Fussball: Schweizer "Super Liga"

      was ist nur mit den sonst eigentlich immer so tollen Fussball Fans los? Heute nach Spielschluss wurde angeblich der Sion-Goalie mit Affenlauten beleidigt

      Da spielen bei jedem Super League Club mehrere dunkelhäutige Spieler und dann beleidigen die Fans die schwarzen Gegner?

      Wie Dumm sind solche Möchtegern-Fussballfans eigentlich?
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

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      Kommentar der NZZ (Auszug): "Der Walliser Standpunkt war klar: St. Galler Supporter hätten Affenlaute gemacht. Von St. Galler Seite war zu vernehmen, die Fans hätten «Hu-Hu-Hurensohn» gerufen, was von den Wallisern falsch verstanden worden sei. Es sagt einiges aus, wenn solch ein Wort mildernde Wirkung hätte."
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Stolte-Benrath schrieb:

      Kommentar der NZZ (Auszug): "Der Walliser Standpunkt war klar: St. Galler Supporter hätten Affenlaute gemacht. Von St. Galler Seite war zu vernehmen, die Fans hätten «Hu-Hu-Hurensohn» gerufen, was von den Wallisern falsch verstanden worden sei. Es sagt einiges aus, wenn solch ein Wort mildernde Wirkung hätte."


      Genau, in etwa "Ich habe dich nicht Ar...loch gerufen sondern Wi...er." Sorry wenn du das falsch verstanden hast.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Sexistisches Transparent: Sechs Fans des FC Schaffhausen werden vom Vorwurf der Aufforderung zu Gewalt freigesprochen – weshalb ihr Verhalten nicht strafbar gewesen ist

      Haben Schaffhauser Fussballfans mit einem Transparent zu Gewalt gegen Frauen aufgerufen? Einer der Beschuldigten sagt vor Gericht: «Wer das ernst nimmt, ist noch dümmer als derjenige, der die Idee zum Spruch gehabt hat.»

      Am 26. Mai 2019 trug der FC Winterthur im Winterthurer Stadion Schützenwiese im Rahmen der Challenge-League ein Fussballspiel gegen den FC Schaffhausen aus. Fans des FC Schaffhausen war es gelungen, ein zweiteiliges, rund 14 bis 15 Meter langes Banner in das Stadion zu schmuggeln. In der zweiten Halbzeit hielten mehrere Fans, die teilweise der sogenannten «Schaffhauser Bierkurve» angehörten, das Transparent rund eine Minute lang in die Höhe. Darauf war in rund 60 Zentimeter grossen Buchstaben zu lesen: «Winti Fraue figgä und verhaue». Zudem schrien die Männer den auf dem Banner geschriebenen Text auch noch lauthals im Sprechchor. In verschiedenen Medien wurde auch Tage nach dem Vorfall noch breit darüber berichtet.

      Die Winterthurer Staatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit ein. Aufgrund von Fotos und Videoaufnahmen konnten mehrere Beteiligte eindeutig identifiziert werden. Das Verfahren gegen den Verantwortlichen des Stadion-Sicherheitsdienstes wurde hingegen eingestellt. Laut der Einstellungsverfügung führte ein Missverständnis zwischen Securitas-Mitarbeitern dazu, dass das zweiteilige Banner nicht kontrolliert und nicht bereits am Stadioneingang konfisziert worden war.

      Sechs Beschuldigte Fans vor Gericht
      Sechs Beteiligte mussten sich am Dienstag vor einem Winterthurer Einzelrichter verantworten. Alle Beschuldigten sind Schweizer. Sie sind zwischen 21 und 28 Jahre alt. Zwei sind Brüder. Der Staatsanwalt, der im Einzelrichterverfahren nicht am Gericht erscheinen muss und es – trotz der hohen öffentlichen Aufmerksamkeit des Falls und vielen anwesenden Medienvertretern – hier auch nicht tat, verlangte für drei nicht vorbestrafte Fans bedingte Geldstrafen von je 90 Tagessätzen und Bussen von 500 Franken und 1800 Franken.

      Drei bereits vorbestrafte Mittäter sollten zu vollziehbaren Geldstrafen von je 120 Tagessätzen verurteilt werden. Einem von ihnen wird auch noch Marihuana-Anbau für den Eigenkonsum vorgeworfen, was zusätzlich 300 Franken Busse im Antrag ergab.

      Laut der Anklage war das Transparent mit dem Text rund eine Minute lang für praktisch jedermann im Stadion und damit für eine von den Beschuldigten «nicht mehr kontrollierbare Anzahl von mit ihnen in keinerlei persönlicher Beziehung stehenden Personen» sicht- und lesbar. Damit hätten die Männer zumindest in Kauf genommen, dass Dritte den Text «als Aufruf zu sexueller und körperlicher Gewalt gegen Frauen verstanden bzw. auffassten und entsprechend gewalttätig oder zumindest gewaltbereit in Erscheinung traten».

      Die persönliche Befragung der Fans im Gerichtssaal ergibt, dass ein Beschuldigter arbeitslos ist und drei als Produktionsmitarbeiter oder Polymechaniker zu 100 Prozent arbeiten. Einer studiert und einer ist aufgrund einer Schädelverletzung krankgeschrieben. Vier von ihnen wohnen bei den Eltern oder der Mutter. Einer erklärt, er gehe nicht mehr an Fussballspiele. Die anderen fünf sind nach wie vor Fans. Alle sind geständig, mehr oder weniger tatsächlich beteiligt gewesen zu sein. Alle beantragen jedoch einen Freispruch.

      «Es war nicht ernst gemeint»
      Bei der Befragung distanzieren sich alle sechs Beschuldigten vom Inhalt des Texts. Ihre Statements reichen von «Ein solcher Spruch geht natürlich nicht», «Das ist ganz inkorrekt», «Es war eine absolut unnötige, schlechte und schlimme Aktion» bis zu «Unterste Schublade». Alle beteuern, absolut gegen Gewalt an Frauen zu sein. Ein 27-Jähriger erklärt, der Spruch sei schon scheisse, aber deswegen ein solches Verfahren zu machen, sei nicht angebracht. «Wir haben in der Schweiz wirklich andere Probleme.»

      Die Frage des Einzelrichters, ob der Spruch als Aufruf zur Gewalt verstanden werden könnte, beantworten die Beschuldigten unterschiedlich. Einer kann es sich vorstellen, ein anderer «sicher nicht». Einer sagt: «Nein, ein normal denkender Mensch nicht.» Ein weiterer Fan erklärt: «Wenn das jemand so auffasst, ist er noch dümmer als derjenige, der die Idee zum Spruch gehabt hat.»

      Keiner will darüber Bescheid wissen, wer das Banner erstellt und ins Stadion gebracht hat. Mehrere begründen dies mit ihrer damaligen starken Alkoholisierung. Zwei sagen, sie seien zu faul, um solche Banner zu erstellen. Ein 27-jähriger Fan erklärt: «Nein, das ist nicht meine Arbeit. Meine Arbeit ist Bier trinken und Bratwurst essen. Sonst mache ich nichts.»

      Nicht gewusst, was auf dem Transparent stand?
      Zwei Beschuldigte haben einen Anwalt. Der eine hat sein Plädoyer schriftlich eingereicht und ist nicht im Gerichtssaal. Der andere plädiert für einen 28-jährigen Fan, der erklärt, er habe das Transparent auf Aufforderung eines anderen Fans hin nur wenige Sekunden an einer Ecke angehoben. Als er gesehen habe, was darauf gestanden habe, habe er sich sofort distanziert. Er habe sonst gar nichts mit der Sache zu tun. Sein Verteidiger erklärt, sein Mandant sei gar nicht Mitglied der «Schaffhauser Bierkurve». Er habe nichts vom Transparent gewusst und sich nichts zuschulden kommen lassen.

      Er habe darauf vertrauen dürfen, dass ein solches Transparent von der Stadion-Sicherheit kontrolliert und aus dem Verkehr gezogen worden wäre. Zudem könne aus dem Textfragment gar keine Handlungsaufforderung herausgelesen werden. Für eine Verurteilung nach dem infrage stehenden Straftatbestand müsse eine Aussage in der konkreten Situation als ernsthaft gemeint aufgefasst werden. Es sei normal, dass in Fussballstadien gegnerische Fans beleidigt und verunglimpft würden. Von einer eindringlichen Aufforderung zu einer Gewalttat könne überhaupt nicht die Rede sein.

      Kein Zuschauer sei auf die absurde Idee gekommen, zur Gewalttätigkeit an Frauen aufgefordert worden zu sein. Der Text sei zwar beschämend und unterstes Niveau, strafrechtlich aber irrelevant. Der Rechtsanwalt stellte ein Gedankenspiel an: Nur wegen des Wortes «Frauen» sei überhaupt eine Untersuchung eingeleitet worden. Wäre einfach nur «Winti-Fussballer» gestanden, hätte es keine solche Reaktion gegeben. Auch ein Transparent «Kill FCZ» habe bei einem Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel zu keiner Untersuchung geführt.

      Moralisch verwerflich, aber nicht strafbar
      Der Winterthurer Einzelrichter spricht alle sechs Beschuldigten frei. Nur der eine 27-Jährige wird wegen Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes zu einer Busse von 300 Franken verurteilt. Die Kosten des Verfahrens gehen zulasten der Staatskasse. Die beiden anwaltlich vertretenen Beschuldigten erhalten für ihre Verteidigungskosten 3946 und 9564 Franken erstattet. Ein Beschuldigter hat eine Genugtuung von 200 Franken beantragt und erhält sie auch.

      Der Richter hält in seiner mündlichen Urteilsbegründung zwar fest, dass die sechs Beschuldigten das Transparent hochgehalten und den Spruch auch verbal skandiert hätten. Das Transparent sei provokativ und herabwürdigend gewesen. Ein solches Verhalten sei bei Fussballspielen alltäglich, wenn auch geschmacklos. Der Spruch sei aber nicht dazu geeignet gewesen, unbeteiligte Dritte zu Gewalt aufzufordern. «Niemand kommt aufgrund eines derart verachtenswerten Banners auf die Idee, Gewalt gegen Frauen anzuwenden», sagt er.

      Das Transparent sei nicht als Aufruf zur Gewalt aufzufassen. Es sei zwar «moralisch komplett verwerflich», aber in dieser Situation nicht strafbar. Die Aktion habe dennoch ganz klar die Grenzen des in Fussballstadien noch tolerierbaren Verhaltens überschritten. «Es gibt aber keinen Straftatbestand, der das unter Strafe stellt.» Zum Schluss hofft der Einzelrichter, dass alle Anwesenden etwas aus dem Fall gelernt haben und wünscht ihnen «trotzdem eine erfolgreiche Fussballsaison».

      Quelle: NZZ

      Ein juristisch interessantes, aus meiner Sicht korrektes Urteil. Das Verhalten ist moralisch daneben, aber nicht strafbar.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Wenn im Eishockey schon nichts los ist, dann eben Fussball. Der FCZ ist auf bestem Weg, den Titel zu holen. Basel zu Beginn der Saison zwar stark, hat aber sehr stark und schnell wieder abgebaut und nun wieder dort, wo man sie erwarten konnte. Das Team ist zu schlecht, die Finanziellen Möglichkeiten immer begrenzter. Und YB mit viel Verletzungspech und nun einige Abgänge zu beklagen. Ob die Zürich noch aufholen, mal schauen. Wenn der FCZ so weiter punktet, dann sind sie schon bald durch, auch wenn ihr Fussball nicht immer Spitzenklasse war.

      Naja, mit dem FCZ kann ich zwar genauso wenig was anfangen wie mit YB, aber wenigstens wäre es wieder mal ein „neuer“ Meister.
      ! Mission 32 !


      jump schrieb:

      Der FCZ ist auf bestem Weg, den Titel zu holen

      Lange ist es her seit dem letzten Titel und wird wieder mal Zeit, dass der Titel nach Zürich geht.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      Grösser ist besser... ich weiss wovon ich rede :D

      Ernsthaft: das österreicher Modell ist spannend. Ansonsten bringt das neue Model weder positives noch negatives mit sich mit.

      Ob nun die Teams 8 - 12 Liftmannschaften sind oder die Teams 10 - 15 spielt wirtschaftlich keine grosse Rolle.
      Was hingegen eine Rolle spielt: die Finanzierung einer 1. Liga Promotion Teams ist bezahlbar. Die Finanzierung einer Challenge League Mannschaft ist für viele nicht bezahlbar.
      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
      das hätt ich nicht gedacht. Lob an Vaduz, vollgas statt spielen und schauen.

      3 ZH im ober Haus unglaublich. Schaffhausen wohl gegen Luzern, wird sehr sehr schwierig
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.