Eishockey NEWS

      @hoerbel: ich kann Deine Seite gut verstehen. Theoretisch hast Du ja recht, aber: Was bringt ein Eintrag, den wohl nie wieder jemand zu Gesicht bekommt, 2 Monatslöhne Strafe (bedingt, schliesslich sind wir die Kuschelnation) und eine Ohrwatschen vom Papi (mit anschliessendem Gerichtsverfahren wegen Gewalt gegen Kinder)?

      Ich sags Dir: Viele Steuergelder die den Bach runter gehen, einen jungen Zwangsquerulant, der sich bestätigt sieht, weil ja eh nichts passiert und massenhaft ehrliche Bürger, die sich wieder verarscht fühlen.

      @deflo: meiner meinung ist eine öffentliche Abstrafung nötig. Wie weit die dann gehen soll, lasse ich mal offen (schliesslich bin ich nicht der Richter, sondern der Dummschwätzer ;) ).

      Mit das genze Leben versauen, denke ich übrigens nicht daran, was in 10 Jahren sein könnte. Bis dahin spielt weder das eine (Strafregister), noch das andere (Pranger) eine Rolle. Jeder einigermassen intelligente Personalchef weiss (abgesehen von Banken, die wollen immer einen einwandfreien Leumund, egal wie lange her), dass ein Mensch sich in 10 Jahren weiter entwickelt. Aber für den Moment, denke ich schon, dass ein Fingerzeig der Öffentlichkeit weniger schlimm ist, weil ja immer wieder auch Leute Mitleid haben. Bei verurteilten Verbrechern, ist das Mitleid wahrscheinlich kleiner.

      Aber wie Hoerbel schon sagte: Das ist rein spekulativ und kann auch ganz anders sein. Deshalb ist eine gemeinsame Lösungsfindung ja auch so schwierig.
      Wenn er ein Zett- Fan mit Leidenschaft ist, wird er auch noch mit dem Lebenslänglichen Stadionverbot in Zürich und Zug zusätzlich zu recht bestraft werden.
      Ein 17 jähriger weiss genau was er tut, also kann man es nicht auf sein junges Alter abschieben... In einem Jahr, oder vielleicht auch schon dieses Jahr, ist er volljährig.
      Er soll zahlen bis zum abwinken, das schmerzt enorm.
      Dumm ist der, der dummes tut.

      Forrest Gump
      @Rattle: Da kann ich dir nur zustimmen! Ein wunder eigentlich, dass es wegen solchen Vorfällen noch nie zu einer Massenpanik mit Toten gekommen ist in der Schweiz. Oder gab's das mal?

      @Shadowrider: Wohin Steuergelder fliessen - darüber bin ich bestens im Bilde. Ich sehe es bezüglich der Strafe genau so wie du: Sie muss heftig und vor allem auch unverzüglich sein. Und betreffend des Internetprangers kann man ja geteilter Meinung sein. Ich verstehe deine Argumente hierzu jedoch absolut.

      @Santo: Dann bist du eben eine Oscargekrönte Ausnahme ;)
      @hoerbel: Bringst du mir den Oscar dann direkt in den Johanniter? ;)

      Ist wahrlich häufiger als du denkst. Finanzbranche sehr oft üblich, und sogar fast jede "Putzfrau", welche in einem Reinigungsunternehmen angestellt ist, liefert einen SR-Auszug ab. Aber wir wollen jetzt hier nicht über solch nebensächliches palavern.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      Lugano: Gerüchte um Mikael Nylander
      In den Tessiner Medien wird tatsächlich darüber spekuliert, ob Mikael Nylander (37) als zusätzlicher Ausländer engagiert wird. Ein solches Szenario ist typisch für die mit Geld stark überdüngte Führungs- und Leistungskultur des HC Lugano: Probleme werden mit noch mehr Geld gelöst.

      Das Nylander-Gerücht ist indes recht abenteuerlich: Der Schwede (Jahressalär 5,5 Millionen Dollar) wird bei Washington nicht mehr eingesetzt. Damit er überhaupt nach Europa transferiert werden könnte, müsste er erst von Washington, sofern man ihn nicht in einem Tauschhandel los wird, durch den Waiver-Draft geschickt und dann ausbezahlt werden.

      Allerdings passt der schwedische Mittelstürmer, der schon 1996/97 in Lugano war (36 Spiele/12 Tore, 43 Assists) irgendwie nicht schlecht zum HC Lugano. Im Spätherbst der Karriere, überbezahlt und mehr an einem süssen Leben für seine Familie als an Siegen und Titeln interessiert. Er hat in der NHL 967 Spiele bestritten (713 Punkte).

      Das Geld, um Nylander zu verpflichten, hat Lugano. Ob es auch die Krisenmanager hat, um Lugano zu neuem Ruhm zu führen, darf hingegen ohne Bösartigkeit schon ein ganz klein wenig bezweifelt werden.



      Ob an dem Gerücht wirklich was dran ist? Nylander hat zwar bei seinem Abschied gesagt, dass er zu Lugano zurück kommen wird... mhh. ...
      Teamgeist und Egoismus, etwas Neues für mich

      Am Eisrink mit Ambühl Aufgezeichnet von Kristian Kapp

      Seit über zwei Wochen bin ich nun in Hartford zuhause, seit rund eineinhalb Wochen habe ich auch eine eigene Wohnung etwas ausserhalb der Stadt. Hartford ist mit New York nicht vergleichbar, eher ruhig, doch das passt mir gut. Nach vier Spielen kann ich persönlich auf keine gute Bilanz zurückblicken. Nach dem ersten Spiel mit viel Eiszeit war ich in den letzten drei Spielen stets in der vierten Linie mit nur rund drei Einsätzen pro Drittel. Es ist ähnlich wie in der NHL: Erklärt werden einem die Entscheide der Trainer nicht, du musst sie einfach akzeptieren. Ich hoffe, dass ich mich bald in eine bessere Position kämpfen kann.
      Die Freizeit verbringe ich oft mit Ilkka Heikkinen, unserem finnischen Verteidiger. Er ist nebst mir, dem finnischen Ersatzgoalie und einem Russen, einer der nur vier Europäer im Team. Heikkinen und ich verstehen uns gut, unsere Situation ist ähnlich. Wie ich wechselte auch er auf diese Saison hin zu den New York Rangers und versucht sich nun, via Farmteam für die NHL aufzudrängen. Mut und Kraft geben mir momentan auch meine Freundin, die mir nun nach Hartford gefolgt ist und meine Schwester die gerade zu Besuch ist. Es ist also etwas los.
      Noch ist einiges neu für mich in Nordamerika. Die Trainings sind weniger intensiv, zu Beginn war es etwas ungewöhnlich, unter der Woche nie zu spielen und dann am Wochenende gleich dreimal innert dreier Tage. Zum Glück normalisiert sich unser Spielplan in den nächsten Tagen. Das Leben in Hartfords Team ist speziell. Einerseits ist die Stimmung zwar gut, andererseits spürt man, dass auch Egoismus herrscht. Denn es ist klar: Am Ende wollen alle sich für einen Platz in der NHL aufdrängen. Für mich ist es dennoch etwas gewöhnungsbedürftig. In Davos habe ich gelernt, stets in erster Linie an das Team und nicht an die persönlichen Erfolge zu denken. Ob ich jetzt selber deswegen egoistischer werde? Ich glaube nicht.
      Forsberg soll in die Schweiz - sofort! Freitag, 16. Oktober 2009, 11:03 Uhr - Martin Merk


      "Geh in die Schweiz spielen, es würde gut zu dir passen!" Dieses Zitat in Bezug auf Peter Forsberg stammt von niemand geringerem als dem schwedischen Nationaltrainer Bengt-Åke Gustafsson, der zur Spielersichtung in der Schweiz weilte.
      Peter Forsberg ist einer der grössten schwedischen Offensivkünstler aller Zeiten. Doch chronische Fussprobleme hinderten ihn am Spielen. Seine letzte einigermassen komplette NHL-Saison hatte er 2005/06. Sein letztes NHL-Spiel hatte er im Frühling 2008. 2008/09 endete ein Comebackversuch mit MODO, dem Team aus seiner schwedischen Heimatstadt Örnsköldsvik, nach drei Spielen und drei Punkten. In der Sommerpause gelang ihm für MODO bei einem Turnier in Yverdon das erneute Comeback. In drei Meisterschaftsspielen hat er drei Tore und einen Assistpunkt erzielt.

      Doch die Konkurrenz ist sauer auf MODO. Denn in Schweden verstösst es gegen die Grundprinzipien Spieler temporär unter Vertrag zu nehmen, die während der Saison in die NHL wechseln. Und diese Absicht hat Forsberg. Er durfte daher nur als Probespieler eine Woche auf dem Eis sein, ansonsten läge ein Reglementsverstoss vor.

      Auf der anderen Seite möchte Gustafsson gerne einen fitten Forsberg haben im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele in Vancouver. Deshalb hat er ihm die NLA nahe gelegt, wo Transfers in und aus der Schweiz bis Ende Januar uneingeschränkt möglich sind - bis auf die Tatsache, dass ein NLA-Club pro Jahr nur acht Lizenzen für Ausländer nutzen darf.

      "Ich würde ihm empfehlen dorthin zu gehen, um zu Spielpraxis zu gelangen, daran mangelt es ihm im Moment", sagt Gustafsson zur schwedischen Zeitung Aftonbladet. "Mit einem temporären Vertrag in der NLA zu spielen wäre am besten für ihn. Es wäre hart für ihn, nun drei Wochen bis zum nächsten Spiel zu warten."

      Auf jeden Fall ein Kandidat bleibt er für die Länderspielpause, wenn Schweden am Karjala-Turnier in Helsinki teilnimmt. Währenddessen weilt Forsberg in seiner Heimat Örnsköldsvik und macht Stresstests auf seinen Fuss mit neuen Schlittschuhen. Ein Entscheid, wohin es ihn zieht, steht noch aus. An Interessenten sollte es nicht mangeln, genausowenig an schwedischen Kontakten bei Trainern wie der verzweifelte Kenta Johansson (Lugano) oder Anders Eldebrink (Kloten). Selbst mit mangelnder Spielpraxis wäre Forsberg in der Schweiz eine Attraktion.


      Quelle: hockeyfans.ch