Internationaler Fussball

      halil schrieb:

      Arsenal? Was haben die genau erreicht in den letzten Jahren?
      Man City? Das beste Beispiel wie man Titel kaufen kann... oder manchmal halt eben nicht.
      Chelsea? Dito Man City
      Inter? Was haben die genau erreicht in den letzten Jahren? Seit dem CHL Triumph kommt gar nichts mehr.
      Diese Saison vielleicht wieder mal ein Meistertitel.
      Milan? Sorry, aber auch diese Zeiten sind vorbei.
      Juve? National Top, International naja, immerhin besser als Milan und Inter.
      Barca? Schulden ohne Ende
      Real? Dito Barca


      Man United? Seit Sir Alex Ferguson nicht mehr da ist, KEIN Titel
      Liverpoool FC? Youll Never Walk Alone, wo denn? die 96 die für den LFC gestorben sind wären Stolz auf diese Entscheidung.
      Tottenham? Wann gewannen die letzmals einen Titel? CL-Finale erreicht und schon gilt man als TopTeam?
      Atletico? Wie Tottenham, Atletico gewann 2014 den Meistertitel
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Der internationale Fussball ist seelenlos geworden. Die Gier nach Geld und Macht ist bei den Besitzern der Clubs ins unermessliche gestiegen. Mit der Ankündigung dieser Super League wurde nun eine Grenze überschritten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die eingefleischten Fans dieser Teams das goutieren werden. Aber wen interessiert den kleinen, einheimischen Fan, wenn ich einen Markt in der Grösse von Asien und/oder Amerika erobern kann. Die paar Kröten für Saisonkarte, Wurst und Bier ist leider fast nix mehr Wert und interessiert ganz zu Oberst in den Etagen der jeweiligen Clubs kaum jemanden mehr.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Mit ein wenig Abstand kann ich schon die eine oder andere Gemeinsamkeit der aktuellen Fussball-Revolution (Super-Liga) mit unserer Ligareform im Eishockey erkennen.

      1. Die 12 Fussballklubs wollen sich eigenständig machen --> unsere 12 NLA-Vereine auch
      2. Die 12 Fussballklubs wollen einen geschützten, eigenen Markt, in dem man sich nicht mehr sportlich qualifizieren muss, sondern in dem die 12 Fussballklub automatisch immer dabei sind, obwohl die sportliche Leistung evtl. dafür fehlt --> dito beim Eishockey. Man muss sich nicht mehr für die NLA qualifzieren oder sich sportlich in der Liga halten, nein, man schliesst die Liga, sodass man sowieso dabei ist, egal was auf dem Eisfeld passiert.
      3. Im Fussball bzw. SuperLiga sind kleinere Vereine nicht mehr erwünscht, da diese nicht gleich viel Geld generieren wie die grossen --> im Eishockey will man auch keine kleinere Vereine mehr (siehe z.B. Cup oder Aufstieg aus der NLB)
      4. Die Super-Liga ist auf Egoismus und Geld hinaus. Die Meinung der Fans scheint Ihn total egal zu sein --> im Eishockey auch, sonst hätte man die Anzahl Ausländern nicht auf 7 Ausländern erhöht entgegen der Wünsche der Fans.
      5. Im Fussball überbietet man sich mit Ablösummen (hier ein Transfer von 75 Mio., da ein Wechsel von 100 Mio + die unglaublichen Gehälter der Spieler), daraufhin begründet man, man müsse mehr Geld verdienen ansonsten sei man tot anstatt einmal nicht mitzubieten --> Im Eishockey ist es das gleiche mit den Löhnen. Man zahlt höhere Spielerlöhne als man könnte. Dafür will man nun mehr verdienen. Beides ist extrem unglaubwürdig - solange die Geldspirale von den Manager weiter angekurbelt wird (im Fussball mit Ablösesummen / im Eishockey mit Lohn)
      6. Die SuperLiga und die Eishockeyreform entstehen wegen 10-15 einzelnen Personen und nicht weil es die Mehrheit will (Fans, Sponsoren, Volk, Spieler, Funktionäre, andere Vereine im Business etc.)

      und und und.

      also eigentlich ist die Fussball-Revolution nicht viel anders als unsere geplante Liga-Reform.
      Interessant, die zwei englischen Öl-Clubs (Chelsea & Man City) möchten so schnell wie möglich wieder aus der Super League raus.
      Die zwei Arbeiter-Clubs Man United und Liverpool, sowie die Londoner Erfolglos Clubs Arsenal & Tottenham bleiben, zunächst, drin.

      Beim LFC und United protestieren die Fans gewaltig gegen die Super League, leider sind beides Clubs die US-Amerikaner gehören. In den USA gibt es NUR geschlossene Ligen mit Franchisen, die kennen die Europäische Sportkultur mit Auf/Abstieg nicht.

      blick.ch/sport/fussball/intern…eckziehen-id16473188.html
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Uefa Super Liga: Naja, war doch klar. Kaum bedroht die Uefa usw. die Vereine mit Ausschlüssen, ziehen sich schon
      fast alle zurück. Wird wohl nichts werden.

      Bundesliga:
      War ja klar das es die Bayern wieder machen. Was soll man zu Leipzig noch sagen nach der Niederlagen in Köln.
      Auf Schalke bin ich gespannt, wann die dann wieder aufsteigen. Die 2. Liga ist definitiv nicht ohne.
      !!!! Meine Meinung !!!!

      2011 - 90 JAHRE - 45 TITEL "30 MEISTERTITEL - 15 SPENGLER-CUP-TURNIERSIEGE"
      Die Ironie an der Geschichte ist, dass die UEFA und die FIFA fast schon als soziale Institutionen dastehen, wenn man sieht, dass gewisse Klubs noch schamloser agieren. Es ist widerlich zu sehen, wie weit sich diese Klubbosse auch von ihren Fans entfernt haben.

      Und das Gejammer von wegen Finanzen ist einfach lächerlich. Wenn Spieler für teilweise fast schon dreistellige Millionensummen transferiert werden, wäre es ein Leichtes, einen Sparkurs zu fahren.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Persbestli schrieb:

      Schalke ist nun definitiv nicht mehr zu retten und steigt zum 4. Mal aus der Bundesliga ab.

      So wie sie in dieser Saison aufgetreten sind, ist dies kein Wunder! Auch wenn viele sagen "hoffentlich kommen sie nächstes Jahr wieder hoch" sehe ich dies zurzeit überhaupt nicht! In der Zweiten ist die Dichte sowas von zusammen, da musst du mit Teamgeist über 34 Spieltage zusammen fighten. Ansonsten siehst du kein Land...

      Polmalio schrieb:

      In der Zweiten ist die Dichte sowas von zusammen, da musst du mit Teamgeist über 34 Spieltage zusammen fighten. Ansonsten siehst du kein Land...


      Das ist richtig. Man darf die 2. Bundesliga auf keinen Fall unterschätzen. Nächstes Jahr könnte es eine tolle 2. Bundesliga Saison geben. Mit Mannschaften wie Schalke, Düsseldorf, Nürnberg, Köln, HSV, Pauli, Rostock, Dresden. Bin gespannt, wer noch in den sauren Apfel beisst und aus der Bundesliga absteigen muss, bzw. wer den Aufstieg aus der 3. Liga schafft.

      Und, da der FC Bayern München wohl auch nächste Saison Deutscher Meister wird, ist die 2. Liga noch etwas spannender als die 1. ;)
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Die SuperLeague ist, zum Glück, gescheitert zumindest vorerst.

      Aus dem Teletext von Sport1:
      JPMorgan entgehen durch die vorerst gescheiterten SuperLeague Plänen Milliarden. Die Bank hätte den Gründern 3.5 Milliarden geliehen.
      Diese Summe + Zinsen hätte jeder Club über 23 Jahre 264 Millionen jährlich zurückzahlen müssen.
      JPMorgan hätte am Ende des Deals 6.1 Milliarden verbuchen können.

      Die Bank liess verlauten: "Wir haben nicht mit einer solchen Ablehnung durch die Fans gerechnet. Wir haben eindeutig falsch eingeschätzt wie der Deal in der Fussballgemeinschaft gesehen wir."

      Jetzt muss mir nur noch einer dieser Clubs erzählen dass sie mit der SuperLeague das grosse Geld verdient hätten! 264 Millionen jährlich zurückzahlen, dazu kommen noch die sehr sehr hohen Löhne der Spieler, die Reisekosten usw. mit wieviel Umsatz rechneten denn diese "Intelligenten" Club Besitzer?

      Für mich gibt es nur ein Wort. REALITÄTSFREMD. Geldgier? Eher von Seiten der Bank
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Mich lässt dieses Thema einfach nicht los.

      @BigJoe Dein vergleich mit unserer Liga ist sehr gut, dass sehe ich genau so.

      Die neue Champions League wird von Spielern und Trainer kritisiert. Zu viele Spiele, das gibt Verletzungen und so weiter.
      Michael Zorc (Sportvorstand Dortmund) sagt jetzt folgendes:
      "Ich habe schon von vielen Spielern und Trainern gehört, dass es zu viele Spiele sind und dass da mehr Zurückhaltung geboten wäre. Aber dann möchte ich aus Vereinssicht gerne anfügen, dass ich diese Zurückhaltung auch mal bei den Vertragsgesprächen mit ihren Beratern sehen möchte."

      Genau das ist für mich ein Punkt über den nicht diskutiert wird. Die Spieler und Berater fordern immer mehr und dass bekommen sie auch. Sind jetzt die Clubs die dummen, weil sie diese Löhne zahlen oder sind es Spieler/Berater die den Hals nicht vollbekommen?

      Ich bin da eher auf Seiten der Clubs. Wenn mehr Gehalt gefordert wird, dann müssen die Jungs eben mehr arbeiten.

      Ist bei unserer Eishockeyliga doch das gleiche. Selbst Durchschnittsspieler haben eine riesen Macht, denn auch diese kann man nicht einfach so ersetzen mit ein paar U23 Spielern. Es gibt einfach zu wenige NLA Taugliche.
      Diese sechs Zusatzrunden wurden nur aus finanziellen Gründen gemacht, die frage wer von diesen Mehreinahmen profitiert ist für mich klar: Die Spieler und ihre Berater!

      Nehmen wir unsere drei Neuen, allen Drei geht es um Entwicklung noch nicht um das Geld.
      Prassl und Simic kommen weil sie sich weiterentwickeln möchten. Da es beim ZSC nicht so einfach ist, kommen sie zum HCD wo beide eine wichtigere Rolle einnehmen können.
      Dominik Egli: er ist jetzt schon ein Leader, Nationalspieler und einer der besten Verteidigern der Liga. Bei den "grossen" würde er mehr verdienen. Warum kommt er nach Davos? Weil auch Eglis Entwicklung noch nicht fertig ist. Der HCD ist gegenüber den Lakers der nächste Schritt. Auch er wird beim HCD eine ganz wichtige Rolle einnehmen, beim ZSC, Lausanne und Zug würde er in der Hierarchie nicht im vorderen Drittel sein. Würde er in diesen Teams immer in den ersten beiden Linien spielen? Beim HCD wird Egli sicher in den ersten beiden Linien spielen und sehr viel Eiszeit bekommen.

      Nehme noch das "andere" Beispiel Gregory Hoffmann: Als er zu Lugano wechselte hiess es der geht nur wegen dem Geld. Ja, dass kann sein. Sportlich war Lugano sicher nicht besser als der HCD (Davos war ja Meister 2015). Auch beim Wechsel nach Zug wurde ihm Geldgier vorgeworfen. Dieser Wechsel war aus rein sportlicher Sicht vollkommen verständlich. Da spielte das Geld eine kleinere Rolle.

      Ist der EV Zug jetzt dumm, weil sie Hofmann das geforderte Gehalt zahlen? Bei solchen Ausnahme Spielern wie Hofmann würde jeder Club an die Schmerzgrenze gehen, diese Grenze liegt beim ZSC, Lausanne und Zug eben höher als beim HCD.

      Ich glaube nicht dass der Club zum Berater geht und sagt wir zahlen 700`000 und gut ist. Da geht es doch zu und her wie auf einem Bazar. Der Club nennt eine Zahl und der Berater nennt seine Vorstellung. Dann wird verhandelt und eine Einigung Gesucht. Der Berater von Hofmann weiss dass es nur drei Clubs gibt die seine Forderung nachkommen können, also muss er auch aufpassen dass er sich nicht verpokert. Hoch einsteigen damit man mehr bekommt als vorher, so läuft das doch.
      Beispiel: Ich möchte 50 Franken mehr Lohn. Dem Chef sage ich aber 60.-- mehr, der Chef sagt er gäbe 40.--. Also treffen wir uns in der Mitte und dann habe ich meine 50.-- mehr.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Bayern schwächt wieder den ersten Verfolger.

      Nach Upamecano wechselt auch der Trainer Julian Nagelsmann zu den Münchnern. 5 Jahre für einen Trainer, der FCB geht ganz neue Wege, die durchschnittliche Amtsdauer ist ja deutlich weniger. Ausnahme war Hitzfeld der blieb 6 Jahre (1998 - 2004)

      Schau mer mal wie lange er dort bleiben kann. Lassen sich die Stars etwas von einem 33ig jährigen sagen?
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      pauli schrieb:

      Bayern schwächt wieder den ersten Verfolger.


      Vielleicht schaffens die Bayern, so weiterhin Meister zu werden und zu bleiben. Nach nun 9 Titel in Folge ist das Rennen um die Meisterschaft an Langeweile nicht mehr zu überbieten. War übrigens letzten Sonntag auch Thema bei Arnd Zeigler in der Sendung Zeiglers wunderbare Welt des Fussballs im WDR.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Dass es nach langer Dominanz irgendwann nicht mehr reicht sieht/sah man bei Basel und jetzt bei Juve und hoffentlich auch PSG und Real/Barca. Eigentlich wäre diese Saison alles bereit für einen neuen Deutschen Meister gewesen. Oder schon letzte als man mit Kovac in der Krise war. Unvermögen der anderen oder die Schere ist in der BuLi wirklich grösser als anderswo. Die Bayern werden wohl auch in den kommenden 10 Jahren 9xMeister.
      Also im Ausland hoffen auf Lille, Monaco, Atletico M, Sevilla. In Italien dürfte Inter durch sein
      Zur Personalie Nagelsmann:
      Zuerest trainierte er Hoffenheim
      Dann trainierte er RB Leipzig
      Nun geht er zu den Bayern

      Für mich genügend Gründe diesen Trainer "abgrundtief" zu hassen.

      ABER!!!

      Dieser Trainer inspiriert mich von der Person her, überzeugt mich von seiner Arbeit und ist perfekt geschaffen für die Medien.
      Ich ziehe meinen Hut vor der bisherigen Leistung von Julian Nagelsmann, ein Mann mit klaren Zielen, welcher in die Geschichtsbücher der BuLi eingeht mit diesem Werdegang.
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      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.