HCD News

      Wie das schwedische Portal Expressen berichtet, wechselt Jesper Olofsson zu MoDo Hockey nach Schweden. Dort soll der 31-Jährige einen Vertrag für die nächsten fünf Jahre unterzeichnet haben. Damit wäre seine Zukunft bis zu seinem 36. Altersjahr gesichert.

      expressen.se/sport/hockey/shl/…-pa-ett-langtidskontrakt/

      Es ist wohl Modo
      !!!! Meine Meinung !!!!

      2011 - 90 JAHRE - 45 TITEL "30 MEISTERTITEL - 15 SPENGLER-CUP-TURNIERSIEGE"

      Neu

      Südostschweiz SPORT REGION
      Mittwoch, 13. März 2024

      «Ich bin dankbar dafür, dass man mich machen liess»
      Die gloriosen letzten Wochen der Qualifikation sind beim HC Davos abgehakt. «Jetzt geht es weiter, mit den Play-offs beginnt eine neue Saison», sagt Trainer Josh Holden vor dem Viertelfinalduell gegen Lausanne.

      Freut sich auf die neue Herausforderung: Josh Holden geht erstmals als Cheftrainer in eine Play-off-Serie. Bild Melanie Duchene / Keystone

      von Bernhard Camenisch

      Die Stimmung hat umgeschlagen, die Meinungen sind revidiert worden: Josh Holden hat das HCD-Publikum von sich überzeugt. Als der Kanadier mit Schweizer Pass vor fast exakt einem Jahr als Davoser Trainer ab der Saison 2023/24 vorgestellt worden war, waren in Fankreisen Skepsis und Unverständnis nicht gering. Schliesslich war der damals 45-Jährige zuvor nie Headcoach gewesen. Und aus seiner Zeit als provokativer Gegenspieler war er den HCD-Fans in keiner guten Erinnerung geblieben. Noch beim Saisonstart Mitte September wurde auf der Davoser Stehplatzrampe ein Transparent ausgerollt, auf dem stand: «Als Hassfigur bekannt, zu eusem Headcoach ernannt, Zuger Legende chan jede sii, verdien dir Davoser zsii.»

      Mittlerweile dürften die allermeisten Fans festgestellt haben, dass es sich Holden verdient hat, Davoser zu sein. Er führte den HCD zum ersten Spengler-Cup-Triumph seit 2012, und er führte Davos auf Rang 6 nach der Qualifikation, obwohl die ersten drei Monate harzig verlaufen waren. Nun bereitet Holden sein Team auf die Viertelfinalserie gegen den HC Lausanne vor. Für den HCD beginnt diese am Sonntag, 20 Uhr, mit einem Auswärtsspiel. Vor dem Play-off-Auftakt äussert sich der HCD-Trainer über sich und seine Mannschaft.

      Josh Holden

      • über die Qualifikation:

      «Die Qualifikation war interessant. Wir zeigten zwei Gesichter. In den ersten 25 bis 30 Spielen hatten wir viel zu lernen und versuchten, das neue System, den neuen Spielstil und die veränderte Tagesroutine zu installieren. Wenn es einen Wechsel in der Führung gibt, passiert das nicht von einem Tag auf den anderen. Entsprechend brauchte es einige Zeit, um das umzusetzen. Wir alle – der Coachingstaff, die Spieler, die Betreuer – machten uns mit diesem neuen Weg der Zusammenarbeit vertraut. Kurz vor Weihnachten klickte es dann. Verloren wir zuvor die Spiele, die mit einem Tor Unterschied endeten, begannen wir, diese zu gewinnen. Der grosse Wendepunkt war der Spengler Cup. Wir hatten starke Konkurrenz, und wir gewannen harte Spiele. Das machte uns stärker für den Rest der Qualifikation. Ich bin stolz darauf, wie die Spieler an das glauben, was wir machen, und wie sie an sich selbst glauben – als Team und als Indivi-duen. Das hat uns auf unserem Weg geholfen. Wir hatten es in unserer Hand, in die Top sechs zu kommen, aber wir mussten diese wichtigen Spiele gewinnen. Die Qualifikation in den Top sechs abzuschliessen, war eines unserer Ziele. Das haben wir erreicht. Jetzt geht es weiter, mit den Play-offs beginnt eine neue Saison.»

      • über die Leistungen seines Teams in den vergangenen zweieinhalb Monaten:

      «Stolz ist das beste Wort dafür. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Eishockey ist harte Arbeit, es gibt nichts geschenkt. Es gibt so viele Faktoren, die man als Ausrede benutzen könnte, aber so sind wir nicht. Wir sind fokussiert, bleiben ruhig und arbeiten hart. Zu Beginn der Saison forderte ich, dass wir ein schnelles, hartes Team sind. Darauf hatte ich gehofft, das war meine Vision. Während der Qualifikation wurden wir zu einem solchen Team. Denn schauen wir zurück auf die Spiele, in denen sich herausstellen musste, ob wir schnell sind und ob wir hart sind, können wir feststellen: Ja, das sind wir. Daran wollen wir anknüpfen und in den Play-offs noch schneller, noch härter und noch mehr eine Einheit sein. Ich sage nie, dass ich zufrieden bin, aber ich bin stolz darauf, wie es bisher funktioniert hat.»

      • über seinen eigenen Lernprozess:

      «Es ist meine erste Saison als Headcoach. Und es passiert viel mehr als das, was sich auf dem Eis abspielt. Und darum fliesst auch viel Energie in andere Dinge. Aber das gehört dazu. Es brauchte zunächst Zeit, aber nach den ersten vier Monaten hatten wir einen guten Ablauf und waren fähig, diesen Weg weiterzugehen. Und das müssen wir weiterhin jeden Tag tun. Die Erwartungen an uns selbst steigen ständig, es geht immer weiter.»

      • darüber, wie es ihm gelang, cool zu bleiben, obwohl der HCD 17 seiner ersten 29 Saisonspiele verlor:

      «Ich glaubte an den Plan, den wir im Sommer im Staff zurechtgelegt hatten. Und ich glaubte an das Langzeitbild. Es ist immer gut, wenn ein Klub gewillt ist, zu warten und die Auswertung nach der Saison zu machen. Denn wenn das zu früh geschieht, bricht Chaos aus. Ich bin dankbar dafür, dass die Führungspersonen im Verein mich machen liessen und darauf vertrauten, dass wir über die holprige erste Saisonhälfte hinwegkommen würden. Ich bin dankbar, dass sie an mich glaubten, weil sie wussten, dass es im ersten Jahr nicht einfach werden würde. Der Spengler-Cup-Sieg war ein gutes Statement. Er zeigte, dass das, was wir machen, funktioniert. Aber eben, jetzt gilt es, weiterzumachen.»

      • darüber, was der starke Abschluss der Qualifikation jetzt noch bedeutet:

      «Er bedeutet nichts mehr. Wir sprachen im Team darüber, dass es wichtig war, wie wir die Qualifikation beendeten. Wir wollen Kontinuität bilden, und wir wollen von uns selber erwarten, dass wir auf diese Weise jeden Tag performen – sei es im Training, bei einem Sponsorenevent oder im Spiel. Wir wollen unser Bestmögliches abliefern. Dass wir es schafften, die knappen Spiele auf unsere Seite zu zwingen, geschah dank unserer harten Arbeit und unserer Mentalität. Denn egal, wie der Spielstand lautet und wie lange noch zu spielen ist, wir geben einfach nie auf. Auf unsere Entwicklung bin ich stolz, aber unsere Erwartungen für die Play-offs lauten: Wir müssen noch mehr leisten.»

      • über den Viertelfinalgegner:

      «Lausanne führt die Liga in Torschüssen und in Schüssen aus dem Slot an. Es ist ein Team, das häufig den Abschluss sucht und hart forecheckt. Wir erwarten einen Gegner, der versucht, uns ständig unter Druck zu setzen. Wie erwarten ein gutes Lausanne, ein schnelles Lausanne, und ich freue mich auf diese Partien. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Defensivspiel funktioniert, und wir müssen unsere Möglichkeiten nutzen.»

      • darüber, ob in dieser Serie – wie meistens in der Qualifikation zwischen dem HCD und Lausanne – Spiele mit wenig Toren zu erwarten sind:

      «Wenn wir in ein Spiel gehen und erwarten, dieses 6:5 oder 5:4 zu gewinnen, ist das extrem riskant. Und das ist das Gegenteil davon, wie wir spielen wollen. Ich bin ein Verfechter davon, dass wir clever und hart verteidigen. Wir gehen in dieser Serie von engen Spielen, in denen nicht viele Tore fallen, aus. Wir müssen dafür sorgen, dass wir am Ende dieser engen Spiele auf der Siegerseite stehen.»

      • über das Play-off-Duell zwischen ihm als Cheftrainer-Neuling und dem sehr erfahrenen Lausanne-Coach Geoff Ward:

      «Darüber mache ich mir keine Gedanken, und es spielt mir auch keine Rolle, denn es geht um die Teams. Als Coach will ich natürlich die entscheidenden Details finden, die uns den Sieg bringen. Geoff Ward ist extrem respektiert, ein sehr netter Mensch, einer, der voller Leidenschaft fürs Eishockey ist und gerne übers Eishockey spricht. Ich freue mich auf die Serie gegen ihn und bin von der Trainerseite her gespannt, wer da vielleicht mit etwas Gewieftem gegen den anderen trumpfen kann.»

      «Der Spengler-Cup-Sieg war ein gutes Statement. Er zeigte, dass das, was wir machen, funktioniert.»

      Josh Holden Trainer des HC Davos

      Neu

      Unsere U20 Elite hat das 3. 1/4 Final Spiel auswärts gegen den EVZ mit 4-1 verloren. Vergeigt hat man das Spiel im 1. Drittel, wo man zwischen der 15. und 17. Minute in knapp 2 Minuten 3 Gegentreffer kassiert hat. In der Best-of-five Serie liegen die Unsrigen mit 1-2 zurück.
      Du muss die Tschegg fördig maken