HCD News

      @RVA Hockeygott

      Ja, da bin ich deiner Meinung. Ich habe mich auch gefragt, wie man solch viele Stürmer zufriedenstellen kann. Also eines muss klar sein: Baumgartner muss spielen! So wie der gespielt hat im Februar - April, hat der einen fixen Stammplatz, zumindest in meinen Augen. Der kann ein sehr grosser werden, so in etwa wie Zwerger von Ambri. Meines erachtens muss man hier nach dem Leistungsprinzip die Spieler einsetzen, was die neuen Trainer sicher auch tun werden. Sie können ja von jedem Spieler nun ein Bild machen.
      Es ist für mich zwingend, dass jeweils die stärksten Spieler eingesetzt werden - und zwar unabhängig ihres Alters. Die jungen Spieler entwickeln sich meines Erachtens nur dann richtig, wenn sie sich im Konkurrenzkampf durchsetzen müssen. Dies ist ja der Kern des Sports. Die Ausländer sind als Leistungsträger und nicht als Ergänzungsspieler gedacht. Diese mit Junioren rotieren zu lassen, macht für mich keinen Sinn.

      Wir dürfen uns glücklich schätzen, ambitionierte und talentierte Junioren zu haben, welchen regelmässig der Sprung in die 1. Mannschaft gelingt. Dies muss aber deshalb der Fall sein, weil sie das leistungsmässige Niveau hierfür erreichen und nicht, weil man einfach rotiert.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Ich persönlich wäre da ein wenig vorsichtig mit Kader reduzieren...
      Im Dezember und Januar haben wir einige strenge Wochen vor uns (in der Meisterschaft wir haben zweimal 4 Spiele in 6 Tagen --> sind zwar nur 2 Wochen - aber ich glaube kaum, dass wir 8 Spiele herschenken können). In den letzten 10-15 Jahren (abgesehen von letzter Saison) konnten wir zu dieser Zeit die eine oder andere Niederlage verkraften - wir waren kaum bis am Ende der Regular Season im Playoff-Kampf. Nächste Saison glaube ich, könnte es bis zuletzt sehr spannend sein bezüglich der Playoff-Quali und daher zählt JEDER Match, jeder Punkt und jeder Sieg.
      Zudem war regelmässig die Verletztenliste im Januar meist am längsten. Da kann ein breites Kader nicht schaden - vorallem im Dezember/Januar ein wenig zu rotieren - löst weniger Verletzte aus und bringt wieder Speed und Tempo auf das Spielfeld anstatt müde und überlastete Spieler.

      Sollten wir dann einmal von der Verletzungshexe verschont bleiben, kann man immer noch unter der Saison gewisse Spieler ausleihen.
      (Junge Spiele zu Ticino Rockets für Spielpraxis / andere Spieler an Clubs ausleihen, da auch andere Clubs viele Verletzte haben und je nach dem auf temporäre Aushilfen angewiesen sind).
      Und ansonsten gibt es ein gesunder Konkurrenzkampf. Dies bringt alle weiter und fehlte bei uns in den letzten Jahren.

      Voraussetzung ist natürlich, dass man sich ein breites Kader leisten kann.

      RVA Hockeygott schrieb:

      Was mir beim Blick auf das HCD-Kader auffällt:

      1. Es fehlt bei vielen noch das Foto. Man hatte jetzt 10 Wochen Sommertraining, da sollten doch kurz 5min für ein Foto drinliegen. :D
      ?


      Wenn ich mich nicht irre, habe ich irgendwo gelesen, dass Nygren, Tedenby und Palushaj nicht mit der Mannschaft das Sommertraining bestritten haben, sondern in ihrer Heimat mit individuellen Trainingsplänen gearbeitet haben.
      Einen Fototermin setzt man aber logischerweise dann an, wenn ALLE Spieler verfügbar sind, damit die Bilder einheitlich daherkommen. :)
      Am letzten Freitag sind sie in Davos eingetroffen, seit Montag trainieren sie mit dem HCD auf dem Eis und im Kraftraum: die beiden neuen ausländischen Stürmer Aaron Palushaj und Mattias Tedenby.

      „Good job“ lobt Aaron Palushaj am Mittwochnachmittag seine neuen Davoser Mitspieler nach gelungenen Einsätzen im Kraftraum. Der 29-jährige US-Amerikaner fühlt sich in seiner neuen Umgebung sichtlich wohl. Und er beweist bei Tests beim Gewichtheben oder an der Reckstange bei Klimmzügen, dass er gut vorbereitet in die Schweiz gekommen ist. Palushaj schwärmt von Davos („ein wunderbarer Ort“) und von seinen Teamgefährten, die ihn sehr gut aufgenommen hätten. Nur ein Mal war er zuvor in Davos – im Winter am Spengler Cup 2016 mit Dinamo Minsk. Zuletzt spielte der Stürmer zwei Jahre in Schweden bei Brynäs und Örebro. Ein Europa-Abenteuer hatte er 2014/15 in der russisch geprägten Kontinental Hockey League (KHL) bei Medvescak Zagreb und Automobilist Jekanterinburg begonnen und dann bei Dinamo Minsk fortgesetzt. Jetzt wechselt er nach Davos, weil er eine neue Kultur und einen neuen Eishockeystil kennen lernen möchte. Der HCD ist dem Amerikaner mit der Erfahrung von 68 NHL-Spielen für die Montreal Canadiens, die Colorado Avalanche und die Carolina Hurricanes ein Begriff. „Ein Klub mit einer grossartigen Geschichte“, sagt Palushaj. „Ich bin glücklich, dass ich jetzt selber Teil dieser Organisation sein darf und werde alles geben, damit wir Erfolg haben können.“

      Tipps bei Magnus Nygren eingeholt

      Zum ersten Mal überhaupt weilt Mattias Tedenby in Davos. „Ich freue mich, dass ich an einem so schönen Ort Eishockey spielen darf“, meint der 29-jährige Schwede. Er wusste in etwa, was ihn an seinem neuen Wirkungsort erwarten würde. Denn bevor er den Zwei-Jahre-Vertrag unterschrieb, hatte ihm sein Landsmann Magnus Nygren Davos und den HCD ausführlich geschildert und wärmstens empfohlen. Tedenby absolvierte seine ganze bisherige Karriere bei seinem Stammklub HV71 in Jönköping – abgesehen von 1010 bis 2014, als er in Nordamerika bei den New Jersey Devils (120 NHL-Spiele) und in deren Farmteam spielte. „Nach zuletzt fünf Jahren bei HV71 suchte ich eine neue Herausforderung“, bemerkt Tedenby. Als er die Anfrage von Davos erhielt, habe er nicht lange gezögert. Er sei gespannt auf das Schweizer Hockey. Es dürfte dem schnellen und trickreichen Stürmer zupass kommen.

      Vier Davoser im Nati-Prospect-Camp

      Nach zweiwöchigen Ferien begann der HCD diese Woche mit dem kombinierten Eis- und Kraft-/Konditionstraining. Vom Sonntag bis Mittwoch werden dem neuen Trainer Christian Wohlwend vier Spieler fehlen. Der Schweizer Nationalcoach Patrick Fischer hat fürs Prospect Camp ein 23-köpfiges U25-Kader nach Bern aufgeboten, unter ihnen die vier HCD-Spieler Joren van Pottelberghe, Thierry Bader, Luca Hischier und Dario Meyer. Nominiert sind auch zwei bisherige HCD-Akteure: Torhüter Gilles Senn, der zurzeit mit dem HCD trainiert und in die Organisation der New Jersey Devils wechselt, sowie Fabian Heldner, der neu die Farben des HC Lausanne trägt.