HCD News

      Auch wenn das Ergebnis "durchzogen" ist, hat man im Vergleich zum Minus von TCHF 172 schon bedeutend happigere Minusbeträge gesehen im CH-Hockey. Es zeigt aber auch, dass man trotz grosser Ausgabedisziplin hartes Brot isst. Erfreulich die Entwicklung bei den Dauerkarten. Ansonsten ist es halt, wie es ist - es "bröckeln" da und dort die Einnahmen weg, weil man halt sportlich nicht mehr so mitmischen kann wie auch schon. Andererseits hätte eine sportliche Aufrüstung kaum eine rosigere Ertragslage zur Folge, weil die Kosten in den letzten Jahren überproportional steigen. Ob ein längeres Dabeisein in Cup, CHL oder Play-off's dem HCD derart viel Einnahmen bescheren würden, um ein Spitzenteam zu finanzieren, bezweifle ich. Selbst wenn ein erneuertes Stadion und erweiterte Trainingsmöglichkeiten die Voraussetzungen natürlich verbessern und man dannzumal (hoffentlich) nicht mehr ganz so schmal haushalten wird müssen wie derzeit.
      Ich finde wir lösen unsere Situation extrem gut. Es gibt Teams die können durch externe Zustüpfe (Fribourg, Lausanne, Scanners, LugaNO und der Z$C (wahrscheinlich auch Biel)) zählen. Das gibt den anderen Teams Möglichkeiten die wir einfach nicht haben und langsam wird es halt wirklich zu einem Witz wenn wir den Reichen aus dem Unterland unsere SC-Einnahmen abgeben müssen, aber naja anderes Thema. Wir haben doch eigentlich immer noch ein sehr gutes Team. Zwei solide junge Torhüter, wenn von den zwei einer noch einen Schritt nach vorne macht, haben wir einen sehr guten Stamm- und einen guten Ersatzgoalie. Andere Teams können von dieser Konstellation nur Träumen. Herrscht ja recht Flaute auf der CH-Goalieposition. DIe Verteidigung ist wirklich ein bisschen dünn besetzt ich sehe da aber ein paar gute Junge nach oben rutschen. Werden defensiv gesehen wahrscheinlich noch 1-2 harte Saisons. Vorne sind wir doch mit einem gesunden Lindgren und den zwei neuen Ausländern wieder wirklich gut besetzt. Mit CH-Stürmern wie Büehli, Corvi, Wieser Brothers und Inti plus 3 Ausländer hat man sicher schon 8 super Stürmer für 3 Linien. Die dritte Linie kann dann mit einem starken Jungen bzw. Hischier, Meyer, Kessler, Egli aufgefüllt werden. DIe anderen 3 für die 4. Linie. ALso ich finde unseren Kader gar nicht mal so schlecht, mit sehr viel Potenzial. Logisch Meister wird schwer, aber da muss ich auch Arno mal wieder loben, mit einem Trainer wie Arno zu seinen besten Zeiten kann man das schon schaffen.
      Hopp HCD

      hcd_ladina_1999 schrieb:

      langsam wird es halt wirklich zu einem Witz wenn wir den Reichen aus dem Unterland unsere SC-Einnahmen abgeben müssen, aber naja anderes Thema.


      Ja, das stört mich auch. Vorallem auch deshalb, weil diverse "reiche" Clubs ihre Spieler gar nicht hergeben für den Spengler Cup. Aber diese "Schutzgebühr" ist ja auch dazu da, dass zwischen Weihnachten und Neujahr der Spielbetrieb in der Schweiz ruht.

      Auf der anderen Seite hat auch vergangene Saison der Kristallclub dem HCD wieder über 2 Mio in die Kasse gebuttert. Ohne dieses Geld wirds auch in Davos dunkel. Der Vorteil vom HCD ist, dass der Kristallclub aus vielen verschiedenen Geldgebern besteht und wir nicht nur auf einen Einzelnen angewiesen sind. Fazit aber ist, ohne grosszügige Unterstützung gehts nicht. Da können wir noch lange spötteln gegen die anderen Clubs mit ihren reichen Patenonkel.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Naja, das Ergebnis ist nicht wirklich berauschend... Spätestens jetzt sollte JEDEM Fan klar sein, dass wir nicht einfach jeden Spieler halten und zusätzliche Nationalspieler und Top-Ausländer verzichten können. Der eingeschlagene Weg ist somit absolut der richtige, weil schlicht und einfach keine Alternative dazu besteht.

      Ein ganz grosses Dankeschön geht an den Kristallclub für den Zuschuss und an Didi, der dafür verantwortlich ist, dass die Aktienkapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt werden konnte! Eigentlich sollte auch das Gejammer gegen die Gönner der anderen Clubs aufhören...

      Die Tatsache, dass wir die anderen Clubs für den Spengler Cup entschädigen müssen, stört mich nicht. Ich glaube, dieser Vertrag war richtig und auch vom VR gut verhandelt.

      Erschreckend finde ich jedoch generell die Zahlen. Davos macht ohne Zuschuss mehr als zwei Millionen Verlust. Bern schreibt rote Zahlen. Kloten mit happigem Verlust und mit Abstieg (ohne Sparmassnahmen wäre das Defizit wohl drei Mal so hoch und der Verein Konkurs. Somit muss man der Führung beinahe noch ein Kränzchen winden...). Wie lange geht dies noch gut? Behaupte mal, dass wir in spätestens zwei Jahren einen Konkurs eines Vereins erleben, der dann aus der NLA in die Niederungen verschwindet. Welchen Verein trifft es?!

      Luke Schenn schrieb:

      Naja, das Ergebnis ist nicht wirklich berauschend... Spätestens jetzt sollte JEDEM Fan klar sein, dass wir nicht einfach jeden Spieler halten und zusätzliche Nationalspieler und Top-Ausländer verzichten können. Der eingeschlagene Weg ist somit absolut der richtige, weil schlicht und einfach keine Alternative dazu besteht.

      Ein ganz grosses Dankeschön geht an den Kristallclub für den Zuschuss und an Didi, der dafür verantwortlich ist, dass die Aktienkapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt werden konnte! Eigentlich sollte auch das Gejammer gegen die Gönner der anderen Clubs aufhören...

      Die Tatsache, dass wir die anderen Clubs für den Spengler Cup entschädigen müssen, stört mich nicht. Ich glaube, dieser Vertrag war richtig und auch vom VR gut verhandelt.

      Erschreckend finde ich jedoch generell die Zahlen. Davos macht ohne Zuschuss mehr als zwei Millionen Verlust. Bern schreibt rote Zahlen. Kloten mit happigem Verlust und mit Abstieg (ohne Sparmassnahmen wäre das Defizit wohl drei Mal so hoch und der Verein Konkurs. Somit muss man der Führung beinahe noch ein Kränzchen winden...). Wie lange geht dies noch gut? Behaupte mal, dass wir in spätestens zwei Jahren einen Konkurs eines Vereins erleben, der dann aus der NLA in die Niederungen verschwindet. Welchen Verein trifft es?!


      Ich weiss ich sollte nicht immer zu viel motzen :)

      Aaaaaber, meiner Meinung nach darf man schon über die Geldgeber der anderen sich ein bisschen aufregen, da sehr oft einfach ein Mann/Frau Geld reinbuttert, so die Löhne in die Höhe treiben und somit auch andere Klubs von solchen Geldgebern abhängig machen. Wenn all die Geldklubs die Löhne nicht in die Höhe getrieben hätten, dann wären die 2 Mio vom Kristallklub wahrscheinlich auch nicht unbedingt nötig.

      Die Zahlung an die Unterlandklubs finde ich insofern OK, dass der Spielbetrieb dann unterbrochen wird. Aber es ist halt schon ein bisschen paradox wenn andere Klubs Geld in den A**** gestopft bekommen ohne auch irgendwas zu machen und die dürfen alles behalten und wir organisieren ein Turnier, dass das ganze CH-Hockey attraktiver macht und müssen dann noch Geld abgeben.

      Schon ein bisschen unfair, nicht?

      (Sorry für die ganze Motzerei in letzter Zeit) ;)
      Hopp HCD
      Wie Luke Schenn richtig sagt hat der VR dazumal mit den SC-Entschädigungen richtig gehandelt und so die Pause zwischen Weihnachten und Neujahr gesichert. Für den HCD und den SC ist diese Pause nach wie vor wichtig. Und trotzdem muss ich auch HCD_Ladina recht geben. Es klingt schon etwas paradox.

      Aber eben, schwieriges Thema, vorallem für den HCD. Es kommt die Zeit, ab mitte- ende November, wenn dann alle Neider den SC wieder verteufeln und vom Grümpelturnier sprechen und dem vom Schweizer Fernsehen finanzierten HCD. Da kämpft der HCD gegen Widerstände, macht das aber aus meiner Sicht bisher sehr gut.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Persbestli“ ()

      Robinso schrieb:

      Wie sieht es aus ohne diese Pause? Der HCD könnte seine Spiele einfach vor und nach dem Spengler Cup austragen. Man müsste keine Zahlungen mehr machen, hätte aber eventuell weniger Zuschauer.


      weniger zuschauer glaube ich kaum. nur eines wäre dann ganz sicher: ein team canada wird es dann nicht mehr geben! das team canada spielt ja hauptsächlich mit spieler aus der nla+nlb, glaube kaum das die kanadier genügend spieler aus euorpa finden die während der meisterschaft an den spengler cup dürfen.
      wäre mal interessant zu wissen was die kanadier für die tv-spiele zahlen. wird ja dort live übertragen
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Das sehe wie Luke Schenn! Wenn die Pause in der Altjahreswoche aufgehoben wird, ist der Spengler Cup am Ende. Entscheidend ist dabei, ob das SRF die Spiele überträgt. Ohne die TV-Präsenz (Free-TV) ist der Anlass für Sponsoren nicht attraktiv. Zudem verliert das Hockeyfest an Bedeutung, wenn die anderen Teams weiterspielen. Der Spengler Cup lebt auch von Fans anderer Mannschaften - es herrscht ein anderer "Spirit" als in der Meisterschaft. Einigen eingefleischten HCD-Fans ist der Anlass ja auch zu kommerziell, wirtschaftlich ist er für den HCD aber unverzichtbar!
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Das immer wiederkehrende leidige Thema mit dem SC - bei Lichte besehen geht es aber nicht viel anders als mit Entschädigungen und Pause. Auch weil der SC ein Event geworden ist, welches intensiv per Fernsehen vermarktet wird, und bei dem sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen enorm engagiert mit Personal und Material und Sendezeit - natürlich nicht aus purer Nächstenliebe, sondern weil werbetechnisch (auch) für SRF was rausspringt.

      Das ist nicht mehr zu vergleichen mit den Zeiten, wo man in den Skiferien auf den Röhrenschirm starrte, vom Studio Zürich für die Übertragung nach Davos geschaltet wurde, in den Pausen bestenfalls das Ausseneisfeld zu bestaunen war, und nach dem Spiel wieder nach Zürich zurückgegeben wurde. Dass es damals die anderen Klubs nicht gross kratzte, und das Durchspielen über die Festtage wegen evtl. grösserem Publikumsinteresse noch nicht so ein Thema war, ist nachvollziehbar.

      Heutzutage ist dies ein schier nachmittags- bzw. abendfüllendes Event, mit Studiogästen, Experten vor Ort, und Salzgeber montiert die roten Hosen und interviewt die Grossmutter von Büehli, wenn uns die Kamera mal nicht das "Allerheiligste" der HCD-Kabine zeigt, alles im Flüstertone natürlich. Dass ein quasi einwöchiges Hockey-Event, gestützt vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen, bei den anderen Klubs gewisse "Begehrlichkeiten" weckt, ist eben auch nachvollziehbar. Mit der Entschädigung vom HCD machen aber primär kleine Klubs "vorwärts", und nicht die mit grossen Stadien und entspr. Verdienstmöglichkeiten.

      Immerhin, bisher schätzt man den HCD als attraktiven Gegner und Publikumsmagnet. Ein gesunder HCD ist deshalb auch im Interesse der restlichen Klubs, was dort durchaus bestätigt wird. Das geht aber nicht soweit, dass man grad ganz ohne Entschädigung sein wollte.
      Wann wird eigentlich neu verhandelt betreffend dem Spengler Cup? Man hat dazumal ja einen 10 Jahrenvertrag unterschrieben mit den Teams/Liga oder wer da alles auch immer dabei war.

      Diese Verhandlungen werden sicher wieder sehr hart für den HCD, aber ich hoffe man wird dann nicht noch mehr zahlen müssen.
      ! Mission 32 !


      Fangt mich, wenn ihr könnt

      Dem HC Davos droht eine Saison mit Problemen. Der neue, flinke Amerikaner Shane Prince kann dafür sorgen, dass der Rekordmeister diesen davonläuft.

      Plötzlich fragte auch der offizielle Twitterer der russischen KHL-Meisterschaft: «Wer ist dieser Shane Prince?»

      Sechs Tore hatte der neue amerikanische Stürmer des HC Davos vor drei Wochen in zwei Testspielen gegen KHL-Clubs in Riga erzielt, davon zwei gegen den aktuellen Champion Kasan, und für einige hochgezogene Augenbrauen gesorgt.

      Ja, wer ist dieser Shane Prince? Scouting Reports verraten, er sei ein kleiner, flinker, offensiver Allrounder, gleichermassen als Flügelstürmer wie auch als Center einsetzbar.

      Die ersten Eindrücke beim HCD zeigen jedoch: Das mit dem Mittelstürmer lassen die Davoser vorerst besser sein, Prince ist keiner für defensive Aufgaben, er ist auf Offensive gepolt. Das sagt er sogar selber: Wenn es sein müsse, lasse er sich schon auch in ein konservatives System pressen. Wenn nicht, «dann will ich immer loslaufen, nach vorne, ‹Run and Gun›! Ich bin keiner fürs Abwarten.»

      Luke Richardson, ein kanadischer Trainer und Förderer von Prince, als dieser noch in der nordamerikanischen Farmteam-Liga AHL spielte, beschrieb ihn als einen fast schon Besessenen, wenn es ums Toreschiessen gehe. Man könne vieles coachen und trainieren, aber nicht diese Emotion. Prince habe sie. Prince lächelt verlegen, als er von diesem Zitat hört. Aber er sagt auch: «Einverstanden!»

      Eine eigene Hockeyschule

      Und wer ist Shane Prince neben dem Eis? Der 25-jährige New Yorker isst gerne «Müll-Platte». Und bevor das nun gegen ihn verwendet wird, sollte man wissen, dass seine Heimatstadt Rochester kulinarisch für die «Garbage Plate» bekannt ist. «Die heisst wirklich so. Weil so viel Zeugs drauf ist», erklärt Prince. Und auch wenn es nicht so töne: «Sie ist sehr lecker!»

      Aber das nur nebenbei.

      Prince ist vor allem einer, der Eishockey nicht nur als Spass und Verdienstmöglichkeit ansieht wie die meisten in seinem relativ jungen Alter. Seit Jahren betreibt er mit seinem Vater im Sommer eine Hockeyschule für 10- bis 13-jährige Kids, die Einnahmen gehen ans lokale Kinderspital.

      Dazu organisiert er ein Beach-Hockey-Turnier auf Sand, dies in Gedenken an ein an Krebs erkranktes Kind, das sich für seine Hockeyschule ein­geschrieben hatte, wenige Tage vor der ersten Austragung aber starb.

      Das Beach-Hockey-Turnier von Shane Prince, organisiert zu Ehren des mit 11 Jahren an Krebs verstorbenen Patrick Carr:

      Ein Jahr, ein Tor

      Nach Davos ist Prince aber gekommen, um Tore zu schiessen, das wird von ihm erwartet. Er ist ein Zweitrunden-Draft von 2011, er hätte die läuferischen Skills und die Hände, um auch in der NHL offensive Rollen spielen zu können.

      Der Blick auf die letzten eineinhalb Jahre zeigt, warum er nicht mehr in der besten Eishockeyliga für die New York Islanders, sondern in der Schweiz für Davos stürmt. Entweder spielte er gar nicht, da er verletzt war. Oder er tat dies schwer angeschlagen, mit einer mühsamen Blessur am Fuss­knöchel.

      «Meine letzten rund 50 NHL-Partien absolvierte ich quasi auf einem Bein», sagt Prince. Er meine das wörtlich, er habe gewisse Kurvenwinkel gar nicht mehr fahren können, betont er. Die Horrorbilanz für einen vom Toreschiessen Besessenen: ein einziger Treffer zwischen Dezember 2016 und Januar 2018.

      «Das war frustrierend», sagt Prince. «Aber da ich den Grund kannte, konnte ich mental damit einigermassen umgehen. Ich schaue nun nur noch nach vorne.»

      Shane Prince beim kleinen Wald vor der Davoser Vaillant Arena. (Bild: Fabienne Andreoli)

      Als Prince keine Tore mehr schoss, reduzierten sich seine Einsatzminuten bei den Islanders. Nach Operationen im Sommer kam die Idee, nach Europa zu wechseln: «Ich hatte auch in Nordamerika Angebote. Doch mir war wichtig, nach der Verletzung viel spielen zu können.»

      Und im europäischen Eishockey gibts einen Bonus, Prince erfreut sich am grösseren Feld: «Der zusätzliche Raum ist perfekt für mich. Es wird schwierig sein, mich einzu­holen.»

      Das jüngste Team

      In Davos ist Prince überrascht vom tiefen Altersdurchschnitt der Mannschaft, mit seinen 25 Jahren gehört er zu den Routiniers: «Das ist crazy. In sieben Jahren als Profi habe ich so etwas noch nicht mal annähernd erlebt.»

      Davos, bereits letzte Saison jüngstes National-League-Team, wurde auf diese Saison nochmals unerfahrener. Die Bündner spüren die finanziellen Folgen der grossen Eishallen­sanierung, das Budget der ersten Mannschaft leidet darunter.

      Da braucht es schon jugendliche Unbeschwertheit, um optimistisch zu bleiben. «Ich bin sicher, dass wir ins Playoff kommen», sagt Prince. Er hat sogar die Schweizer Sportbücher genau studiert: «Wurde Davos vor drei Jahren unter ähnlichen Vorzeichen nicht sogar Meister?»

      Quelle: Tagesanzeiger, Kristian Kapp

      Ein super Artikel von Kapp über Shane Prince :clap: .
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Stolte-Benrath“ ()

      Jatzli schrieb:

      jump schrieb:

      Keine Gerüchte? Keine Info's? Einfach nichts los?

      Wie man Munkeln hört ist nicht nur die Baustelle um das Stadion noch in vollem Gange, sondern auch die jene der Mannschaft noch nicht abgeschlossen.
      So könnte es bei den 3 Ausländern die noch verblichtet werden sollen noch zu Überraschungen kommen, dass da noch Positionen besetzt werden könnten mit denen man nicht gerechnet hat...
      Siehe da, rund 2Monate späther ist es genau so gekommen...

      Stolte-Benrath schrieb:

      Fangt mich, wenn ihr könnt

      Dem HC Davos droht eine Saison mit Problemen. Der neue, flinke Amerikaner Shane Prince kann dafür sorgen, dass der Rekordmeister diesen davonläuft.

      Plötzlich fragte auch der offizielle Twitterer der russischen KHL-Meisterschaft: «Wer ist dieser Shane Prince?»

      Sechs Tore hatte der neue amerikanische Stürmer des HC Davos vor drei Wochen in zwei Testspielen gegen KHL-Clubs in Riga erzielt, davon zwei gegen den aktuellen Champion Kasan, und für einige hochgezogene Augenbrauen gesorgt.

      Ja, wer ist dieser Shane Prince? Scouting Reports verraten, er sei ein kleiner, flinker, offensiver Allrounder, gleichermassen als Flügelstürmer wie auch als Center einsetzbar.

      Die ersten Eindrücke beim HCD zeigen jedoch: Das mit dem Mittelstürmer lassen die Davoser vorerst besser sein, Prince ist keiner für defensive Aufgaben, er ist auf Offensive gepolt. Das sagt er sogar selber: Wenn es sein müsse, lasse er sich schon auch in ein konservatives System pressen. Wenn nicht, «dann will ich immer loslaufen, nach vorne, ‹Run and Gun›! Ich bin keiner fürs Abwarten.»

      Luke Richardson, ein kanadischer Trainer und Förderer von Prince, als dieser noch in der nordamerikanischen Farmteam-Liga AHL spielte, beschrieb ihn als einen fast schon Besessenen, wenn es ums Toreschiessen gehe. Man könne vieles coachen und trainieren, aber nicht diese Emotion. Prince habe sie. Prince lächelt verlegen, als er von diesem Zitat hört. Aber er sagt auch: «Einverstanden!»

      Eine eigene Hockeyschule

      Und wer ist Shane Prince neben dem Eis? Der 25-jährige New Yorker isst gerne «Müll-Platte». Und bevor das nun gegen ihn verwendet wird, sollte man wissen, dass seine Heimatstadt Rochester kulinarisch für die «Garbage Plate» bekannt ist. «Die heisst wirklich so. Weil so viel Zeugs drauf ist», erklärt Prince. Und auch wenn es nicht so töne: «Sie ist sehr lecker!»

      Aber das nur nebenbei.

      Prince ist vor allem einer, der Eishockey nicht nur als Spass und Verdienstmöglichkeit ansieht wie die meisten in seinem relativ jungen Alter. Seit Jahren betreibt er mit seinem Vater im Sommer eine Hockeyschule für 10- bis 13-jährige Kids, die Einnahmen gehen ans lokale Kinderspital.

      Dazu organisiert er ein Beach-Hockey-Turnier auf Sand, dies in Gedenken an ein an Krebs erkranktes Kind, das sich für seine Hockeyschule ein­geschrieben hatte, wenige Tage vor der ersten Austragung aber starb.

      Das Beach-Hockey-Turnier von Shane Prince, organisiert zu Ehren des mit 11 Jahren an Krebs verstorbenen Patrick Carr:

      Ein Jahr, ein Tor

      Nach Davos ist Prince aber gekommen, um Tore zu schiessen, das wird von ihm erwartet. Er ist ein Zweitrunden-Draft von 2011, er hätte die läuferischen Skills und die Hände, um auch in der NHL offensive Rollen spielen zu können.

      Der Blick auf die letzten eineinhalb Jahre zeigt, warum er nicht mehr in der besten Eishockeyliga für die New York Islanders, sondern in der Schweiz für Davos stürmt. Entweder spielte er gar nicht, da er verletzt war. Oder er tat dies schwer angeschlagen, mit einer mühsamen Blessur am Fuss­knöchel.

      «Meine letzten rund 50 NHL-Partien absolvierte ich quasi auf einem Bein», sagt Prince. Er meine das wörtlich, er habe gewisse Kurvenwinkel gar nicht mehr fahren können, betont er. Die Horrorbilanz für einen vom Toreschiessen Besessenen: ein einziger Treffer zwischen Dezember 2016 und Januar 2018.

      «Das war frustrierend», sagt Prince. «Aber da ich den Grund kannte, konnte ich mental damit einigermassen umgehen. Ich schaue nun nur noch nach vorne.»

      Shane Prince beim kleinen Wald vor der Davoser Vaillant Arena. (Bild: Fabienne Andreoli)

      Als Prince keine Tore mehr schoss, reduzierten sich seine Einsatzminuten bei den Islanders. Nach Operationen im Sommer kam die Idee, nach Europa zu wechseln: «Ich hatte auch in Nordamerika Angebote. Doch mir war wichtig, nach der Verletzung viel spielen zu können.»

      Und im europäischen Eishockey gibts einen Bonus, Prince erfreut sich am grösseren Feld: «Der zusätzliche Raum ist perfekt für mich. Es wird schwierig sein, mich einzu­holen.»

      Das jüngste Team

      In Davos ist Prince überrascht vom tiefen Altersdurchschnitt der Mannschaft, mit seinen 25 Jahren gehört er zu den Routiniers: «Das ist crazy. In sieben Jahren als Profi habe ich so etwas noch nicht mal annähernd erlebt.»

      Davos, bereits letzte Saison jüngstes National-League-Team, wurde auf diese Saison nochmals unerfahrener. Die Bündner spüren die finanziellen Folgen der grossen Eishallen­sanierung, das Budget der ersten Mannschaft leidet darunter.

      Da braucht es schon jugendliche Unbeschwertheit, um optimistisch zu bleiben. «Ich bin sicher, dass wir ins Playoff kommen», sagt Prince. Er hat sogar die Schweizer Sportbücher genau studiert: «Wurde Davos vor drei Jahren unter ähnlichen Vorzeichen nicht sogar Meister?»

      Quelle: Tagesanzeiger, Kristian Kapp

      Ein super Artikel von Kapp über Shane Prince :clap: .


      Beurteile die Menschen nicht nach ihren Worten, sondern nach ihren Taten..... Mal schauen wie es Ende Saison aussieht.... Hoffe Prince erleidet nicht den gleichen Virus (Pass bis zum Tod) und geht seinen Weg!
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      Interessant, 2 mal verschieden geschrieben der Name :nixweiss:

      Dmitri Tsygurov
      Dmitri Tsygourov

      Ich Denke es sollte Tsygurov heissen.
      Dan wäre es der ex U-Trainer von Ambri und LugaNO

      eliteprospects.com/player/248666/dmitri-tsygurov

      hat das was mit der Neuen zusammen Arbeit mit den HCB Ticino Rockets zu tun ?
      H C D für immer, leidenschaftlicher Fan since 1979

      Ciao ARNO, DANKE für die 22 Erfolgreichen schönen Jahre.