HCD News

      Wer sich daran so stört, hätte die Möglichkeit gehabt zu singen, hat er dies nicht gemacht :fressehalten:
      Aber jetzt können ja alle, die sich so aufgeregt haben, dass es keine Stimmung gab auch mal mitsingen und mitklatschen, dann hat das Ganze uns viel wietergebracht :)

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      Alex Picard: «Ich bin ein wenig anders»

      Für viele ist Alex Picard der
      verrückteste Kerl der Liga – keiner treibt die Gegner effizienter in den
      Wahnsinn. Mit ihm hat der HC Davos aber auch einen Stürmer
      verpflichtet, der vor allem für eines bürgt: Intensität.

      SO, von Kristian Kapp

      Der Weg wird steiler, die Kurven enger, die Strasse ins
      Dischmatal im Nordosten von Davos haben wir längst verlassen, es geht
      nur noch aufwärts. «Warte, bis wir oben sind. Das letzte Haus, bevor die
      Strasse zu Ende ist», sagt Alex Picard und grinst. Er habe noch nie mit
      so einer Aussicht gewohnt. Und er habe praktisch schon überall
      Eishockey gespielt: «Zum Beispiel in San Antonio, nahe der mexikanischen
      Grenze. Auch dort war es sehr schön. Aber anders.»

      Vor zwei Tagen ist er gemeinsam mit Freundin Christine und den beiden
      Kindern eingezogen, «ins wahrscheinlich schönste Haus von Davos», wie
      er die temporäre Bleibe in den Bergen am Waldrand nennt. Der Vertrag bis
      Saisonende in Davos – es ging alles schnell. Am Spengler Cup sprang der
      zuletzt bei Genf-Servette unter Vertrag stehende Picard im letzten
      Moment als Ergänzungsspieler beim HCD ein. Und am ersten Tag am
      Traditionsturnier verriet der 30-jährige Stürmer aus Québec City, dass
      er einen neuen Klub suche. «Bis November war ich verletzt. Doch danach
      spielte ich auch dann nicht, als Servette mit nur drei statt vier
      Ausländern antrat. Da wusste ich: Meine Zeit in Genf ist um.»

      Wie hatte es zum Bruch kommen können? Schliesslich war Picard bei
      Servette zuvor drei Jahre lang der Inbegriff des Eishockeys, für das
      Trainer Chris McSorleys Teams seit über einem Jahrzehnt stehen: Ein
      wilder, hart checkender Fräser mit Zug aufs Tor, einer, der die
      Konfrontation auf dem Eis nicht scheut, sondern sie sucht. Auch Picard
      fischt im Trüben: «Wir hatten eine gute Beziehung bis zum Ende. Wir
      gaben uns die Hand. Bei Chris ist es so: Es ist Business und wenn du
      keinen Platz mehr in seinen Plänen hast, dann … Ich glaube nicht, dass
      ich etwas falsch gemacht habe.»

      Del Curto: «Ich wollte Intensität»

      Auch McSorley wäscht, von der «Südostschweiz» auf Picard
      angesprochen, keine schmutzige Wäsche: «Alex’ Pech war, dass wir im
      Sturm fantastische Imports haben: Pyatt, Lombardi, D’Agostini. Und in
      dieser Saison wollten wir erstmals seit Jahren wieder fix einen
      ausländischen Verteidiger. Alex ist ein zu stolzer Spieler, um bloss
      überzählig zu sein.» Und ja, Picard will endlich wieder spielen: Neun
      Monate lang musste er nach dem Ende der letzten Saison auf den ersten
      Einsatz warten. «Ich hoffe, ich kann dem Team helfen mit meinem Stil.
      Ich bin ein wenig anders als das, wofür Davos steht. Ich stehe für
      Intensität und Physis», sagt Picard. Also das, was Trainer Arno Del
      Curto nach dem Ausfall Gregory Sciaronis suchte: «Techniker habe ich
      genug. Ich will Intensität.»

      Für viele ist Picard mehr als nur das. Er wird als einer der
      verrücktesten Kerle der Liga auf dem Eis geliebt oder gehasst –
      dazwischen bleibt kaum Raum. Keiner könne mit seinen Mätzchen die Gegner
      besser in den Wahnsinn treiben als Picard, sagte McSorley einst in
      Genf. «Ja, darin bin ich sehr gut», bestätigt dieser. «Das lernst du
      nicht, das hast du einfach in dir. Ich mag es, viel zu reden auf dem
      Eis. Ich schaffe es hin und wieder auch bei den Topspielern, unter ihre
      Haut zu gehen.» Doch wer austeilt, muss auch einstecken können –
      physisch und verbal. «Kein Problem», sagt Picard und lacht. «Ich liebe
      beide Seiten. Es gibt nichts, das ich mir auf dem Eis noch nicht anhören
      musste …»

      Picard: «Ich kann auch skoren»

      Er sei aber nicht zum Reden gekommen: «Meine Rolle wird sein, Checks
      fertig zu machen, hart vor dem Tor zu arbeiten, in die Ecken zu gehen,
      Pucks für die Mitspieler zu erobern. Aber ich kann auch skaten und
      skoren.» McSorley, der ehemalige Trainer, der ihn nicht mehr will, sieht
      ihn am richtigen Ort: «Alex ist das, was Davos brauchte. Gegen die
      kombinierte Passion Arnos und Picards anzukommen wird für alle Teams
      kompliziert sein.»
      Wenn man zum Resultat kommt das es ein Check gegen den Kopf war, ohne wenn und aber, sind 3 Spielsperren zuwenig !
      Wenn man sagt es war im Endefekt ein Check gegen den Kopf, aber nicht mit dem Ellbogen und Nüssli hatte den Kopf zu tief(auf Bandenkanntenhöhe), also für Schneeberger nicht zu vermeiden das er den Kopf erwischt , dann finde ich eine Sperre schon zu viel.
      In der Haut des Einzelrichters möchte ich nicht stecken....für mich (mit GELB/blauer Brille :whistling: ) sehr schwer zu entscheiden auch nach 30x anschauen der Szene !
      Die Begründung des Urteils, egal wie es ausfällt, wird interessant werden !
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      Ueber seine Klasse muss man nicht diskutieren. Verletzungen kann es immer geben, aber in der Vergangenheit waren unsere Ausländer verletzungsanfällig, was meiner Ansicht nach zukünftig genauer abgeklärt werden muss bei Neuverpflichtungen oder Verlängerungen.
      Bei den CL-Gegnern hatte es den einen oder andern Spieler, der sehr gut zu Davos passen würde ;)