Eishockey NEWS

      halil schrieb:

      Es gäbe immer noch eine einfache Lösung, wie in anderen Ländern.
      Der Spieler mit Corona sofort in Isolation.
      Alle andern testen lassen und die, die negativ sind können trainieren und spielen.
      Sollten mehrere Spieler positiv sein kommt man wohl um eine Verschiebung nicht drum herum.
      Aber jedes mal wegen einem oder zwei Spieler gleich alle in Quarantäne setzen ist lächerlich.


      Das Problem ist folgendes und da berufe ich mich nun auf meinen Hausarzt, da ich zuletzt selber in Isolation war.
      Wenn jemand in den 48h vor Symptonsausbruch einer Person Kontakt zu dieser hatte (15min+, 1,5m-) ... und das ist bei Hockeyvereinen nun mal im Trainingsbetrieb der Fall, dann müssen diese Kontaktpersonen für 10 Tage in Quarantäne und ein negativer Test ändert daran nichts, weil er ‚falsch negativ‘ sein könnte oder anders gesagt: die Symptome könnten erst 1-2 Tage nach dem Test auftreten.
      Ist zwar obermühsam, aber irgendwie nachvollziehbar.
      Mich nervt mehr, dass es CH-Profivereine nicht ansatzweise hinbekommen, keine Fälle zu haben.
      Kürzung der Regular Season: vergesst es, die Vereine wollen ja noch immer die beiden Geisterspielrunden der Vor-Saison als sogenannte Solidaritätsspiele nachholen ... aber easy: ohne WM kann die Saison ja bis in den Sommer verlängert werden (teilweise ironisch gemeint)

      Meistergoal Marha schrieb:

      halil schrieb:

      Es gäbe immer noch eine einfache Lösung, wie in anderen Ländern.
      Der Spieler mit Corona sofort in Isolation.
      Alle andern testen lassen und die, die negativ sind können trainieren und spielen.
      Sollten mehrere Spieler positiv sein kommt man wohl um eine Verschiebung nicht drum herum.
      Aber jedes mal wegen einem oder zwei Spieler gleich alle in Quarantäne setzen ist lächerlich.


      Mich nervt mehr, dass es CH-Profivereine nicht ansatzweise hinbekommen, keine Fälle zu haben.
      Kürzung der Regular Season: vergesst es, die Vereine wollen ja noch immer die beiden Geisterspielrunden der Vor-Saison als sogenannte Solidaritätsspiele nachholen ... aber easy: ohne WM kann die Saison ja bis in den Sommer verlängert werden (teilweise ironisch gemeint)


      Ich glaube, du kannst noch so ein gutes Schutzkonzept haben. Ganz verhindern kannst du es leider nie.
      Wenn du Frau und Kinder hast, ergeben sich da beispielsweise automatisch zusätzliche "Kontakte"...von daher war/ist es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Teams (wieder) in Quarantäne müssen. Und ich würde auch nicht die Hand ins Feuer legen, dass der HCD ohne Quarantäne durch die Saison kommt, da gibt es einfach zu viele Faktoren, die du nicht zu 100% unter Kontrolle haben kannst.
      Sehr interessant finde ich den folgenden Abschnitt:

      Die National League plant ab der Saison 2022/23 eine Revolution bei der Ausländerregelung: ab diesem Zeitpunkt gilt: 12 der 22 Mann auf dem Matchblatt müssen Schweizer sein. Es werden also 10 Ausländer zugelassen. Im Gegenzug wird der Status des Lizenz-Schweizers (Ausländer mit Schweizer Lizenz) abgeschafft.

      Da wird das Gentlemen-Agreement abgeschafft werden und die Erhöhung der Anzahl Ausländer eingeführt. Wenn das so kommt, dann hat sich Lüthi und Co. doch noch durchsetzen können.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Und, ebenfalls wichtig der folgende Abschnitt:

      Die Swiss League sieht sich ab 2022/23 als eidgenössische Alternative zur ausländerdominierten National League und getreu ihrem Namen als Liga der Schweizer. Weiterhin nur mit zwei Ausländern, aber mit Lizenz-Schweizern. Und mit der Möglichkeit, Teams wie Basel oder Arosa oder sogar ausländische Teams in die Liga aufzunehmen.

      Durch die Trennung der beiden höchsten Ligen ist die bisherige Auf-/Abstiegsregelung (Liga-Qualifikation) ab der Saison 2022/23 nicht mehr gültig. Dann können beide Ligen autonom über die Auf- und Abstiegsmodalitäten befinden.


      Damit ist dann auch der Auf- Abstieg vom Tisch.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Danke an Persberstli für diese Infos.

      Für mich eine riesen Katastrophe. So wird das ganze Produkt an die Wand gefahren. Die Schere zwischen klein und gross wird immer grösser, die Spannung wird dadurch kleiner und der sportliche Gedanke wird immer mehr verschwinden (kein Auf-Absteiger mehr).
      Ein riesen Witz, katastrophle Hockeymanager haben wir in der CH!

      BigJoe schrieb:

      Für mich eine riesen Katastrophe. So wird das ganze Produkt an die Wand gefahren.


      HCD Glarnerland schrieb:

      Zum kotzen !!!!! Nur zum kotzen !!!!!


      Ja, da bin ich der gleichen Meinung. Das ganze Unheil hat schon mit dieser für mich sehr fragwürdigen Ausländer-Regel bzw. dem NHL-Abkommen begonnen. Und nun auch noch diese "geplanten Reformen", in welcher die Ligen als Aktiengesellschaften sich selbstständig machen. Das Ganze finde ich sehr heikel. Da könnte einem die Freude am Hockey vergehen...
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Ganz schlechte News!

      Erhöhung Ausländer: das kann ich nun wirklich nicht verstehen. 10 Ausländer??
      Das wird sich früher oder später auf die Nationalmannschaft auswirken - und es ist zu befürchten, dass es auch für den Nachwuchs nicht besser wird. Warum denn nicht einfach auf max. 6 erhöhen - dafür aber eine fixe Anzahl U20-Spieler?

      Keinen Absteiger mehr. Das finde ich extrem schade!
      Klar, in den aktuellen Zeiten mag es sinnvoll sein, das die Klubs diesen Druck nicht auch noch haben, wenn schon das Überleben alleine schon genügend Druck mit sich bringt. Aber wo bleibt dann der sportliche Reiz?
      Zudem verliert die Swiss League dadurch massiv an Wert und wird wohl zur reinen Ausbildungsliga ohne sportliche Ambitionen. Schade!

      Wenn Kloten schon hochkommt, sollte man die Liga wenigstens gleich auf 14 Teams aufstocken.
      Dann bräuchte es keine Regionalgruppen mehr und mit 4x gegen jeden käme man auf 52 Spiele in der Regular Season.
      Dann vermutlich noch "Pre-Playoffs" und dann die richtigen Playoffs.
      Terminnot im Eishockey
      Durchseuchung als letzte Hoffnung?


      Immer wieder müssen neue Teams in Quarantäne, werden Spiele verschoben. Doch die Clubs sind fest entschlossen, diese Eishockeysaison durchzuziehen – trotz Coronavirus.

      Simon Graf (TA)




      Fast täglich trifft im Schweizer Eishockey die Meldung eines neuen Teams ein, das in Quarantäne muss. Am Freitag traf es die Ticino Rockets – zum zweiten Mal. Der Umgang mit dem periodischen «Hausarrest» und der ständigen Unsicherheit ist zu einem wichtigen Faktor geworden. Sollte es in dieser Kadenz weitergehen mit Covid-Infektionen, dürfte es allerdings schwierig werden, die Meisterschaften in der National und der Swiss League fertigzuspielen.

      Am Donnerstag tauschten sich die zwölf CEOs der National League mit Ligachef Denis Vaucher und Matthias Berner, dem designierten Verwaltungsratspräsidenten, per Videokonferenz aus – während dreieinhalb Stunden. «Wir planen in Phasen», sagt Vaucher. Inzwischen hat sich bei allen die Einsicht durchgesetzt, dass eine Pause keine sinnvolle Option ist.

      Vaucher weiter: «Im Dezember und Januar rechnen wir etwas mehr Luft ein, mit zwei normalen Runden pro Woche, damit wir die 20 Spiele, die wir nachholen müssen, einfügen können. Im Februar und März möchten wir den Rhythmus wieder erhöhen. Nicht zuletzt in der Hoffnung, dass wir dann schrittweise die Zuschauerkapazität wieder anheben können.»

      Doch eben: Wenn immer wieder Teams in Quarantäne müssen, gehen irgendwann die Spieldaten aus. Zur Disposition scheinen nach der Absage für den Deutschland-Cup auch die nächsten Termine des Nationalteams zu stehen: das Heimturnier in Visp vom 14. bis zum 18. Dezember und die Prospect Games in Deutschland vom 8. bis zum 14. Februar.

      «Wenn die Clubs ums Überleben kämpfen, macht es keinen Sinn, die Spieler aus der ganzen Schweiz zusammenzutrommeln», sagt ZSC-CEO Peter Zahner. «Wir müssen die Risiken minimieren. Und der sportliche Wert eines solchen Termins ist aktuell gering. Der Deutschland-Cup mit zwei deutschen Teams und Lettland war in der Minute nach der Schlusssirene vergessen.» Da zeichnet sich der nächste Machtkampf zwischen der Liga und dem Verband ab.



      Meister mit 39 Spielen?


      Die Clubs sind bestrebt, in diesem schwierigen Winter einen Meister und allenfalls einen Aufsteiger zu erküren. Informell einigte man sich schon vor der Saison darauf, dass alle Teams mindestens drei Viertel der Qualifikation haben müssen, also 39 Spiele, damit sie gewertet werden kann. Das Kriterium wäre dann der Punkteschnitt. Sollte das Playoff ausfallen, wäre der Sieger der Regular Saison dann auch Meister. Was die Spiele aufwerten würde, die aktuell bestritten werden. Doch noch ist nichts definitiv beschlossen.



      Sollte es mit Hartnäckigkeit und guter Planung gelingen, das Gros der Spiele in der Qualifikation durchzubringen, so ist das Playoff noch eine ganz andere Herausforderung. Denn was, wenn da ein Team in Quarantäne müsste? Würden dann alle anderen auch eine zehntägige Pause einlegen? Oder würde die betroffene Mannschaft ausgeschlossen? Die NHL löste das Problem, indem sie Spieler plus Staff von der Aussenwelt abschottete, zwei «Blasen» in Toronto und Edmonton kreierte. Es funktionierte: Alle 33’394 Covid-Tests waren negativ.


      Der erfolgreiche Saisonabschluss kostete die Liga für 24 Teams die Kleinigkeit von 75 bis 90 Millionen Dollar. Und bereits wird in der NHL gemäss «The Athletic» diskutiert, die nächste Saison in vier Blasen zu spielen. «Für uns ist ein Playoff in einer Blase kein Thema», sagt Vaucher. «Das ist nicht finanzierbar und wäre auch praktisch nicht machbar. Man müsste ein ganzes Gelände abschotten mit mehreren Hotels und für jedes Spiel die Banden- und Eiswerbung anpassen.»

      Die U-20-WM in Edmonton, an der die Schweizer teilnehmen, findet in einer Blase und in leeren Stadien statt. «Das wird eine herausfordernde Zeit für die Spieler», sagt Zahner. «Die Spieler sind ab dem 6. Dezember vier Wochen lang in einer Blase. Da musst du im Hotel ein gutes Freizeitprogramm erstellen, sonst kriegen sie einen Lagerkoller. Zumal die Zeit über Weihnachten und Neujahr eine spezielle ist.»

      Vaucher hält fest: «In dieser Saison geht es darum, die Faszination Eishockey am Leben zu erhalten. Für die Fans, die Spieler, die Sponsoren, die Medien. Natürlich wollen wir ein möglichst faires und attraktives Playoff. Aber es bringt nichts, schon heute jedes Detail festzulegen. Wenn ich in dieser Corona-Zeit etwa gelernt habe, dann das: Wir haben jeden Tag eine neue Situation. Wir müssen flexibel sein, agil, schnell reagieren, kreative Lösungen finden.»

      Vielleicht wird es ja bald erlaubt sein, die Schnelltests einzusetzen und nur noch jene Spieler in Quarantäne zu schicken, die positiv sind. Vielleicht schafft im neuen Jahr eine Impfung Abhilfe. Vielleicht bleibt als letzte Hoffnung die (ungewollte) Durchseuchung. Pius Suter, der im Oktober bei den GCK Lions eine Covid-Infektion durchmachte, musste nun bei den ZSC Lions im Gegensatz zu seinen Kollegen nicht in die Quarantäne und kann einzeln trainieren. Wer positiv gewesen ist, gilt für drei Monate als immun und muss in dieser Zeit nicht mehr getestet werden.

      philippe88 schrieb:

      115 Millionen – heute soll es nicht nur für den Fussball und für das Hockey Geld regnen.
      Wenn es Sportministerin Viola Amherd gelingt, heute die Sitzung des Bundesrates zu rocken, dann gibt es für unseren Sport 115 Millionen Franken Soforthilfe – und zwar à fonds perdu.

      watson.ch/sport/eismeister zau…l-amherd-den-sport-retten

      "...Deshalb werden die Anteile auf der Basis der Zuschauerzahlen in den letzten Jahren und unter Berücksichtigung der Ticketpreise errechnet."

      Allerdings sind die Gelder (verständlicherweise) auch an Bedingungen geknüpft.
      "Die Klubs, von diesem Geld nehmen (und nicht mehr zurückzahlen müssen) werden dazu verdonnert, in den nächsten fünf Jahren (!) gleich viel Geld für ihre Nachwuchs- und Frauenabteilungen auszugeben wie in der Saison 2018/19."

      Wobei ich es nicht schlecht finde, wenn sichergestellt wird, dass die Nachwuchsarbeit durch die Krise nicht reduziert wird.

      Auch wenn es für das CH-Eishockey aus meiner Sicht langfristig schlecht ist mit dieser neuen Ausländerregelung. Für die Vereinsoberen wird es Sinn machen.
      Man kriegt vermutlich für CHF 300'000.- einen besseren Ausländer als einen Schweizer.
      Und aktuell haben zu viele Schweizer für die Leistung welche Sie aufs Eis bringen einen viel zu hohen Lohn.

      Eine Lohnobergrenze wird hoffentlich niemals eingeführt. Wenn ein Verein die Möglichkeiten hat, soll er diese auch ausleben können.
      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.