Eishockey NEWS

      Den EVZ darf man auf keinen Fall abschreiben. Das ist etwa so wie bei Terminator Teil 1. Man denkt, der Roboter sei zerstört und besiegt. Und trotz allem entsteigt der Terminator wieder aus Schutt und Asche und kämpft weiter.....
      Du muss die Tschegg fördig maken

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      eismeister schrieb:

      Frage betr. Play-In:
      Also wer in die 2. Runde (Play In) muss, spielt in den Play-Offs sowieso gegen den 1. der Quali?? Oder wird dann nochmals die Quali Tabelle hinzugezogen?


      Nein, es geht nach Tabelle. Beispiel: der 8. gewinnt gegen den 7. in der ersten Play-In-Runde und steht in den Playoffs. Der 7. rettet sich dann gegen den 9. oder 10. über die zweite Play-In-Runde trotzdem noch in die Playoffs.

      Dann spielt der 1. gegen den 8. und der 2. gegen den 7., wie wenn nichts gewesen wäre.

      Edit: Hier noch die Quelle (Ziff 2.8.4 der Weisung Spielbetrieb 2023/24)
      nationalleague.ch/page/reglemente

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      Verstehe ich das richtig?

      Davos spielt gg Genf und ambri gg langnau

      Hcd gewinnt ist fix in playoffs

      Genf spielt dann noch gg ambri, die gg langnau gewonnen haben.

      Sieger genf gg ambri ist ebenfalls in playoffs??
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Ich verstehe es einfach nicht, warum muss man immer alles kompliziert machen?

      Verlierer erhalten eine zweite Chance und die Top6 haben eine lange Pause vor den Playoffs. Ist das wirklich ein Vorteil? Nehmen wir mal an: Die SCL Tigers werden 10ter. gewinnen gegen Ambri und gewinnen auch gegen Genf. Langnau ist jetzt in einem hoch und spielt Playoffs gegen die ZSC Lions, welche ein zwei Wochen Pause hatten. "Ausgeruht aber ohne Spielrhythmus.

      Für mich ist diese Pause eher ein Stimmungskiller. Warum sollten die Tigers müde sein? Die ganze Saison hat man drei Spiele pro Woche und immer zwei innert 24h, also ist dieses Müde sein eine Ausrede. Genau für diesen Moment spielen sie ja Eishockey.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      pauli schrieb:

      "Ausgeruht aber ohne Spielrhythmus.


      Dieses Phänomen tritt aber auch ein, wenn sich eine Mannschaft im Viertelfinale mit 4:0 durchsetzt und dann im Halbfinale auf einen Gegner trifft, der über sieben Spiele gehen musste.

      ​Verlierer erhalten eine zweite Chance und die Top6 haben eine lange Pause vor den Playoffs.


      Und das stimmt ja so auch nicht. Es wertet den 7./8. Platz auf, da dieser zwei Chancen auf die Playoffs erhält, während sich der 9. und der 10. die einzige Chance überhaupt erst einmal erspielen müssen. Was ein deutlich fairerer Modus ist, sofern man dann an am mittlerweile üblichen Modus mit 6 fixen und 2 wagen Playoff-Plätzen weiterführen will. Ein Modus, der praktisch unumgänglich ist, wenn man die finanzielle Schere zwischen Rang 8 und 9 nicht aufreissen lassen möchte.
      Erst beim Thema Pamela Anderson verfinstert sich seine Miene
      Als Junior zum Messias stilisiert, wurde der Kanadier bald zur Zielscheibe, ehe er in der Schweiz sein Glück fand – eine Dokumentation zeichnet nun seine Eishockeykarriere nach.

      Selten war der Hype um einen Eishockeyspieler so gross, bevor er überhaupt Profi wurde. Aber Alexandre Daigle war im Juniorenhockey Kanadas so gut, dass er mit unheimlichen Superlativen überschüttet wurde. Er sollte der
      nächste Grosse Québecois werden und in die Fussstapfen der Richards, Lafleurs und Lemieux treten. Ja vielleicht gar Wayne Gretzky als Grössten überhaupt ablösen. Weil Daigle diesen Erwartungen nie gerecht wurde, ist seine Geschichte für viele jene eines Schnösels, der mit Gleichgültigkeit eine glanzvolle Karriere sabotierte.

      «Chosen One», Auserwählter, heisst eine Dokumentation von Amazon Prime über Daigle. Sie zeigt ein anderes, differenzierteres Bild vom Stürmer, der so gross hätte werden sollen, der aber am Ende in die Schweiz wechselte,
      wo er 2010 mit 35 fern jeglichen Glamours in Langnau zurücktrat.

      Weil sie zur Einordnung wichtig sind, werden in «Chosen One» alle Facetten gezeigt. Wie Ottawa und San Jose 1992/93 Niederlage an Niederlage reihten, da der letzte Platz automatisch das Erstwahlrecht im NHL-Draft bedeutete. Bald danach führte die Liga die Draft-Lotterie ein – eine «Daigle-Regel». Wie Daigle in Kanadas Hauptstadt landete und dort schon vor dem ersten Spiel als Messias gefeiert wurde. Wie der der englischen Sprache noch nicht mächtige Teenager mangels Berater und Hilfe vom Club jeden Unsinn mitmachte, um das Dürsten der Medien nach einer noch spektakuläreren Daigle-Story zu stillen.

      Wie er an den hohen Erwartungen zerbrach und wegen seines überdotierten Rookie-Vertrags (auch hier änderte die NHL die Regeln) zur Zielscheibe auf und neben dem Eis wurde. Ein Jungmillionär mit lockerem Mundwerk, der versagt? Das gehört bestraft, mit hartem Spiel und vernichtenden Schlagzeilen. Wie Daigle mit 25 ein erstes Mal zurücktrat, weil er die Lust am Eishockey verloren hatte. Wie er in der Auszeit als Lebemann eine Affäre mit Pamela Anderson gehabt haben soll. Wie er drei Jahre später wie aus dem Nichts in Minnesota seine beste Saison in der NHL hinlegte.

      Als Daigle 2006 nach Davos kam, erwarteten viele den Glamour-Boy. Es kam ein Mensch, den im Team alle mochten, der keine Probleme bereitete und Teil von zwei HCD-Meisterteams wurde, bevor er nach Langnau ging. Einmal
      sagte er, fern der NHL habe er jene Liebe zum Sport wiedergefunden, die er nur als Junior gekannt habe. Nur das Thema Pamela Anderson blieb tabu, darauf mochte er nicht in der Garderobe und schon gar nicht in Interviews eingehen. Es ist auch in «Chosen One» jener Moment, in dem sich sein Gesicht kurz verfinstert. Trotzig sagt er: «Es gab keine Social Media, keinen Beweis. Also muss ich nicht darüber sprechen.»

      Quelle: tagesanzeiger.ch
      tagesanzeiger.ch/eishockey-sta…-er-wortkarg-866212262635
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Ich habe vor einiger Zeit für mich den "Eastside Hockey Manager" wieder neu entdeckt und dank fleissiger Eishockey-Fans gibt es für die aktuellste Beta-Variante des Spieles sogar eine sehr aktuelle Datenbank für dieses Spiel (in der sogar Mustonen schon beim HCD drin ist). Das Balancing ist zwar nicht sehr geglückt und die daraus resultierenden Ergebnisse weichen ziemlich von der Realität ab, doch darum geht es in meinem Eintrag hier nicht.
      Als Statistik-Fan liebe ich an diesem Spiel die detailgetreue Auflistung von allem. Und weil Fans mit Herzblut hinter diesem Projekt stehen, sind auch alle historischen Daten fast immer korrekt. Dabei ist mir beim Scouten für neue Spieler für den Verein etwas aufgefallen, was meiner Meinung nach das Hauptproblem des Schweizer Eishockeys ist. Ich vergleiche hierfür nun einmal den Karriereverlauf von Calvin Thürkauf mit einem finnischen Spieler. Dieser ist zwar zwei Jahre jünger, doch ich berücksichtige das jeweilige Alter.

      Alter 14/15
      Thürkauf absolvierte mit 14 Jahren sein erstes Spiel für die U17 von Zug, mit 15 war er dann fester Bestandteil dieses Teams und bestritt auch schon die ersten sechs Einsätze für die U20. Zudem war er in der U16-Nationalmannschaft und kam dort auf 13 Einsätze.
      Der finnische Spieler war mit 14 Stammspieler in der U16 von Helsinki und bestritt schon einige Spiele für die U18. Mit 15 spielte er 30mal für die U18 und 18mal für die U20. In der Nationalmannschaft war er schon eine Stufe weiter als Thürkauf und spielte 24mal für die U17 Finnlands, mit der er auch an der Weltmeisterschaft teilnahm.

      Alter 16/17/18
      Mit 16 könnte Thürkauf länger verletzt gewesen sein, denn er kam nur auf acht Einsätze mit der U17 und deren 10 mit der U20, sowie sieben Länderspiele mit der U17. Mit 17 war er dann Stammspieler der U20 und kam in den NLB-Playoffs zu seinem ersten Profieinsatz für Langenthal. Er spielte die U18-WM und kam zu 25 Länderspielen in der U18. Mit 18 wechselte er in die kanadische WHL und bestritt die U20-WM. Im Sommer wurde er dann als Overager als Nummer 185 von Columbus gedraftet.
      Der finnische Spieler wagte sich schon mit 16 ins Ausland und wechselte zu Frölunda, für die er 38 Spiele in der U20 und 24 Spiele in der ersten Mannschaft absolvierte. Er bestritt sowohl die U17, als auch die U18-WM. Mit 17 bestritt er noch 15 Spiele in der U20 und 27 Spiele in der ersten Mannschaft Frölundas. Zudem kehrte er für neun Partien mit Hämeenlinna nach Finnland zurück. Er spielte die U18- und die U20-WM. Im Sommer wurde er dann als Nummer 24 von Winnipeg gedraftet. Mit 18 war er Stammspieler bei Hämeenlinna und skorte in 44 Spielen 39mal. Den Rest der Saison absolvierte er dann bei Karpät Oulu, für die er 23 mal spielte.

      Alter 19/20/21
      Mit 19 spielte Thürkauf immer noch in der kanadischen Juniorenliga und führte die U20 an der WM als Captain an. Mit 20 wechselte er in die AHL zu Cleveland, für die er 75 Spiele absolvierte, in denen er 24 Scorerpunkte sammeln konnte. Zudem kam er zu seinen ersten vier A-Länderspielen. Mit 21 waren es dann nur 26 Spiele.
      Der finnische Spieler gab mit 19 sein Debüt in der NHL für Winnipeg, kam aber nur auf fünf Einsätze. In der AHL scorte er in 22 Spielen 13mal, ehe er den Rest der Saison mit Jokerit Helsinki in der KHL absolvierte, wo er in 37 Spielen zum Einsatz kam. Mit 20 spielte er dann (genau wie Thürkauf) eine komplette Saison in der AHL und scorte dort in 60 Spielen 30mal. Mit 21 begann er die Saison in Finnland bei Hämeenlinna, im weiteren Verlauf kam er zu 16 Einsätzen in der NHL für Winnipeg, unter anderem auch vier Spiele in den Playoffs.

      Alter 22/23/24
      Mit 22 kam dann auch Thürkauf zu seinem NHL-Debüt für Columbus. Jedoch brachte er es nur auf drei Spiele, grundsätzlich spielte er die komplette Saison in der AHL bei Cleveland, wobei er in 53 Spielen 26 Scorerpunkte sammeln konnte. Mit 23 folgte dann die Rückkehr in die Schweiz zum EV Zug. In 22 Spielen konnte er 5 Scorerpunkte sammeln. Mit 24 der Wechsel zu Lugano, wo er in 56 Spielen 39 Punkte sammeln konnte. Er bestritt 22 Länderspiele und war sowohl bei Olympia, als auch bei der WM dabei.
      Der finnische Spieler bestritt mit 22 seine erste (und bislang einzige) volle NHL-Saison. In 53 Spielen scorte er dreimal. Zudem kam er auf 19 Spiele in der AHL, in der er sechsmal scoren konnte. Mit 23 folgte der nächste Wechsel nach Schweden. Nach 15 Spielen mit Malmö kehrte er jedoch wieder zu seinem Jugendclub Helsinki zurück, für die er in 52 Spielen 42 Scorerpunkte sammeln konnte. Dort spielt er auch aktuell immer noch. In der laufenden Saison bestritt er 51 Spiele und scorte 34 mal. Zudem kam er im Rahmen der Euro Hockey Tour zu seinen ersten drei Länderspielen in der A-Nationalmannschaft.

      Fazit:
      Der finnische Spieler (der übrigens Kristian Vesalainen heisst) ist nur einer von vielen, während Thürkauf als einer der Besten unseres Landes gilt. Doch erst im Alter von 24 kommt Thürkauf auf vergleichbare Statistiken wie Vesalainen. Einzig bei der Nationalmannschafts-Karriere ist Thürkauf (mangels Konkurrenz) schon deutlich weiter als Vesalainen.
      Wenn wir die Werte als 24-jähriger vergleichen, sind sich diese beiden Spieler ebenbürtig. Natürlich muss das nicht bedeuten, dass sie auch in jüngeren Jahren ähnlich talentiert waren. Es fällt aber auf, wie viel mehr ausserhalb der Schweiz auf den Nachwuchs gesetzt wird. Natürlich ist das für uns alle keine Überraschung, doch die nackten Zahlen zeigen halt extrem auf, wie weit auseinander die Schweiz und Finnland bezüglich Nachwuchsarbeit liegen. Vesalainen war schon mit 16 regelmässig bei den Profis im Einsatz, was ihm einen frühen Draft einbrachte. Während auf der anderen Seite wohl Thürkauf selbst mit 18 noch keine Chance bei Zug erhalten hätte und deshalb in die kanadische Juniorenliga wechselte...