Stellungnahme zu fehlenden Zaunfahnen, Fahnen und Doppelhaltern der BD und der KD
Liebe HCD-Fans, liebe Mitleser, liebe Gwündernasen und HCD-Vorstand
Wie wohl die meisten von euch an den Spielen in Fribourg gegen Gotteron und in Davos gegen die Rappen bemerkt haben, fehlten sämtliche Fahnen, Doppelhalter und Zaunfahnen der Gruppierungen Blue Devilz 07 und Kategorie Davos.
Dies aus folgenden Gründen in einer kurzen Zusammenfassung zusammengestellt:
Am 29. November 2008 (vor exakt einem Jahr) spielte der HCD in Biel. Auf dem Heimweg machten wir mit unserem Car auf der Raststätte Gunzgen einen kurzen Halt. Auf dieser Raststätte gab es leider kurze Vandale. Diese Vandalen waren zwar “nur” minim - obwohl absolut unnötig, doch der wahre Schaden kam anschließend via Printmedien zustande indem diese Berichteten, dass HCD Fans die Raststätte demolierten.
Es gab sowohl in der Kurve als auch hier im Forum eine heftige Reaktion.
2 Stadionverbote und ein komplettes Fahnenverbot für die Spiele ab dem 1. Dezember bis tief in die Playouts hinein später, gab es im Sommer 2 Runde Tische.
Am ersten Round Table trafen sich rund 20 Leute in Zürich und es gab ein offen und ehrliches Gespräch. Den dort anwesenden wurde an diesem Treffen klar, dass man die Kurve wieder in die Richtigen Wege führen kann, wenn man weiter daran arbeitet.
Am zweiten Round Table trafen sich dann die Fans auch mit H.P. Stuber, Sicherheits-Chef des HCD’s, Andy Steinmann, Fandelegierter des HCD’s und Peter Bätschi, Geschäftsleiter des HCD’s. Neben diversen neuen Regeln und Gesprächen kam auch der Satz “wir wollen und werden einen dicken Strich unter die letzte Saison ziehen” aus Peter Bätschis Mund.
Die beiden Runden Tische waren volle Erfolge. Die Normalität kehrte zurück in die Ostkurve und die Stimmung und Farben lebten im Osten wieder auf! Alles war gut! - Oder doch nicht?
Ende Oktober (also 11 Monate nach Gunzgen) erreichten Strafverfügungen von der Staatsanwaltschaft Solothurn 26 damals beteiligte. Sie randalierten zwar nicht (sonst würde Sachbeschädigung stehen), aber Sie distanzierten sich auch nicht von dieser Aktion. Ich zitiere:
“…. an einer öffentlichen Zusammenrottung teilnah, bei der mit vereinten Kräften gegen Sachen Gewalttätigkeiten begangen wurden. Die Zusammenrottung erschien nach aussen als vereinigte Menge, welche von einer die Friedensordnung bedrohenden Grundhaltung getragen wurde. Die Teilnehmer waren mehrheitlich vermummt, viele davon in alkoholisiertem Zustand. Die ca. 30 Personen warfen diverse Abfalleimer um, beschädigten einen Abfalleimer, brannten diverse Feuerwerkskörper ab und auf dem ganzen Rastplatz wurden Plastiksäcke aus den Abfalleimern herausgerissen und umhergeworfen. Diese Sachbeschädigungen wurden zwar von einzelnen Personen begannen, erscheinen aber als Taten der Menge, da sie von der drohenden Grundstimmung getragen wurden. …”
26 solcher Strafverfügungen gemischt mit dem Vermummungsverbot kam eine Rechnung zusammen von über 20’000.- (teurer Abfalleimer) + plus über 15’000.- Busse welche bedingt verteilt wurden.
Scheisse! Doch man musste es akzeptieren! Zumindest ist diese Sache nun endlich abgeschlossen! - Oder doch nicht?
Nur einen Tag später - die Strafverfügungen waren noch nicht rechtskräftig - kamen eingeschriebene Briefe vom HCD an die verzeigten Personen! Ich zitiere zum 3. Mal:
“Wir haben Informationen, wonach Sie am oben genannten Datum nach dem Eishockeyspiel EHC Biel - HC Davos auf dem Autobahnrastplatz Gunzgen-Süd, Kanton Solothurn, randaliert haben. Der Hockey Club Davos oder die Schweizerische Nationalliga erwägen, gegen Sie in diesem Zusammenhang Sanktionen auszusprechen. Wir geben Ihnen hiermit Gelegenheit, sich bis zum Freitag, 13. November 2009 (Poststempel) schriftlich zu äussern. Sollten wir von Ihnen bis dahin nichts hören, so würden wir davon ausgehen, dass Sie darauf verzichten, sich vernehmen zu lassen. …”
Unterschrieben wurde dieser Brief von Tarzisius Caviezel (als Präsident) und Peter Baetschi (als Geschäftsleiter). Peter Bätschi? Jawohl, dass ist der Herr welcher vor 2 - 3 Monaten sagte “wir wollen und werden einen dicken Strich unter die letzte Saison ziehen”.
Am 12. November 2009 schickten wir T. Caviezel und P. Baetschi je einen 2-seitigen Brief, welcher von total 15 Leuten unterzeichnet wurde. Wir baten in diesem Brief um Anhörungen. In dem Brief wurden folgende Punkte angeschnitten: - Richtigstellung der Vorfälle in Gunzgen, Runde Tische, Zusammenrücken der Kurve, Geldbussen von je rund 800.- für jeden Angeschriebenen und dass der momentane Weg der Richtige ist.
Wir waren auf die Antwort vom HCD gespannt. Am 25. November 2009 kam die Antwort. Ein Datum für die Anhörung? Oder doch nicht?
Ich zitiere erneut:
“Stadionverbot infolge Vorfall vom 29. November 2008 auf dem Autobahnrastplatz Gunzgen-Süd SO
Sehr geehrter Herr …
…
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der HC Davos Sport AG haben anlässlich der letzten Sitzung beschlossen, gegen Sie ein gesamtschweizerisches Stadionverbot für 2 Jahre, gültig ab 28. November 2009 bis zum 27. November 2011, auszusprechen. Aufgrund der Tatsache , dass wir bisher mit Ihnen keine nennenswerten Probleme hatten und Ihres persönlichen Schreibens, geben wir Ihnen die Möglichkeit, per 27. November 2010 ein schriftliches Gesuch zur vorzeitigen Aufhebung des Stadionverbotes zu stellen.
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie einen mit Gefängnisstrafe bedrohten Hausfriedensbruch begehen, wenn Sie sich in der Vaillant Arena oder einem anderen Schweizer Eishockey-Stadion aufhalten.
Mit freundlichen Grüssen
HC Davos Sport AG
Peter Baetschi als Geschäftsleiter und Hans-Peter Stuber als Verantwortlicher Sicherheit”
Peter Baetschi? Ach, das hatten wir ja bereits. Das war der nette Typ, der einen dicken Strich unter die letzte Saison zog…
-
Nach gut einem Jahr verteilt der HCD 26 Stadionverbote, welche sich auf einen zerstörten Abfalleimer beruhen. Keine Gespräche mit den Fans, keine Informationen vom HCD an den Fandelegierten, nicht mal eine Anhörung gab es!
Durch die Verbote können und wollen wir vorübergehend nicht mehr Fahnen schwingen und auch keine Stimmung mehr machen. Dies ist ein Entscheid welchen wir als Gruppe entschieden haben. Weitere Leute zeigten sich solidarisch und unterstützen uns dabei - darunter auch die Leute an den Megaphonen und an den Pauken. Es ist jedem selbst überlassen ob er Stimmung machen möchte oder nicht - auch die Leute am Megaphon und an den Pauken haben selbst entschieden.
Unser Ziel ist es nicht, dass die Stimmung schlechter wird - da weder die Spieler noch Leute in der Kurve etwas dafür können. Es ist jedem selbst überlassen ob er Stimmung macht oder ob er schweigt, ja sogar ob er "gällig" wird, wenn jemand singt ist für mich nachvollziehbar. Da wir trotz alle dem optimistisch denken, hoffen wir dass sich die ganze Angelegenheit klärt und dass wir bald wieder mit voller Kraft die Kurve unterstützen können!
Da wir, die Kategorie Davos, und auch die Blue Devilz erst heute Sonntag eine Sitzung abhalten konnten, war es uns leider nicht möglich hier klarer zu kommunizieren.
Wir selbst hoffen, dass wir mit der Geschäftsleitung möglichst bald einen Termin kriegen, damit wir ENDLICH unsere Anhörung kriegen!
Wer weitere Informationen haben möchte über diese Sache, kann sich gerne bei mir via PN melden oder mich persönlich ansprechen!
Liebe HCD-Fans, liebe Mitleser, liebe Gwündernasen und HCD-Vorstand
Wie wohl die meisten von euch an den Spielen in Fribourg gegen Gotteron und in Davos gegen die Rappen bemerkt haben, fehlten sämtliche Fahnen, Doppelhalter und Zaunfahnen der Gruppierungen Blue Devilz 07 und Kategorie Davos.
Dies aus folgenden Gründen in einer kurzen Zusammenfassung zusammengestellt:
Am 29. November 2008 (vor exakt einem Jahr) spielte der HCD in Biel. Auf dem Heimweg machten wir mit unserem Car auf der Raststätte Gunzgen einen kurzen Halt. Auf dieser Raststätte gab es leider kurze Vandale. Diese Vandalen waren zwar “nur” minim - obwohl absolut unnötig, doch der wahre Schaden kam anschließend via Printmedien zustande indem diese Berichteten, dass HCD Fans die Raststätte demolierten.
Es gab sowohl in der Kurve als auch hier im Forum eine heftige Reaktion.
2 Stadionverbote und ein komplettes Fahnenverbot für die Spiele ab dem 1. Dezember bis tief in die Playouts hinein später, gab es im Sommer 2 Runde Tische.
Am ersten Round Table trafen sich rund 20 Leute in Zürich und es gab ein offen und ehrliches Gespräch. Den dort anwesenden wurde an diesem Treffen klar, dass man die Kurve wieder in die Richtigen Wege führen kann, wenn man weiter daran arbeitet.
Am zweiten Round Table trafen sich dann die Fans auch mit H.P. Stuber, Sicherheits-Chef des HCD’s, Andy Steinmann, Fandelegierter des HCD’s und Peter Bätschi, Geschäftsleiter des HCD’s. Neben diversen neuen Regeln und Gesprächen kam auch der Satz “wir wollen und werden einen dicken Strich unter die letzte Saison ziehen” aus Peter Bätschis Mund.
Die beiden Runden Tische waren volle Erfolge. Die Normalität kehrte zurück in die Ostkurve und die Stimmung und Farben lebten im Osten wieder auf! Alles war gut! - Oder doch nicht?
Ende Oktober (also 11 Monate nach Gunzgen) erreichten Strafverfügungen von der Staatsanwaltschaft Solothurn 26 damals beteiligte. Sie randalierten zwar nicht (sonst würde Sachbeschädigung stehen), aber Sie distanzierten sich auch nicht von dieser Aktion. Ich zitiere:
“…. an einer öffentlichen Zusammenrottung teilnah, bei der mit vereinten Kräften gegen Sachen Gewalttätigkeiten begangen wurden. Die Zusammenrottung erschien nach aussen als vereinigte Menge, welche von einer die Friedensordnung bedrohenden Grundhaltung getragen wurde. Die Teilnehmer waren mehrheitlich vermummt, viele davon in alkoholisiertem Zustand. Die ca. 30 Personen warfen diverse Abfalleimer um, beschädigten einen Abfalleimer, brannten diverse Feuerwerkskörper ab und auf dem ganzen Rastplatz wurden Plastiksäcke aus den Abfalleimern herausgerissen und umhergeworfen. Diese Sachbeschädigungen wurden zwar von einzelnen Personen begannen, erscheinen aber als Taten der Menge, da sie von der drohenden Grundstimmung getragen wurden. …”
26 solcher Strafverfügungen gemischt mit dem Vermummungsverbot kam eine Rechnung zusammen von über 20’000.- (teurer Abfalleimer) + plus über 15’000.- Busse welche bedingt verteilt wurden.
Scheisse! Doch man musste es akzeptieren! Zumindest ist diese Sache nun endlich abgeschlossen! - Oder doch nicht?
Nur einen Tag später - die Strafverfügungen waren noch nicht rechtskräftig - kamen eingeschriebene Briefe vom HCD an die verzeigten Personen! Ich zitiere zum 3. Mal:
“Wir haben Informationen, wonach Sie am oben genannten Datum nach dem Eishockeyspiel EHC Biel - HC Davos auf dem Autobahnrastplatz Gunzgen-Süd, Kanton Solothurn, randaliert haben. Der Hockey Club Davos oder die Schweizerische Nationalliga erwägen, gegen Sie in diesem Zusammenhang Sanktionen auszusprechen. Wir geben Ihnen hiermit Gelegenheit, sich bis zum Freitag, 13. November 2009 (Poststempel) schriftlich zu äussern. Sollten wir von Ihnen bis dahin nichts hören, so würden wir davon ausgehen, dass Sie darauf verzichten, sich vernehmen zu lassen. …”
Unterschrieben wurde dieser Brief von Tarzisius Caviezel (als Präsident) und Peter Baetschi (als Geschäftsleiter). Peter Bätschi? Jawohl, dass ist der Herr welcher vor 2 - 3 Monaten sagte “wir wollen und werden einen dicken Strich unter die letzte Saison ziehen”.
Am 12. November 2009 schickten wir T. Caviezel und P. Baetschi je einen 2-seitigen Brief, welcher von total 15 Leuten unterzeichnet wurde. Wir baten in diesem Brief um Anhörungen. In dem Brief wurden folgende Punkte angeschnitten: - Richtigstellung der Vorfälle in Gunzgen, Runde Tische, Zusammenrücken der Kurve, Geldbussen von je rund 800.- für jeden Angeschriebenen und dass der momentane Weg der Richtige ist.
Wir waren auf die Antwort vom HCD gespannt. Am 25. November 2009 kam die Antwort. Ein Datum für die Anhörung? Oder doch nicht?
Ich zitiere erneut:
“Stadionverbot infolge Vorfall vom 29. November 2008 auf dem Autobahnrastplatz Gunzgen-Süd SO
Sehr geehrter Herr …
…
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der HC Davos Sport AG haben anlässlich der letzten Sitzung beschlossen, gegen Sie ein gesamtschweizerisches Stadionverbot für 2 Jahre, gültig ab 28. November 2009 bis zum 27. November 2011, auszusprechen. Aufgrund der Tatsache , dass wir bisher mit Ihnen keine nennenswerten Probleme hatten und Ihres persönlichen Schreibens, geben wir Ihnen die Möglichkeit, per 27. November 2010 ein schriftliches Gesuch zur vorzeitigen Aufhebung des Stadionverbotes zu stellen.
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie einen mit Gefängnisstrafe bedrohten Hausfriedensbruch begehen, wenn Sie sich in der Vaillant Arena oder einem anderen Schweizer Eishockey-Stadion aufhalten.
Mit freundlichen Grüssen
HC Davos Sport AG
Peter Baetschi als Geschäftsleiter und Hans-Peter Stuber als Verantwortlicher Sicherheit”
Peter Baetschi? Ach, das hatten wir ja bereits. Das war der nette Typ, der einen dicken Strich unter die letzte Saison zog…
-
Nach gut einem Jahr verteilt der HCD 26 Stadionverbote, welche sich auf einen zerstörten Abfalleimer beruhen. Keine Gespräche mit den Fans, keine Informationen vom HCD an den Fandelegierten, nicht mal eine Anhörung gab es!
Durch die Verbote können und wollen wir vorübergehend nicht mehr Fahnen schwingen und auch keine Stimmung mehr machen. Dies ist ein Entscheid welchen wir als Gruppe entschieden haben. Weitere Leute zeigten sich solidarisch und unterstützen uns dabei - darunter auch die Leute an den Megaphonen und an den Pauken. Es ist jedem selbst überlassen ob er Stimmung machen möchte oder nicht - auch die Leute am Megaphon und an den Pauken haben selbst entschieden.
Unser Ziel ist es nicht, dass die Stimmung schlechter wird - da weder die Spieler noch Leute in der Kurve etwas dafür können. Es ist jedem selbst überlassen ob er Stimmung macht oder ob er schweigt, ja sogar ob er "gällig" wird, wenn jemand singt ist für mich nachvollziehbar. Da wir trotz alle dem optimistisch denken, hoffen wir dass sich die ganze Angelegenheit klärt und dass wir bald wieder mit voller Kraft die Kurve unterstützen können!
Da wir, die Kategorie Davos, und auch die Blue Devilz erst heute Sonntag eine Sitzung abhalten konnten, war es uns leider nicht möglich hier klarer zu kommunizieren.
Wir selbst hoffen, dass wir mit der Geschäftsleitung möglichst bald einen Termin kriegen, damit wir ENDLICH unsere Anhörung kriegen!
Wer weitere Informationen haben möchte über diese Sache, kann sich gerne bei mir via PN melden oder mich persönlich ansprechen!
Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
