Eishockey NEWS

      Du liest deinen Beitrag selber?! Wiedrspruch in sich!!
      a) werden die Clubs welche das Geld haben und gemäss dir ausgeben sollen, sicher keine billigen Imports verpflichten.
      b) durch genau diese Clubs bekommen solche Spieler genau diese unberechtigten Summen. Ohne Obergrenze wird es nur schlimmer besonders wenn noch mehr Imports geholt werden dürfen

      HCD Glarnerland schrieb:

      Auch wenn es für das CH-Eishockey aus meiner Sicht langfristig schlecht ist mit dieser neuen Ausländerregelung. Für die Vereinsoberen wird es Sinn machen.
      Man kriegt vermutlich für CHF 300'000.- einen besseren Ausländer als einen Schweizer.
      Und aktuell haben zu viele Schweizer für die Leistung welche Sie aufs Eis bringen einen viel zu hohen Lohn.

      Eine Lohnobergrenze wird hoffentlich niemals eingeführt. Wenn ein Verein die Möglichkeiten hat, soll er diese auch ausleben können.

      Eine Lohnobergrenze mit "Luxussteuer" wäre ja in diesem Sinne nicht schlecht.
      Wenn du viel hast, kannst du weiterhin viel ausgeben - aber halt auch mit Luxussteuer.
      Bundesrat spricht Corona-Entschädigung - 115 Millionen für den Schweizer Profi-Sport
      blick.ch/sport/eishockey/nla/b…ofi-sport-id16201596.html

      Bedingungen:
      - nachhaltige Kürzungen der Spitzenlöhne
      - Dividendenverzicht
      - Weiterführung der Junioren- und Frauenförderung mindestens auf dem bisherigen Niveau
      - vollständige Transparenz über die Verwendung der Gelder

      "Die Profi-Klubs müssen die Löhne also offen legen – und jene über knapp 150'000 Franken (versicherter Verdienst in der obligatorischen Unfallversicherung) kürzen. Bis zu dieser Marke oder mindestens um 20 Prozent."

      Sicherlich happige Bedingungen (Lohnkürzung), aber verständlich.

      "​Der Bundesrat will den Klubs, basierend auf den Zahlen aus der Saison 2018/19, bis zu zwei Drittel der entgangenen Einnahmen aus dem Ticketverkauf entschädigen."

      Bleibt zu hoffen, dass wir auch die SpenglerCup Zuschauer dazurechnen dürfen - würde den Schnitt etwas anheben.
      Und immerhin sind das ja auch entgangene Einnahmen aus dem Ticketverkauf.
      Roman Michel* mit einer Ode an Geisterspiele – nicht immer ernst gemeint

      Es war einmal der Fussball. 22 Spieler rannten einem Ball hinterher, auf der Tribüne staunten die vielen Tausend Fans über jedes Dribbling, sie pfiffen bei jedem Zweikampf und klatschten bei jedem Tor. Dann kam Corona.

      Es war einmal das Eishockey. 42 Spieler kurvten auf dem Eis herum, auf der Tribüne freuten sich die vielen Tausend Fans über jeden Check, sie fluchten bei jeder Strafe und jubelten bei jedem Tor. Dann kam Corona.

      Ob Fussball oder Eishockey – längst haben wir uns an die leeren Stadien gewöhnt, auch wenn wir das eigentlich nicht wollen. Luis Enrique, der Trainer des spanischen Fussball-Nationalteams sagte, Geisterspiele seien «trauriger als mit deiner eigenen Schwester zu tanzen». Vielleicht stimmt das. Ich habe keine Schwester. Thomas Müller, der Stürmer von Bayern München, sagte, die Atmosphäre fühle sich an wie «alte Herren, 19 Uhr». Vielleicht stimmt das. Überprüfen kann ich es nicht, die alten Herren dürfen hierzulande nicht einmal mehr trainieren. Auch nicht vor 19 Uhr.

      Acht Geisterspiele habe ich bisher live miterlebt. Weil Journalisten zu jenem Kreis gehören, die trotz Corona weiter ins Stadion dürfen. Oder müssen? Die Atmosphäre ist trostlos (wie bei alte Herren, 19 Uhr?), in einzelnen Hallen ist es ohne Fans so kalt, dass selbst die Skiausrüstung nicht mehr hilft.

      Aber die Geisterspiele haben eben auch ihre Vorteile. Stau in Stadionnähe? Post-Corona-Problem. Volle Parkplätze? Genauso. «Lassen Sie Ihr Auto stehen, wo Sie wollen», sagt der Funktionär in gelber Leuchtweste vor der Postfinance-Arena in Bern, «wir haben genug Platz.» Eine Handvoll Wagen stehen am Ende auf dem grossen Parkfeld. Wie bei alte Herren, 19 Uhr. In Biel ist das sonst übervolle Parkhaus ausgestorben. So, dass ich nach dem Spiel auf der Suche nach meinem Auto für einmal nicht minutenlang durch die riesige Tiefgarage irren muss.

      Kein Gedränge vor dem Stadioneingang. Keine Schlange vor den Toiletten drinnen. Keine Fangruppen, die johlend die Gänge versperren. Niemand, der im Weg steht, wenn ich nach dem Spiel für die Interviews von der Pressetribüne an die Bande hetze. Und der eine Imbissstand, der für die kleine Gruppe hungriger Journalisten und Funktionäre noch geöffnet hat, ist ein kleiner Gourmet-Tempel statt Massenabfertigung. Wie oft war mein Schnitzel schon kalt. Wie oft das Brötchen latschig. Bei Geisterspielen ist das anders. Es mag zwar etwas länger dauern (was sich mit dem wegfallenden Anstehen kompensiert), dafür gibts das Schnitzelbrot frisch zubereitet, knackig-frisch im Biss.

      Apropos Biss: Die verbreitete Meinung, Geisterspiele seien weniger intensiv und verlören damit an Attraktivität, lässt sich nicht bestätigen. Im Gegenteil: Strafen gibt es wie zuvor, in den Spielen des HC Davos fallen im Schnitt über sieben Treffer. Wenn sich da einer vor dem TV gelangweilt fühlt, rate ich dringend zu einem Wechsel der Sportart. Vielleicht alte Herren, 19 Uhr?

      Irgendwann kommt die Zeit, in der Corona wieder nur ein Bier sein wird. In der die Zuschauer zurück in die Stadien strömen. Ich werde vor dem Stadion wieder eine halbe Stunde im Stau stehen, mich durch die Menge zum Eingang kämpfen müssen, ein kaltes Schnitzelbrot essen. Und vielleicht an einem freien Abend um 19 Uhr mal auf den Fussballplatz gehen. Zu den alten Herren.

      *Roman Michel ist stellvertretender Leiter Sport bei der «Südostschweiz».


      Quelle: suedostschweiz.ch
      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.

      HCD Supporter schrieb:

      Also, und wem wird nun geholfen? Unter anderem denen mit dem dicksten Konto: Bern, Zett, Zug werden mit ihrem ZS sicher nicht benachteiligt....gut ausgehandelt

      Klar ist es ärgerlich, dass ein ZSC, der finanziell gut da steht, aufgrund seiner Zuschauereinnahmen der letzten Saison wohl gut wegkommen wird. Gleiches beim SCB - der allerdings finanziell arg unten durch muss diese Saison.
      Am meisten nervt mich dann aber wohl Lausanne....

      Es mir auch am liebsten, wenn die "Kleinen" (oder die in den Randregionen) mehr erhalten würden. Aber hey, sollten wir nicht in erster Linie mal froh sein, dass überhaupt geholfen wird?
      Ein Bericht aus tagesanzeiger.ch über die Gehälter im Spitzensport Eishockey und Fussball:

      Geht es jetzt den Grossverdienern an den Kragen?
      Der Bundesrat will die Sportclubs beschenken – nehmen sie dieses Geschenk auch an? Noch gibt es viele Fragen und Gerüchte. Aber immerhin auch Tendenzen.

      Ein Millionenregen geht über dem Schweizer Sport nieder. 115 Millionen Franken will der Bundesrat an die gebeutelten Clubs ausschütten, total 133 Vereine sollen in den Genuss der Gelder kommen – sofern sie denn wollen. Und der Grossteil reagiert erfreut. «Es könnte für uns eine substanzielle finanzielle Unterstützung sein», sagt Wanja Greuel, Geschäftsführer der Young Boys.

      Nur: Wer seinen Anteil am Kuchen erhalten will, muss bereit sein, den Gürtel enger zu schnallen. Ganz besonders gilt das auch für die Spieler. Der Bundesrat fordert, dass die Jahreslöhne 148’200 Franken nicht übersteigen und dass sie falls doch um 20 Prozent gekürzt werden. Das ist eine einschneidende Massnahme, verdient bei zahlreichen Schweizer Proficlubs doch eine Vielzahl der Spieler mehr. Viel mehr.

      SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi legt die Lohnstruktur seines Clubs bei Verhandlungen mit dem Bund recht freimütig offen, gewisse Akteure seines Kaders verdienen bis 700’000 Franken jährlich. Beim HC Davos sollen es 320’000 sein. Selbst bei einem kleineren Verein wie Fribourg-Gottéron verdiene kaum ein Spieler weniger als 148’200 Franken, bestätigt Präsident Hubert Waeber in den «Freiburger Nachrichten».

      Durchschnittslohn: 165’000 Franken
      Auch im Fussball liegen nur die wenigsten unter der Vorgabe des Bundesrats: Beim FC Basel liess sich 2019 der durchschnittliche Jahreslohn für die 68 Spieler und Betreuer der ersten Mannschaft auf einen Durchschnittslohn von 520’000 Franken einordnen. In einer hauseigenen Studie kommt die Swiss Football League auf einen durchschnittlichen Jahreslohn aller Super-League-Spieler von 165’000 Franken. Hinzu kommen teilweise noch Prämien. Vereinzelte Spieler in der Schweiz sind weiterhin Gehaltsmillionäre. Andererseits haben gerade auch beim FCB die Spieler in diesem Jahr schon einem Gehaltsverzicht zugestimmt – zumindest vorübergehend.

      Trotzdem: Ist der bundesrätliche Geldsegen ein Frontalangriff auf die Grossverdiener? Müssen die Stars der grossen Ligen um ihre Pfründe zittern? Die Fussballer fürchten es: «Die Lohnthematik ist ein Stereotyp, das wir nicht wegbringen», sagt Claudius Schäfer, Geschäftsführer der Swiss Football League.

      Doch noch ist die Sache nicht fix. Einerseits muss der Vorschlag noch durchs Parlament, andererseits steht es jedem Verein frei, das Geschenk abzulehnen. Schäfer erklärt: «Wir müssen jetzt genau analysieren, wie die Clubs die Bedingungen für diese Zahlungen erfüllen können.» Neben der Lohnfrage müssen sie sich auch der Transparenz verpflichten, sie dürfen keine Dividenden auszahlen und ihre Investitionen in den Nachwuchs- und Frauenbereich nicht zurückfahren.

      Auch Matthias Hüppi hält die geforderte Lohnreduktion für problematisch. Im «St. Galler Tagblatt» sagt der Präsident des FC St. Gallen: «Wir haben keine Probleme mit der Transparenz, die der Bund fordert. Nur: Lohn hat
      immer auch mit Persönlichkeitsschutz zu tun. Zudem sind laufende Verträge rechtsgültig.»

      Wie viel gibt es konkret?
      Für Hüppi und Kollegen in den übrigen Vereinen stellt sich nun deshalb die Frage: Ist das Geld den Ärger wert, den sie sich vielleicht mit ihren Spielern einhandeln? Zumal sowieso noch nicht klar ist, wie viel Geld die einzelnen Clubs erhalten können. Die Ausschüttung der 115 Millionen Franken sei an die Zuschauerzahlen der Saisons 2018/19 gekoppelt, so viel gab der Bundesrat am Mittwoch bekannt. Da war im Fussball YB der nationale Krösus mit einem Schnitt von 25’700 und im Eishockey der SCB mit 16’300.

      Doch wie viel Geld die Clubs konkret bekommen, ist offen. Sie wurden nicht vorgängig informiert und müssen sich nun erst ein Bild über Vor- und Nachteile der Massnahme verschaffen.

      Bis 133 Vereine in den verschiedenen Profi- und Halbprofiligen sind laut Bundesrat bezugsberechtigt, dies ergibt einen durchschnittlichen Zuschuss von 860’000 Franken und in der Spitze einen tieferen bis mittleren einstelligen Millionenbetrag. Eine stolze Summe à fonds perdu – angesichts der fehlenden Einnahmen seit März mancherorts aber vielleicht doch nur ein Tropfen auf den heissen Stein. «Ein Zustupf»: So jedenfalls sagt das der Präsident eines leidenden Challenge-League-Clubs.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Persbestli schrieb:


      Und wer der Meinung ist, dass es beim HCD oder den anderen Vereinen anders aussieht, der erkennt die Realität nicht. Wenn der SCB aus dem Topf 5 Mio erhält, dann ist es beim HCD höchstens 1.5 Mio. Wie weit dies reicht, wird sich zeigen.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979

      Zwilling70 schrieb:

      Persbestli schrieb:


      Und wer der Meinung ist, dass es beim HCD oder den anderen Vereinen anders aussieht, der erkennt die Realität nicht. Wenn der SCB aus dem Topf 5 Mio erhält, dann ist es beim HCD höchstens 1.5 Mio. Wie weit dies reicht, wird sich zeigen.

      Logisch wird es nicht reichen! Da sollte man sich keine falschen Hoffnungen machen.
      Aber es wäre doch immerhin einen "Zustupf", der vielleicht helfen kann - auch wenn sich dadurch andere Baustellen (Lohnreduktion...) auftun.