Eishockey NEWS

      @Kloten
      Auch wenn ich von diesen Dingen so wenig verstehe, wie die "Hass-Blondine" von der Ventilklausel mit den Deutschen, heisst das für mich: Kloten steht kurz vor dem Konkurs und der Relegation, oder dieser "Bircher-Bub" verzichtet auf die ganze Schuldenkohle, die er "erwirtschaftet" hat. Welcher Investor übernimmt schon Schulden in Millionenhöhe. Er müsste "Gagajev" heissen.Jetzt wird es ziemlich sicher brutal.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Glaube dieser Lehmann könnte viel Geld bringen und hat um sich herum noch kleinere die etwas bringen. Glaube aber es spitzt sich bis 5 vor 12 zu und dan wird/muss der Bircher auf die Kohle verzichten und Herr Lehmann wird übernehmen: Kloten wird mit Sicherheit auch nächste Saison in der NLA spielen, bin ich mir sicher.

      Hagman 14# schrieb:

      Glaube dieser Lehmann könnte viel Geld bringen und hat um sich herum noch kleinere die etwas bringen. Glaube aber es spitzt sich bis 5 vor 12 zu und dan wird/muss der Bircher auf die Kohle verzichten und Herr Lehmann wird übernehmen: Kloten wird mit Sicherheit auch nächste Saison in der NLA spielen, bin ich mir sicher.
      Habe in der NZZ oder TA gelesen, dass er nur einsteigt wenn es wirtschaftlich auch interessant wäre. Deshalb glaube ich kaum, dass er sich das antun würde. Da müsste m.M.n. schon einer ran der auch wirklich mit Herzblut dabei ist und der natürlich auch genügend potent ist.
      Wir dürfen mit Sicherheit davon ausgehen, dass der künftige Besitzer überdurchschnittlich viel Herzblut mitbringt, denn sonst gibt es gar keinen Grund, Zeit und Geld in einen Hockeyverein zu investieren, am wenigsten einen Wirtschaftlichen. Trotzdem wird das "Kloten-Herzblut" in den nächsten Wochen ein entscheidender Faktor ausmachen, da die Besitzerin der Spieler bekanntlich in den Konkurs geht und eIne neue Auffanggesellschaft die Verträge vollkommen neu aushandelln wird.

      So liess der künftige Besitzer schon einmal alle wissen, dass diese Rettung zu seinen Bedingungen, wenn überhaupt, über die Bühne geht. "Wenn überhaupt" richtet sich unmissverständlich an den Präsidenten, von seiner illusorischen Hoffnung sofort zurückzustehen, für die Aktienmehrheit eines hoch überschuldeten Vereins noch Geld zu wollen.

      Ich gehe davon aus, dass sogar Bircher dies einsieht, er wird so oder so kaum je wieder im Stadion willkommen sein. So geht der Fokus auf Spieler und Trainer über, die alle neue Verträge mit deutlichen Lohnreduktionen akzeptieren müssen, sonst ist kein Platz auf der neuen Arche Noah. Angefangen beim Cheftrainer, der sich bekanntlich trotz laufendem Vertrag schon einmal mit einer neuen Anstellung bei AIK Stockholm abgesichert hat.

      Und hier liegt, liebe ältere Semester, die sich gut an unsere Rettung 2003/2004 erinnern, der entscheidende Unterschied. Bei uns hat der Chefcoach sämtliche Gespräche der neuen Lohnniveaus selbst an die Hand genommen, der neue Verwaltungsrat sagte nur: Auftrag "Lohnsumme minus 30%". Und so haben (ausser Lars Weibel) die Spieler es akzeptiert, weil eben das nötige HCD Herzblut vorhanden war und der Kapitän voranging.

      Ob und wie stark nun das HCD Beispiel von 2002/03 auf Kloten zu übertragen ist, wird mit Spannung zu beabachten sein. Es wird an der alten Crew "Hollenstein / Wäger / Schlagenhauf etc liegen, mit viel Herzblut vor die Spieler zu stehen. Es gilt zu überzeugen, dass nun das Herz wichtiger ist als das Geld.

      Ich traue ihnen dies zu, auch wenn es nicht wie bei uns im ersten Jahr nach der Sanierung zum Meistertitel reicht.
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      "....selbst mir standen die Härchen vom Oberarm ab, ich dachte nur, bitte gib mir Schuhe und lass mich auf den Platz!" (Christian Heidel, Manager von Mainz 05 über die Motivationsreden von Jürgen Klopp)
      "...Jürgen hat lieber auf 10% Qualität verzichtet als auf 10% Charakter. Er wollte keine Stinkstiefel und Alpha-Kotzbrocken" (nochmals Christian Heidel)
      @ kristallpräsi
      dein wort in gottes ohr :) ich persönlich bin auch der meinung, dass irgend eine mannschaft aus kloten in der meisterschaft 2012 / 2013 mitspielen wird. allerdings glaube ich nicht, dass man sich bei der "rettung" am beispiel hcd orientiert, sondern, dass man da viel mehr auf ortsübliche vorgehensweisen abstützen wird :)

      wie du es richtig sagst, hat in davos arno das heft in die hand genommen. einerseits, weil er den besten draht zu den spielern hatte, weil er sich das zugetraut hatte und vor allem, weil damals im hintergrund die zuständigen nicht mehr wollten oder nicht mehr konnten, und jene die gewollt oder gekonnt hätten, (noch) nichts zu sagen hatten. die situation war in davos genau so heikel, wie heute in kloten, aber es hat uns natürlich auch zusammen geschweisst. arno praktisch zum patron unseres familienunternehmens hcd gemacht.

      jedoch denke ich nicht, dass nächste woche anders eldebrink und fige hollenstein mit den spielern beginnen, neue verträge auszuhandeln. eher glaube ich auch, dass er in stockholm bedauern wird, dass es kloten so schlecht geht und und und
      @kcpräsi

      Danke für diese Erläuterungen. Ja, weiss Gott, erinnern wir uns an die Zeit vor 8 Jahren, als das HCD-Schiff mit lauter "Schettino-Kapitänen" an Bord, um ein Haar untergegangen und von der Bildfläche verschwunden wäre. Zaugg (das werde ich ihm wohl nie ganz verzeihen) hatte die "Todesanzeige" schon geschrieben und veröffentlicht. Aber heute muss man sich das Wort von Meienberg/Brecht in Erinnerung rufen: "Tot ist einer erst, wenn sich niemand mehr an ihn erinnert."

      Die Frage wird sein, wie die "Lohn-Divas" von Kloten auf Kürzungen reagieren werden. Ich nehme an, dass es Abgänge geben wird, denn irgendwo, sei es in Züri, oder Lugano, oder Bern wird es Leute geben, welche die gleichbleibenden Löhne bezahlen werden. Für Kloten wäre das bei weitem das kleinste Übel, denn wenn man mit starken Junioren wieder neu aufbauen kann, ist das letztlich 100x nachhaltiger und erfolgreicher, als irgendwelche "Hockey-Diven" zu vergolden. "Brink" wird wohl nicht mehr an der Bande stehen. Ein "Schettino", der das sinkende Schiff voreilig verlässt, kann Kloten am wenigsten brauchen. Den würde ich auf keinen Fall mehr anstellen. Soll er sich doch in Stockholm ärgern ...



      Den Fans und den Spielern von Kloten kann man gutes Gelingen beim Neuaufbau wünschen. Die Züzis in Örlikon brauchen einen starken Gegner in der Nähe, damit sie nicht zu "eiterzahnig" und arrogant werden, und der HCD braucht die Klötis für gute, starke und schnelle Fights wie in den Playoffs der Vergangenheit!
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Zug, Bern, ZSC, Lugano werden sofort bereit sein, Spieler und deren Löhne zu übernehmen. Aber ich habe schon seit langem geschrieben, dass man auch beim HCD bereit sein sollte, falls es in Kloten etwas zu holen gibt. Wann gibt es sonst die Möglickheit, an Spieler wie Bodenmann, Walser, Bieber zu kommen? Qualität kostet, auch in Davos spielt keiner gratis.
      @eismeister
      Ja, Qualität kostet. Öffnest Du Deine private Schatulle,so vorhanden ?.. ;) Im übrigen habe ich den Eindruck, dass man Spieler, die Du aufzählst, eher behalten möchte,
      als z.B. Jenni, oder Wick mit den CEO- Salären eines mittelgrossen Unternehmens.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Der Verband darf und wird wohl keine Ausnahme machen, weil er sonst sein Gesicht verliert und nach einer Ausnahme bei Kloten, wird in Zukunft jeder Verein auf diese Ausnahme beharren.
      Es wäre natürlich schade um Kloten, jedoch hat es in der Vergangenheit schon so manchen Eishockey- oder Fussballverein getroffen und bei diesen hat man auch keine Ausnahmen gemacht, sondern diese mussten von Null anfangen und sich wieder an die Spitze zurückkämpfen.

      Hoffen wir mal für Kloten dass es eine baldige Lösung gibt die einen Verbleib in der NLA bedeutet, ansonsten heisst es wohl von Null anfangen.

      Viel Glück
      Dynamo Moskau gewinnt die KHL Finalissima gegen Omsk ( best of 7). Die Moskauer lagen in der Finalserie zwischenzeitlich 1-3 zurück

      Quelle: 20min

      In der DEL holte "Dynamo" Berlin den 7. Titel und ist damit DEL Rekordmeister. Die Eisbären kehrten in der Serie gegen SAP Adler Mannheim einen 1-2 Rückstand, nachdem sie in Spiel 4 in Mannheim bis zur 46. Minute noch mit 2-5 in Rückstand waren. Im entscheindenden 5. Spiel in Berlin gewann Dynamo 3-1.

      Bono schrieb:

      In der DEL holte "Dynamo" Berlin den 7. Titel und ist damit DEL Rekordmeister. Die Eisbären kehrten in der Serie gegen SAP Adler Mannheim einen 1-2 Rückstand, nachdem sie in Spiel 4 in Mannheim bis zur 46. Minute noch mit 2-5 in Rückstand waren. Im entscheindenden 5. Spiel in Berlin gewann Dynamo 3-1.

      Habe mir die Spiele zwischen den beiden Mannschaften angeschaut. Das war, im Gegensatz zum Schweizer Playoff-Final, Eishockey auf hohem Niveau mit intensivem Playoff-Charakter.
      R

      Jeff Hanson schrieb:

      Bono schrieb:

      In der DEL holte "Dynamo" Berlin den 7. Titel und ist damit DEL Rekordmeister. Die Eisbären kehrten in der Serie gegen SAP Adler Mannheim einen 1-2 Rückstand, nachdem sie in Spiel 4 in Mannheim bis zur 46. Minute noch mit 2-5 in Rückstand waren. Im entscheindenden 5. Spiel in Berlin gewann Dynamo 3-1.

      Habe mir die Spiele zwischen den beiden Mannschaften angeschaut. Das war, im Gegensatz zum Schweizer Playoff-Final, Eishockey auf hohem Niveau mit intensivem Playoff-Charakter.
      ich habe nur das gestrige Spiel 2 Drittel lang verfolgt und da muss ich Dir zustimmen. Unser Catenaccio Finale hatte im diesen Jahr nicht das Niveau des letztjährigen Finales. Auch die Dramatik der Serie erinnerte an HCD - Kloten 2011
      Aus meiner Sicht sollte man die Weitergabe der Lizenz der Klotener an eine neue Gesellschaft prüfen bzw. zulassen. Klaus Zauggs diesbezüglich Beitrag kommt - selbst für mich als Jurist - allzu formalistisch daher. Ein solches Vorgehen dürfte nicht Schule machen, aber darum geht es auch nicht. Die Frage ist vielmehr, ob man einen Traditionsklub in der NLA erhalten möchte oder nicht. Und da geht es für mich in erster Linie darum, was dem Schweizer Eishockey am meisten dient, und das kann nicht eine Prinzipienreiterei sein. Vielmehr scheint es mir wichtig, einen attraktiven Klub mit einer hervorragenden Nachwuchsabteilung zu erhalten. Denn man braucht sich keine Illusionen zu machen, ein Neuanfang z.B. in der 1. Liga wäre ein herber Einschnitt in die gesamte Organisation und nicht bloss ein vorübergehender Zustand.

      Etwas weiter gedacht, sollte man sich auch fragen, ob das jetzige System der Weisheit letzter Schluss ist. Fast sämtliche Klubs stehen finanziell unter Druck oder werden von einem reichen Götti (Mantegazza, Frey) alimentiert. Ist das sinnvoll? Kann es sein, dass ständig irgendwelche Rettungsaktionen durchgeführt werden müssen bei Klubs, deren Spieler mittlere sechsstellige Beträge verdienen? Müsste man sich nicht fragen, ob allenfalls ein "Salary Cap" eingeführt werden sollte. Dies widerspricht zwar meinen liberalen Vorstellungen, doch man muss feststellen, dass die Wirtschaftlichkeit immer wieder leidet, wie das jüngste Beispiel bei Kloten zeigt. Es werden Spieler zu Salären verpflichtet, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Bei der Preistreiberei machen viele Klubs mit. Mir ist bewusst, dass dieses Problem nicht einfach zu lösen ist, dieser Beitrag soll jedoch ein Gedankenanstoss sein.

      @ Kristallpräsi

      Danke für deine - einmal mehr - sehr aufschlussreichen Ausführungen.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      @Stolte-Benrath

      Und was machst Du, wenn Du damit ein "Präjudiz" schaffst und in Zukunft immer solche "Ausnahmen und Sonderregelungen" machen musst? Ich sage Dir eins: 2004 hätte niemand eine solche "Ausnahme" geschaffen, wenn es den HCD gekillt hätte ..
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