Eishockey NEWS

      Gibt sicher etliche Optionen für Arno. U20 oder Kloten oder Langenthal (da er sich ja bekanntlich viel dort privat aufhält) falls der schwedische Trainer zu Kloten wechselt. Oder Olten mit dem ganzen Potential. Glaube nicht, dass SCB oder Servette (!) was auch schon erwähnt wurde, ernsthaft über AdC nachdenken. Etwas aufbauen ist eher Arnos Sache
      Ich habe damals geschrieben, dass der ZSC und Zürich nicht mehr der ZSC und das Zürich sind, welches Arno damals verlassen hat. Aus dem ZSC ist ein kalter NHL-artiger Club geworden und aus dem damals rebellischen, wilden, dreckigen (Im Sinne von "Meh Drägg) Zürich, welches AdC so faszinierte und prägte, ist eine genormte, fast schon bünzlige Hipstermetropole geworden.

      Und auch AdC hat sich weiterentwickelt. Mich erinnert das wie an die Nonnas und Nonnos, welche nach der Pensionierung nach Italien zurück wollten und feststellen musste: Es passt nicht mehr. Italien ist ein Anderes geworden und sie selber sind andere Leute geworden.

      Und das ist - wie von mir damals geschildert - passiert. Mir tut es für den Menschen und die Legende AdC leid. Aber so wie ich ihn einschätze, war der ZSC eine Zwischenstation und er wird woanders etwas Neues aufbauen und uns alle überraschen. Und zwar positiv.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      Wenn man mal ADC neutral betrachtet: Ist er wirklich ein so genialer Trainer......oder hatte er einfach nur die richtigen Spieler zum richtigen Zeitpunkt?

      ADC ist in Davos in der Ära Von Arx gross geworden und gewesen....aber war es nun eine Ära ADC oder die Ära von Arx...Ritzi...Forster... Riesen .....Fischer...etc?
      Ich war ein ADC Fan, aber die Geschehnisse letzte und diese Saison lassen zumindest mich kritisch zurückblicken.
      Ob ADC Fan oder nicht.... eines haben alle gesehen: ADC hat über 23 Jahre ein einziges System spielen lassen und als es er die Qualität in der Mannschaft nicht mehr hatte für "sein" Hockey konnte er kein anderes System etablieren oder hat es viel zu späht erkannt dass man ein anderes System spielen sollte! Ist das ein guter Ausweis für einen Trainer!
      ADC hat vieles richtig gemacht in Davos, am Schluss hat er aber auch viel kaputt gemacht! Und mit Schluss meine ich etwa die letzten 2-3Jahre. Er ist sicher nicht Alleinschuldiger am schlechten Abschneiden des HCD, aber unschuldig auch nicht! Die oft von Ihm geforderte Demut hat ADC am Schluss selber gefehlt!

      Und wenn man nun die Z Mannschaft so anschaut......hätte man mit diesem Potential nicht viel mehr erreichen müssen? Ob nun mit Aubin oder ADC ist eigentlich egal, ich denke allerdings es wäre mit Aubin nicht schlechter herausgekommen für denn Z. ADC das Abschneiden des Z anzuhängen wäre falsch, da muss sich schon die Führung des Z in den Hintern beissen!

      Trotz allem: der HCD hat mit ADC sehr viel erreicht ......oder war es am Schluss doch ADC mit dem HCD?

      Ich auf jedenfall bin froh das der HCD einen anderen Trainer hat!! Wobei...ADC wäre ja wieder frei :)
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      @GoGoHCD

      Ich glaube deine Frage lässt sich auf ganz wenige Zeilen herunterbrechen: Der HCD wäre ohne ADC nie so erfolgreich geworden wie er in den letzten zwei Jahrzehnten war (auch mit dem selben Spielermaterial) und ADC wäre ohne HCD nie so erfolgreich geworden wie er in den letzten zwei Jahrzehnten war. Zumindest nicht bei ein und demselben Klub. Fazit: Wir hatten über zwei Jahrzehnte einen genialen Trainer mit genialen Spielern.

      Die Chemie hat einfach über Jahre hinweg gestimmt und dies beidseitig. Wie ADC richtig erkannt hat, hat er am Ende "einfach" den Zeitpunkt für einen Rücktritt verpasst und dies gründlich. Doch ist dies im Sport so üblich und es bleibt die Frage, gab es überhaupt mal einen richtigen Zeitpunkt?

      Natürlich jetzt im Nachhinein kann jeder kommen und sagen, der richtige Zeitpunkt wäre 2015 nach dem Meistertitel oder spätestens 2016 nach dem CHL-Erfolg gewesen, aber das ist jetzt im Nachhinein einfach nur billig und einfach. Denn wäre er zu diesem Zeitpunkt zurückgetreten, nur die wenigsten hätten dies für den richtigen Zeitpunkt gehalten: Zu gut erinnere ich mich jeweils an das Gezittere hier im Forum (auch von mir selbst) bis der Vertrag mit ADC und Dach und Fach war. Dies war auch in den Jahren nach 2015/2016 noch der Fall, stets wurde die Trainerfrage zur wichtigsten Personalie erklärt, weit, weit vor irgendwelchen Spielerverträgen.

      Fehler wurden am Ende von allen Seiten begangen. Nun einer Partei hier eine Hauptschuld zu schieben zu wollen, finde ich genau so billig wie zu behaupten, ADC habe den Fehler gemacht nicht bereits 2015 zurückgetreten zu sein. Denn eben, im Nachhinein ist man immer klüger...
      Noch 9 Siege bis...
      Arno hatte beim ZSC sensationellen Erfolg 1992 ( im 1/4 Finale mit dem chaotischen Lift Club Zürcher SC und mit dem 130 Kg schweren Krutov das Grande Lugano eliminiert welches 7 Jahre zuvor in Serie immer den Final erreichte) und wurde 1,5 Jahre später gefeuert. 2019 nach nur 3 Monaten. Beim HCD hatte er zu Beginn Erfolg und später ums Millenium 3 Jahre Flaute und man hielt (mehr oder weniger) zu ihm was später mit 6 Titel und 2 Finals führte. Aber der Erfolg kam und ging auch mehr oder weniger mit RvA. Dieses Duo war für unseren Verein nicht minder wichtig als der legendäre .ni Sturm. Auch dieser funktionierte nur als Einheit.
      Ich denke dass Arno als U20 Trainer erfolgreich sein könnte aber auch einen kleinen Verein (Olten, Kloten) wieder nach oben bringen könnte.
      Für alle, die den Link nicht öffnen können oder den Text nicht lesen können/dürfen:

      Del Curto wird entsorgt wie ein x-beliebiger Trainer
      Der Schuldige bei den ZSC Lions ist gefunden, die Anti-Arno-Fraktion hat gesiegt. Das ist ein Fehler – nicht nur in sportlicher Hinsicht.
      Als Arno Del Curto Mitte Januar nach 25 Jahren zum ZSC zurückkehrte, verkaufte der Stadtclub ADC-T-Shirts und stellte seine Playlist im Hallenstadion um. Man holte ihn gerade deshalb, weil er kein Trainer ist wie jeder andere. Und hoffte wohl, mit seiner Arno-Magie verzaubere er die Mannschaft. Vielleicht sprinkle er Goldstaub über die Spieler oder sage einen Zauberspruch, und dann werde alles besser.Doch der Engadiner ist kein Magier. Und er traf auf eine Mannschaft, die tief verunsichert war. Bei der ein Schlüsselspieler wie Kevin Klein verärgert reagierte auf die Entlassung seines Landsmannes Serge Aubin. Bei der schon bald der Nummer-1-Goalie ausfiel und sich viele andere mit Verletzungen plagten. Die Monate des Laissez-faire hinter sich hatte. Die als Meister nichts zu gewinnen, sondern nur zu verlieren hatte.

      So verpassten die ZSC Lions das Playoff. Einen Monat später hat man nun den Schuldigen dafür benannt: Es ist Arno Del Curto. Der 62-Jährige muss den Stadtclub nach nicht einmal zweieieinhalb Monaten wieder verlassen. Er wird entsorgt wie ein x-beliebiger Trainer. Dabei hätten die Zürcher nun gerade die Chance gehabt, mit Del Curto etwas aufzubauen, endlich wieder etwas Kontinuität in den Verein zu bringen. Der Engadiner hatte gar keine Zeit, bei den ZSC Lions anzukommen. Nun muss er schon wieder gehen.

      Wenn die Zürcher nun sagen, man habe sich gemeinsam für die Beendigung des Engagements entschieden, so ist das eine fantasievolle Interpretation. Del Curto wollte bleiben, ihn hätte es gereizt, beim Stadtclub nochmals etwas aufzubauen. Der ZSC hat einen speziellen Platz in seinem Herzen. Darum übernahm er auch diesen Nothelferjob, nachdem ihm nach 22 Jahren HC Davos wohl auch eine längere Pause gutgetan hätte.

      Fünf Trainer in knapp zwei Jahren
      Man fragt sich: Welche Kräfte wirken bei den ZSC Lions im Hintergrund? Wer trifft die Entscheidungen? Der Sportchef? Der Geschäftsführer? Der Präsident? Andere Verwaltungsräte?

      Nun hat sich offenbar die Anti-Arno-Fraktion gegen die Pro-Fraktion durchgesetzt, mit dem Argument der fehlenden Punkte unter Del Curto. Doch selbst für jene, die obsiegten, ist es kein Triumph. Denn die Trennung von Del Curto ist nicht nur sportlich ein Fehler, mit ihr verspielen die ZSC Lions nach einer völlig verpatzten Saison auch noch weiter Goodwill.

      Und wenn nun unterschieden wird zwischen Trainerwechseln und Trainerentlassungen, so ist das Wortklauberei. Fakt ist: Innert weniger als zwei Jahren beschäftigen die Zürcher fünf verschiedene Headcoaches. Del Curto muss gehen, die ZSC Lions wursteln weiter.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      hammer in genf

      Chris McSorley wird seinen Platz an der Bande bei Servette wieder räumen und nur noch als Sportchef tätig sein, wie RTS-Journalist Marc-André Berset berichtet. Neuer Headcoach wird der Franko-Kanadier Patrick Emond (54, im Bild links neben McSorley), der die Elite-A-Junioren zuletzt zweimal zum Meistertitel führte.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      7270 schrieb:

      Ich hätte nie gedacht, dass ich das Schreibe, aber lieber der SCB als Meister als dieser unsägliche Briefkasten-Verein...


      Mir geht es sehr ähnlich. Ich kann mit den Vereinen Zug, Biel, Lausanne einfach nichts anfangen seit diese mit Geld herum wedeln... Da scheint mir Bern irgendwie noch am normalsten zu sein.
      ! Mission 32 !


      jump schrieb:

      7270 schrieb:

      Ich hätte nie gedacht, dass ich das Schreibe, aber lieber der SCB als Meister als dieser unsägliche Briefkasten-Verein...


      Mir geht es sehr ähnlich. Ich kann mit den Vereinen Zug, Biel, Lausanne einfach nichts anfangen seit diese mit Geld herum wedeln... Da scheint mir Bern irgendwie noch am normalsten zu sein.


      Meine Worte! Auch die Fans von diesen Vereinen sind in letzter Zeit immer öfters negativ aufgefallen und sind, um es harmlos aus zudrücken, "Vollidioten". Neulich haben auch 10 Bieler Rayon-/Stadionverbote bekommen weil sie unbedingt Pyros zünden mussten, die Polizei Angriff und beim Juniorenspiel vom EHC Biel- Young Tigers den Stadioneingang der Langnauer Junioren versperrt haben und den Teambus beschädigten. Von den Zuger will ich nicht mal anfangen was die alles angerichtet haben.