Eishockey NEWS

      In einem bin ich mit dir einig, 1931: Auch ich hoffe dass die Schiri-Leistungen auf nächste Saison besser werden. Denn diese sind nicht mehr tragbar. Dies wurde durch mehrere Fehlentscheidungen in diesen Playoffs bewiesen.

      Dazu gehört aber auch, dass nicht ständig neue Regeln eingeführt werden, wenn die Schiris bereits jetzt mit dem Spiel mehr als überfordert sind. Natürlich, wenn die Regeln nötig sind, dann ist es auch ok, wenn diese Regel eingeführt wird. Aber es gibt diverse Regeln ohne die wir auch gut leben könnten. Paradebeispiel dafür ist, z.B. dass die Spieler dem Torhüter den Stock von Hand zu Hand übergeben müssen, anstatt ihn ihm zuzuschieben. Es gab keine merkliche Verbesserung des Spiels durch Einführung dieser Regel. Für mich ist diese Regel daher auch unnötig. Aber auch darauf müssen die Schiris nun achten und übersehen dadurch evtl. viel schlimmere Vergehen als dieses.

      Lieber in die Schiri-Ausbildung investieren, als in neue Regeln welche nicht unbedingt nötig sind!
      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!
      Verschwörungen sind ein interessantes Thema, was in den Playoffs beinahe jedes Jahr in irgend einer Art und Weise aufkommt. Wenn dann noch dazu kommt, dass der Achte der Qualifikation im April immer noch auf den Eisfeldern rumkurvt, anstatt an den weissen Stränden von Teneriffa einen Cocktail zu schlürfen, dann kann das ja nicht mit rechten Dingen zu und her gehen, oder?
      Und vor allem, der Titel wäre dann mit Sicherheit unverdient. Und ja ja, der SCB, der hätte nicht einmal die Playoffs verdient. Wie verdient man sich denn die Playoff-Teilnahme? Ich denke, man verdient die sich, wenn man in der Quali vier Teams hinter sich lässt. Und das hat der SCB ja getan.
      Schon da hatte der SCB natürlich viel Glück. Schliesslich hat Lausanne in der Qualifikation zwei Spiele mehr gewonnen, als der SCB und im Nachhinein betrachtet hat Lausanne die Playoffs am 26. Januar in der letzten Sekunde des Spiels weggeworfen. ABER! Der SCB hat in der Qualifikation von 50 Spielen "nur" deren 20 nach 60 Minuten verloren und wäre damit hinter dem ZSC (12), Zug (15), HCD (16), Servette (17) und Lugano (18) auf Rang 6, was angesichts der Verletzungsmisere kein schlechter Wert ist.

      Der SCB ist noch zwei Siege vom Titel weg. Der Schiedsrichter hat damit wohl nicht sehr viel zu tun. Wer dem SCB in diesen Playoffs zusieht, wird eingestehen müssen, dass aufgrund der gezeigten Leistungen der SCB aktuell die stärkste Mannschaft der Liga ist. Aber der Vorsprung ist minimal. Wenn man nur die Ergebnisse nach 60 Minuten berücksichtigt, steht der SCB in den diesjährigen Playoffs bei einem Torverhältnis von 31:31! Und dann bleiben dann halt einfach sehr viele "Was wäre wenn..."-Fragen offen.

      ZSC-Serie:
      - Was wäre, wenn Rundblads korrektes 2:2 in Spiel 2 gezählt hätte?

      HCD-Serie:
      - Was wäre, wenn die Schiedsrichter in Spiel 1 nicht bereits im 1. Drittel mit seltsamen Strafen auf beiden Seiten sämtlichen Spielfluss weggenommen hätte?
      - Was wäre, wenn in Spiel 4 die Schiedsrichter auf beiden Seiten die selbe Regelauslegung an den Tag gelegt hätten?
      - War wäre, wenn in Spiel 5 Krueger (5min) und Scherwey (2min wegen Behinderung) beim Stande von 2:3 die eindeutigen Strafen kassiert hätten?

      Final-Serie:
      - Was wäre, wenn in Spiel 2 Gerber für sein Foul angemessen bestraft worden wäre?
      - Was wäre, wenn es in Spiel 3 den offensichtlichen Penalty für Lugano gegeben hätte?


      All diese Fragen können nicht beantwortet werden, weil es eben anders gekommen ist. Bern hätte gegen den ZSC auch Spiel 2 in der Verlängerung gewinnen können. Ob Davos bei einem "normalen Spielverlauf das erste Spiel hätte gewinnen können, wissen wir nicht. Davos hätte in Spiel 5 auch zuerst mal ein Powerplay-Tor erzielen müssen. Das 2:4 wäre zwar mit Bestimmtheit nicht gefallen, da der HCD zu dem Zeitpunkt ein Powerplay gehabt hätte. Aber ein Garant auf einen anderen Ausgang des Spieles ist das nicht. Ebenso ist es bei Spiel 2 im Finale. Das Tor wäre da sicher nicht gefallen, doch der Ausgang ist ungewiss. Und gestern hätte der Penalty auch zuerst verwandelt werden müssen.

      Es ist zwar korrekt, dass all diese Situationen sehr deutlich waren, und tatsächlich immer der SCB bevorteilt wurde. Doch sind wir überhaupt in der Lage, das ganze objektiv zu betrachten? Es erscheint mir logisch, dass der Unterlegene einen Grund im Scheitern sucht, und Fehlentscheidungen der einfachste Weg darstellen. Doch keine einzige dieser Fehlentscheide, hat ein Spiel entschieden. Am ehesten könnte man dies noch auf das nicht gegebene 2:2 von Rundblad anwenden, da dort der Fehlentscheid das Spiel entschieden hat. Aber auch da hätte der ZSC erst noch ein weiteres Tor erzielen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Oder bei Gerbers Foul, da wäre es dann vielleicht zu einem Powerplaytor der Luganesi gekommen. Oder es wäre in die Verlängerung gegangen. Lugano hätte aber in jedem Fall zuerst mal ein Tor machen müssen, damit das Spiel anders ausgegangen wäre.

      Fakt ist aber auch:
      Bern musste 5x Überstunden leisten und hat 5x gewonnen. Weil man (zumindest in den 4 Spielen, die in der OT entschieden wurden, Spiel 1 in Zürich hab ich nicht gesehen) in der Verlängerung den Sieg mehr gesucht hat und offensiv klar besser war. Der Gegner war jeweils nur darauf aus, möglichst keinen Fehler zu machen und kompakt zu stehen.

      Bern brauchte in den Spielen hin und wieder den Goodwill der Schiedsrichter und die Schiedsrichter-Fehlentscheide, weil man selber viel zu viele Chancen vergeben hat. Gestohlen hat der SCB aber keinen der Siege. Natürlich ist es schade, wenn man hinterher feststellen muss, dass der Schiedsrichter irgendwie doch das Zünglein an der Waage war. Oder anders ausgedrückt, dass der SCB durch einige Entscheidungen das Glück auf seiner Seite gehabt hat.
      Aber sehen wir es doch einmal so. Unsere Liga ist derart ausgeglichen, dass am Ende fast immer das kleine Quäntchen Glück den Ausschlag über den Spielausgang gibt. Es zeugt dann von einer gewissen Grösse, wenn man als Verlierer auch mal hinstehen kann und sagen kann, dass der Gegner verdient gewonnen hat. Ebenso braucht es aber auch von der Siegerseite aus Grösse, dass man zugeben muss, dass man im entscheidenden Moment das Glück auf seiner Seite hatte. Diejenigen Verlierer, die diese Grösse nicht haben, suchen dann die Schuld in Verschwörungstheorien und bestochenen Schiedsrichtern. Die Sieger, denen diese Grösse fehlt, bezeichnen dann diese Verlierer als Jammeris...
      Auch wenn Bern bisher 10 von 12 Playoffspielen gewinnen konnte, sind sie keineswegs eine Übermannschaft. Das zeigt das 31:31, wenn man nach 60 Minuten abrechnet. Der SCB macht in diesen Playoffs sehr vieles richtig. Und hat praktisch in jedem Spiel das Glück auf seiner Seite. Auch der HCD hatte letztes Jahr vielfach das Glück auf seiner Seite. Verdient wäre der Titel aber trotzdem genauso, wie es derjenige vom HCD letztes Jahr war. Wer in den Playoffs 12 Spiele gewinnt, der kann was.

      Eine einzige Kritik darf aber trotzdem angebracht werden. Was ich persönlich einfach sehr schade finde, ist die Tatsache, dass der SCB nun mit einer Spielweise Erfolg hat, die in der Vergangenheit beispielsweise dem HCD unzählige Strafen eingebrockt hat. Die hochgelobte Nulltoleranz scheint nicht mehr zu zählen. Und der SCB profitiert nun davon, weil die Regelauslegung der Schiedsrichter dem SCB-Spiel zugute kommt. Jedes Team hätte aber die Möglichkeit, sich dem SCB-Spiel anzupassen. Nur ist das innert weniger Tage und Wochen nicht umsetzbar. Meine Behauptung: Mit 100% korrekter Regelauslegung, wäre Bern nicht im Finale.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „HalloVeloGummiBaum“ ()

      ich kann einfach nicht glauben, dass man so einen Stockschlag wie den gestern an Brunner, nicht sehen kann! unmöglich! und wenn mans sieht, wie kann man ihn nicht pfeifen?! dass man mal ein halten oder dergleichen übersieht, OK, aber diesen stockschlag??!! Brunner zieht quasi alleine aufs tor, der ganze focus liegt auf dieser einen aktion. moser kommt mit anlauf und schwingt den einhändigen.... sorry, das kann man nicht übersehen!!! es stehen vier blinde auf dem eis, die nicht sehen wollen wenns denn dem richtigen club zugute kommt.

      und darum glaube ich, dass der SCB bewusst bevorteilt wird. es gibt fouls, die kann man sehen oder nicht, aber einige szenen sind so eindeutig, da muss mir keiner sagen, auch schiris sind nur menschen und machen fehler... für solche fehler wäre ich in meinem job fristlos entlassen worden.
      @GummiBaum: absolut einverstanden, als Ergänzung zu Deinem letzten Abschnitt: die gepfiffene Strafe 1 1/2 Minuten vor Schluss gegen Pettersson, wegen Behinderung.... also ich habe gestern 93 strafenwürdigere Aktionen gesehen als diese so kurz vor Schluss. Wenn da neutrale Schiris am Werk waren sind sie echt nicht 3.Liga-würdig!
      ich kann einfach nicht glauben, dass man so einen Stockschlag wie den gestern an Krüger, nicht sehen kann! unmöglich! und wenn mans sieht, wie kann man ihn nicht pfeifen?! dass man mal ein halten oder dergleichen übersieht, OK, aber diesen stockschlag??!! Krüger ist alleine im Scheibenbesitz, der ganze focus liegt auf dieser einen aktion. Bertaggia kommt mit anlauf und schwingt den doppelhänder.... sorry, das kann man nicht übersehen!!! es stehen vier blinde auf dem eis, die nicht sehen wollen wenns denn dem richtigen club zugute kommt.

      HalloVeloGummiBaum schrieb:

      Verschwörungen sind ein interessantes Thema, was in den Playoffs beinahe jedes Jahr in irgend einer Art und Weise aufkommt. Wenn dann noch dazu kommt, dass der Achte der Qualifikation im April immer noch auf den Eisfeldern rumkurvt, anstatt an den weissen Stränden von Teneriffa einen Cocktail zu schlürfen, dann kann das ja nicht mit rechten Dingen zu und her gehen, oder?
      Und vor allem, der Titel wäre dann mit Sicherheit unverdient. Und ja ja, der SCB, der hätte nicht einmal die Playoffs verdient. Wie verdient man sich denn die Playoff-Teilnahme? Ich denke, man verdient die sich, wenn man in der Quali vier Teams hinter sich lässt. Und das hat der SCB ja getan.
      Schon da hatte der SCB natürlich viel Glück. Schliesslich hat Lausanne in der Qualifikation zwei Spiele mehr gewonnen, als der SCB und im Nachhinein betrachtet hat Lausanne die Playoffs am 26. Januar in der letzten Sekunde des Spiels weggeworfen. ABER! Der SCB hat in der Qualifikation von 50 Spielen "nur" deren 20 nach 60 Minuten verloren und wäre damit hinter dem ZSC (12), Zug (15), HCD (16), Servette (17) und Lugano (18) auf Rang 6, was angesichts der Verletzungsmisere kein schlechter Wert ist.

      Der SCB ist noch zwei Siege vom Titel weg. Der Schiedsrichter hat damit wohl nicht sehr viel zu tun. Wer dem SCB in diesen Playoffs zusieht, wird eingestehen müssen, dass aufgrund der gezeigten Leistungen der SCB aktuell die stärkste Mannschaft der Liga ist. Aber der Vorsprung ist minimal. Wenn man nur die Ergebnisse nach 60 Minuten berücksichtigt, steht der SCB in den diesjährigen Playoffs bei einem Torverhältnis von 31:31! Und dann bleiben dann halt einfach sehr viele "Was wäre wenn..."-Fragen offen.

      ZSC-Serie:
      - Was wäre, wenn Rundblads korrektes 2:2 in Spiel 2 gezählt hätte?

      HCD-Serie:
      - Was wäre, wenn die Schiedsrichter in Spiel 1 nicht bereits im 1. Drittel mit seltsamen Strafen auf beiden Seiten sämtlichen Spielfluss weggenommen hätte?
      - Was wäre, wenn in Spiel 4 die Schiedsrichter auf beiden Seiten die selbe Regelauslegung an den Tag gelegt hätten?
      - War wäre, wenn in Spiel 5 Krueger (5min) und Scherwey (2min wegen Behinderung) beim Stande von 2:3 die eindeutigen Strafen kassiert hätten?

      Final-Serie:
      - Was wäre, wenn in Spiel 2 Gerber für sein Foul angemessen bestraft worden wäre?
      - Was wäre, wenn es in Spiel 3 den offensichtlichen Penalty für Lugano gegeben hätte?


      All diese Fragen können nicht beantwortet werden, weil es eben anders gekommen ist. Bern hätte gegen den ZSC auch Spiel 2 in der Verlängerung gewinnen können. Ob Davos bei einem "normalen Spielverlauf das erste Spiel hätte gewinnen können, wissen wir nicht. Davos hätte in Spiel 5 auch zuerst mal ein Powerplay-Tor erzielen müssen. Das 2:4 wäre zwar mit Bestimmtheit nicht gefallen, da der HCD zu dem Zeitpunkt ein Powerplay gehabt hätte. Aber ein Garant auf einen anderen Ausgang des Spieles ist das nicht. Ebenso ist es bei Spiel 2 im Finale. Das Tor wäre da sicher nicht gefallen, doch der Ausgang ist ungewiss. Und gestern hätte der Penalty auch zuerst verwandelt werden müssen.

      Es ist zwar korrekt, dass all diese Situationen sehr deutlich waren, und tatsächlich immer der SCB bevorteilt wurde. Doch sind wir überhaupt in der Lage, das ganze objektiv zu betrachten? Es erscheint mir logisch, dass der Unterlegene einen Grund im Scheitern sucht, und Fehlentscheidungen der einfachste Weg darstellen. Doch keine einzige dieser Fehlentscheide, hat ein Spiel entschieden. Am ehesten könnte man dies noch auf das nicht gegebene 2:2 von Rundblad anwenden, da dort der Fehlentscheid das Spiel entschieden hat. Aber auch da hätte der ZSC erst noch ein weiteres Tor erzielen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Oder bei Gerbers Foul, da wäre es dann vielleicht zu einem Powerplaytor der Luganesi gekommen. Oder es wäre in die Verlängerung gegangen. Lugano hätte aber in jedem Fall zuerst mal ein Tor machen müssen, damit das Spiel anders ausgegangen wäre.

      Fakt ist aber auch:
      Bern musste 5x Überstunden leisten und hat 5x gewonnen. Weil man (zumindest in den 4 Spielen, die in der OT entschieden wurden, Spiel 1 in Zürich hab ich nicht gesehen) in der Verlängerung den Sieg mehr gesucht hat und offensiv klar besser war. Der Gegner war jeweils nur darauf aus, möglichst keinen Fehler zu machen und kompakt zu stehen.

      Bern brauchte in den Spielen hin und wieder den Goodwill der Schiedsrichter und die Schiedsrichter-Fehlentscheide, weil man selber viel zu viele Chancen vergeben hat. Gestohlen hat der SCB aber keinen der Siege. Natürlich ist es schade, wenn man hinterher feststellen muss, dass der Schiedsrichter irgendwie doch das Zünglein an der Waage war. Oder anders ausgedrückt, dass der SCB durch einige Entscheidungen das Glück auf seiner Seite gehabt hat.
      Aber sehen wir es doch einmal so. Unsere Liga ist derart ausgeglichen, dass am Ende fast immer das kleine Quäntchen Glück den Ausschlag über den Spielausgang gibt. Es zeugt dann von einer gewissen Grösse, wenn man als Verlierer auch mal hinstehen kann und sagen kann, dass der Gegner verdient gewonnen hat. Ebenso braucht es aber auch von der Siegerseite aus Grösse, dass man zugeben muss, dass man im entscheidenden Moment das Glück auf seiner Seite hatte. Diejenigen Verlierer, die diese Grösse nicht haben, suchen dann die Schuld in Verschwörungstheorien und bestochenen Schiedsrichtern. Die Sieger, denen diese Grösse fehlt, bezeichnen dann diese Verlierer als Jammeris...
      Auch wenn Bern bisher 10 von 12 Playoffspielen gewinnen konnte, sind sie keineswegs eine Übermannschaft. Das zeigt das 31:31, wenn man nach 60 Minuten abrechnet. Der SCB macht in diesen Playoffs sehr vieles richtig. Und hat praktisch in jedem Spiel das Glück auf seiner Seite. Auch der HCD hatte letztes Jahr vielfach das Glück auf seiner Seite. Verdient wäre der Titel aber trotzdem genauso, wie es derjenige vom HCD letztes Jahr war. Wer in den Playoffs 12 Spiele gewinnt, der kann was.

      Eine einzige Kritik darf aber trotzdem angebracht werden. Was ich persönlich einfach sehr schade finde, ist die Tatsache, dass der SCB nun mit einer Spielweise Erfolg hat, die in der Vergangenheit beispielsweise dem HCD unzählige Strafen eingebrockt hat. Die hochgelobte Nulltoleranz scheint nicht mehr zu zählen. Und der SCB profitiert nun davon, weil die Regelauslegung der Schiedsrichter dem SCB-Spiel zugute kommt. Jedes Team hätte aber die Möglichkeit, sich dem SCB-Spiel anzupassen. Nur ist das innert weniger Tage und Wochen nicht umsetzbar. Meine Behauptung: Mit 100% korrekter Regelauslegung, wäre Bern nicht im Finale.


      Zu 100% einverstanden. Vor allem dein letzter Abschnitt trifft den Nagel auf den Kopf: Während der Gegner bestraft wird, kommt der SCB in der Regel straffrei davon, teilweise ist das offensichtliche Bevorteilen nicht mehr von der Hand zu weisen und dies galt bei weitem nicht nur im Halbfinale gegen den HCD!
      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „7270“ ()

      es war immerhin auf der seite mit betrieb ringsherum, die brunner-szene war von überhall her offen einsehbar und es schaut kaum ein schiri woanders hin wenn ein spieler alleine vor dem tor steht...

      @haudegen: du bist also der meinung, es gibt keine überdurchschnittliche Anzahl Entscheidungen pro SCB in diesen Playoffs? oder du bist der meinung, das wird sich dann bis ins jahr 2022 wieder ausgeglichen haben?
      Die Stockschläge waren beide sehr gut einsehbar und hätten beide gepfiffen werden müssen (hat ja auch Brunner so bestätigt).
      Darum war es einfach eine absolute Nicht-Leistung des massivst überforderten Duos Massy/Kurmann.

      An irgendwelchen Verschwörungstheorien mag ich erst gar nicht teilnehmen, wie schon von anderen hier gesagt, dass ist die "Sprache der Verlierer".

      Und gestern wurde Bern für mich ganz sicher nicht einseitig bevorzugt. Natürlich kann man der Szene mit Brunner attestieren, dass es entscheidend hätte sein können. Aber eben, wäre Bertaggia auf die Strafbank gewandert wie er das hätte müssen, dann hätte Bern das verdiente PP erhalten. Wenn man den Stockschlag an Krüger nicht gibt, darf man den an Brunner auch nicht geben, den eigentlich hätte man beide geben müssen, der Zweite hätte es aber gar nicht gegeben, wäre der Erste korrekterweise abgepfiffen worden ;)
      Ich erinnere an die Szene Sannitz/Conacher als sich Sannitz wie ein Raubtier über Conacher stürzte, den Helm vom Kopf riss und auf ihn einprügelte. Nachdem die Schiris die Szene etwa 15-20 Sekunden (Conacher liegt auf dem Eis, hat die Arme ausgestreckt um zu zeigen, dass er sich nicht wehrt) einfach beobachteten und so Rüfenacht/Roy sich gezwungen sahen Conacher zu helfen resultierte das in der Keilerei in der Bern sich danach im Boxplay wiederfand und Sannitz seelenruhig weiterspielen konnte. Auch die zweite Keilerei, wiederum durch ein Revancefoul von Klaasen ausgelöst, resultierte in einem Boxplay von Bern. Spontan aufgefallen ist mir in einem Boxplay auch wie ein Luganesi etwa 3 einhändige Stockschläge hintereinander austeilte.
      Man kann sich also beliebig Einzelsituationen zusammensuchen und daraus eine Verschwörung basteln (im Übrigen funktionieren alle grossen Verschwörungstheorien so, Einzelereignisse aus dem Zusammenhang reissen und selbst interpretiert wieder zusammensetzen).

      Für mich war es gestern einfach, wie erwähnt, eine sackschwache Leistung der Pfeifen(träger). Die Verlängerung gabs aber nicht wegen denen sondern weil sich die Teams gegenseitig nichts schenkten und zwei Torhüter im Rink stehen die in der Leistungsanalyse konträre Ergebnisse zu denen der Zebras erhalten.
      Und wer in der Overtime stehend KO und wer am Drücker war muss man dann nicht mehr diskutieren.
      Zur Brunner Szene: Es darf nicht sein, dass Fehlentscheide durch Fehlentscheide kompensiert werden, wie das die Schiris gestern getan haben. Der BLICK bringt es gut auf den Punkt:


      Und Brunner hat recht. Moser hat gar keine Chance mehr, den
      Lugano-Stürmer auf korrekte Weise zu stoppen. Er tut das einzige, was
      ihm bleibt: Er schlägt wie mit einem Peitschenhieb zu und zieht so die
      Notbremse. Wer behauptet, dass Brunner nach so einem Schlag den Stock
      nicht hätte fallen lassen müssen, verkennt die Wucht dieser Aktion. Ein
      Eishockeystock ist kein Wattestäbchen. Zu grosse Theatralik kann man
      Brunner in diesem Fall nicht vorwerfen. Er hätte sich ja am Boden wälzen
      können…

      Abgesehen davon spielt es nicht einmal eine Rolle, ob
      Brunner den Stock fallen lässt oder nicht. Es war ein klares Vergehen
      von Moser. Nur das zählt. Also Penalty, keine Diskussion.

      Auch dass es augleichende Gerechtigkeit war, weil der Szene ein Stockschlag
      von Luganos Alessio Bertaggia gegen Justin Krueger vorangegangen war,
      worauf Brunner bemerkenswerterweise im TV-Interview hinweist, spielt
      keine Rolle. Ein Unrecht kann nicht mit einem anderen Unrecht
      kompensiert werden, auch wenn das im Schweizer Eishockey derzeit Mode
      ist. Die Schiedsrichter Danny Kurmann und Didier Massy waren gestern
      nicht auf der Höhe.

      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!

      Berserker schrieb:

      Was
      es wird ausserhalb der NHL noch Eishockey gespielt?


      Nein eigentlich nicht !!!
      Für mich hatte das gestern nicht viel mit Eishockey zu tun. Angefangen von dem was auf dem Eis von den Mannschaften und den Schiedsrichtern gezeigt wurde über die Coachs bis hin zu den Zuschauern....sowas ist nicht Final würdig !! Ein Hickhack mit sehr wenig Niveau vom Eis bis auf die Ränge !!!

      Etwas anderes was mich aber auch immer mehr stört ist der Spruch: "es ist hald Playoff da wird mehr laufen gelassen" !
      Sorry....es wird vielleicht härter gespielt aber mehr laufen lassen ...hääää ???? Gibt es zwei Regelbücher? Eins für die Quali und eins fürs Palyoff ? Wäre zumindest mir neu !!!

      Es wäre viel besser wenn die Schiris hart und konsequent durchgreifen würden, als einmal etwas laufen lassen (es ist ja Playoff ) und dann auf der anderen Seite kompensieren "müssen".
      Schiris sind auch nur Menschen und machen Fehler wie alle anderen auch, aber das 2 Schiris innerhalb nicht mal 10 Sekunden den gleichen Fehler 2x machen menschelt zu stark !!!
      Aber ich stell mir mal jetzt lieber nicht vor was passiert wäre wenn die Schiris gestern nur den Stockschlag gegen Brunner gepfiffen hätten und Brunner den Penalty versenkt hätte ! Wie gesagt.....wenn sie den ersten Stockschlag Pfeifen gibts den Zweiten gar nicht.
      Aber kompensieren geht nun wirklich nicht !!!!!

      Knappe Spiele entscheidet im besten Fall die bessere Mannschaft, oft sind es aber auch die Schiedsrichter.

      Übers ganze gesehen siegte gestern sicher die bessere Mannschaftsleistung. Unglaublich wie die Berner von Anfang bis zum
      Schluss laufen !!!
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „GoGoHCD“ ()

      Da scheinen einige die 1-4 Kelle noch nicht verdaut zu haben.
      Hätte , wäre , wenn und aber.
      Aus neutraler Sicht hat der SCB sowohl den ZSC wie auch Davos in der Serie dominiert. Und so wie die ersten Finalspiele ausschauen , auch den HC Lugano.
      Also Puck flach halten und so Schwachsinn, wie abgekartetes Spiel von oben, sein lasse. Ist was für traurige Verlierer
      Auch wenn ich es lieber nicht wahr haben möchte, aber die Berner sind zur Zeit einfach schlauer als sämtliche Gegner.

      Sie sind der Beweis dafür, dass man aus einer Kriese immer gestärkt hervor kommen kann, ganz nach dem Motto umfallen, aufstehen Krone richten und weiter kämpfen.
      Manch Gegner ist bisher beim "Krone richten" stecken geblieben.
      Die Berner haben etwas gut zu machen bei den Fans für die miese Saison, sie haben Blut geleckt und jeder in dieser Mannschaft gibt 110%, somit erzwingen sie sogar das nötige Wettkampfglück und solange die Gegner immer mehr Augen auf die Schiris haben als auf die eigenen Fehler, solange geht das auch gut für sie.

      Was diese Mannschaft zur Zeit aufs Eis bringt ist beeindruckend und wären es nicht die Berner würde ich es ihnen gönnen. :motz:
      Eigentlich wäre mir lieber die Tessiner würden den Titel holen, ABER da ist ja noch dieser elende Shedden, der mit seinem "Dino IQ" erneut eine Mannschaft auf der Zielgerade ins stocken bringt, er ist mir ungefähr so symphatisch wie die "noch"Kloten Besitzer...oder noch weniger.
      Weitere umstrittene Entscheidungen fallen zugunsten des SCB's aus. Unsere drei SCB Fans (alexander, 1931 und Dr. Haudegen) werden es zwar wieder abstreiten, aber der SCB wurde in diesen Playoffs teilweise klar bevorteilt. Wobei ich mich natürlich schon auch frage weshalb hier im HCD Forum (!) die SCB Fans ihren Klub so stark verteidigen müssen. Es kann ihnen ja egal sein, was andere Fans über die Schirileistungen zugunsten des SCB's denken. Vielleicht versuchen sie die Bevorzugung des SCBs nur deshalb derart vehement zu verteidigen, weil doch mehr Wahrheit an der Bevorteilung des SCB dran ist, als sie wahrhaben wollen...

      Die Luganesi sind hier drin allen unsympathisch, wie Zwilling70 richtig gesagt hat ist der Meistertitel eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, aber wenn ein Verein derart bevorzugt wird, dann bleibt halt wirklich dieser viel erwähnte fade Beigeschmack.

      Bern wird spätestens im übernächsten Spiel den Meistertitel in die Höhe stemmen können, Bern hat eindrucksvolle Playoffs gezeigt, aber gleichzeitig auch den Schiri-Bonus klar auf seiner Seite gehabt, obwohl sie das eigentlich gar nicht nötig gehabt hätten und so wird es für den Gegner halt fast unmöglich zu gewinnen, gegen einen so starken SCB und zusätzlich gegen die Schiris.
      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!
      Weil man mit jedem diskutieren kann? :D oder zumindest können sollte ;) ich kann dir noch nichts sagen zum thema brunner. Ich sah nur das der schirri direkt davor stand. Absolut lächerlich jedoch wegen einer szene von geschenktem sieg zu sprechen. Es gab einige situitionen wo man pfeiffen könnte. Aber auch heute. Der scb tat mehr für den sieg!