Eishockey NEWS

      Jesses aber au, Jamie! Du kommst hier mit einer Vorlesung über "Ästhetik", wo es um Identität und Zugehörigkeit geht?
      Ich habe grossen Respekt vor jedwelcher Ästhetik und bin ein Fan von modernen Architekten. Aber hier liebe Jamie, bist Du völlig auf dem Holzweg mit der Ästhetik und hast offenbar wenig Ahnung worum es geht. Die Schweiz hat z.B. ästhetisch gesehen ein fürchterlich banales Wappen - "ein gemästetes Kreuz", wie Dürrenmatt sich auszudrücken pflegte. Trotzdem gehört dieses fette, banale Kreuz auf knütschrotem Feld zur Schweizer Identität, ist historisch so gewachsen, und das ist in diesem Zusammenhang letzlich bedeutend wichtiger, als die Ästhetik!
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Ich denke, Spieler die solche Aussagen machen realisieren nicht, was sie damit auslösen... besonders in den jetzt schon tief frustrierten Fans.
      Doch das darf keine Entschuldigung sein, so etwas geht einfach nicht.
      Ein Wechsel der Klubfarben ist nicht wie "Unterhosenwechseln", denn welche Farbe hier Haas trägt darf er tatsächlich selber entscheiden.

      Er vergisst wohl, dass auch genau diese Fans seinen Lohn zahlen und das Eishockey zu dem machen was es ist, tagtäglich. Das sind Fans, die dem Club 1000 oder mehr Gegentore, dumme Niederlagen, Abstiege verzeihen, aber nicht einen Farben / Namenwechsel.
      Dies kann man ignoieren oder ernst nehmen, macht man sich sogar darüber lustig steht man irgendwann alleine da.


      Für mich eine vorbildliche Rolle hat hier der HCD, der Roundtabel ist jedesmal gut besucht von Vereinsseite und so können Probleme meist schon im Keim erstickt werden. :thumbup:
      Schon komisch, dass die Marketing-Gurus immer glauben, einen "Neuanfang" machen zu müssen. Das ist höchstens dann nötig, wenn ein Klub völlig zusammengebrochen ist, ein grottenschlechtes Image hat usw. usw. - dann sehe ich einen Neuanfang inklusive äusserem Brimborium wie Farben + Logo ein. Wobei der "Neuanfang" sich dann aber vor allem in den Klubstrukturen + in der professionellen Ausrichtung niederschlagen müsste. Beschränkt sich das Theater bloss auf Farben + Logo, und daneben herrscht weiterhin der Kriechgang vor, treibt man die Fans - denen jeglicher Eingriff an Klubfarben + Emblemen grundsätzlich gegen den Strich geht - in die Schnappatmung und in die Fundamentalopposition. In allen Facetten der Lehrschrift "wie man es ganz sicher nicht machen sollte" von Rappi vorexerziert.
      Ich verstehe ja, dass Fans auf Barrikaden gehen wie im Fall Rappi, Knut SCB, Kloten oder Austria Salzburg. Das war bzw ist in diesen Fällen ein No Go

      Bei Biel sieht es aber genau betrachtet anders aus. Oder habt ihr die Bieler schon mal in Gelbrot spielen sehen? Soweit ich mich erinnere spielte Biel immer in Blau, Rot oder Weiss. Ich finde hier ist wenig viel Theater in der Sache. Und das Logo bzw Vereinswappen ist nicht plötzlich ein komplett anderes wie vor Jahren in Kloten oder bei den Türkys Lakers.
      Trotzdem soll man natürlich darüber reden und eine Lösung finden mit den Fans. Aber auch hier wird die Suppe weniger heiss gegessen als jetzt vom Blick hochgepusht. Schlussendlich sollen sie sich freuen über ein tolles neues Stadion, einem potenten und finanzkräftigen Partner ( Tissot ). Ich wäre froh hätten wir in Davos jetzt solche Probleme und nicht die Aktuellen. Die Steinböcke neben dem HCD Logo in der Zeit ab 2004 bis 2011 gehören auch eher zu Chur.

      Manchmal kann man auch vor lauter Tradition verstauben. Gerade in der Uhren Region sollte man sich an den HC La Chaux de Fonds erinnern. Dort träumt man immer noch mehr an die 6 Titel in Serie in den frühen 70er oder an Arosa. " Unseri Sunna schiint immer " - ja zwischen 1.und 2. Liga und für Wanderer. Darüber sollte man in Biel nachdenken. Vor einigen Jahren sah es noch nicht rosig aus im Seeland

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      Weitere Beispiele ohne Sinn : der EVZ hat auch mindestens 5x schon Logo und Farben gewechselt ( man spielte ja schon in violett, orange usw ), plötzlich mit Stier usw. Wirklich viel verändert hat sich dort nichts. Hat vielleicht auch mit der fehlenden Tradition (1967 ) und Identität zu tun. der Verein war schon immer komisch

      Positive Beispiele ZSC ( vormals Zürcher SC ). Kein Mensch will den Zürcher SC zurück.

      Bono schrieb:

      Kein Mensch will den Zürcher SC zurück.


      Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt viele, die den aktuellen ZSC nicht mehr unterstützen, sei dies wegen dem Hasta oder wegen Logo / Namenswechsel.
      Man erreicht mit solchen Aktionen rein gar nichts, ausser Unruhe.
      Keiner wird den Club nicht mehr unterstützen, wenn man das Logo und den Name belässt, aber es gibt viele, die werden ihn nicht mehr unterstützen, wenn Name, Logo oder gar Farben geändert werden. Dies muss sich der hinterletzte "Marketingfachmann" im Klaren sein.

      Bono schrieb:

      Weitere Beispiele ohne Sinn : der EVZ hat auch mindestens 5x schon Logo und Farben gewechselt ( man spielte ja schon in violett, orange usw ), plötzlich mit Stier usw. Wirklich viel verändert hat sich dort nichts. Hat vielleicht auch mit der fehlenden Tradition (1967 ) und Identität zu tun. der Verein war schon immer komisch


      Vielleicht war das Tamtam in der Öffentlichkeit nicht so gross, aber hinter den Kulissen ist auch hier nicht mehr alles Gold was glänzt.
      Hockey Awards in Fribourg vergeben
      Mittwoch, 16. September 2015, 21:18 - Urs Berger




      In einer würdigen Zeremonie vor über 200 geladenen Gästen wurden die verschiedenen Preise des Schweizer Eishockey vergeben.

      Die Ehrungen begannen mit dem Youngstar of
      the Year. Dort waren neben Denis Malgin und Jonas Siegentahler (ZSC
      Lions) auch Roman Kindschi (HC Davos) nominiert. Am Ende konnte sich
      Denis Malgin gegen die beiden anderen nominierten durchsetzen.

      Bei
      den Frauen wurde der Rücktritt von den Marti Schwestern als Anlass zu
      einer Ehrung genommen. Julia Marti bekam den Preis als beste Schweizerin
      Überreicht.

      Bei den Torhütern konnte Leonardo Genonie (HC
      Davos) die Jacques Pante Trophie in empfang nehmen. Wie alle Jahre wirde
      dieser Preis von der Wittwe des leider viel zu früh verstorbenen
      Jacques PLante überreicht. Caroline R. Plante war denn auch voll des
      Lobes über Genoni. Genoni setzte sich gegen Lukas Flüeler und Cristobal
      Huet durch.

      Der Hockey Award ging dieses Jahr an den Berner
      Roman Josi. Er setzte sich gegen Nino Niederreiter und Tobias Wehrli
      durch. Der in Nashville spielende Josi soll in der NHL in den nächsten
      Jahren zu einem dominanten Verteidiger aufgebaut werden. Sein Linien
      Partner, Shea Weber, meinte denn auch in einem Interview, dass Josi "der
      beste Verteidiger der NHL werden kann."

      ALs Most Valuable Player
      konnte sich erneut Andres AMbühl durchsetzen. Der Davoser gewann die
      Publikums Wahl in 20 Minuten.ch gegen Inti Pestoni und Mathias Seger[...]

      Quelle: hockeyfans.ch
      Noch 9 Siege bis...

      Bono schrieb:

      Humor, Spass und Satire in Ehren aber Watson ist nur noch Blödsinn. Nicht annährend den Hauch von brauchbarem Journalismus.


      Ja da sind 20min und Blick ja soooo viel tiefgründiger.

      Also bitte. Watson schreibt ab und zu eine differenzierte Sicht (vor allem im Bereich Fankultur). Lieber 10xWatson als 1xmal Blick
      Uuuuhhhhrrrrrrrr, Aaahrrrrrrrrrrr,
      Uuuuhrrrr, Aahhrrrrrrr,
      Ahhhrrrrg!!

      -Chewbacca-