinzubringen, (Hugh Hefner hat das ja beim "Playboy" auch geschafft ..), aber schon nach kurzer Zeit hatte ich genau das gleiche Gefühl wie beim "wahren Sportsmann" Armstrong: Was die dort intrigieren und lügen und vertuschen! Das kannst Du Dir nicht vorstellen! Lys Assia ist bei denen 28 und nicht 88 jährig ..Echt! Und weil die Beachtung dieser Seiten aber trotzdem und vorallem unter den "wahren Sportsmännern" immer wieder steigt, sprechen sie dann von "ausserirdischen" redaktionellen Leistungen ... Nein danke! Da habe ich dann gedacht: Ich bleibe lieber auf dem HCD-Forum, da habe ich dann wenigstens Dich als "Gegen-User", der ganz anders denkt in dieser Beziehung ... :D
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      Die Pharma-Industrie trägt wesentlich dazu bei, dass immer mehr und besser gedopt werden kann. Selbst im Freizeit- und Breitensport wird reichlich gedopt. Die Dosis jedoch unterscheidet sich dort wesentlich zu der Dosis im Profisport. Hingegen weiss man im Profisport wie man dopen muss, was hingegen im Freizeit- und Breitensport nicht bekannt ist, und genau das ist das Gefährliche.

      @Paga
      Meine aktive Bodybuilding-Karriere habe ich vor gut 14 Jahren an den Nagel gehängt. Wie bei Dir ist das lecka Biersche mein einziges Doping... ;)

      Jeff Hanson schrieb:

      Die von Stambuoch erwähnten Nebenwirkungen sind im übrigen die selben wie die der Antibaby-Pille.
      Nocn eine Frage: Wann spricht man von Steroiden und wann von Anabolika? Ist Creatin auch schon Doping?
      Der Testosteron-Normalwert eines Mannes um die 30 Jahre ist ungefähr bei 20 nmol/l. Wenn dieser jetzt aber nur bei 10 ist und er wird mit zusätzlichem Testosteron, unter Beachtung der Halbwertszeit der verschiedenen Substanzen, auf die angestrebten 20 nmol/l hochgehoben, spricht man dann auch von Doping und wie verhält es sich dann mit den Nebenwirkungen?


      Es ist nicht verboten, meine Beiträge genau zu lesen...

      ...Wie gesagt: Die Aufrechtehraltung einer physiologischen Konzentration - in diesem Falle 20 nmol/l - ist kein Doping. Sondern eine medizinisch induzierte Notwendigkeit. Nur glaube ich kaum, dass es unter den Sportlern einen massiven Überanteil an "Hypotestosterosen" hat ;) Zu den Nebenwirkungen: Diese erhöhen sich logischerweise massiv, wenn man die physiologischen Werte "nach oben" verlässt. Dann muss der Körper irgendetwas mit diesem zu vielen Testosteron anfangen...und dann macht er Dinge damit, die nicht nur mit dem gewünschten Effekt zu tun haben.

      Zu Deinem Pilleargument: Für etwas wird ja die Frau vorher vom Frauenarzt vorgeladen, befragt/untersucht, bevor er das Pillenpräparat verschreibt, das auf sie zugeschnitten ist. Und eine Frau kann das Risiko für thromboembolische Ereignisse selbst steuern, in dem sie z.B. nicht raucht (In diesem Falle muss man das Präparat wechseln von einem Gestagen/Östrogen-Kombipräparat zu einem reinen Gestagenpräparat) oder sich in der Apotheke oder beim Frauenarzt meldet, wenn auf einmal eine untypische Migräne mit Aura auftritt.

      Reine Östrogenersatzpräparate dürfen, um genau sclimmere Nebenwirkungen zu verhindern - auch nur zeitlich begrenzt angewendet werden.

      Beim Doping ist es aber so, dass die Substanzen in Überphysiologischen Konzentrationen verabreicht werden, welche definitiv nicht mehr gesund sind. Dazu kommt noch, dass dies über mehrere Jahre hinweg geschieht und Dopingärzte Nebenwirkungen eher verschweigen bzw. die Sportler kaum darüber aufklären und auch Alarmsignale gern mal ignorieren oder nicht beachten, weil es geht um zu viel Geld! Und mir ist selten ein Sportler bekannt, der aufgrund von Nebenwirkungen damit aufgehört hat, sondern sich lieber daran gewöhnt hat, da er ja jetzt mit den anderen mitkommt...

      Ich würd eher behaupten, dass die Pharmaindustrie mittlerweile mithilft, dass eher schlechter gedopt werden kann! Das Beispiel Cera, bei dem die Roche aktiv einen Marker eingebaut hat, der hilft, die Einnahme dieses Medikamentes nachzuweisen, sollten wir uns da vor Augen führen. Da wurde aktiv mit der Weltantidopingagentur zusammengearbeitet.
      Für den Ruf eines Medikamentes ist dessen Anwendung als Doping katastrophal - denn die patienten, die es bräuchten, die sind dann eher misstrauisch und verfügen über eine eher schlechtere Compliance, weil sie sich ja nicht dopen wollen...dabei sit vor allem bei Patienten mit Nierenproblemen EPO enorm wichtig als Medikament/Wirkstoff!
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)

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      welt.de/sport/article108797199…t-Armstrong-mit-Geld.html

      Wer ist mächtiger: die usada, die die Weltherrschaft will - Nike, Livestrong - oder die Mafia, die sich bei den prozessen, die in den nächsten Jahrzehnten geführt werden, ihre schwarzgeldkonten mächtig aufbessern könnten.

      Ich glaube z. B. erst dann an einen richtigen Kampf gegen Doping, wenn man beginnt Sponsoren zu sanktionieren. So z. B. Wäre es jetzt logisch, Nike aus allen anderen Sportarten zu eliminieren. Die Message von Nike lautet: wir haben mit Doping kein Problem. Auch alle anderen radsportsponsoren sind aus allen Sportarten zu isolieren. Nur eine Zerschlagung der radsportszene samt UCI wird den radsport säubern. Die UCI hat seit 15 Jahren die Chance versäumt endlich etwas zu unternehmen. Die Tour de france könnte einstweilen durch Nationalteams ersetzt werden. Jeder dopingfall bedeutet eine zweijährige Sperre fuer den Landesverband. Solche Maßnahmen nicht zu setzen bedeutet fuer mich, dass man den Kampf gegen Doping nicht will.

      Dylan schrieb:

      Die anderen Fragen wird sicher Stambuotsch beantworten können.

      Nein, konnte er nicht.

      Asthma, Wasserretention, Migräne, Verminderung der Libido, Gewichtszunahme, Schwerhörigkeit, Hypertonie, Venentrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt, Lebertumor, Brustvergrösserung....
      Worauf beziehen sich wohl diese Nebenwirkungen?

      Es sei noch gesagt, dass ein Doper im Profisport wohl in besserer ärztlicher Behandlung ist als eine Frau, die ein Beratungsgespräch beim Frauenarzt betr. Pille führen darf.

      Dylans und Stambouchs Google-Theorien sehen in der Praxis ganz anders aus.
      Diese Nebenwirkungen beziehen sich auf die Gabe von Testosteron bzw. wenn man in den unphysiologischen Bereich kommt bzw. Testosteron über längere Zeit von aussen her appliziert. Worauf sollen sich die Nebenwirkungen sonst beziehen? Auf ein Grillfest?
      Genau gleich verhält es sich bei der Östrogenersatztherapie, welche genau deswegen auf 2 Jahre limittiert ist! Der Sportler dopt aber über Jahre, wenn nicht 1-2 Jahrzehnte lang und fpgt somit dem Körper enormen Schaden zu.

      Und die ärztliche Aufsicht bei den Dopingärzten ist ein Witz. Die sind nur daran Interessiert Kohle zu machen und verheimlichen oft bewusst und im vollsten Wissen Nebenwirkungen und Alarmzeichen! Siehe DDR-Kugelstösserinnen.

      Und im letzten Beitrag habe ich lang und breit Dir erklärt, ab ann etwas Doping ist.
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      Diese Nebenwirkungen stehen im Beipackzettel der Antibaby-Pille. Nimmt eine Frau die Pille wirklich nur 2 Jahre lang??
      Woher weisst Du wie lange ein Sportler dopt? Wieder Google-Theorie?? Kennst Du einen Doping-Arzt?
      DDR-Doping ist mit dem heutigen Doping nicht vergleichbar, eben auch Dank der Pharma-Industrie... ;)

      Du hast mir aber nicht erklärt, ob Creatin auch schon Doping ist und was genau der Unterschied zwischen Steroiden und Testosteron ist...
      1. ich dachte Du zitierst die UAWs von testosteron, welche ich gebracht habe, habe das nicht so genau angeschaut, mea culpa ;)
      2. Die Östrogenersatztherapie betrifft Frauen in der Menopause. Und diese ist zeitlich begrenzt!
      3. Die Nebenwirkungen der Antibabypille kann eine Frau selbst beeinflussen, in dem sie z.B. nicht raucht. Wie oft und wann sich diese UAWs entwickeln, ist einerseits unterschiedlich von Individuum zu Individuum und die genaue Häufigkeit findet man im Kompendium
      4. Google-Wissen ist gut und recht, nur bei mir wohl nicht zutreffend, ich darf mich ganz unbescheiden M Sc in Pharmacy nennen und hab diesen netten Abschluss an der Uni Basel erworben.
      5. Was der Arzt und die Apotheke beachten müssen ist beachtlich - jetzt im Falle der Antibabypille. das, was Du in deinem Beipackzettel hast sind Peanuts. Die Medizinalpersonenversion ist da wesentlich umfangreicher und teilweise für laien kaum verständlich oder einzuordnen, wie damit umzugehen. Hier nur der Auszug "Vorsichtsmassnahmen" zur Pille "Desoren" (Kombipräparat Östrogen/Gestagen), jedoch nur ein Auszug wegen der Textlänge:

      Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
      Der Nutzen einer Anwendung eines COC sollte gegen die nachfolgend aufgeführten Risiken, unter Berücksichtigung des Schweregrades jedes einzelnen oder dem Aufeinandertreffen mehrerer Faktoren abgewogen und mit jeder Patientin besprochen werden, bevor man sich zur Anwendung eines OC entschliesst (siehe auch «Kontraindikatio­nen»).
      Es soll darüber aufgeklärt werden, dass COCs keinen Schutz vor HIV-Infektionen (AIDS) und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bieten.
      Vor Beginn der Einnahme eines COC soll eine sorgfältige Eigen- und Familienanamnese erhoben sowie eine gründliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung durchgeführt werden, um behandlungsbedürftige Krankheiten sowie Risikozustände feststellen und eine Schwangerschaft ausschliessen zu können.
      Diese Untersuchungen schliessen allgemein Blutdruck, Mammae, Abdomen und Beckenorgane, inkl. Zervikalzytologie und relevante Laboruntersuchungen mit ein.
      Während der Anwendung empfehlen sich Kontrollen in periodischen Abständen, wobei die Kontraindikationen (z.B. eine vorübergehende ischämische Episode) oder Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese venöser oder arterieller Thrombosen, vgl. «Vaskuläre Risikofaktoren und Komplikationen») erneut überprüft werden sollten, da diese während der Einnahme eines COC zum ersten Male auftreten können. Die Art und die Häufigkeit dieser Kontrolluntersuchungen sollten gemäss den schweizerischen gynäkologischen Guidelines und unter Berücksichtigung individueller Gesichtspunkte erfolgen. Diese sollten im Allgemeinen die Untersuchung von Blutdruck, Mammae, Abdomen und Beckenorgane einschliesslich routinemässiger Zervixzytologie umfassen.
      Der Arzt soll die Patientin auf die ersten Anzeichen der folgenden Erkrankungen/Risikofaktoren aufmerksam machen. Bei Auftreten entsprechender Symptome oder Verdacht auf eine dieser Erkrankungen sollte das Präparat gegebenenfalls abgesetzt und alternative Verhütungsmethoden mit der Patientin besprochen werden.
      Gründe zum sofortigen Absetzen
      Erstmaliges Auftreten oder Exazerbation migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen.
      Plötzliche Seh-, Hör-, Sprech- oder sonstige Wahrnehmungsstörungen.
      Erste Anzeichen von thromboembolischen Erscheinungen (vgl. «Vaskuläre Risikofaktoren und Komplikationen»).
      Mindestens 4 Wochen vor geplanten Operationen und während einer Immobilisation, z.B. nach Unfall oder Operation.
      Signifikanter Blutdruckanstieg (bei wiederholter Messung).
      Auftreten von Ikterus, Hepatitis, generalisiertem Pruritus.
      Starke Oberbauchschmerzen oder Lebervergrösserung.
      Schwangerschaft.
      Vaskuläre Risikofaktoren und Komplikationen
      Bei Frauen, die hormonale Kontrazeptiva – einschliesslich Desoren – anwenden, besteht ein leicht erhöhtes Risiko venöser und arterieller thromboembolischer Erkrankungen, wie z.B. Myokardinfarkt, Apoplexie, tiefe Beinvenenthrombose oder Lungenembolie. Diese Ereignisse treten selten auf.
      Venöse Thromboembolien (VTE) in Form einer tiefen Venenthrombose oder Lungenembolie können während der Anwendung aller COCs auftreten. Das grösste Risiko besteht im ersten Jahr der erstmaligen Einnahme eines COCs.
      Gesamthaft, liegt die ungefähre VTE-Inzidenz bei COCs mit niedriger Östrogendosis (0,05 mg Ethinylestradiol) bei bis zu 4 Fällen pro 10’000 Frauenjahre verglichen mit etwa 0,5–3 Fällen pro 10’000 Frauenjahre bei Nichtanwenderinnen.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
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      Creatin kann man so als Doping nicht nehmen, da Du die Menge, die für den Muskelaufbau einnimmst auch mit dem Konsum von 1.1kg Rindfleisch pro Tag abdecken kannst.

      Steroide ist der Oberbegriff über eine Reihe von Stoffen, die das typische Steroidgerüst besitzen, währen Testosteron ein bestimmtes Steroid ist. Damit Du siehst, was ich meine, nehme ich gerne kurz Wikipedia zur Hilfe:

      Das Steroidgerüst:

      Testosteron ist EIN Steroid und gehört zu den Androgenen. Weitere Steroide sind z.B. Cortison, Aldosteron, Herzglykoside, Östrogene oder Gallensäuren, um nur einige zu nennen.
      Testosteron ist dann Doping, wenn damit versucht wird, mittels dem Überschreiten der physiologischen Konzentrationen, die Leistungsfähigkeit zu steigern. Es ist deshalb Doping, weil man Steroide so nicht mit der Nahrung bzw. auf natürlichem Wege aufnehmen kann, dass man dann die Konzentrationen erreicht, die dann zu einer Leistungssteigerung führen, ganz im Gegensatz zu Creatin. Creatin ist eher im Graubereich angesiedelt, wie Koffein. Es kann gut sein, dass man da mal eine Höchstkonzentration festlegt, ähnlich eben wie beim Koffein.

      Vergleichen wir das mit EPO: Die Anzahl roter Blutkörperchen kann man mit Höhentraining gezielt erhöhen. Nur gibt es Werte, die kaum je dadurch Überschritten werden, jedoch mit dem gezielten EPO-Gebrauch locker überschritten werden können. Es geht auch hier um die unphysiologisch hohen Werte an roten Blutkörperchen.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      @Stambuotsch

      In diesen Dingen bist Du ja noch kompetenter, als in den Analysen des FCB .. ;) Chapeau! :tach:

      Was den "wahren Sportsmann A." angeht, ist das Schlimmste nun nicht, dass er wie einige andere, von denen die wichtigsten immerhin erwischt, gebüsst und gesperrt wurden, (sogar Contador) gedopt hat, sondern dass er so schamlos gelogen hat wie bisher kein anderer, und dass er immer noch lügt und so tut, wie wenn alles erstunken und erlogen wäre. Rund um die "Aura seiner Krebsstiftung" und seiner eigenen, beeindruckenden Heilung vom Hodenkrebs, hat er wohl sämtliche Schlupflöcher ausgenutzt, die er finden konnte. Nicht nur seine Fans, sondern offenbar auch die meisten Kontrollinstanzen haben in dieser heuchlerischen "Saubermann-Aura" beide Augen zugedrückt und offenbar wurde er auch immer wieder vor Kontrollen gewarnt, wie neueste Presseberichte zeigen. Gegen seine Gegner und auch seine jahrelangen Helfer auf dem Rad, die längst nicht alle gedopt waren, hat er wie ein Diktator darüber gewacht, dass nichts publik wird und allen mit Verfahren gedroht - bis nun endlich alle die Wahrheit über den "wahren Sportsmann" ans Tageslicht gebracht haben.

      Nun ist "der wahre Sportsmann" zum wahren und grössten "Sportbetrüger" aller Zeiten geworden, wie die FAZ schreibt. Hoffen wir für alle Krebskranken, dass wenigstens die Stiftung nicht unter diesen jahrelangen Lügen leiden wird. Diese Menschen sind nämlich die "wahren Helden", wie sie gegen die schlimme Krankheit kämpfen.

      FAZ-Artikel: faz.net/aktuell/sport/lance-ar…er-groesste-11867927.html

      Grundsatz-Artikel der FAZ: faz.net/aktuell/sport/sportpol…-vom-sockel-11866361.html
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      Dylan schrieb:

      @Stambuotsch

      In diesen Dingen bist Du ja noch kompetenter, als in den Analysen des FCB .. ;) Chapeau! :tach:

      Was den "wahren Sportsmann A." angeht, ist das Schlimmste nun nicht, dass er wie einige andere, von denen die wichtigsten immerhin erwischt, gebüsst und gesperrt wurden, (sogar Contador) gedopt hat, sondern dass er so schamlos gelogen hat wie bisher kein anderer, und dass er immer noch lügt und so tut, wie wenn alles erstunken und erlogen wäre. Rund um die "Aura seiner Krebsstiftung" und seiner eigenen, beeindruckenden Heilung vom Hodenkrebs, hat er wohl sämtliche Schlupflöcher ausgenutzt, die er finden konnte. Nicht nur seine Fans, sondern offenbar auch die meisten Kontrollinstanzen haben in dieser heuchlerischen "Saubermann-Aura" beide Augen zugedrückt und offenbar wurde er auch immer wieder vor Kontrollen gewarnt, wie neueste Presseberichte zeigen. Gegen seine Gegner und auch seine jahrelangen Helfer auf dem Rad, die längst nicht alle gedopt waren, hat er wie ein Diktator darüber gewacht, dass nichts publik wird und allen mit Verfahren gedroht - bis nun endlich alle die Wahrheit über den "wahren Sportsmann" ans Tageslicht gebracht haben.

      Nun ist "der wahre Sportsmann" zum wahren und grössten "Sportbetrüger" aller Zeiten geworden, wie die FAZ schreibt. Hoffen wir für alle Krebskranken, dass wenigstens die Stiftung nicht unter diesen jahrelangen Lügen leiden wird. Diese Menschen sind nämlich die "wahren Helden", wie sie gegen die schlimme Krankheit kämpfen.

      FAZ-Artikel: faz.net/aktuell/sport/lance-ar…er-groesste-11867927.html

      Grundsatz-Artikel der FAZ: faz.net/aktuell/sport/sportpol…-vom-sockel-11866361.html

      Dylan schrieb:

      @Stambuotsch

      In diesen Dingen bist Du ja noch kompetenter, als in den Analysen des FCB .. ;) Chapeau! :tach:

      Was den "wahren Sportsmann A." angeht, ist das Schlimmste nun nicht, dass er wie einige andere, von denen die wichtigsten immerhin erwischt, gebüsst und gesperrt wurden, (sogar Contador) gedopt hat, sondern dass er so schamlos gelogen hat wie bisher kein anderer, und dass er immer noch lügt und so tut, wie wenn alles erstunken und erlogen wäre. Rund um die "Aura seiner Krebsstiftung" und seiner eigenen, beeindruckenden Heilung vom Hodenkrebs, hat er wohl sämtliche Schlupflöcher ausgenutzt, die er finden konnte. Nicht nur seine Fans, sondern offenbar auch die meisten Kontrollinstanzen haben in dieser heuchlerischen "Saubermann-Aura" beide Augen zugedrückt und offenbar wurde er auch immer wieder vor Kontrollen gewarnt, wie neueste Presseberichte zeigen. Gegen seine Gegner und auch seine jahrelangen Helfer auf dem Rad, die längst nicht alle gedopt waren, hat er wie ein Diktator darüber gewacht, dass nichts publik wird und allen mit Verfahren gedroht - bis nun endlich alle die Wahrheit über den "wahren Sportsmann" ans Tageslicht gebracht haben.

      Nun ist "der wahre Sportsmann" zum wahren und grössten "Sportbetrüger" aller Zeiten geworden, wie die FAZ schreibt. Hoffen wir für alle Krebskranken, dass wenigstens die Stiftung nicht unter diesen jahrelangen Lügen leiden wird. Diese Menschen sind nämlich die "wahren Helden", wie sie gegen die schlimme Krankheit kämpfen.

      FAZ-Artikel: faz.net/aktuell/sport/lance-ar…er-groesste-11867927.html

      Grundsatz-Artikel der FAZ: faz.net/aktuell/sport/sportpol…-vom-sockel-11866361.html

      Wenn ich die Amis richtig verstanden habe ist Armstrong nur sportrechtlich ein Betrüger, weil er seine Unschuld nicht bewiesen hat. Strafrechtlich gilt ja der umgekehrte Grundsatz. Würde man die Zeugenaussagen zweifelsfrei fuer glaubwürdig halten, müsste er meiner Logik nach verknackt werden.

      Ich check das ehrlich gesagt nicht ganz. So wie damals bei O.J. SImpson mit damals natuerlich viel tragischerem Ausgang.