Eishockey NEWS

      Da lässt der gute Herr Kapp aber völlig ausser Acht, dass die beiden Ausländer sich dies aufgrund der letzten Saisons absolut gewöhnt sind, da gab es Spiele mit noch mehr Eiszeit.... natürlich ist der Speed und die Intensität jetzt höher, aber trotzdem die beiden werden ganz bestimmt nicht das Problem von Ajoie werden. Zudem sind jetzt 4 Ausländer am Werk und die Zeiten werden sicher noch besser verteilt.

      Die Kaderbreite wird das Problem werden, aber zumindest in der Anfangsphase bis ich schätze fast Weihnachten wird sie die Aufstiegseuphorie noch tragen.....und danach? alles ja halb so schlimm, gibt ja (leider) keinen Absteiger diese Saison.
      Zuschauerzahlen heute:
      Ajoie 2'843
      Biel 4'338
      Genf 4'137
      Rappi 2'871
      Langnau 4'248
      Zug 4'683

      Die Zahlen sind noch weit unter den Vor-Corona-Zahlen. Selbst Zug, die ja normalerweise eine Auslastung von über 90% haben (auch am Dienstag) bringen etwas mehr 4500 Zuschauer hin. Rappi im Spiel gegen den ZSC (ist ja nicht weit weg) schaffen keine 3'000 Zuschauer. Bin ja auf das erste Dienstag-Abend Heimspiel von unserem HCD gespannt.......
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Persbestli schrieb:

      Zuschauerzahlen heute:
      Ajoie 2'843
      Biel 4'338
      Genf 4'137
      Rappi 2'871
      Langnau 4'248
      Zug 4'683

      Die Zahlen sind noch weit unter den Vor-Corona-Zahlen. Selbst Zug, die ja normalerweise eine Auslastung von über 90% haben (auch am Dienstag) bringen etwas mehr 4500 Zuschauer hin. Rappi im Spiel gegen den ZSC (ist ja nicht weit weg) schaffen keine 3'000 Zuschauer. Bin ja auf das erste Dienstag-Abend Heimspiel von unserem HCD gespannt.......


      Wie hoch darf die Auslastung sein? Nehme mal nicht an dass wieder volles haus zugelassen ist
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Maximale Auslastung ist möglich:

      Die neue Spielzeit der National League wird definitiv anders. So warten in der Saison 2021/22 endlich wieder stimmungsvolle Spiele und – erstmals seit 18 Jahren – gleich 13 Teams auf die Zuschauer. Während die Aufstockung auf den Entscheid der Ligaversammlung zurückzuführen ist, macht das Covid-Zertifikat (nach dem «3G»-Prinzip «Geimpft, genesen, getestet») auch im Eishockey ein Stadionerlebnis bei maximaler Auslastung möglich.

      srf.ch/sport/eishockey/nationa…rlebnis-und-4-rueckkehrer
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Persbestli schrieb:

      Zuschauerzahlen heute:
      Ajoie 2'843
      Biel 4'338
      Genf 4'137
      Rappi 2'871
      Langnau 4'248
      Zug 4'683

      Die Zahlen sind noch weit unter den Vor-Corona-Zahlen. Selbst Zug, die ja normalerweise eine Auslastung von über 90% haben (auch am Dienstag) bringen etwas mehr 4500 Zuschauer hin. Rappi im Spiel gegen den ZSC (ist ja nicht weit weg) schaffen keine 3'000 Zuschauer. Bin ja auf das erste Dienstag-Abend Heimspiel von unserem HCD gespannt.......



      War schlussendlich zu erwarten. Vor allem jüngere Menschen sind noch nicht geimpft und genau diese machen wohl auch die Mehrheit der Fans aus welche jeweils ins Stadion gehen. Das sich da nicht alle ständig testen lassen wollen, ist klar. Ich denke aber, die Zuschauerzahlen werden sicherlich noch steigen im Verlauf der Saison. Es wird mehr und mehr geimpfte haben, spätestens nach dem letzten (nicht verhältnismässigen) Entscheid. Mit etwas Glück bleiben die Tests gratis, das würde den Zuschauerzahlen gut tun.
      Aber ich denke die Teams sind schon sehr dankbar, dass es überhaupt wieder mit Zuschauern gespielt werden darf und wir alle auch. Es kann nur besser werde ;)

      Ach und ja, der SCB macht schon wieder grosse Freude :) Aber zu grosse Sprüche sollten wir (noch) nicht klopfen.
      ! Mission 32 !


      Diesen jungen Schweizer vergleichen sie mit dem Weltbesten
      Lian Bichsel ist 17 und das nächste ganz grosse Talent im Schweizer Eishockey. Dass er in Schweden statt hier begeistert, wirft Licht auf ein heimisches Problem.

      Junge Schweizer Eishockeyspieler haben es in der Meisterschaft nicht leicht. Letzte Saison kamen nur drei U-20-Spieler regelmässig in der National League zum Einsatz. In Schweden, dem Vorzeigeland in der Ausbildung junger Eishockeyspieler, waren es über zwanzig.

      Lian Bichsel, ein erst 17-jähriger Solothurner, aber schon 1,95 Meter gross und 95 Kilogramm schwer, könnte diese Bilanz aufpolieren. Doch der Verteidiger wechselte nach letzter Saison vom EHC Biel in die U-20 des schwedischen Topclubs Leksand. Und weil er dort alle überrascht hat, steht er nun im Kader der 1. Mannschaft. Die Schweden sind begeistert vom jungen Schweizer, es werden bereits Vergleiche gezogen, die im ersten Moment absurd erscheinen. Doch alles der Reihe nach.

      Bichsel erzählt am Telefon von seinen ersten Wochen in Leksand. Von all dem, was er schon gelernt habe. Vom technischeren und taktischeren Eishockey. Oder von seinem Wissensdurst, der durch die Trainercrew gestillt werde. «Ich frage viel, ich will immer wissen, was und wie wir spielen, was Sinn macht, was nicht», sagt Bichsel.

      Auch neben dem Eis ist vieles neu für ihn, er lebt erstmals allein, kocht und putzt. Gegen eine WG entschied er sich, um sich besser auf sich selbst konzentrieren zu können. Das «Schwedenleben» gefalle ihm, sagt Bichsel, es sei entspannt, nicht hektisch: «Das passt zu mir.» Er nimmt Schwedischunterricht, ein paar Fetzen versteht er schon, im Team schlägt er sich mit Englisch problemlos durch.

      Das tönt so locker und lässig, als falle Bichsel alles in den Schoss. Doch dem ist nicht so, eine seiner Stärken war in den letzten zwei, drei Jahren auch seine grösste Herausforderung: sein Körper. Er hat einen immensen Wachstumsschub von rund 20 Zentimetern hinter sich, auch viele Kilogramme kamen dazu. Bichsel hatte darum Probleme mit Knie und Rücken und hat viele zusätzliche Trainings neben dem Eis absolvieren müssen.

      Aus der Ruhe bringen lässt sich Bichsel trotz der Aufregung um seine Person nicht. Falls er zurück in Leksands U-20 müsse? Das wäre nicht schlimm, er freue sich auf beide Teams. Dass ihm viele zutrauen, nächsten Sommer der erste Schweizer NHL-Erstrundendraft seit Nico Hischier zu werden? An den Draft denke er noch nicht. «Ich achte auf das, was unmittelbar jetzt kommt.»

      Wie denkt man bei Leksand über Bichsel? Anruf bei Cheftrainer Björn Hellkvist. «Lian?» Der 44-Jährige schmunzelt, gesteht, welch Überraschung dieser grosse Junge für ihn sei. Vergleiche er Bichsel mit allen jungen Verteidigern, die er je gecoacht habe, komme er zu diesem Schluss: «Ich habe noch nie einen gesehen, der mit so grossem Vertrauen spielt wie er.» Er müsse es so formulieren: «Lian ist ein wirklich, wirklich, wirklich enormes Talent.»

      Bichsel hinterliess nicht nur bei seinem Trainer Eindruck, in schwedischen Medien wurde der junge Schweizer mit dem wohl weltbesten Verteidiger verglichen, mit Tampas NHL-Superstar Victor Hedman. Als Trainer würde er
      einem Jungen sicher nicht so etwas sagen, betont Hellkvist. «Und ich hoffe, Lian versteht weder gut genug Schwedisch für diese Artikel, noch hat er Google Translate auf seinem Handy», fügt er scherzhaft an. Aber, sagt Hellkvist, er könne nachvollziehen, wie man auf diesen Vergleich komme mit Hedman, dem 1,98-Meter-Hünen und dennoch schnellen und mobilen Allrounder. «Für sein Alter hat Lian sogar schon ein eher grösseres Spielverständnis», sagt Hellkvist.

      Die nähere Zukunft könnte für Bichsel im besten Fall bereits SHL heissen, Schwedens höchste Liga. Hellkvist setzte den Schweizer auch in der Champions Hockey League ein, beim SHL-Auftakt letzten Samstag spielte er immer noch im Männerteam, wenn auch nur in einer kleinen Rolle. Das müsse aber nichts bedeuten, sagt Hellkvist. Ohne etwas garantieren zu können, tippe er auf rund vierzig SHL-Spiele mit Bichsel in dieser Saison.

      Übrigens: Hellkvist darf beruhigt sein. Den Artikel über ihn und Hedman hätten ihm seine Eltern zwar weitergeleitet, bestätigt Bichsel. Er versichert aber mit einem Lächeln: «Ich habe ihn noch nicht angeschaut …»

      Warum aber steht Bichsel nun in einem schwedischen Topclub vor dem Durchbruch und nicht in der Schweiz? Bei Biel zum Beispiel, wo er letzte Saison in vier Partien NL-Luft schnuppern konnte, seine Zukunft aber in Schweden
      sah? Anruf bei Sportchef Martin Steinegger, der die erste Frage wiederholt: «Ob wir ihn häufiger im NL-Team hätten einsetzen sollen?» 16 sei Lian da erst gewesen, sagt Steinegger. «Wir haben eine Fürsorgepflicht gegenüber
      Jungen. Du kannst eine Karriere mit einem Match, mit einem Check beenden.»

      Man müsse das ganze Bild sehen, sagt Steinegger. Die National League sei keine Ausbildungsliga: «Es sind Erwartungen da, die du befriedigen musst. Wir haben Sponsoren, Zuschauer, Presse. Und Trainer, die um ihren Job kämpfen.» Darum gebe es von ihm ein klares Nein: «Wir wollten und konnten Lian nicht mehr Einsätze geben letzte Saison.» Und ein klares Ja: «Ich würde es rückblickend genau gleich machen.»

      Man könne seinem Club nicht vorwerfen, falsch gehandelt zu haben, sagt Steinegger. Zumal es einen klaren Plan gegeben hätte: «Er wäre diese Saison auch bei uns in der 1. Mannschaft eingeplant gewesen. Aber er entschied sich
      früh für Schweden.» Wie früh das bereits war, stört Steinegger rückblickend. «Aber ich kann es nicht mehr ändern.»

      Und damit landen wir bei einem Grundsatzthema, das weit über den EHC Biel hinausgeht. Diese Geschichte hätte sich in jedem anderen NL-Club abspielen können. Wenn Bichsel sagt, es habe ihn immer schon Richtung
      Schweden gezogen, weil kaum woanders Spieler so gut ausgebildet würden, dann müssen Diskussionen nach dem Warum geführt werden.

      Zum Beispiel mit Marcel Jenni, dem Schweizer U-18-Nationalcoach, in dessen Team Bichsel zuletzt Captain war. Jenni sagt: «Leksand hat Lians Qualitäten schnell erkannt, es freut mich, dass es so vorwärtsgeht bei ihm.»
      Überrascht sei er nicht, er habe Bichsel als sehr ehrgeizigen, mutigen Spieler kennen gelernt, der jede Herausforderung an- und für sein Alter untypisch viel Verantwortung übernehme. Über die spielerischen Qualitäten gäbe es eh keine Zweifel, sagt Jenni: «Er ist ein richtig moderner Allrounder-Verteidiger, er kann sich in seinem Jahrgang gegen jeden Gegner weltweit behaupten.»

      Nach seinem Rücktritt als Spieler absolvierte Jenni Kurse als Juniorentrainer in Skelleftea, er kennt beide Länder und ihre Situationen in der Ausbildung. Wie das Schulsystem der Schweden besser auf den Sport abgestimmt ist und die jungen Spieler auch darum früher bereit fürs Männerteam sind. Jenni sagt trotzdem: «Den Jungen musst du nicht den roten Teppich auslegen. Aber ihnen Chancen geben, und das machen die Skandinavier eher.»

      Jan von Arx war zwanzig Jahre lang ein Top-NLA-Verteidiger in Davos. Der sechsfache Schweizer Meister arbeitete danach als Nachwuchstrainer beim HCD, war zuletzt Headcoach bei der U-17 der Bündner. Danach war er auch in der Schweizer U-18-Nationalmannschaft Teil des Staffs von Marcel Jenni und arbeitete mit Lian Bichsel. Auf Wunsch dieser Zeitung hat von Arx vier Szenen des 17-Jährigen mit Leksand in der Champions Hockey League gegen Slovan Bratislava und Trinec herausgesucht, um aufzuzeigen, woran man sieht, dass ein junger Verteidiger bereits derart reif für sein Alter spielt.


      Quelle: tagesanzeiger.ch

      Und hier findet ihr den ganzen Artikel inklusive den 4 Szenen, welche JvA rausgesucht hat. Den Artikel lesen könnt ihr jedoch nur im Abo:

      tagesanzeiger.ch/diesen-jungen…m-weltbesten-235718364727
      Du muss die Tschegg fördig maken