Eishockey NEWS

      Grundsätzlich ist das sehr Vorbildlich was der HCD macht. Man nimmt sogar die Gefahr in Kauf, das man die Playoffs verpasst, dafür Finanziell keine Verluste macht und man junge fördert.
      Wird der HCD dieser Linie aber treu bleiben wenn man wirklich sieht, man ist akut in Gefahr? Noch ist die Saison jünger und der Abstand zur Spitze nicht wirklich gross. Und was macht der HCD wenn sich weitere Spieler verletzen?

      Schlussendlich hoffe ich das jetzt alle zurück kommen, wir einigermassen von Verletzungen verschont bleibt (1-2 Spieler werden wohl immer fehlen) und man so auf einen Ausländer momentan verzichten kann, was Finanziell dann auch wieder Ende Saison positiv auswirken wird. Sportlich gesehen denke ich sind die Playoffs nach wie vor zu erreichen mit diesem Team und bin weiterhin optimistisch, denn es gibt immer wieder sehr gute Spiele, sie müssen nur noch etwas konstanter werden. Wenn alles dann so kommen wird, kann man schon von einer erfolgreichen Saison sprechen, in den Playoffs wäre dann sowieso alles wieder möglich.

      Also HOPP DAVOS!
      ! Mission 32 !


      die Frage wäre dann einfach noch, was generiert den höheren Verlust, ein zusätzlicher Ausländer oder der Fall in die Playouts? klar, am schlimmsten trifft es den HCD bei Playouts trotz Zusatzausländer, andernfalls aber wäre ein Ersatzausländer wohl günstiger als der Fall in die Playouts... noch ist es etwas früh um in Panik zu verfallen, aber der Abstand zum Strich sollte schon nicht mehr wesentlich anwachsen...
      Die grösste Gefahr bei einem nicht erreichen der Playoff's, sehe ich nicht primär im sportlichen Bereich, sonder bei den Sponsoren. Ich kenne die Verträge beim HCD nicht, jedoch sind die Sponsoren-Gelder an den sportlichen Erfolg geknüpft. Somit könnten für die laufende oder nächste Saison, bei nicht erreichen der Playoff's, nicht mit den selben Einnahmen gerechnet werden, was wiederum einen grossen Einfluss auf die laufenden oder künftigen Finanzen und das Budget hat. Ganz so einfach darf man solche Gegebenheiten nicht von der Hand wischen und wie es KZ treffend formuliert hat, könnten billige Ausländer dem HCD teuer zu stehen kommen.

      Das Thema "billig" hat schon ein berühmter engl. Sozialphilosoph (John Ruskin) eingehend behandelt und folgendes Zitat verfasst:

      "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

      Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

      Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen."


      Das primäre Ziel des HCD muss sein, dass man die Playoff's erreicht. Alles andere ist nicht Plan B, sondern Plan F!
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      biel wird immer lächerlicher. die hätten ihn besser zur nati gelassen, jetzt bekommen sie keine ablöse sondern zahlen eine abfindung.

      welcher coach ist frei? mir käme nur Serge Pelletier in den sinn.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      pauli schrieb:

      biel wird immer lächerlicher. die hätten ihn besser zur nati gelassen, jetzt bekommen sie keine ablöse sondern zahlen eine abfindung.

      welcher coach ist frei? mir käme nur Serge Pelletier in den sinn.


      Wenn du siehst, dass diese Saison eine Kopie der letzten ist, dann kann ich den Schritt schon nachvollziehen.

      Pelletier, Leuenberger, Gustafson und bald auch Kossmann ;) sind frei.
      Nicht zu vergessen: Samuelsson :thumbsup: :schmeissmichweg:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „#94“ ()

      Vermutlich wird es Leuenberger. Ist regional gut verankert, kennt die Gegebenheiten aus dem FF und ist ein Berner. Hier könnte Leuenberger durchstarten und zeigen, ob er es drauf hat oder ob er nur wirkungsvoll ist, wenn das Kapital im Rücken stimmt.
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      Straefe schrieb:

      Sehr geehrter Herr Zwilling. Herr Leuenberger kommt aus der gegend von uzwil. Hört man auch an den interviews.

      Mit Berner war seine spielerische Vergangenheit gemeint. Schliesslich ist auch sein Bruder bei Biel der Sportchef, somit wäre es naheliegend....
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

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      @Zwilling70

      sportchef bei biel ist doch der martin steinegger. sven leuenberger ist beim scb (sport strategie).

      das einzige was stoney und lars verbindet ist die scb vergangeheit. der unterschied steinegger war auch bieler
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „pauli“ ()

      Ich mag Kevin Schläpfer sehr, finde er hat eine sehr gute Einstellung. Auch jetzt nach er Entlassung sehr professionell in den Interviews. Ich bin auch ziemlich sicher das er irgendwann wieder an einer Bande stehen wird, sofern er denn seine Verletzung (die Ihn sicher auch für das Training mit dem EHCB behindert hat) auskuriert hat.

      Wünsche Ihm jedenfalls alles gute, vielleicht ja auch bald Nati Trainer?
      ! Mission 32 !


      Wurde Schläpfer womöglich Opfer seines eigenen Erfolgs?

      Möglich wäre es, denn der EHC Biel steht momentan auf Rang 9 und damit dort, wo der Klub auf dem Papier aus meiner Sicht hingehört. Das Erreichen der Playoffs ist meines Erachtens für Biel keine Selbstverständlichkeit, sondern eine grosse Leistung. Zudem muss man bedenken, wie Schläpfer Biel in der Anfangsphase in extremis in der NLA hielt. Danach führte er sie mehrfach in die Playoffs. Es besteht die Gefahr, dass man sich in Biel überschätzt. Mich würde es überraschen, wenn unter einem neuen Coach die Playoffs für Biel zum Normalfall würden. Die "hire and fire" Mentalität, die im Schweizer Eishockey herrscht, finde ich nicht gut. Auch wenn 9 der letzten 10 Spiele verloren gingen, wer den Klub jahrelang erfolgreich führt, sollte nicht gleich entlassen werden.

      Ich vertrat stets die Ansicht, dass Biel einen Fehler machte, indem es Schläpfer nicht zur Nati liess. Nun bezahlt man gar noch, statt dass man Geld erhält. Dieses Theater schadete dem Klub, dem Trainer und dem Verhältnis aller Beteiligten. Schade!

      Schläpfer wird wieder einen Job finden, davon bin ich überzeugt!
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Schläpfer war ein Meister auf der emotionalen Klaviatur und konnte so seine Spieler auch packen + motivieren. Wenn ein solcher Trainer dann nur unter "Zwang" in Biel bleibt, geht ein grosser Teil dieser Magie verloren.

      Wie wäre es beim HCD, wenn Arno unter Tränen verkünden würde, dass er halt auf das Amt als Nationalcoach verzichte, weil er seinen Vertrag beim HCD erfüllen müssen? Das ist etwas komplett anderes, als wenn es einen Crawford oder einen Boucher betrifft. Von denen weiss man, dass sie nur auf ein Engagement in der NHL warteten. Das Verhältnis zwischen Klub + Trainer ist dort komplett anders als es eben bei einem Schläpfer oder del Curto war bzw. ist.

      Kam noch hinzu, dass auch in Biel die Ansprüche (überproportional ?) gestiegen sind; neues Stadion, Transferhammer Hiller... und in der gewohnten "Fan-Verblendung" hat man nicht realisiert, dass Hiller kaum viel besser sein kann als es ein Berra war, und der Rest des Teams auch nicht plötzlich um eine Klasse besser geworden ist. Und als kleiner Klub, von dem niemand etwas erwartet, ist das Leben in jeder Hinsicht etwas einfacher, als wenn plötzlich das Umfeld den sportlichen Erfolg erwartet. Das ist man sich schlichtweg noch nicht gewöhnt.