HCD News

      Was man kaum glaubt …

      Auch darum ist der Club drauf und dran, neue Strukturen zu schaffen. Auch Witolinsch steckt da mittendrin. Denn es haben sich auch neben dem Eis diverse Dinge geändert seit Mitte Dezember: Das Konditionstraining wurde inklusive Personal umgestellt. In Davos wird gemunkelt, dass letzten Sommer in diesem Bereich Versäumnisse erfolgt sind.

      Es finden häufiger spezifische Goalie-Trainings mit entsprechendem Personal statt. Das dürfte allen zugute kommen.

      Und last but not least: Man glaubt fast nicht, dass das vorher tatsächlich anders war: Der HCD hat endlich wieder einen Video-Coach, der während des Spiels dem Cheftrainer sofort mögliche Situationen für eine Coach’s Challenge (Offside, Torhüterbehinderung etc) mitteilen kann – so wie das bei jedem anderen NL-Club Standard ist.

      das gibt schon zu denken..... was so ablief
      Da wirds mir gleich anders. Was für "strukturen" hatte man vor adc's abgang?
      Das ist doch einfach unprofessionel. Das alles ändern, gleichzeitig spieler suchen für die nächsten jahre, den abstieg verhindern und und und

      Das ist eine riesen arbeit.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Da wirds mir gleich anders. Was für "strukturen" hatte man vor adc's abgang?
      Das ist doch einfach unprofessionel. Das alles ändern, gleichzeitig spieler suchen für die nächsten jahre, den abstieg verhindern und und und

      Das ist eine riesen arbeit.


      Zum Glück bleibt Michel Riesen unser Assistent ;)

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      Man hatte grossen Erfolg weil man in Davos der Meinung war, dass eine 1-Man-Show ausreiche. Doch dieser 1-Man ging in ein Sabbatical und anschliessend in die grosse Stadt. Und ich kenne ausser Arno keinen der im Profimannschaftssport eine 1-Man-Show möchte ausser Zlatan...
      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
      Gemäss dem heutigen Artikel auf SO von Roman Michel will man für nächste Saison einen Verteidiger (Guerra?) und 2 Ausländer verpflichten. Im Tor wird Aeschlimann + ein neuer Goalie stehen (Schweizer, mit welchem man einig ist. Vertrag ist jedoch noch nicht unterschrieben). Meiner Meinung nach spielen Boltshauser und Zurkirchen beide stark, also kann man nur gewinnen. Zudem wird man schauen ob ein Stürmer frei wird, welcher interessant sein könnte. Sollte das nicht der Fall sein, wird im Sturm nichts mehr verändert. Gleichzeitig wird man auf ein Trainer-Trio setzen, weshalb man auch den neuen Assistenztrainer geholt hat. Riesen wird für die Special Teams zuständig sein, Vitolinsh als Head Coach und Ignatievs für die Defensive.

      Ich persönlich finde die Entwicklung bzw. Strukturanpassung super, nun kommen endlich wieder professionelle Strukturen in den Verein. Das wird allen gut tun.
      Ja man hatte erfolg, das lag aber an der mannschaft und nicht an den damaligen "strukturen".

      Ich hoffe einfach das es jetzt nicht zu spät ist. Die nächsten jahre werden nicht einfacher, die gegner rüsten alle auf.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Tja, als es hiess, Michel Riesen sei "überrascht" (diplomatisch ausgedrückt...) gewesen ob dem Fitnessstand der 1en Mannschaft und habe sich dahingehend geäussert, dass die Nachwuchsteams besser "zwäg" seien, hatte ich dies unter "Gerüchte & verschiedenes" eingeordnet. Vielleicht ist es das auch, allerdings hat man eben (nicht erst jetzt) auch aus anderen Richtungen Dinge vernommen, welche einem etwas aufhorchen lassen.

      Auch wenn ich lese, dass nun "häufiger spezifische Goalitrainings stattfinden", habe ich als Laie ein Verständnisproblem. Denn bislang wurde ja gerade die Goaliausbildung in Davos als DAS Nonplusultra gefeiert (...in den Medien), Goalitrainer Kull war der "Goaliflüsterer" mit offenbar schier magischen Fähigkeiten (...gemäss den Medien) etc. etc.

      Vermutlich wurde das Bild des HCD etwas überzeichnet und verzerrt dargestellt in den Medien. Dafür bot der Klub ja auch eine geeignete Projektionsfläche. Aber dieses Bild hat sich nun mal in den Köpfen eingenistet, wohl auch in meinem. Deshalb bin ich nun immer etwas perplex ob gewissen Meldungen.
      Hier der ganze Artikel:

      Es mag nach Tiefstapelei klingen. Nicht für René Müller. «Unser Ziel ist der Ligaerhalt. Jeder, der Anderes glaubt, ist ein Träumer», sagt der Sportchef des HC Davos. Mitte Oktober wurde der 50-Jährige vom Nachwuchschef in seine neue Funktion befördert. Über die turbulenten Wochen, die danach folgten, sagt Müller: «Ich ging oft mit Sorgen ins Bett, um am nächsten Tag mit Sorgen aufzustehen.» Für fünf Spiele stand er mit Michel Riesen sogar selbst als Trainer hinter der Bande. Mittlerweile kümmert sich Müller um seine Tätigkeiten im Hintergrund und darum, 2019/20 eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können.

      René Müller, Sie sind Sportchef, stehen während den Partien aber immer nahe bei der Spielerbank. Ist das nicht seltsam?

      Wir stehen alle in der Verantwortung und arbeiten zusammen für den Ligaerhalt. Ich gehe ab und zu auch bei den Trainings vorbei oder tausche mich mit Harijs Witolinsch und Michel Riesen in den Pausen aus.

      Sie reden während den Partien mit Ihrem Trainer?

      Wenn man während dem Spiel nicht ins Coaching involviert ist, fallen einem manchmal Dinge auf, die man sonst nicht bemerkt. Wenn ich etwas sehe, teile ich dies auch mit. Mit dem zweiten Assistenztrainer, den wir am Dienstag verpflichteten, werden meine Inputs aber sehr gering sein.

      Sie sprechen von Viktor Ignatjevs. War es eine Bedingung von Witolinsch bei der Vertragsunterzeichnung, dass er einen eigenen Assistenten mitbringen darf?

      Nein. Aber wir hatten schon immer das Ziel, mit einem Trio an der Bande zu arbeiten. Das soll auch in Zukunft so sein. Ignatjevs kümmert sich um die Defensive, Riesen ist das Bindeglied zu Witolinsch und zuständig für die Special Teams.

      Die aktuelle Situation ist das eine. Gleichzeitig läuft bei Ihnen die Planung für die kommende Saison. Wie schwierig ist es in der jetzigen sportlichen Lage, Spieler zu verpflichten?

      Bei den bisherigen Transfers von Fabrice Herzog und Sandro Aeschlimann hat das keine Rolle gespielt. Sie glauben an uns und sind überzeugt, dass wir den Ligaerhalt packen.

      Auch der Trainer für die nächste Saison steht noch nicht fest.

      Ich glaube, diese Frage stellen sich die Spieler gar nicht. Sie sind sich an Trainerwechsel gewohnt. Nur in Davos war das mit Arno Del Curto in den letzten 22 Jahren anders. Nehmen wir das Beispiel von Herzog: Er hat in den letzten zwölf Monaten vier verschiedene Trainer erlebt bei den ZSC Lions.

      Sind Sie mit mir einig, wenn ich behaupte: Es wird immer schwieriger, gute Spieler nach Davos zu locken?

      Ja. Viele Spieler sind in den letzten Jahren wegen Arno gekommen.

      Wie wirken Sie dem entgegen?

      Wir müssen konsequent mit unserem Nachwuchs arbeiten. Aber es braucht auch erfahrene Spieler. Unsere gute Infrastruktur hilft bestimmt. Weiter müssen wir den Spielern zeigen, dass wir ihnen ein Umfeld bieten, in welchem sie einen Schritt vorwärtsmachen können.

      Immerhin ist es Ihnen gelungen, die auslaufenden Verträge einiger Routiniers zu verlängern.

      Das hatte für mich sehr hohe Priorität. Kloten ging vor einem Jahr mit rund zehn Spielern mit auslaufenden Verträgen in die Play-outs. Das wollte ich unbedingt vermeiden. Schauen Sie: Jeder kann sagen, das sind alles Profis. Aber ich bin mir sicher, dass ein Spieler, der bereits bei einem anderen Klub unterschrieben hat, mit dem Kopf nicht mehr zu 100 Prozent da ist. Während des Spengler Cups führte ich interessante Gespräche mit Verantwortlichen von Kloten. Sie haben mich in meiner Meinung bestätigt.

      Provokativ kann man behaupten: Die aktuelle Mannschaft genügt den Anforderungen der National League nicht. Bräuchte es da nicht einen Umbruch?

      Das sagen Sie. Ich sage: Diese Mannschaft genügt vollkommen.

      Die Tabelle zeigt ein anderes Bild.

      Im Sport spielen meist viele verschiedene Komponenten zusammen. Wenn ich unser Kader mit anderen Teams vergleiche, kann ich mit gutem Gewissen sagen: In der Offensive sind wir gut besetzt. In der Verteidigung stehen wir etwas dünn da. Das ist aber auch den Verletzten geschuldet.

      Andres Ambühl ist 35 und unterschrieb einen neuen Zweijahresvertrag. Marc Wieser (31) bleibt für vier Jahre. Macht es Sinn, Spieler in diesem Alter noch mit solch langen Verträgen auszustatten?

      Diese Frage haben wir uns auch gestellt. Aber schauen Sie: Ambühl ist mit 35 immer noch voll dabei. Und ich bin überzeugt, dass er uns auch in den nächsten zwei Jahren mit seinen Fähigkeiten helfen kann. 35 ist doch noch kein Alter. Sonst wäre ich ja steinalt (lacht).

      Die HCD-Fans waren überrascht, dass Enzo Corvi in Davos bleibt.

      Ich zeigte ihm in vielen Gesprächen auf, dass wir das Team zusammenhalten wollen. Das war wohl ausschlaggebend. Ganz klar: Finanziell wäre ein Wechsel für ihn lukrativer gewesen.

      Was ist mit der Mannschaft in der nächsten Saison möglich?

      Wenn wir den Ligaerhalt schaffen, geht es mir gar nicht darum, 2019/20 um die Spitze mitzuspielen. Das muss nicht sein. Ziel ist es, einfach wieder in ruhigen Gewässern zu sein.

      Welche Transfers stehen noch an?

      Wir wollen noch einen Verteidiger. Dazu sind noch zwei Ausländerpositionen frei. Im Sturm bin ich der Meinung, dass wir eigentlich gut dastehen. Aber das hängt natürlich immer auch davon ab, was der Markt hergibt.

      Und auf der Goalieposition?

      Neben Sandro Aeschlimann wird noch ein zweiter Torhüter kommen.

      Ein Schweizer?

      Ja.

      Dann können Sie jetzt auch den Namen verraten.

      Ich will keine Namen nennen. Unterschrieben ist noch nichts. Aber wir sind uns grundsätzlich einig.

      Sind sämtliche Verträge auch in der Swiss League gültig?

      Nein.

      Aber ein Plan B muss bereit liegen.

      Wir mussten zuerst einmal einen Plan A machen, um alles zusammenzuhalten. Das ist uns gelungen. Ein Plan B ist momentan nicht vorhanden.

      Wird Harijs Witolinsch auch in der nächsten Saison Trainer sein?

      Harijs besitzt einen Vertrag bis Ende April. Das ist ja bekannt. Weiter hinaus schauen wir nicht. Wichtig sind nun die kommenden zwei Monate. Alles Weitere kommt zu gegebener Zeit.

      Der Davoser schrieb:

      Schauen Sie: Jeder kann sagen, das sind alles Profis. Aber ich bin mir sicher, dass ein Spieler, der bereits bei einem anderen Klub unterschrieben hat, mit dem Kopf nicht mehr zu 100 Prozent da ist. Während des Spengler Cups führte ich interessante Gespräche mit Verantwortlichen von Kloten. Sie haben mich in meiner Meinung bestätigt.


      Da haben wirs nun schwarz auf weiss. Über genau diesen Punkt haben wir schon viel diskutiert.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      oh lala...... auch diesmal hat man keinen Plan B..... ich bin mir eigentlich gewohnt, dass im Spitzensport immer zweigleisig geplant wird. Aufgrund des sportlichen Verlaufs dieser Saison hätte man allerspätestens in den letzten Wochen auch einen Plan B machen müssen. Super wenn man ihn nicht benötigt, aber umso wichtiger wenn das Unvorstellbare eintritt.

      Nebenbei bemerkt, müssen die Teams z. B. finanziell auch ein Budget für die NLB abgeben....wie macht man das, wenn man eigentlich diesen Plan gar nicht hat....

      Straefe schrieb:

      So wie ich es verstanden habe, hst man den Plan A gemacht. Dieser musste zuerst genacht werden. Plan B hat man noch nicht, wird aber folgen.

      ein Plan A haben wir sogar bei unserer Hobbyeishockeymannschaft. Das man so etwas beim HCD erst in der Saison 2018/2019 machen musste gibt einem zu denken.

      Von dem her sind die Erfolge noch höher einzustufen.
      Sozusagen: Wir hatten keinen Plan, waren aber sehr Erfolgreich. Planlos zum Meistertitel :)
      @'Ice

      Das mit dem Goalieflüsterer stimmt ja auch. Kull hat Hiller, Genoni und Berra gross rausgebracht. Ich denke diese Aussage bezieht sich vermutlich nur auf diese Saison, da Kull mit den beiden Goalies weiterarbeiten wollte und Arno aus unerfindlichen Gründen einen Paniktransfer (1 Woche vor Meisterschaftsstart) machte. Vielleicht hat sich das Verhältnis von Arno und Kull deshalb abgekühlt und Kull war auch nicht mehr mit gleichem Effort bei der Sache wie früher. (reine Spekulation von mir)

      @alle

      Also dass es im Fitnessbereich im Sommer Versäumnisse gab, liegt auf der Hand. Anders lassen sich diese Heimklatschen nicht erklären. Die Spieler haben nicht plötzlich über den Sommer ihre Stock- und Schlittschuh-Skills verloren. Die Heimspiele waren höchstwahrscheinlich eine Mischung zwischen fehlender Fitness und "Gegen Arno spielen".

      @halil

      Ja das ist tatsächlich unprofessionell, dass man nicht mal einen Plan A hatte. Wie sieht den euer Plan im Hobbyverein aus? Entweder gehen wir nach dem Training in diese Bar oder wenn diese geschlossen ist in die andere :D ;)