Eishockey NEWS

      Persbestli schrieb:

      Ein Fan vom HCD wurde ich Anfang der 80er Jahre. Mein erstes Spiel live im Stadion erlebte ich im März 1984 gegen den HC Lugano. Trotz Niederlage (2-4) konnte der HCD unter Captain Jacques Soguel am Ende des Spiels den Meistertitel feiern und den Pokal in die Höhe stemmen.
      Ich war dazumal 9 Jahre alt und ich war bitter enttäuscht. Trotz Titelgewinn. Mein Vater seelig gab sich alle Mühe mich zu beruhigen und freute sich über den Titel.


      Das ist nun bald 40 Jahre her. Seit damals hat mich der Virus ergriffen und ich bin unzählige Male in Davos gewesen. Habe Hochs und Tiefs erlebt. Sogar 1. Liga Hockey in Luzern, Dübendorf oder Urdorf habe ich mir angeschaut. Immer noch mit Soguels, Paganini oder anderen Legenden auf Seiten des HCD.

      Auch für die Saison 2022/2023 habe ich mir wieder eine Saisonkarte bestellt. Auch heuer werde ich oft im Stadion zu Davos sein und die Unsrigen unterstützen. Das ist mein Leben und Hobby, durch dick und dünn für den HCD!


      @Persbestli
      nicht dein ernst oder? dann müssten sich unsere Wege ja zum ersten mal 1984 gekreuzt haben (auch war damals zarte 9 Jahre alt). Genau bei diesem Spiel war ich auch im Stadion und bei der Meisterfeier auf dem Eis :D
      und wie der Zufall weiterspielt, haben meine Partnerin und ich entschlossen, für die Saison 2022/2023 eine Saisonkarte zu kaufen...

      unglaublich :D :D :D

      timeok schrieb:

      Persbestli schrieb:

      Ein Fan vom HCD wurde ich Anfang der 80er Jahre. Mein erstes Spiel live im Stadion erlebte ich im März 1984 gegen den HC Lugano. Trotz Niederlage (2-4) konnte der HCD unter Captain Jacques Soguel am Ende des Spiels den Meistertitel feiern und den Pokal in die Höhe stemmen.
      Ich war dazumal 9 Jahre alt und ich war bitter enttäuscht. Trotz Titelgewinn. Mein Vater seelig gab sich alle Mühe mich zu beruhigen und freute sich über den Titel.


      Das ist nun bald 40 Jahre her. Seit damals hat mich der Virus ergriffen und ich bin unzählige Male in Davos gewesen. Habe Hochs und Tiefs erlebt. Sogar 1. Liga Hockey in Luzern, Dübendorf oder Urdorf habe ich mir angeschaut. Immer noch mit Soguels, Paganini oder anderen Legenden auf Seiten des HCD.

      Auch für die Saison 2022/2023 habe ich mir wieder eine Saisonkarte bestellt. Auch heuer werde ich oft im Stadion zu Davos sein und die Unsrigen unterstützen. Das ist mein Leben und Hobby, durch dick und dünn für den HCD!


      @Persbestli
      nicht dein ernst oder? dann müssten sich unsere Wege ja zum ersten mal 1984 gekreuzt haben (auch war damals zarte 9 Jahre alt). Genau bei diesem Spiel war ich auch im Stadion und bei der Meisterfeier auf dem Eis :D
      und wie der Zufall weiterspielt, haben meine Partnerin und ich entschlossen, für die Saison 2022/2023 eine Saisonkarte zu kaufen...

      unglaublich :D :D :D


      Cooler Zufall. Unvergessen dieser Abend gegen Lugano und die anschliessende Meisterfeier.

      Dann sehn wir uns schon bald wieder im Stadion!
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Schlossdrache schrieb:

      @Velo
      Du kannst gerne noch ein paar Seiten mehr dazu schreiben. Die Tatsache aber ist, dass die letzten Ligaanpassungen genau in die falsche Richtung liefen. Hinter verschlossenen Türen werden aber genau solche Änderungen diskutiert...


      Hinter welchen verschlossenen Türen? Auf dem WC? Da ist die Tür meistens auch verschlossen....sorry, dass ich jetzt in das Thema so heftig reinfahre. In keinem wirklich wichtigen Gremium wird ein solches Modell auch nur annähernd ernsthaft diskutiert. Ich hatte gestern Abend die Möglichkeit mit einem namhaften Präsi eines SL-Klubs über verschiedene Themen zu diskutieren und er hat hierzu nur herzhaft gelacht und er meinte nur während den ganzen Diskussionen war so ein Modell keine Sekunde ein Thema.

      Das heisst nicht, dass er wie auch ich die letzten Ligaanpassungen als gut erachtet.

      Schlossdrache schrieb:

      @Velo
      Du kannst gerne noch ein paar Seiten mehr dazu schreiben. Die Tatsache aber ist, dass die letzten Ligaanpassungen genau in die falsche Richtung liefen. Hinter verschlossenen Türen werden aber genau solche Änderungen diskutiert...


      Dass die letzten Anpassungen in die falsche Richtung liefen, dagegen sage ich ja auch nichts. Ganz im Gegenteil, da bin ich voll und ganz deiner Meinung.

      Ich habe dir aber schon so viele Argumente gegen deine Idee gebracht, warum und wieso diese nicht umsetzbar ist und da kommt von dir einfach nichts mehr. Keine Gegen-Argumente, die meine Aussagen widerlegen würden. Wenn du deine Idee für die Lösung der Problematik hältst, musst du doch mit meinen kurz angedachten Einwänden umgehen können, resp. dagegen argumentieren können und versuchen, mich für deine Idee zu begeistern.

      Ich habe mich mit meinen Kumpels auch noch über diese Thematik unterhalten und dabei fiel mir noch ein weiterer sportlicher Kritikpunkt an deiner Idee ein. Ja, ich schreibe jetzt tatsächlich noch mehr zu deinem Vorschlag.

      Nehmen wir mal an, in unserer Gruppe wäre Ambri chancenlos und verliert alle Duelle gegen Davos, Lugano und Rapperswil. Die restlichen drei Teams gewinnen untereinander jeweils die Heimspiele. Die Spiele gegen Teams ausserhalb dieser Gruppe gewinnen sie ALLE. So stünden sie am Ende mit je 48 Siegen und 6 Niederlagen da. Doch eines dieser drei Teams muss dann aufgrund des Torverhältnisses in die Abstiegsspiele gegen Bellinzona und Co.
      Ja und die anderen beiden würden sich ja vielleicht sogar im Viertelfinale gegenüberstehen (du hast ja bisher darauf verzichtet, hier meine Modusfrage zu beantworten). Auch über das Heimrecht in dieser Serie hätte dann das Torverhältnis entschieden. Die beiden Topclubs liefern sich eine harte und umkämpfte Serie zweier Teams auf Augenhöhe. Volle Serie über sieben Spiele, gleich fünfmal muss die Verlängerung entscheiden und nicht immer fällt die Entscheidung in den ersten 20 Minuten Überzeit.
      Nach diesem epischen Duell zweier Grossmächte wartet dann im Halbfinale das ausgeruhte Bern, welches sich im Viertelfinale problemlos mit 4:0-Siegen gegen das überraschende und doch chancelose Langnau durchsetzen kann. Im Halbfinale haben dann die Berner den klaren Kräftevorteil und werfen den angezählten Top-Favoriten raus.
      Und das Ende der Geschichte wäre dann, dass die drei besten Teams der Saison allesamt nicht im Finale stehen, obwohl nur einer davon gegen ein Team ausserhalb der Top 3 verloren hat. Eine Tatsache, die gesamte Qualifikation in Frage stellen würde. Und mir ihr natürlich den gesamten Modus. Denn der Titel ist dann nicht mehr von der Klasse der Mannschaft abhängig, sondern davon, das Glück zu haben, möglichst das einzige gute Team in der Region zu sein.

      HCD Supporter schrieb:

      Schade hast du ihn nicht gefragt ob er sich seiner Verantwortung fürs CH Hockey bewusst ist, wenn man in paar Jahren die Namen der Herren als die verantwortlichen für den niedergang im CH Hockey ausmachen wird


      Selbstverständlich haben wir darüber geredet und er war/ist persönlich gegen die Änderung(en).

      Beim ersten Statement ging es darum, eine völlig falsche Behauptung zu widerlegen. Weil dieser Vorschlag wäre der endgültige Niedergang des CH-Hockeys. HalloVeloGummibaum hat hierzu schon diverse Schwachstellen bzw. gar nicht durchführbaren Aspekte aufgezeigt.

      Bzgl. den Änderungen....die SL-Klubs haben gar keine grossen Interventionsmöglichkeiten mehr. Es gibt 14 NL-Klubs und zählt man die Ticino Rockets als Quasifarmteam und die GCK Lions als Farmteams noch dazu, haben sie 16 Stimmen gegen 8 der verbleibenden SL-Klubs.... sogar die 2/3 Mehrheit ist so bereits erreicht.
      Betr dem "Z".. Ja, sie haben eingekauft..abartig..und vor kurzem noch Coronagelder bezogen..

      ABER: mir kommt spontan von den Tschütteler Paris PSG in den Sinn; Mpappe, Messi, Neymar, etc (oder wie man die schreibt..)
      Aber haben sie international schon einen Blumentopf gewonnen??
      Respekt ok, Angst NIE!!!!
      @ Velo, Zuri und all
      Zur Gruppenzusammenstellung
      Was ist denn in der NHL anders als von Velo beschrieben? Man hätte so wie heute oder künftig Teams, die nie und solche die immer Playoffs spielen würden. Es gäbe vor allem bei den finanzstarken D1 Teams die Möglichkeit wie im Weltfussball, dass man die Gruppen statt geographisch nach Stärkeklassen einteilen würde. Und der Rest macht die Sache interessant. Warum soll nicht auch Davos oder Zürich in D2 spielen für eine Saison? Oder ist es wirklich in aller Sinn, dass 4-5 Clubs die Liga beherrschen unangefochten und alle anderen können es sowieso nicht?

      Zum Finanziellen
      Jeder Club geht mit einer richtigen Revolution mit seinen Sponsoren in den Kampf. Vielleicht wird das sogar noch interessanter, wenn die Werbung mehr Leute sehen, als nur regional. Und auch hier: Vieles würde trotz neuer Struktur ähnlich bleiben. Kleinere Clubs könnten aber mal gegen grössere spielen, was mehr Spannung bringen würde.

      Wir haben folgende Situation:
      - Klimakrise
      - Stromkrise
      - Inflation, die auf uns zurollt
      - Eventuell sogar Stagflation
      - Swiss League finanziell am Ende
      - MHL Frage der Zeit
      - Junioren werden immer schlechter
      - Zuviele Ausländer auf dem Eis
      - Zuschauerinteresse?

      Glaubt wirklich jemand, dass diese Themen die Club- und Ligabosse nicht interessieren?
      Glaubt jemand, dass man auf die tieferen Ligen verzichten kann?
      Ist jemand der Ansicht, dass die Ligabosse nur auf den Saisonstart warten und die anderen Themen ausblenden?

      Es ist gut möglich, dass namhafte Clubbosse über solche Revolutionen lachen. Wurde aber nicht im selben Absatz geschrieben, dass sie die letzte Modusschrauberei auch nicht gut finden? Und trotzdem haben sie es mit Mehrheit duechgewunken, wie der chinesische Nationalkongress? Glaubt Ihr nun wirklich, dass solchen Leuten zu trauen und glauben ist, die ihre Meinung komplett konträr preisgeben, je nachdem in welchem Saal sie sitzen? - Ich beziehe meine Infos aus erster und zuverlässiger Hand. Habe nie gesagt, dass das angesprochene Thema zuoberst auf den Traktanden steht. Und wenn, dann erfahre nicht einmal ich das von meiner Quelle.

      Wir schauen alles den Amis ab und wollen Teil davon sein. Es gibt Leute, die nicht einmal mehr sagen können vor welch cooler Location sie sind und was für Drinks und Foods es drinnen gibt, ohne mindestens 4 englische Wörter zu benützen. Wenn es dann aber darum geht, sich wirklich zu öffnen, wirklich zu revolutionieren, dann findet man tausend Gründe, warum etwas nicht gehen sollte.Aber eine Revolution ist nicht, wenn wir die Ausländerzahl von 2 auf 4 und von 4 auf 6 erhöhen. Damit werden keine Probleme gelöst, sondern neue geschaffen. Es braucht nun den Mut von Pionierern, um etwas Tolles Neues zu schaffen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Schlossdrache“ ()

      Ab nächster Saison fährt in Ambri an Freitag- und Samstagspielen ein Extrazug für Deutschschweizer Ambrifans mit verschiedenen Haltestationen bis nach Zürich HB.Der Preis 34.- oder 10.- mit GA.Inbegriffen die individuelle Anfahrt plus der Extrazug nach Hause.
      Müsste so etwas bei uns nicht auch möglich sein?.Ab Landquart ist bei uns Endstation.So etwas würde sicher noch einige Zuschauer mehr bringen,vor allem im Winter wenn die Strassen allgemein schlecht befahrbar sind.
      Prinzipiell fände ich es auch toll, wenn man mit der ÖV von Davos wieder nach Hause kommt. Die Frage wird sein, wie viele würden dies wirklich nutzen? Sprechen wir hier von 20 Nasen oder von 200 Nasen?
      Wenn ich sehe, wie schwierig es schon ist, einen einmaligen Extrazug nach Biel zu organisieren, ein Ereignis das eigentlich einfach ein muss ist für jeden HCD Fan, dann könnte ich mir vorstellen, dass dieses Angebot nicht lange eine Chance hätte.
      Vielleicht für ausgewählte Spitzenspiele mit einem guten Preis, vielleicht mit Preisvorteil beim Ticket wenn man diesen Extrazug benutzt. Der Verlust würde durch die Menge dann wieder gedeckt sein plus kommen dann mehr Cateringeinnahmen da mehr Fans.


      Auf jeden Fall sollte der HCD solche Möglichkeiten sicherlich im Auge behalten.
      ! Mission 32 !


      Die Reise von ein paar Jahren nach Genf war mit dem Sonderzug ein voller Erfolg. Man darf die letzten 2 Jahre nicht als Massstab nehmen, diese waren etwas sonderbar. Das ÖV Angebot sollte verbessert werden, zumal es aus verschiednen Aspekten Vorteile bringt und den Einen oder Anderen dazu motivieren könnte, die Reise nach Davos anzutreten.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      Der erste Extrazug nach Genf war ein voller Erfolg. Der zweite Extrazug war schon schwieriger zu füllen und es waren auch weniger. Ok, kann am weiten Weg liegen. Der letzte Extrazug gegen Biel war noch vor Corona. Die Reise war nicht weit, man kam „früh“ nach Hause und der Gegner nicht unattraktiv.

      Daher bin ich skeptisch, dass dieses Angebot lange leben würde.
      ! Mission 32 !


      Schlossdrache schrieb:

      Zur Gruppenzusammenstellung
      Was ist denn in der NHL anders als von Velo beschrieben?

      Ernsthaft? Du willst Divisionen und Gruppen einführen, weil die Schweiz ihren Status als Ausbildungsliga akzeptieren soll und verteidigst dann die Divisionen und Gruppen mit der durch und durch kommerzialisierten und dadurch stärksten Profi-Liga der Welt?
      Desweiteren kann ich aus diesem Satz nicht schliessen, welchen Teil meiner Beschreibung du hier meinst. Es gibt aber in jedem einzelnen Abschnitt meines Textes klare Unterschiede, die in der NHL vorherrschen würden, als wenn man deinen Vorschlag hier anwenden würde. Falls du dich hier etwas mehr ins Detail gehen könntest, was du mit dieser Aussage meinst, könnte ich dir die Unterschiede genauer erläutern.

      ​Man hätte so wie heute oder künftig Teams, die nie und solche die immer Playoffs spielen würden.

      Ich weiss jetzt nicht genau, ob sich dieser Satz auch noch auf die NHL bezieht, glaube aber eher, dass du hier die hiesige Liga meinst. Falls dem wirklich so ist, frage ich mich jetzt aber, warum du diesen Satz einstreust? In einem kommerziellen Sport hast du immer finanzkräftige Spitzenteams, die fast immer vorne sind und dann den Rest, der mehr oder weniger auf Ausrutscher dieser Spitzenteams hoffen muss. Der einzige Weg, dies zu umgehen, wäre ein unfairer Modus, der den Sport entwerten würden.

      ​Es gäbe vor allem bei den finanzstarken D1 Teams die Möglichkeit wie im Weltfussball, dass man die Gruppen statt geographisch nach Stärkeklassen einteilen würde.

      Wo im Weltfussball werden Gruppen nach Stärkeklassen eingeteilt? Mir fällt da keine ein. Eventuell meinst du die Nations League, weil dort die anfängliche Einteilung nach Weltrangliste erfolgt ist. Doch die Nations League ist ein Konstrukt aus vier Ligen mit Auf- und Abstieg. Das hat absolut gar nichts mit deinem Vorschlag zu tun, bei welchem die Gruppeneinteilung jede Saison innerhalb einer Liga zu erfolgen hätte.
      Oder meinst du damit die Lostöpfe bei den Auslosungen zu den internationalen Wettbewerben? Das wäre dann aber eine Einteilung nach vergangenen Ergebnissen und nicht nach Stärke. Aber wie stellst du dir dass denn schon wieder vor? Die Halbfinalisten in Topf 1, die gescheiterten Viertelfinalisten in Topf 2 und der Rest dann nach weiteren Kriterien aufgeteilt in den Töpfen 3 und 4 und wird aus jedem Topf ein Team in eine Gruppe gelost? Dann gäbe es aber deutlich weniger Derbies. Und das war eines deiner Argumente für deinen Modus. Man stelle sich mal vor, Davos wird als Halbfinalist zu Lausanne, Genf und Ajoie gelost. Mehr lange Reisen, sportlich schwierig und zuschauertechnisch eher unattraktiv.

      ​Oder ist es wirklich in aller Sinn, dass 4-5 Clubs die Liga beherrschen unangefochten und alle anderen können es sowieso nicht?

      Das ist (wie schon oben beschrieben) nun mal leider die Kehrseite der Medaille, wenn ein Sport kommerzialisiert wird. Die einzige Variante, eine ausgeglichene Liga schaffen zu können, wäre die finanziellen Mittel zu deckeln. Doch wie willst du das in einer freien Marktwirtschaft machen? Wie kontrollieren? Und vor allem, auf welchen Betrag? Das müsste ja dann ein Beitrag in der Region von Ambri, Langnau oder Ajoie sein, ansonsten macht es ja keinen Sinn. Wobei bei deiner Revolutions-Idee wäre der Deckel-Betrag eher bei Langenthal, Visp oder Winterthur zu suchen. Oder willst du einfach aus den 4-5 Clubs 6-7 Clubs machen? Auch nicht viel besser oder? Aber lassen wir das.

      ​Zum Finanziellen
      Jeder Club geht mit einer richtigen Revolution mit seinen Sponsoren in den Kampf. Vielleicht wird das sogar noch interessanter, wenn die Werbung mehr Leute sehen, als nur regional. Und auch hier: Vieles würde trotz neuer Struktur ähnlich bleiben. Kleinere Clubs könnten aber mal gegen grössere spielen, was mehr Spannung bringen würde.

      Alle drei von dir fusionierten Ligen spielen schweizweit. Dein Modus ist nicht überregionaler als der jetzige Spielbetrieb. Klar, kämen Clubs in andere Städte als bisher. Aber denkst du ernsthaft, dass die "Schmid Fenster Manufaktur" oder die "RohrMax AG" mehr Geld in den EHC Arosa stecken, wenn die sich dafür in den Aufstiegsspielen im Frühling zwei mal auswärts gegen einen D1-Club messen können? Und bedenke, damit sich der EHC Arosa diese Spiele überhaupt leisten kann (sprich überhaupt in deinem Konstrukt mitspielen könnte), müssten die Sponsorenbeträge um ein x-faches des aktuellen Beitrages gesteigert werden.
      Und damit habe ich nur die Situation der kleinen Vereine berücksichtigt. Bei den aktuellen National League-Clubs hätte der neue Modus eher negative Auswirkungen auf die Sponsoren-Suche. Im besten Fall ändert sich nämlich (für die Spitzenclubs) insofern nichts, ausser dass sie einige Derbies und Zuschauer verlieren.

      Leider ist das dein einziger Ansatz im finanziellen Bereich, daher noch einmal die Punkte, auf die du nicht eingehst:
      - Wer finanziert den Ausbau der Infrastruktur der unteren Teams?
      - Wer finanziert die Umstrukturierung in einen kompletten Profiverein für die Teams der Swiss und MyHockey League?
      - Wer finanziert den Mehraufwand der TV-Übertragungen?
      - Wie handhabst du die Tatsache, dass in deinem System die Spielanzahl nahezu verdreifacht wird?
      --> Spiele an jedem Wochentag = weniger Zuschauer oder
      --> Spieltage wie bisher beibehalten, dafür unmöglich alle Spiele im TV (dadurch weniger Reichweite und wohl weniger Sponsoren und TV-Gelder)

      ​Junioren werden immer schlechter

      Von welchem Zeitraum sprichst du da? Nehmen wir mal die letzten 30 Jahre.
      2022 erreichte die U20-Nationalmannschaft den 8. Platz.
      Besser war man 2020, 2019, 2017, 2014, 2013, 2011, 2010, 2007, 2006, 2003, 2002, 2001, 2000, 1998, 1997, 1991
      Gleich gut war man 2018, 2012, 2005, 2004, 1994, 1992
      Schlechter war man 2021, 2016, 2015, 2009, 2008, 1999, 1996, 1995, 1993

      Selbst wenn wir jetzt nur die nackten Zahlen (spricht die Klassierung) vergleichen, sehe ich in diesen Zahlen keinerlei Muster, die für einen stetigen Zerfall der Junioren sprechen würden. Daher die Plätze 5-8 aber nicht ausgespielt werden, müssten wir diese fairerweise sich gleichstellen., weil alle vier Ränge eine Viertelfinal-Niederlage darstellen. Besser als 5. war die Schweizer U20-Nationalmannschaft bislang genau vier mal und das sogar in einigermassen regelmässigen Abständen (2019, 2010, 2002, 1998).
      Für die nächste Saison (23/24) wurde ein Antrag für eine (kleine) Modusanpassung gestellt.

      Geht um PrePlayoff:
      Zunächst duellieren sich die Teams auf den Plätzen 7 und 8 und jene auf den Rängen 9 und 10. Der Verlierer aus dem Duell der beiden besser klassierten Teams spielt dann gegen den Sieger der anderen Partie in Hin- und Rückspiel um den letzten Viertelfinalplatz.

      Würde ich begrüssen, wäre sicher viel fairer. Es kann nicht sein, dass der 10 platzierte 22 Punkte weniger holt in der Quali und dann in 2 Spielen den 7. platzierten raus haut. So hätte der 7/8. zwei Möglichkeiten sich für de Playoff zu qualifizieren, während der 9./10. zwei Hürden überstehen müsste. Diese Änderung würde ich sinnvoll finden und vorallem fairer sein.
      Ha der ZSC kriegt von den Rappen schon mal mit 4:1, ordentlich was auf die Fresse :D Dasselbe dürfen die Zuger den Zürchern noch so gerne nachmachen, wobei ich leider befürchte dass die Zuger sich nicht derart vorführen lassen werden...
      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!
      Ob beim EVZ bald die Lichter ausgehen [/ironie off]

      https://www.nzz.ch/schweiz/eishockey-evz-fuerchtet-wegen-hoher-strompreise-um-sein-stadion-ld.1702625?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-09-15&fbclid=IwAR007yrihK-DlWLb9cxdFI-fUHmkNzD-cA_6mfs2ogGukv_IR-ynQcn2_Bg


      «Wir haben ein riesiges Problem» – dem Stadionbetreiber des EV Zug droht wegen explodierender Strompreise der Konkurs

      Weil die Stromrechnung im kommenden Jahr voraussichtlich zehnmal höher ausfällt als bisher, ist der Weiterbetrieb des Eishockeystadions in Zug gefährdet. Der Schweizer Meister muss mit Zusatzkosten in Millionenhöhe rechnen.


      Diese Woche startet die Schweizer Eishockey-Meisterschaft. Die Vorfreude ist gross. Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine können sich einige Klubs der National League hochkarätige ausländische Spieler aus der russischen KHL leisten, die auf keinen Fall länger in Putins Paria-Staat bleiben wollen. So auch der Schweizer Meister: Der EV Zug hat auf die neue Saison hin gleich zwei Spieler aus der russischen Liga verpflichtet.

      Der Krieg in der Ukraine hat für den Zentralschweizer Klub allerdings auch äusserst unangenehme Konsequenzen, wie Recherchen der NZZ ergeben. So drohen im eigenen Stadion, der Bossard-Arena, schon bald die Lichter auszugehen. Und das nicht, weil der Strom fehlt, sondern weil er so teuer ist: Schon im Januar könnte die Kunsteisbahn Zug AG, die das Stadion betreibt, nicht mehr in der Lage sein, die Stromrechnungen zu bezahlen, sofern nicht die Stadt oder der Kanton Zug mit einer Finanzspritze einspringt.

      «Wir haben ein riesiges Problem mit dem Strom», sagt Daniel Wiederkehr, Geschäftsleiter der Bossard-Arena. Der Grund: Ende Jahr läuft der zurzeit geltende Dreijahresvertrag aus. Danach, so befürchtet der Stadionbetreiber, muss er zehnmal mehr für den Strom bezahlen als heute.

      Kunsteisbahnen sind Stromfresser. Allein die Bossard-Arena verbraucht im Jahr 2,5 Gigawattstunden (GWh) Strom, was etwa dem Stromkonsum von rund 600 Haushalten entspricht. Weitere 0,6 GWh fallen für das Trainingszentrum und die Curling-Halle an.

      Stromkosten fallen zehnmal höher ausBisher belief sich die Stromrechnung für diese Eisbahnen auf 400 000 Franken im Jahr. Bei den gegenwärtigen Preisen müsste die Kunsteisbahn Zug AG dafür ab Anfang Jahr vier Millionen Franken bezahlen. Kosten in dieser Höhe kann das Unternehmen jedoch nicht stemmen: «Bei diesem Preisniveau ist die Existenz unserer Firma bedroht», sagt Wiederkehr.

      Wie ist es möglich, dass sich das Unternehmen in eine so missliche Lage bringen konnte? Wiederkehr sagt: «Wir müssen den Liefervertrag für Strom im dümmsten Moment erneuern. Andere Eisbahnbetreiber, deren Vertrag erst in einem oder zwei Jahren ausläuft, haben da deutlich mehr Glück.» Zum Pech kommt allerdings auch Unvermögen: So hat es die Führung des Unternehmens verpasst, den Liefervertrag zu verlängern, als die Strompreise noch tiefer waren.

      Die Versäumnisse im Stromeinkauf treffen auch den EV Zug hart. «Wir sind gezwungen, die höheren Stromkosten an unsere Mieter weiterzureichen», sagt Wiederkehr. Er will mit dem Eishockeyklub in Verhandlungen treten, sobald vertraglich festgelegt ist, zu welchen Konditionen der Strom bezogen werden kann.

      Die Klubführung des EV Zug rechnet bereits mit schmerzhaften finanziellen Folgen: «Einige Stromkosten werden direkt auf uns abgewälzt», erklärt eine Sprecherin des Klubs. «Daher müssen wir mit erheblichen Zusatzkosten rechnen.» Wie hoch diese ausfallen, lasse sich allerdings noch nicht abschätzen.

      Die Kunsteisbahn Zug AG steht nicht zum ersten Mal am Rande des Konkurses. Bereits im letzten Jahr war das Unternehmen aufgrund der Pandemie in finanzielle Nöte geraten. Weil die Saison 2020/2021 wegen des Coronavirus schon im Januar 2021 zu Ende ging, brachen die Einnahmen weg, obwohl die Saison des EV Zug aus sportlicher Sicht mit dem Gewinn des Meistertitels ausserordentlich erfolgreich verlaufen war. Die Stadt Zug wie auch der EV Zug halfen damals mit, dass die Bilanz des Unternehmens nicht deponiert werden musste.

      Nun droht ein ähnliches Szenario. Man sei mit Hochdruck daran, eine Lösung zu finden, die für die Kunsteisbahn Zug sowie die involvierten Partner zufriedenstellend sei, erklärt André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zug. Im Zentrum der Bestrebungen stehe, dass der Betrieb der Bossard-Arena auch im kommenden Jahr gewährleistet werden könne. Wicki betont, dass die Kunsteisbahn Zug kein Einzelfall sei. Eine Vielzahl von KMU sei von den höheren Strompreisen existenziell bedroht. «Es braucht für diese Betriebe Unterstützungsmassnahmen durch die öffentliche Hand», so der Zuger Stadtrat.

      Dem Vernehmen nach prüft die Kunsteisbahn Zug unter anderem auch, sich mit einem «Buebetrickli» aus der schwierigen Situation zu befreien. Das Energiegesetz sieht vor, dass Stromkonsumenten über den Umweg einer Verbrauchergemeinschaft in die Grundversorgung wechseln können. Sie müssen dann nur noch die deutlich tieferen, regulierten Preise bezahlen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Unternehmen Partner für einen solchen «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» findet. Auch ist unklar, ob die Bundesbehörden einer solchen Schlaumeierlösung grünes Licht erteilen.

      Energiekrise gefährdet AmateurklubsDer EV Zug ist nicht der einzige Hockeyklub, dem die Energiekrise zu schaffen macht. «Wegen der hohen Strompreise wird die Eisproduktion deutlich teurer», sagt Thomas Hobi, Sprecher der Swiss Ice Hockey Federation. Viele Klubs könnten sich die Eismiete nur noch reduziert oder gar nicht mehr leisten. Davon betroffen sei aber nicht in erster Linie der Profisport, sondern Amateur- und Nachwuchsklubs ohne eigenes Eis: «Ihr Weiterbestehen könnte durch die gegenwärtige Energiekrise gefährdet sein.»

      Auch National-League-Direktor Denis Vaucher betont, dass es eher die kleineren Klubs der Amateur-Ligen seien, welche die höheren Strompreise zu spüren bekommen. Die Betroffenheit sei allerdings höchst unterschiedlich: «Je nach Stromversorger sind für einige Klubs die Preiserhöhungen dramatisch, andere bleiben davon ganz verschont.»

      In der National League sind die meisten Klubs Generalmieter der Eishallen. Laut Vaucher sehen die Mietverträge mit den Hallenbesitzern in der Regel einen Fixbetrag vor, bei dem die Eisaufbereitung und die Stadionbeleuchtung inbegriffen sind. «Diese Klubs sind deshalb vor den explodierenden Strompreisen geschützt.» So können etwa dem SC Bern die Strompreise egal sein. Sein Mietvertrag läuft noch neun Jahre.