Eishockey NEWS

      Neue Ausländerregel - stoppt diesen Unsinn!
      Die neue Ausländerregel (10 pro Team) wäre für mich ein Schildbürgerstreich erster Güte! ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Klubs dann vier teure und sechs günstige Söldner verpflichten würden. Vielmehr würde es wohl dazu führen, dass die gut situierten Teams (angeführt von den neureichen Lausannern und den Möchtegern-Sparern aus Zug) wohl 10 Top-Ausländer verpflichten würden, während sich finanziell eher klamme Teams wie Ambri oder Langnau tatsächlich mit eher günstigen Spielern begnügen müssten. Das hätte aus meiner Sicht eher zur Folge, dass die Niveauunterschiede zwischen den Teams steigen statt sinken. Das würde unserer doch relativ ausgeglichenen Liga nicht guttun.

      Zudem wäre es für Schweizer Spieler, die (noch) nicht zur nationalen Elite gehören, wozu insbesondere Nachwuchskräfte zählen, und die Nationalmannschaft - als wichtiges Aushängeschild des Schweizer Eishockeys - eine absolute Katastrophe. Zudem wollen sich die Klubs mit der Trennung vom Verband und der Liga wohl mehr finanzielle Mittel sichern. Das ist legitim. Aber es ist vermutlich kein Schelm, wer denkt, dass diese Mehreinnahmen in die Spielersaläre "investiert" werden. Dass Löhne von Durchschnittsspielern möglicherweise zu hoch sind, kann ich nicht ausschliessen. Aber um dies zu bekämpfen, scheint mir die Erhöhung der Anzahl Ausländer keine wirksame Massnahme zu sein. Im Gegenteil, das Wettrüsten würde sich einfach auf die Ausländerpositionen verlagern. Wenn die Klubs sparen wollen, ist das meines Wissens bereits heute möglich. Es wird kein Team zur Zahlung von hohen Löhnen gezwungen. Man befindet sich einfach im Wettbewerb mit den anderen Organisationen, was erfahrungsgemäss zu einem gewissen Wettbieten führt. Da ist Selbstdisziplin gefragt. Wenn ich nun sehe, wie man beim HCD (wieder) beginnt, Talente wie Simic, Nussbaumer oder allenfalls Egli zu verpflichten, dann freut mich das ungemein! Mit der Strategie, junge und hungrige Spieler, welche sich in Davos weiterentwickeln und etwas erreichen wollen, nach Davos zu holen, sind wir sehr gut gefahren. Das ist mir wesentlich lieber, als wenn man ein paar abgehalfterte Spieler aus der AHL holt, um es bewusst poiniert zu sagen. Und zum Sparen wäre aber das vom HCD vorgeschlagene Financial Fairplay aus meiner Sicht die wesentlich wirksamere Massnahme. Aber ob es den Klubs mit dem Sparen dann wirklich so ernst ist, werden wir ja bald wissen. Die Corona-Situation würde sie eigentlich dazu zwingen.

      Zudem läuft man Gefahr, dass die Identifikation der Fans mit dem Team sinkt. Ich habe am Spengler die DEL-Teams, welche oftmals mit einem ziemlichen Kontingent an zweitklassigen Nordamerikanern bestückt waren, eher belächelt. Solche Verhältnisse will ich ganz sicher nicht beim HCD! Wir haben es in Davos ja eindrücklich erleben dürfen, wie stark eine Mannschaft von einem Kern getragen werden kann. Da kann auch ein Ausländer (z.B. Josef Marha) dazugehören, aber üblicherweise sind dies vor allem Schweizer Spieler (RvA, JvA, Rizzi, Gianola oder aktuell Ambühl, Wieser-Brüder, Corvi oder auch ein Lindgren etc.). Entsprechend deutlich fallen auch Online-Umfragen aus. Die dortigen Werte erreichen sonst nur Herrscher in totalitären Staaten. Das sollte den Klubverantwortlichen zu denken geben!

      Darum lautet mein Fazit: Verzichtet auf diese Erhöhung der Ausländerzahl! Eine Justierung um einzelne Lizenzen kann es immer geben, aber auf keinen Fall in einem solchen Ausmass! Da die Klubführung des HCD hervorragende Arbeit leistet und sehr umsichtig sowie mit der nötigen Weitsicht agiert, vertraue ich weiterhin darauf, dass man - entgegen Gerüchten in Zeitungsberichten - so etwas am Schluss nicht unterstützt!
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Stolte-Benrath“ ()

      Die Manager der Vereine werden nicht durch einen kritischen Zeitungsartikel vom Blick oder eine Fan-Umfrage auf die neue Regelung verzichten. Das einzige, wo noch etwas nützen könnte (meine Meinung) wäre irgend ein schweizweiter Fan-Boykott/Aufruf. Dies ist aber sicher nicht so einfach, da es hierfür die Fans von (fast) allen Vereinen braucht.
      Gibt es nicht eine Möglichkeit ein allgemeines Schreiben zu verfassen (eines das jeder Club bzw deren Fans verwenden können) welches von Fans unterzeichnet werden kann natürlich alles digital? Dieses Schreiben könnte man dann dem jeweiligen Club zukommen lassen...
      ev. sogar mit der Drohung der SK Besitzer, dass diese ihr Geld für diese Saison zurückfordern werden und zukünftig keine mehr lösen werden wenn es so kommen sollte.
      Ich denke das würde einen gewissen Druck auf die CEO machen wenn diese sehen, dass ihnen z.B. 70% der SK davonlaufen würden und noch das Geld dieser Saison zurück wollen...

      Ich bin im IT bereich ein reiner Nutzer hab da keine Ahnung was möglich ist...

      78/83 schrieb:

      Gibt es nicht eine Möglichkeit ein allgemeines Schreiben zu verfassen (eines das jeder Club bzw deren Fans verwenden können) welches von Fans unterzeichnet werden kann natürlich alles digital? Dieses Schreiben könnte man dann dem jeweiligen Club zukommen lassen...
      ev. sogar mit der Drohung der SK Besitzer, dass diese ihr Geld für diese Saison zurückfordern werden und zukünftig keine mehr lösen werden wenn es so kommen sollte.
      Ich denke das würde einen gewissen Druck auf die CEO machen wenn diese sehen, dass ihnen z.B. 70% der SK davonlaufen würden und noch das Geld dieser Saison zurück wollen...

      Ich bin im IT bereich ein reiner Nutzer hab da keine Ahnung was möglich ist...



      Finde ich eine gute Idee, allerdings würde ich mal in die Runde werfen, ob es nicht besser wäre dies auf dem guten alten Postweg zu machen. Denn wenn ein CEO Emails en masse erhält, sind diese schnell gelöscht. Wenn der CEO allerdings Postsäckeweise Briefpost erhält, so ist dies aus meiner Sicht aufwändiger und vor allem eindrücklicher, als dieselbe Anzahl an Mails...
      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!
      Wenn 33 Corona-Ansteckungen zum Vorteil werden können

      13 aktuelle Corona-Fälle bei den ZSC Lions. Sogar 20 beim HC Lugano. Das hört sich wie ein Desaster an. Aber das Gegenteil könnte der Fall sein.

      Gemeinsam meldeten die ZSC Lions und der HC Lugano in den vergangenen Tagen 33 Neuansteckungen mit Covid-19. Eine beängstigende Zahl. Aber das Wichtigste gleich vorneweg: Bei keinem der betroffenen Spieler oder Staff-Mitglieder hat die Krankheit bislang einen schwereren Verlauf genommen. «Stand jetzt, ist das bei uns nicht der Fall, und das Wichtigste ist nun, dass auch niemand Folgeschäden davonträgt», sagt Peter Zahner, CEO der ZSC Lions. Darauf legt man auch in Lugano grossen Wert. «Wir müssen nun schauen, dass es unseren Spielern wirklich gut geht, und wir werden die Lungenfunktion sowie das Herz-Kreislauf-System der Betroffenen sehr genau testen», betont CEO Marco Werder.

      Wie kam es zu den Ansteckungen?
      Er sei schon erschrocken, als die vielen Neuansteckungen bekannt geworden seien, sagt Werder. Man habe sich stets an die Schutzkonzepte gehalten, die Mannschaft nehme die Sache sehr ernst. «Wir haben Spieler im Team,
      die wegen Covid-19 Verwandte verloren haben», so Werder. Und dennoch sei es geschehen: «Man kann noch so vorsichtig sein, dieses Virus hat trotzdem 1000 Chancen.» Die ZSC Lions nahmen bei der Corona-Prävention
      sogar eine Vorreiterrolle ein, zuletzt wurden beispielsweise Plexiglaswände an den Spielerbänken montiert, die die Spieler zusätzlich schützen sollen. Entscheidend geholfen hat diese Massnahme nicht. «Wir haben alles getan, aber ein Restrisiko bleibt eben trotzdem», konstatiert Zahner.

      Wie es zu den vielen Ansteckungen kommen konnte, wissen die beiden CEOs nicht. «War es in der Garderobe? Auf dem Weg aufs Eis? Im Bus? Oder sonst wo? Wir fragen uns das ständig, aber haben keine Antwort», gesteht
      Werder. Zwangsläufig gibt es nun auch Mutmassungen, dass die Übertragung eben doch auf dem Eis, wo Fachexperten die Gefahr bislang als äusserst gering eingestuft hatten, stattgefunden haben könnte. Zahner dazu: «Vor solchen Spekulationen warne ich, solange es keinen Beweis dafür gibt.»

      «Wir hoffen schon, dass wir nun Ruhe haben»Obwohl beide Teams nun wegen Corona-Fällen zum zweiten Mal in dieser Saison ausser Gefecht gesetzt sind und in die Quarantäne geschickt wurden – nur schlecht ist ihre Ausgangslage für die Zukunft in dieser verrückten Saison nicht. Sie kann sogar zum Vorteil werden. Denn sowohl beim HC Lugano wie auch bei den ZSC Lions ist inzwischen ein Grossteil der Mannschaft durchseucht und bald mit Antikörpern im Blut unterwegs. «Wir haben es nicht absichtlich gemacht, so etwas wäre unverschämt. Aber wir erhoffen uns nun, wo es so ist, natürlich schon einen Vorteil, indem wir für die nächsten drei bis vier Monate keine Probleme mehr haben», gesteht Zahner. Und auch Werder erklärt: «Wir hoffen, dass wir nun Ruhe haben. Es wird sicher einen Moment dauern, bis wir wieder auf der Höhe sind, aber danach können wir hoffentlich wieder richtig Gas geben.»

      Quelle: tagesanzeiger.ch
      Du muss die Tschegg fördig maken
      RvA / JvA neu als Scouts im Einsatz.

      Seit vier Jahren ist der vierfache Meister Andreas Hänni (Bern, Lugano) als Datenanalyst tätig. Seine Firma 49 mining, analytics & consulting GmbH sammelt aus jedem Match zwischen 5000 und 6000 Daten, erfasst sämtliche Aktionen der Spieler, kreiert Modelle, berechnet Wahrscheinlichkeiten. Und bietet neu einen Scouting Service an. Das Ziel? Die Klubs bei der Kaderplanung zu unterstützen. Verantwortlich dafür ist Ex-NL-Profi und ehemaliger Kloten-Sportchef Pascal Müller.

      «Wir sehen uns als Dienstleister», sagt der 41-Jährige. «Die Klubs kommen mit Vorstellungen. Wir versuchen sie umzusetzen.» Wir, das sind neben Müller die Brüder Reto und Jan von Arx, die nach ihrem Rücktritt 2015 zuletzt als Junioren-Trainer engagiert waren. Reto bei Swiss Ice Hockey. Jan beim HCD. Letzter wollte sich nach einem Vierteljahrhundert im Eishockey eigentlich eine Saison Auszeit gönnen und auf Weltreise gehen. Doch aus den Plänen wurde nichts. «Ich kam bis Klosters. Ein schöner Ausflug», scherzt der 42-Jährige.

      Bilder sämtlicher Ligen stehen zur Verfügung
      Ob im Stadion oder zuhause am Bildschirm: Von morgens bis abends schaut das Scouting-Team Hockey, deckt neben der National und der Swiss League auch die U20- und die U17-Meisterschaft ab. «Für einen Sportchef ist das alles fast nicht zu bewältigen. Die wenigsten Organisationen verfügen über eine strukturierte und nachhaltige Scouting-Abteilung.»

      Doch wie läuft dies konkret ab? Müller: «Kommt ein Sportchef mit einem Namen, schauen wir uns den Spieler an, analysieren ihn und erstellen ein Dossier. Hat er keinen konkreten Namen, gibt uns der Klub Spielerprofil und Budget ab und wir bringen ihm mehrere Optionen für diese Position im Kader.»

      Dabei werden nicht nur technische Skills bewertet, sondern auch Charakter und Führungsqualitäten. Es werden Referenzen eingeholt und gesammelt. Jeder Spieler wird mehrfach von den Ex-Profis unter die Lupe genommen.

      Ihnen stehen die Daten und Bilder sämtlicher Ligen zur Verfügung. «Ich kann von einem Spieler in der Slowakei eine halbe Stunde lang Schuss-, Powerplay- und weitere Spielszenen anschauen», sagt Reto von Arx, betont aber: «Das alleine reicht nicht. Ich brauche Live-Spiele, will wissen, wie er sich in engen Spielsituation verhält.»

      Nicht relevant, ob einer 50 oder 500 000 Franken verdient
      Den Klubs gebe man letztlich bloss Empfehlungen ab. Ex-Kloten-Sportchef Müller: «Für uns ist es nicht relevant, ob die Spieler Verträge erhalten und ob sie 50 oder 500'000 Franken verdienen werden. Wir sind neutral und unabhängig. Diskretion hat absolute Priorität.» Deshalb erhalte man auch Informationen, die für die Klubs sonst eher schwer zugänglich seien. Müller: «Erkundigt sich ein Sportchef nach einem Spieler direkt oder wird ein Agent involviert, wird der Spieler automatisch teurer - dies können wir diskret umgehen.»

      Anfangs sei man skeptisch gewesen, da die Vereine wegen Corona jeden Franken umdrehen müssen. Doch: «Wir können helfen, Geld einzusparen, ohne dass die Teams an Qualität einbüssen», sagt Müller. Um die Scouts zu buchen, können verschiedene Pakete (das kleinste umfasst 3 Spieler) gekauft werden.

      blick.ch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „#94“ ()

      Bei diesem Satz kann ich nur noch kotzen!!!! HERR DOMENIG WAS SOLL DIESER BLÖDSINN? IM SINNE DE SCHWEIZER EISHOCKEYS, HÖREN SIE UND IHRE KOLLEGEN AUF HERRN ZAHNER (Ich kann es nicht glauben dass ich so etwas schreiben muss)!

      HCD-Präsident und Financial-Fairplay-Initiant Gaudenz Domenig sagt hingegen: «Innerhalb der aktuellen Reformbestrebungen ist das eine der strategischen Fragen, die wir im Verwaltungsrat diskutieren. Grundsätzlich sind wir liberal, wir tendieren zu mehr Freiheit und weniger Einschränkung. Bezüglich dieser Veränderung bleiben viele Details, die noch geklärt werden müssen, aber in der Tendenz sind wir für eine kontrollierte Öffnung des Marktes.»

      blick.ch/sport/eishockey/nla/d…s-marktes-id16240931.html
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Beim letzten Antrag des SCB war man gegen 6 Ausländer. Und jetzt will man auf 10 erhöhen?
      Die grösste Dummheit! :thumbdown:

      Wenn ihr unbedingt Anpassungen wollt:
      - Financial Fairplay
      - 6 Ausländer
      - mind. 3 U20-Spieler

      et voilà.

      Kommt die 10er-Regel, dann heisst es beim HCD nicht mehr "DieEisheimischen" sondern "DieEisgekauften" <X
      Die Idee ist eine Katastrophe für die Zukunft unseres Eishockeys. Vorallem könnte dies eine gewisse Perspektivlosigkeit bei künftigen Jungs bewirken mit der Konsequenz, dass sie sich vom Eishockey abwenden.
      Dass der HCD sein Budget senken muss um über die Runden zu kommen ist leider Tatsache. Bei gutem Scouting im Ausland liegt vielleicht auch ein weiterer Verbleib in der Spitzengruppe drin. Gerade Raffainer könnte hier eine wichtige Rolle spielen. Ob künftig Schweizer Topspieler ins Landwassertal wechseln ist fraglich, bei den aktuellen Lohnsumme welche von Lausanne,Z$C/ Zug, Fribourg und LugaNo angeboten werden kaum

      Die Position von Zahner zur Ausländerfrage ist verständlich. Seine Organisation hat eine riesige Juniorenfabrik von Küsnacht bis Dübendorf welche vielleicht bald nicht mehr ausgeschöpft werden kann. Trotzallem ist gerade er mit seinen Z$C Lions Haupttäter für Lohntreiberei und überhöhte Saläre. Er hat ja leicht reden, sein Mäzen stopft jährlich das Defizit
      Stimmt nicht ganz
      Der scb antrag war sechs ausländer und die lizenzschweizer wären geblieben.

      Bei 10ausländern gäbe es keine lizenzschweizer mehr.

      Wäre also genau der gleiche blödsinn. Ein spieler der keinen schweizer pass hat ist ausländer, egal ob er beim sc rheintal junioren gespielt hat
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.