HCD News

      der vorstand muss nicht ausgewechselt werden, es braucht aber ein präsidenten der eine gewisse strahlkraft hat und vorallem in der öffentlichkeit gut auftreten kann. domenig machte nicht immer eine gute figur, auch seine äusserungen waren teilweise unglücklich.

      mit caviezel war eben einer da, der als ceo (burkhalter gruppe) und politiker eine gewisse strahlkraft hatte.

      nehme mal das beispiel fc st. gallen: mit hüppi haben sie einen der die medien kennt, sich sehr gut äussern kann und durch seine bekanntheit eine strahlkraft hat. fachlich weiss ich nicht ob er der richtige ist. im vorstand hat er fähige leute die in ruhe arbeiten können. öffentlich ist nur immer hüppi oder sportchef sutter zu sehen/hören

      ich halte domenig für ein fähiges mitglied des vorstandes. als präsident sehe ich ihn nicht so, weil dieser job eben viel medien präsenz hat. gianola ist CEO tritt aber kaum öffentlich in erscheinung.

      mit raffainer kommt jetzt ein fähiger sportchef, das wird domenig sicher gut tun. sobald die strukturen da sind wird es dem hcd besser gehen, davon bin ich überzeugt. doch ein neuanfang mit der gleichen person an der spitze? da habe ich noch gewisse zweifel.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „pauli“ ()

      Kommunikation ist nur ein kleiner Teil der Aufgaben eines Präsidenten. Von den viel wichtigeren und grösseren Aufgaben die Domenig hat, kriegen wir in der Öffentlichkeit gar nichts mit, da sie im Hintergrund ablaufen. Und die scheint Domenig gut zu machen, ansonsten wäre er nicht schon so lange unumstrittener Präsident, es gibt ja auch noch andere Leute im Vorstand und die hätten sicherlich Alarm geschlagen, wäre Domenig die falsche Person an der Spitze des HCD's.

      Und: Zu 99% ist an der sportlichen Misere immer noch die Mannschaft selbst schuld. Gut, wir mögen nicht gerade ein Kader haben, dass Kronfavorit auf den Meistertitel ist, aber besser als Platz 11 (Platz 10 würde ja schon reichen), wäre die Qualität unserer Mannschaft alle mal!
      Noch 9 Siege bis...

      7270 schrieb:

      Und: Zu 99% ist an der sportlichen Misere immer noch die Mannschaft selbst schuld. Gut, wir mögen nicht gerade ein Kader haben, dass Kronfavorit auf den Meistertitel ist, aber besser als Platz 11 (Platz 10 würde ja schon reichen), wäre die Qualität unserer Mannschaft alle mal!


      da gebe ich dir 100% recht. ich denke das team könnte um die playoffs mitspielen, so schlecht ist die qualität nicht. mir fehlen einfach solche typen wie forster. der haut auf den tisch wenn nötig, hilft aber den jungen sehr viel auch wenn sie fehler machen.
      leider hat man wiederholt pech mit den ausländern.
      little und prince wären eigentlich nicht schlecht doch es passte einfach nicht.

      jetzt gilt es noch einen trainer zu finden der dieses team weiterbringt. mit den zuzügen bin ich zufrieden. guerra ein solider nla verteidiger, noch so einer wäre schön. herzog kann als flügel oder center spielen, kann man von ihm eine leaderrolle erwarten? tja, er ist erst 24ig hat aber potenzial und viel erfahrung.
      ob aeschlimann besser als senn ist? im moment ja, hat aber auch eine gut organisierte defensive vor sich.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „pauli“ ()

      99% finde ich schon arg hoch. Ich wäre bei etwa 50%. Mit den Abgängen von Forster, Schneeberger, Simion, Walser und Sciaroni hat man das Team schon sehr geschwächt. Im Nachhinein gesehen hat der Sportchef ADC schon auch seinen Teil zur Misere beigetragen. Und die Klubführung ist auch dabei natürlich nicht ganz ohne Schuld. Aber schon klar......im Nachhinein ist man meist schlauer!
      Das man in der Lage in der man steckt auf Teufel komm raus nicht doch noch einen zusätzlichen Ausländer eingestellt hat oder zumindest eine B-Litzen eingelöst hat, geht für mich aber etwa ins gleiche Thema rein....so richtig verstehe ich dass nicht......ausser es wäre Egal wenn man Absteigen würde, dann wäre jeder zusätzliche Ausländer für die Katz....was es natürlich auch wäre wenn man mit zusätzlichem Ausländer absteigt.

      Noch ist der HCD im A.....ich hoffe der Plan vom HCD geht auf und der HCD ist auch nächstes Saison im A!
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      @pauli

      Ich weiss, dass du kein Fan von Domenig bist. Und du viel lieber Caviezel als Präsidenten gehabt hast. OK, von der Medienpräsenz her war Caviezel sicherlich andere Liga als Domenig.

      ABER: Was nützt dir ein Präsident, der sich gerne selber im Fernsehen sieht und sich überall einmischt? Was nützt dir ein Showman, der geschickt zu Punkten weiss, indem er vor versammelter Presse irgendwelche Floskeln raushaut? Oder was nützt dir ein Präsident, der wie ein Politiker viel Zeugs schwafelt, aber meist ohne Inhalt? (Damit meine ich nicht Tarzisius Caviezel!)

      Gaudenz Domenig ist wahrlich kein Medien-Meister. Braucht er aber auch nicht sein. Viel lieber habe ich einen Präsidenten, der sich im Hintergrund Voll und Ganz für den Club einsetzt, dessen Herz gelb/blau ist und der den Mächtigen aus Bern und Zürich die Stirn bietet. Und genau das macht unser Präsident. Und das macht er seit vielen Jahren sehr gut.

      Ja, das mit den Strukturen beim HCD hat man verschlafen. Das kann man den Loiden aus dem Vorstand ankreiden. Aber da muss sich der komplette Vorstand an der Nase nehmen und nicht nur der Präsident.

      Ich glaube, aus diesen Fehlern hat man nun gelernt und es werden Strukturen geschaffen und aufgebaut. Aber bis das alles Fruchtet und das Mosaik sein gesamtes Kunstwerk zeigen kann, braucht es Zeit. Und es braucht Geduld. Und da müssen wir, ob wir wollen oder nicht, hindurch. Es braucht solche Tief's wie diese Saison. Stellt euch vor, wir würden wieder mehr oder weniger unbeschwert in die Playoffs kommen, hätten uns wieder irgendwie durch die Qualifikation gewurstelt. Dann hätten wir auch in den nächsten Jahren keine Zeitgemässen Strukturen. Und eine solche Saison wie diese lehrt uns allen wieder etwas Demut zu haben. Etwas Demut, die dem Vorstand, der Mannschaft, dem Umfeld und natürlich auch uns Fans vielleicht etwas abhanden gekommen ist.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Persbestli“ ()

      Insgesammt tut diese Saison der Organisation HCD sicher "gut". Aber ab wann hat man wieder genug Demut um in diesem Geschäft zu funktionieren ??
      Ich hoffe nicht dass man zuerst absteigen muss dafür.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
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      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      Mal aufhören dauernd Panik zu schieben, wegen eines allfälligen Abstiegs, wär auch mal was @GoGoHCD ;)

      Schauen wir doch mal die Ausgangslage an: Natürlich liegt ein Abstieg im Bereich des Möglichen. Jedoch braucht es dafür schon sehr viel:

      1. Müssen wir dafür viermal gegen Rappi verlieren (Bisher haben wir alle drei Partien gegen Rappi gewonnen und dabei 8 von 9 möglichen Punkten geholt)

      2. Muss ein Team die NLB Playoffs gewinnen welches Aufstiegsberechtigt ist.

      3. Muss der HCD gegen dieses NLB Team vier mal verlieren um abzusteigen.

      Erst wenn diese drei Punkte gegeben sind, steigt der HCD ab.

      Natürlich darf man die Gefahr eines Abstiegs nicht auf die leichte Schulter nehmen, nun aber dauernd Panik zu schieben, nur weil der HCD mal eine Saison so richtig unten durch muss, kann auch nicht der Sinn der Sache sein.

      Ernsthaft sorgen mache ich mir um einen Abstieg wenn der HCD gegen den B-Meister in der Serie mit 0:2 zurückliegt, jedoch bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass wir "bereits" gegen Rappi die Sache klar machen werden.
      Noch 9 Siege bis...

      GoGoHCD schrieb:

      Aber ab wann hat man wieder genug Demut um in diesem Geschäft zu funktionieren ??
      Ich hoffe nicht dass man zuerst absteigen muss dafür.


      Nein, dazu braucht es keinen Abstieg. Zu erfahren und merken, dass eine Playoff-Qualifikation nicht einfach so gegeben ist, hilft da schon. Oder auch die Erfahrung, dass man nicht jeden verdienten Spieler wegschicken sollte und man mit dem jüngsten Team in der NLA halt keinen Blumentopf gewinnen kann.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Zum Thema "Nachwuchsphantasien" + was man anders hätte machen sollen + die "Zukunft":

      Es war ja nicht ganz einfach, realistisch zu bleiben. Nach allgemeiner Lesart und kräftig befeuert von den "Hockey-Journalisten" waren stets die "Anderen" die Biedermänner und Nichtskönner, bei denen es die "Jungen" schwer hatten, sich ihren Platz zu erkämpfen um all die "gestandenen" Spieler. Beim HCD hingen ist ja Arno da, der all die verkannten Genies - abrakadabra - zur Platzreife führt. Ob all der Hockey- und Sozialromantik wurden diverse, hier schon mehrfach erwähnte Aspekte ausgeblendet. Entweder weil sie nicht in das schön gezeichnete (Wunsch) Bild passten, oder weil die Experten halt auch nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können. So oder so ist bzw. war es keine Überraschung, dass sich dieses (Selbst) Bild irgendwann irgendwie in den Köpfen einnistete. Im Zuge der Kostensteigerungen im Hockeygeschäft und der gegenläufigen finanziellen Formkurve des HCD kam einem diese Sichtweise erst noch sehr entgegen, rechtfertigte sie doch vorerst die Verbilligung / Verjüngung des Teams. Ob die sportliche Führung des HCD tatsächlich davon überzeugt war, oder bloss gute Miene zum bösen Spiel machte, kann von aussen nicht beurteilt werden. Jedenfalls veränderte sich die Balance im Team punkto Erfahrung und Alter rasch, die gestandenen Spieler wurden weniger, und die noch verbleibenden gerieten zusehends unter Druck + in die Kritik, denn von ihnen hing zusehends mehr ab. Was den Abgang solcher Spieler wiederum beschleunigte.

      Auch wenn man im "innersten Kreis" des HCD kaum an die allgemeinen Dampfplaudereien geglaubt haben dürfte, hat man mangels Geld keine Alternativen gehabt. Einer Illusion ist Arno vermutlich höchstens in Bezug auf den "Aufbau" einer neuen Mannschaft aufgesessen, in dem er davon ausging, dass die nach mühsamen "Spreu-von-Weizen-Trennungsprozessen" übrigbleibenden Spieler - wie weiland die von Arxens, Riesens, Rizzis etc. - längerfristig beim HCD bleiben würden. Dass dies nicht der Fall war, hat Arno tief frustriert und verbittert.

      Entscheidender in der heutigen Zeit ist aber, was die Geldgeber denken. Hand auf's Herz: Wer würde nicht gerne Geschichten hören von einem unbeugsamen Dorf, wo nicht kaltherzigen Hockeybonzen das Regime führen, sondern der Alpendruide mit Zaubertränken die Jungspunde auf NLA-Niveau bringt, und so der bösen Übermacht aus dem Flachland Paroli bietet? Denn ausserhalb der Märchenstunde hätte man mit vermehrtem finanziellen Powerplay den HCD durch die (ansonsten) mageren Jahre des Stadionumbaus begleiten müssen, um das Risiko einzugrenzen. Auch hier stellt sich die Frage, ob die Geldgeber dem sozialromantischen Geschwurbel vom Shangri-la des CH-Hockeys hinter den sieben Bergen aufgesessen sind, oder ob sie schlichtweg nicht konnten oder wollten.

      Ich blicke nicht nur deshalb etwas sorgenvoll in die weitere Zukunft des HCD, obwohl ein nicht kleiner Teil des HCD-Umfeldes offenbar davon auszugehen scheint, dass nach dem kleinen Intermezzo des Stadionumbaus der HCD wieder in die Rolle des Meisterkandidaten zurückkehren wird. Die periphere Lage, die - ob in guten oder schlechten Zeiten - vergleichsweise mageren Zuschauerzahlen, die Attraktivität des Spenglercups, und alles im Schatten zunehmend steigender Kosten... da wären die Mäzene des HCD zunehmend "gefordert".

      Vorerst ist natürlich die aktuelle Saison im Brennpunkt. Eine ernsthafte "Abstiegsgefahr" ist - rein faktenbasiert - zwar kaum vorstellbar. Aber rein faktenbasiert sollte ein ZSC mit seinem hochgerüsteten Team ja auch nicht ein paar Runden vor Schluss um die Play-off's kämpfen müssen. Die Dynamik von negativen Emotionen ist nicht zu unterschätzen, und hat der Strudel ein Team erst mal erfasst, so kann man alle Statistiken, Talente und Skills in der Pfeife rauchen. Das haben schon Teams erfahren müssen, die gefestigter waren als der HCD.

      Für mich ist nicht unbedingt der zusätzliche Ausländer das grösste Problem, sondern dass man nicht mit einem Mentalcoach arbeitet. Klar, bis zu Arno's Abgang war er der "Mentalcoach"; ob er einen solchen geduldet oder ihn als Untergrabung seiner Autorität gesehen hätte - wer weiss das schon. Bei einem so jungen, grösstenteils unerfahrenen Team sehe ich aber im mentalen Bereich und der erwähnten Negativdynamik das grösste Risiko. Diesen Punkt unterschätzt man meiner Meinung nach massiv.
      Corvi hat ja ein "Extensionstrauma" erlitten. Bin ich der einzige, der nicht weiss, was dies genau ist :nixweiss: ?

      Ich bin natürlich froh, dass er "nur" 3-4 Wochen und nicht für die ganze Saison ausfällt, aber diese Verletzung sagt mir gar nichts.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Stolte-Benrath schrieb:

      Corvi hat ja ein "Extensionstrauma" erlitten. Bin ich der einzige, der nicht weiss, was dies genau ist :nixweiss: ?

      Ich bin natürlich froh, dass er "nur" 3-4 Wochen und nicht für die ganze Saison ausfällt, aber diese Verletzung sagt mir gar nichts.


      Ich frage mich auch weshalb er noch von einer "Extension" träumt, er hat doch seinen Vertrag schon vor einem Weilchen verlängert ;)

      Habe ich auch noch nie gehört und hatte deshalb ein wenig gegoogelt.
      Das Extension steht wohl dafür, dass es eine Gewalteinwirkung auf ein gestreckte Gliedmasse gab und Trauma für die Schädigung von Gewebe.