Eishockey NEWS

      Wenn man dem Gesundheitsdirektoren Vorsitzenden Engelberger und Epidemologen Althaus im Talk Täglich von heute zuhört: Wo waren diese als die Politik in den letzten Jahren Spital um Spital mit teilweise nigelnagelneuen Infrastrukturen schliessen liess ( zB Wattwil, Laufenburg)?

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      Auch in Zürich ist nur noch eine Frage von Tagen bis die 1000er Grenze eingeführt wird.

      telezueri.ch/zuerinews/forderu…nd-veranstalter-139540084
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

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      Ein Artikel aus tagesanzeiger.ch über den Auftritt von Marc Lüthi von gestern im Club im SRF. Ich stelle diesen Bericht hier unter "Eishockey News" rein und nicht unter "Coronavirus". Vielleicht wäre der Bericht dort besser aufgehoben. Jedoch gefällt mir der Ton in "Coronavirus" nicht besonders.

      SCB-Lüthi zu Schnegg: «Unanständig und schnoddrig»

      In der Sendung «Club» haben Marc Lüthi, Chef des SC Bern, sowie der Berner Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg ihre Standpunkte zur 1000er-Grenze dargelegt.

      Moderatorin Barbara Lüthi wartete nicht lange: Kaum hatte die Diskussionsendung «Club» begonnen, gab sie Marc Lüthi die Gelegenheit, seine Vorwürfe an Pierre Alain Schnegg, Gesundheitsdirektor des Kantons Bern, zu platzieren. Der Geschäftsführer des Schlittschuhclubs Bern hielt sich nicht zurück. Die Tatsache, dass die Berner Grossclubs mit der Wiedereinführung der 1000-Personen-Grenze an Grossanlässen vor vollendete Tatsachen gestellt und erst fünf Minuten vor dem Versand der Pressemitteilung informiert worden waren, bezeichnete er als «unanständig und schnoddrig».

      Marc Lüthi betonte die Bedeutung der grossen Proficlubs im Kanton Bern, indem er sagte, der Umsatz betrage insgesamt fast eine Viertelmilliarde Franken. Und dann attackierte er den SVP-Regierungsrat heftig: «Uns ist in fünf Minuten die wirtschaftliche Existenz entzogen worden. Und ein gewählter Regierungsvertreter fand es nicht für nötig, mit seinem Volk zu reden. Das bringt mich auf die Palme.»

      Schnegg liess sich nicht provozieren; er ging auf die Vorwürfe nicht ein. Er erklärte die epidemiologische Situation mit dem exponentiellen Wachstum der Corona-Fälle und sagte, «wir haben stets kommuniziert, dass das Ampelsystem umgesetzt wird».

      «Niemand weiss, was richtig ist»
      Lüthi warf ein, der Kanton Bern sei in Bezug der Fälle nicht an der Spitze. «Ich will auch nicht an der Spitze sein», konterte Schnegg. Dass andere Kantone mit einer ähnlichen Entwicklung der Fallzahlen nicht nachgezogen haben, erklärte die Aargauer Kantonsärztin Yvonne Hummel so: «Niemand weiss, was richtig ist. Wir können nicht sagen: Das ist der richtige Weg. Deshalb gibt einen grossen Ermessensspielraum.»

      Die Experten der Runde sagten einerseits, den Sportvereinen seien im Sommer wohl falsche Hoffnungen gemacht worden, hielten aber auch fest, die Berner Regierung habe gemäss der Verordnung korrekt gehandelt. Grundsätzlich seien Grossanlässe möglich, wenn es die epidemiologische Situation zulasse. Ansonsten seien die Kantone sogar verpflichtet zu handeln.

      «Es war für den Kanton Bern der richtige Moment, zu sagen: Wir haben es nicht mehr im Griff», erzählte der Berner Epidemiologe Christian Althaus. Der Wissenschafter erachtet das Verbot von Grossveranstaltungen als sinnvoll. «Das Virus verbreitet sich von Mensch zu Mensch. Und wie verhindert man das? Indem wir die Kontakte reduzieren.»

      Marc Lüthi beklagte, die wirtschaftlichen Folgen solcher Massnahmen würden zu wenig berücksichtigt. «Wir brauchen Support für jedes Spiel, weil wir unser Geld so nicht mehr selber verdienen können.» Und dann wurde der SCB-Chef grundsätzlich: «Sagt man uns, die gesellschaftliche Relevanz des Sports sei nicht gegeben, dann hören wir auf, dann machen wir unsere Betriebe zu.»

      Der Sport zählt zu den Verlierern
      Schnegg machte klar, es gehe nicht darum, die Schutzkonzepte der Vereine zu kritisieren. «Wir müssen das exponentielle Wachstum brechen. Wenn das geschafft ist, habe ich kein Problem, die Farbe der Ampel wieder zu ändern. Das wird dann schnell gemacht werden.»

      Althaus machte Lüthi und all den Fans, die gern Live-Fussball oder Live-Eishockey erleben möchten, indes keine Hoffnungen. «Die nächsten Wochen werden kritisch, aber es wird lange dauern, bis das Virus unter Kontrolle ist.»

      Regierungsrat Schnegg gelang es, seinen Entscheid zu rechtfertigen. Er bemühte sich gar nicht, den Vorwurf der ungenügenden Kommunikation und mangelnden Gesprächsbereitschaft zu entkräften.

      Interessenvertreter Lüthi konnte seine Kritikpunkte anbringen und auf die ungemütliche Situation der Profisportclubs aufmerksam machen, freilich ohne Zugeständnisse zu erreichen. Insofern gab es im Fernsehduell keinen Gewinner. Aber es macht den Anschein, dass der Sport noch länger zu den grossen Verlierern dieser Pandemie zählen wird.





      Du muss die Tschegg fördig maken
      Aber ich weiss nicht, was man mit einem Unterbruch bewirken will?
      Hat man wirklich das Gefühl, im Januar sei alles vorbei bzw. viel besser als heute?
      Ich bin der Meinung, solange irgendwie möglich ist, zu spielen - sollte man dies tun. So kann man wenigstens etwas wieder reinholen.

      Das gleiche Spiel hatten wir letzte Saison. Die Playoffs wurden 3-4 Wochen nach hinten geschoben. Und als man spielen wollte (auch vor keinen Zuschauer) war es nicht mehr erlaubt. Saisonabbruch.

      Wenn man nun bis Januar warten möchte, geht man ein sehr grosses Risiko ein, dass diese Saison keine Spiele mehr stattfinden werden. Aber es ist für alle schwer und niemand weiss, was richtig/falsch ist.
      sehe das auch so wie ihr. solange die 2/3 Auslastung bei der Mehrheit der Vereine möglich ist, sollte noch gespielt werden - so bitter das für die anderen mit max 1000 Zuschauer ist. Sollten weitere Kantone Grossveranstaltungen verbieten, wäre allerdings eine Pause eine Überlegung wert.
      Die Quali auf 44 Spiele reduzieren ohne die doofen Zusatzrunden? Playoffs best of 5?
      Da könnte man das Programm etwas kürzen - oder, die WM wird erneut abgesagt und man nach nach hinten mehr Luft.

      #94 schrieb:

      so bitter das für die anderen mit max 1000 Zuschauer ist.

      Es stellt sich hier die Frage, ob diese Vereine es mit 1000 Zuschauer finanziell länger durchstehen können. Man darf nicht vergessen, es wurden Saisonkarten verkauft und diese haben einen Anspruch auf die gekaufte Leistung.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

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      Zwilling70 schrieb:

      #94 schrieb:

      so bitter das für die anderen mit max 1000 Zuschauer ist.

      Es stellt sich hier die Frage, ob diese Vereine es mit 1000 Zuschauer finanziell länger durchstehen können. Man darf nicht vergessen, es wurden Saisonkarten verkauft und diese haben einen Anspruch auf die gekaufte Leistung.

      Klar! Man hätte es mit den Saisonkarten halt lösen müssen wie der HCD, welcher sich für solch einen Fall gut abgesichert hat - sofern man überhaupt von Absicherung sprechen kann.

      Aber klar, bevor die ersten Klubs die Lichter löschen wäre eine Pause sicherlich eine Überlegung wert.
      Es gibt aber keine Garantie, dass im Januar alles gut ist - und dann sind alle Klubs erledigt.