Eishockey NEWS

      Sehr schade für Arosa. Er hinterlässt einen wiedergenesenen Traditionsverein. Er war stets mit viel viel Herzblut dabei und war ebenso wichtig für die Blaugelben wie Werni Kohler damals für uns.

      Vielleicht hat er auch eingesehen, dass die grosse Bühne ( NLA/NLB) für Arosa dann doch eine Nummer zu gross ist. Ich denke MSL ist der richtige Ort für die Schanfigger. Mit Nachfolger Kappeler ist Arosa aber gut aufgestellt. Er ist derjenige der die Arbeit schon etliche Zeit im Hintergrund für Fetscherin ausgeführt hat.



      Viel Spass bei den Chinesen, Adrain ;)
      Bickel auch weg dort!

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      wie dass mit den ausländern funktionieren soll begreife ich nicht ganz. beispiel: Baumgartner wechselt in die NHL, er hat keine Ausstiegsklausel. Dafür kann dann der HCD einen Ausländer holen und mit 5 Ausländern spielen?
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Historisch – die Schweiz unterzeichnet ein Transferabkommen mit der NHLDie Schweiz war jahrelang neben Russland das einzige wichtige Eishockeyland ohne Transferabkommen mit der National Hockey League (NHL). Nun wird dieser Transfervertrag doch unterzeichnet, wenn nächste Woche im Rahmen einer Telefonkonferenz eine ganz besondere neue Ausländerregel in der National League das Abkommen ergänzt.

      Die National Hockey League (NHL) als wichtigste und beste Liga der Welt ist weder Mitglied eines nationalen Verbandes noch des internationalen Verbandes (IIHF). Stark vereinfacht gesagt: Die NHL kann ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse des internationalen Eishockeys (WM-Turniere, Olympische Spiele, Transfers) tun und lassen, was sie will.

      Auch die Transferregelungen unter den IIHF-Mitgliederländern gelten nicht. Deshalb hat die NHL mit den einzelnen Hockyverbänden ein Transferabkommen geschlossen. Alle grossen und mittelgrossen Hockey-Nationen, von Schweden, Finnland über Dänemark und Norwegen bis zu Grossbritannien haben dieses Transferabkommen unterzeichnet. Nur Russland und die Schweiz bisher nicht. Nun unterschreiben auch die Schweizer die Transferregelung mit der NHL, falls die flankierende Massnahme (neue Ausländerregelung) durchkommt. Sie soll ab nächster Saison gelten.

      Das sind die wichtigsten PunkteDas Zugriffsrecht. Die NHL darf bis zum 15. Juli jeden beliebigen Spieler verpflichten, auch solche mit laufenden Verträgen ohne NHL-Ausstiegsklausel.

      Die Fristen. Um den Teams eine gewisse Planungssicherheit zu geben, muss der NHL-Vertrag bis spätestens am 15. Juli unterschreiben sein. Im betreffenden Jahr gedraftete Spieler haben eine Frist bis zum 15. August.

      Die Transfersummen. Für die ersten zehn Spieler, die von einem Verband nach Übersee wechseln, muss die NHL 260'000 US-Dollar berappen, darüber hinaus pro Spieler 350'000 Dollar. Da nicht anzunehmen ist, dass im gleichen Jahr zehn Spieler mit laufenden Verträgen aus der National League in die NHL wechseln, wird es bei diesen 260'000 Dollar bleiben. Dazu kommt eine Entschädigung für jeden gedrafteten Spieler. Diese Summe (40'000 Dollar für einen Erstrundendraft) wird nach einem bestimmten Schlüssel unter den vier letzten Klubs aufgeteilt wird, bei denen der betreffende Spieler gespielt hat. Bisher hat es ohne Transferabkommen bei einem NHL-Draft für den Klub kein

      Zusätzliche Ausländerlizenz im Fall eines NHL-AbgangsDieses Abkommen wird mit flankierenden Massnahmen ergänzt und die sind für die Unterzeichnung des Abkommens unabdingbar. Nächste Woche wollen die Klubbosse im Rahmen einer Telefonkonferenz eine besondere Regelung beschliessen: Jeder Klub, der durch das Transferabkommen einen Spieler mit laufendem Vertrag verliert, darf ihn durch einen zusätzlichen Ausländer ersetzen. Diese Regelung gilt aber ausdrücklich nur dann, wenn ein Spieler aus einem gültigen Vertrag ohne Freigabeklauseln den Klub Richtung NHL verlässt.

      Diese Massnahme macht Sinn. Wenn beispielsweise der EV Zug im Juni Leonardo Genoni durch einen Transfer in die NHL verlieren sollte, wäre es unmöglich, einen Ersatz auf dem Schweizer Markt zu finden.

      Schweizer Hockey-Talente im NHL-Draft mit schlechten Aussichten

      Durch das Transferabkommen entfallen die NHL-Ausstiegsklauseln in den Spielerverträgen. Von nun an kann jeder jedes Jahr auch aus einem gültigen Vertrag heraus in die NHL wechseln.

      Die neue Transferregelung erleichtert den Schweizern den Weg in die NHL. Nun sind für die interessierten NHL-General Manager keine Abklärungen mehr erforderlich, um herauszufinden, ob ein Spieler tatsächlich eine NHL-Freigabeklausel hat und es sind auch keinerlei Verhandlungen mehr rund um eine Freigabe notwendig.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      pauli schrieb:

      wie dass mit den ausländern funktionieren soll begreife ich nicht ganz. beispiel: Baumgartner wechselt in die NHL, er hat keine Ausstiegsklausel. Dafür kann dann der HCD einen Ausländer holen und mit 5 Ausländern spielen?

      Genau, so verstehe ich das!
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Man muss eins sehen. Der Motor im Schweizer Hockey ist total überhitzt, vorallem der der ins unermesslich gestiegenen Saläre. In keiner Liga Europas werden höhere Saläre bezahlt. Nur die NHL und die KHL bezahlen besser. Aber auch in der KHL müssen Teams nun die Segel streichen (Admiral Vladivostok) oder kämpfen Jahr für Jahr mit einem grossen Defizit (Jokerit Helsinki).

      Jetzt melden sich aus meiner Sicht die Lohntreiber par excellence zu Wort. Diejenigen Teams welche in den vergangenen Jahren genau diesen Motor zum überhitzen gebracht haben und sprechen nun von Solidarität und dergleichen. Dazu ein HC Lausanne, der ebenfalls alles zusammengekauft hat, was bei drei nicht auf den Bäumen war und muss nun an die Infusion des Staates. Jetzt ist es wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis das Gentleman agreement betreffend den Ausländern fallen wird. Auch glaube ich, dass der Abstieg bald passé sein wird und die Liga geschlossen wird. Covid-19 wird dies nun alles beschleunigen und wir Fans reiben uns verwundert die Augen.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Persbestli“ ()

      Das ist genau das, was mich stört. Klubs wie Lausanne profitieren nun von den staatlichen Massnahmen. Dabei sollte es Konsequenzen haben, wenn ein Konkurrent solche finanziellen Risiken eingeht und damit die Lohntreiberei fördert.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Ja, das stört mich auch. Jetzt schreit man nach Staat und Lohnkürzungen, und trotzdem schaut man bereits wieder nach Übersee und überlegt sich, Spieler wie Andrighetto, Malgin usw. in die Schweiz zu holen - sofern man den Berichten in den Medien Glauben schenken kann. Das Aufrüsten scheint also weiterzugehen, auch wenn jetzt von Solidarität unter den Clubs gesprochen wird.

      Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es in Zukunft aussehen wird. Denn da gibt’s auch Vereine wie Ambrí, Langnau oder Rappi, welchen das Wasser irgendwann bis zum Halse stehen wird. Alleine Rappi gibt 14 Spieler (!) ab. Von daher macht ein Verzicht auf den Abstieg in der nächsten Saison sicher Sinn. Diese Clubs müssen die Finanzen im Griff halten können. Das Abstiegsgespenst im Rücken und die damit verbundenen finanziellen Hochseil-Aktionen um dieses Gespenst zu verjagen, sind dann nur Öl ins Feuer.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Ahja, ist es das?! Und wie rechtfertigt man das für die NLB Clubs welche doch auch teilweise mit 6 Mio Budget arbeiten?!
      Nein hört auf planwirtschaft zu betreiben. Entweder überlebt man, oder nicht. Dieses Jahr wars Corona, nächstes Jahr die Immo Krise und man behält den Nicht- Abstieg für immer!!
      Vom HCD hört und liest man nicht mehr viel ausser der Verabschiedung gestern von Rantakari.
      Nun hört man von diversen sogenannten Experten und Gefolgsleuten, dass es bis Herbst 2021(!) es evtl. keine Grossveranstaltungen mehr geben wird in Europa. Das würde wohl bis auf wenige Ausnahmen ( Zug, LugaNo, Z$C) jeden Sportverein in der CH ruinieren. Sogar der Krösus FC Basel ist ins Wanken geraten. Alleine schon die Vorstellung, dass der SC 2020 ausfallen könnte wäre für unseren Club eine Horrorszenario.
      Bei Lausanne könnte bald das Undenkbare eintreten. Ob wohlbetuchte Nordamerikaner jetzt
      in einen Schweizer Verein investieren ist fraglich. Und Chinesen interessieren sich wohl nicht für Hockey.