HCD News

      pauli schrieb:

      War noch nie headcoach


      Das "nie" stimmt nicht, in der Saison 2014/15 und in ca. der 1. Hälfte der Saison 2015/16 war er Headcoach von Dynamo Moskau, hat also schon mehr Headcoach-Erfahrung in einer Top-Liga als andere im Forum genannte Kandidaten (z.B. Christian Wohlwend, Lars Leuenberger, die Ex-HCD-Spieler etc.) und zudem eine grosse Erfahrung als Assistent, dafür keine wesentliche Trainererfahrung in der Schweiz.

      Ich weiss nicht so recht was ich davon halten soll, das ist extrem schwierig einzuschätzen.
      Aber zuerst muss er es ja noch werden und auch bei einem Trio muss wohl einer Headcoach sein, ich denke nicht das da ein agiles Team mit 3 gleich berechtigten funktioniert.

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      Wie gesagt wurde, entscheidend ist nicht was bisher war, sondern wie es bei uns sein wird!! Top dieser Satz!! Spannend dürften sicherlich auch seine Kontakte nach Russland sein, denn ich bezweifle, dass wir nächstes Jahr noch mit den selben Ausländern spielen wie jetzt. Für mich überhaupt nicht verkehrt! Er hat als Assistent sicherlich vieles mitnehmen können bei den Clubs wo er war. Bin echt gespannt
      Das Einzige was mir ein bisschen "schräg" einfährt, ist, dass er sich sofort als Nachfolger einbrachte. Wie aber diese Aussage zustande kam, weiss ich nicht.
      Jedenfalls mag ich nicht bereits jetzt den "Teufel an die Wand malen". @Stolte-Benrath hat dazu den treffenden Spruch gebracht!

      Für die Findungskomission ist (war) dies auch das erste Mal, dass sie solch eine wichtige Position besetzen müssen. Daher kann ich den Zeitrahmen einwenig verstehen und hoffe, dass sie auch jeden einzelen Aspekt durchdacht bzw. durchleuchtet haben.
      Über mögliche Assistenten mag ich noch gar nicht spekulieren bzw. äussern. Zuerst muss das Ganze vom HCD offiziell bestätigt werden. Ich persönlich gebe jedem die Chance, egal wer es wird - denn von AdC habe ich mich "verabschiedet". Mit ihm einen Nachfolger zu vergleichen wäre nicht fair und objektiv!
      Wer ist Harijs Witolinsch? Ein weit gereister «Hockey-Desperado», der das Eishockey in der Schweiz, in Nordamerika, in Schweden und vor allem auch in Osteuropa – noch zu Zeiten des Kalten Krieges – als Spieler und nach dem Mauerfall als Trainer kennen gelernt hat.

      Er spielte ab 1986 in der höchsten sowjetischen Liga, in nordamerikanischen Farmteamligen, acht Partien in der NHL und in der Schweiz. Darüber hinaus war er Captain der lettischen Nationalmannschaft bei Olympia- und WM-Turnieren.
      Die Schweiz kennt er also bestens. Er geniesst beim EHC Chur, wo er 1992/93 und noch einmal von 1996 bis 2001 stürmte, Kultstatus wie Todd Elik in Langnau.

      Seine erste Trainererfahrung sammelte er ab 2006 in der 2. Liga bei Oberthurgau. Dieser Region ist er bis heute verbunden geblieben.
      Ab 2008 war er vor allem in der KHL tätig. Als Assistent und zwischen 2014 und 2015 sogar als Headcoach bei Dynamo Moskau. Zuletzt arbeitete er in der vergangenen Saison Assistent in St. Petersburg.

      Die beste Zeit hatte als Assistent seines lettischen Kumpels Olegs Znaroks (55). Die beiden rockten das russische Hockey. Sie wurden mit Dynamo Moskau russischer Meister (2012, 2013) und mit Russland Weltmeister (2014) und Olympiasieger (2018).

      Harijs Witolinsch ist ein kluger, freundlicher Mann, mit einem gesunden Selbstvertrauen und viel, viel Lebens- und Hockeyerfahrung.

      Ein Mann, der schon mehr über Hockey wieder vergessen hat als viele seiner Kollegen je gewusst haben. Und schliesslich auch einer, der weiss, wie man das Wort Autorität buchstabiert. Notfalls kann er auch toben.

      Obwohl ihre Herkunft und Biographie verschiedener gar nicht sein könnten, so sind Arno Del Curto (62) und sein Nachfolger durch die Art und Weise, wie sie Hockey verstehen und leben doch in gewisser Weise Hockey-Seelenverwandte. Deshalb kann der Lette durchaus ein «Energiecoach» sein wie Arno Del Curto. Ja, wir können Harijs Witolinsch durchaus als «Arno des Ostens» bezeichnen. Eigentlich sogar als «Arno des wilden Ostens».

      Wo liegen die Chancen? Wo die Risiken? Nun, jeder Trainer, der jetzt den HCD übernimmt, geht ein Risiko ein und wird so selbst ein Risikofaktor.

      Eigentlich ist seine Trainererfahrung in der KHL und mit dem russischen Nationalteam ein Risikofaktor. So hohe taktische Ansprüche wie in Russland kann er in Davos nicht durchsetzen. Ohne ein bisschen Geduld geht es nicht. Befehlen und Gehorchen funktionieren in Davos oben nicht ganz so wie in Russland. Aber die Spieler haben sich in Davos im Laufe von mehr als 20 Jahren ja an den Umgang mit einem allmächtigen Trainer gewöhnt.

      Und vor allem kennt Harijs Witolinsch die helvetische Hockey-Mentalität aus seiner Zeit als Spieler in Chur, Rapperswil, Langnau und Ambri.
      Gäbe es bessere Kandidaten? Diese Frage wird uns erst die Geschichte beantworten. Im Frühjahr, wenn alles vorbei ist, wird jeder Laie ein Fachmann sein. So wie nach dem Kriege jeder Soldat ein General ist. Kritik an diesem Trainerentscheid wäre hinterher billig.

      Unter Berücksichtigung aller Faktoren – natürliche Autorität, Hockeyerfahrung, Kenntnis unserer Mentalität, Nervenstärke und Selbstvertrauen, um in heikler Lage nicht gleich in Panik zu geraten – ist Harijs Witolinsch eine gute, ja eigentlich die bestmögliche Wahl.

      Und ganz nebenbei hofft der Chronist natürlich auch, dass der neue HCD-Coach für gute Unterhaltung sorgen wird. Allerdings wird Arno Del Curto als «Entertainer» nicht ersetzen können.

      Das Ziel ist einfach, wahr und klar: den Ligaerhalt schaffen. Und dieses Ziel wird er erreichen. Mehr kann und darf nicht erwartet werden.

      Quelle: watson.ch -> Klaus Zaugg
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Was genau erhofft ihr hier? Einen Trainer, welcher uns in dieser Saison noch zum Meistertitel führt? Ich bin überzeugt, dass er ein guter Trainer ist. Er war 3 Jahre Head Coach bei Dynamo Moskau und Assistent der Russischen Nati und St. Petersburg. Also was gelernt hat der sicher. Er muss uns einfach oben halten und wenn er gutes Eishockey spielen lässt kann man für nächste Saison immer noch schauen.
      Zurück zu den Fakten - weitere Good News am heutigen Tag.
      Toll zu sehen, dass die Sponsoren dem HCD treu bleiben, da wir gute Arbeit geleistet!
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      Die Burkhalter Gruppe verlängert die Partnerschaft mit der Hockey Club Davos AG bis 2023.

      Die Burkhalter Gruppe ist führende Schweizer Anbieterin von Elektrotechnik am Bauwerk. Mit über 40 Firmen an mehr als 90 Standorten im ganzen Land erbringt sie Leistungen wie Installationen, Schaltanlagen, Services, Telematik, Automation und Security. Kurzum: 360° Schweizer Elektrotechnik.

      Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Burkhalter Gruppe beim Hockey Club Davos als Hauptsponsorin. Diese Partnerschaft wird nun um vier Jahre verlängert.

      Marc Gianola betont, wie wichtig das Commitment der Burkhalter Gruppe zum HCD gerade in dieser Zeit ist: „Wir sind sehr stolz und glücklich, dass sich ein solch grosses und starkes Unternehmen wie die Burkhalter Gruppe jetzt dafür entscheidet, seine Partnerschaft mit dem Hockey Club Davos um vier Jahre weiterzuführen. Dies in einer Zeit, wo es dem HCD sportlich nicht so gut läuft wie wir es uns gewohnt sind. Dies zeigt aber auch wie gut das Produkt HCD ist!“


      hcd.ch

      eismeister schrieb:

      Die Frage ist noch...über die Saison? Mit Option über die Saison?
      ich meine, wenn er den Abstieg verhindert, wäre das ja eigentlich ein Erfolg.


      Auch wenn er es werden sollte und den Abstieg dann verhindert. Man darf dann nicht den Fehler machen und ihm gleich einen längeren Vertrag aus Dankbarkeit anbieten. So wurd ees damals in Basel mit Mike McParland gemacht und das resultat dürfte bekannt sein.

      Wirklich nur verlängern, wenn man zu 200% von ihm und seiner Arbeit überzeugt ist.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)

      halil schrieb:

      mal soll es ein schwede sein
      mal soll es ein trio sein
      nun soll es vitolinsch sein


      komische komunikation. Der grösste fehler war wohl das ein schwede topfavorit ist, der dann abgesagt hat.

      Komuniziert erst wenn die tinte trocken ist, alles andere ist nicht gerade förderlich
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Ich bin sehr überrascht über die negative Sichtweise ggü. Haris Witolinsch.

      Aus meiner Sicht eine Top-Wahl. Er hat im Eishockey mehr Erfahrung als praktisch alle anderen Kandidaten, er spricht deutsch, er kennt die Region, er kennt das CH-Hockey und vor allem weiss er wie man gewinnt!

      Als 1996 AdC vorgestellt wurde, hätten wohl auch die meisten auf einen anderen Trainer gehofft, und nun schaut was daraus wurde. Ich möchte aber Witolinsch auf keinen Fall mit ihm vergleichen, er hat eine faire Chance verdient, ohne dass er an AdC gemessen wird.

      Starten wir positiv in eine neue Ära! Wir kriegen eine neue Art Hockey zu spielen, wir können den SC nutzen um dieses System zu testen und zu optimieren. Ab Januar geht es dann Vollgas zum Ligaerhalt.

      Unterstützen wie Team und Trainer! Hopp Davos!
      Dann wird's nun nicht mehr lange dauern, bis die offizielle Mitteilung kommen wird. Ich finde es sehr positiv, dass die Trainerfrage noch im 2018 geklärt wird. Jetzt kann der Staff weiter am Team arbeiten und dieses für die Zukunft zusammenstellen. Jetzt wissen die Spieler, wer in der Zukunft der Chef sein wird.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Und die von Gianola grundsätzlich bevorzugte Schweizer Variante mit Thierry Paterlini und/oder Reto Von Arx? «Diese Lösung war und ist für uns immer noch ein Thema», sagt Gianola. «Grundsätzlich möchten wir den Stallgeruch berücksichtigen, wenn Positionen im Klub frei werden. Für die bevorstehende, schwierige Aufgabe haben wir aber jemanden gesucht, der zuvor schon eine Klubmannschaft betreut hat. Wir bleiben aber an Von Arx dran.»

      Was soll man davon halten? Bin nicht so richtig glücklich über diese aussage.
      Paterlini und rva im nachwuchs ja, aber für die 1. Mannschaft?
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      pauli schrieb:

      Und die von Gianola grundsätzlich bevorzugte Schweizer Variante mit Thierry Paterlini und/oder Reto Von Arx? «Diese Lösung war und ist für uns immer noch ein Thema», sagt Gianola. «Grundsätzlich möchten wir den Stallgeruch berücksichtigen, wenn Positionen im Klub frei werden. Für die bevorstehende, schwierige Aufgabe haben wir aber jemanden gesucht, der zuvor schon eine Klubmannschaft betreut hat. Wir bleiben aber an Von Arx dran.»

      Was soll man davon halten? Bin nicht so richtig glücklich über diese aussage.
      Paterlini und rva im nachwuchs ja, aber für die 1. Mannschaft?


      Das sehe ich ebenfalls etwas kritisch - und finde es auch nicht ganz glücklich, dass solche Äusserungen gemacht werden.
      Ob sich da ein neuer Trainer freut über solche Aussagen?