HCD News

      @Schlossdrache
      Eines vorneweg. Mit meiner Antwort auf deine Aussagen möchte ich hier nicht Wohlwend in Schutz nehmen. Ich habe keine Ausbildung im Eishockey abgeschlossen und kenne keinerlei Fachbegriffe, mit welcher Taktiken bezeichnet werden. Ich kann ein Spiel nur beobachten und sehe, was da auf dem Eis passiert. Darum kann ich auch nicht beurteilen, ob Wohlwend der Grund ist, dass der HCD nur knapp die Hälfte seiner Spiele gewinnt oder ob das verfügbare Spielermaterial in dieser Liga nicht mehr hergibt und ein anderer Trainer die gleichen Schwierigkeiten hätte. Ich bin weder für, noch gegen Wohlwend. Diese Entscheidung überlasse ich Spezialisten mit Fachkompetenz.

      Natürlich gefällt auch mir nicht alles, was ich auf dem Eis sehe. Einige deiner aufgeführten Punkte kann ich aber überhaupt nicht nachvollziehen. Darum würde ich gerne deine Sicht der Dinge hierzu erfahren und erlaube mir, dir einige Fragen zu stellen. Es tut mir leid, dass der Text so lange wurde, aber ich habe nun mal sehr viele Fragen.

      "Das System, das zu so vielen Gegentoren führt"
      Was für ein System spielt denn der HCD überhaupt? Woran erkennt man dieses? Ist dieses System in jedem Spiel identisch? Was genau an diesem System, welches der HCD aktuell spielt, führt denn zu so vielen Gegentoren? Und warum sehen für mich die Spiele dann jeweils trotz stets gleichem System so unterschiedlich aus?

      "Goalie raus in der Verlängerung"
      Meine Güte, das ist war ein einmaliger Versuch, der leider schiefging. Man hatte vier von vier SO verloren und suchte den Erfolg mit Risiko. Gemäss Interview von Wieser wusste die Mannschaft Bescheid, doch Bristedt hat in diesem Moment die Situation falsch eingeschätzt. Das Timing der Aktion hat einfach nicht gepasst und wurde direkt bestraft. Den Torhüter in der OT rauszunehmen ist aber keineswegs eine Erfindung von Wolwo. Rapperswils Hedlund hat das gegen Ambri auch versucht. Und auch er scheiterte. Mir scheint, dass das in der Schweiz nicht funktioniert. Ich habe alleine in dieser Saison mindestens fünf SHL-Spiele gesehen, in der diese Taktik aufging. Schon in vorherigen Saisons habe ich das speziell in Schweden und der KHL häufiger gesehen. Die einzigen beiden Fälle, in denen es komplett schief ging und zum Gegentor führte, sah ich hier in der Schweiz. Warum es hier nicht klappt, ist mir ein Rätsel.
      Die Tatsache, dass das Rausnehmen in der OT eine starke Waffe sein muss, wird durch die Zusatzregel in der NHL ersichtlich. Dort verliert die Mannschaft im Fall einer Niederlage den Zusatzpunkt. Weil der Vorteil so gross ist, musste man mit einer Regel das Risiko erhöhen. Ich kann hier Wolwo's Entscheid nachvollziehen. Das Timing war leider sehr unglücklich.

      "beinahe hätte er letztes Jahr die Videobande zerstört"
      Natürlich habe ich den Flaschenwurf noch in Erinnerung. Ich erinnere mich natürlich auch noch an die lächerliche Strafe gegen Zgraggen, die dann zum Gegentor, zur Entscheidung im Spiel und schlussendlich zum Flaschenwurf führte. Woran ich mich aber nicht erinnere, dass beinahe eine Videobande zerstört worden wäre. Diese reisserische Aussage las ich vor einigen Tagen erstmals in der Presse, als die Vertragsverlängerung von Wolwo thematisiert wurde. Auch ein Videostudium besagter Szene brachten mir keinerlei Erkenntnisse, wo das geschehen sein soll. Etwa der Schlag gegen die LED-Werbung hinter der Spielerbank? Ich gehe stark davon aus, dass diese Konstruktion so gebaut ist, dass sie einen Pucktreffer aushält, also müsste sie auch einen Schlag mit der flachen Hand aushalten. Finde ich etwas weit hergeholt, dass man das jetzt hier so negativ hinstellt. Oder war das gar nicht dieser Schlag. Kannst du mir sagen, wo er die Bande beinahe zerstört hat?

      "Er bringt sie in einer Linie, wo man jetzt seit September sieht, dass sie sich gegenseitig neutralisieren statt ergänzen"
      Zu Saisonbeginn spielten Rasmussen, Bristedt und Stransky zusammen und wirbelten die gegnerischen Abwehrreihen ziemlich durcheinander. Dieses Trio wurde dann durch die Verletzung von Rasmussen auseinandergerissen und hat seither nie mehr zusammengespielt, weil ja anschliessend auch noch Bristedt ausfiel. Seit alle vier ausländischen Stürmer wieder einsatzfähig (18.11.), hat man viel rotiert. Drei ausländische Spieler in einer Sturmformation gab es in der Meisterschaft noch genau zweimal. Bei der Niederlage in Fribourg, als Bristedt und Rasmussen zurückkehrten und beim Sieg zuhause gegen Rapperswil. Dazu gab es noch das Champions Hockey League-Hinspiel gegen Tappara, welches man durch einen individuellen Fehler von Corvi verloren hat.
      Hier also meine Frage an dich. Wie neutralisieren sich die Ausländer, die in 10 der letzten 13 Pflichtspielen gar nie in einer Reihe gespielt haben? Und vor allem, welche drei sollen das seit September sein, wenn seit dem 8. Oktober mit den Linien vom September nicht mehr gespielt wurde?

      "Oder dann der Spengler Cup. Warum musste der jeweils nicht gesetzte Goalie trotzdem an der Bande stehen? Für solche Dienste wäre ein Croce da"
      Schaust du ausserhalb des HCDs überhaupt Eishockey? Croce ist aktuell mit der U20 an der WM in Kanada. Und zudem schreibt das Turnierreglement des Spengler Cups vor, dass 27 Spieler gemeldet werden dürfen. Davos war dabei eine von fünf Mannschaften, die nur zwei Torhüter fürs Turnier gemeldet hat. Das Team Canada musste dann wegen der Ausrüstungsgeschichte Connor Hughes nachmelden. Einzig Sparta Prag hat bereits im Vorfeld mit drei Torhütern geplant.

      "Aufgabe 2 Spengler Cup: 10 gute Spielminuten gegen Canada, die zum Sieg reichten, Megaklatsche und Demütigung des HCD gegen Sparta. Knapper Sieg gegen IFK, das auf Felgen lief. Danach Zu-0-Niederlage gegen ein frisches, aufgestelltes Ambri, das man aber in der Meisterschaft hinter sich erwartet."
      Das ist jetzt aber eine sehr eindimensionale Sichtweise. In Relation zu dem, was ich vom Spiel gegen Canada erwartet habe, war es eine starke Leistung. Gegner war ein (von Prag) angeschossenes Canada, welches (mit zum Teil grenzwertigem) hartem Einsatz dem HCD alles abverlangte. Dann kam Prag, das von Anfang an den Frischevorteil voll ausnutzte, wie man es eben von einer Spitzenmannschaft erwarten darf. Es war ja nicht nur der zusätzliche Tag Pause, für einige Stars im Team war es ja sogar der erste Einsatz. Trotzdem hielt der HCD im Rahmen der Möglichkeiten dagegen. Bis zum Shorthander, bei dem unsere Verstärkungsspieler nicht konsequent zurückgearbeitet haben, was zu einem absoluten Hühnerhaufen geführt hat. Diese Szene hat mich so richtig sauer gemacht. Dann noch der Patzer von Senn, der zum 4:1 geführt hat.
      Was hätte man nun tun sollen. Alle Kräfte mobilisieren, versuchen das Unmögliche möglich zu machen, um am Ende vielleicht in der Overtime zu verlieren? Aus turniertaktischer Sicht machte es deutlich mehr Sinn, die Kräfte zu schonen, weil nach dem 1:4 mehr oder weniger klar war, dass man den Umweg übers Viertelfinale machen muss. Sparta Prag hat dann halt im Bewusstsein des bevorstehenden spielfreien Tages auch kein Erbarmen gezeigt und hat die dadurch entstandenen Freiheiten brutal ausgenutzt.
      Interessant finde ich auch, dass für dich IFK im dritten Spiel innert drei Tagen auf den Felgen lief, der HCD aber scheinbar nicht, obwohl IFK sogar fünf Stunden mehr Regenerationszeit hatte. Geschweige denn vom vierten Spiel in vier Tagen gegen ein Ambri, welches das dritte Spiel in fünf Tagen absolvierte.

      "Wie ich schon sagte, die Ausreden von Wolwo habe ich gestern vor dem Schlussresultat gehört. Du weisst hoffentlich, welcher Leitsatz an der Kabinentür des HCD steht?"
      Sind es denn wirklich Ausreden oder ist der Turniermodus einfach Müll? Jemand hat hier im Forum geschrieben, dass der HCD nie mehr den Spengler Cup gewinnen wird, wenn er erst am 27.12. ins Turnier startet. Schauen wir mal auf die Sieger seit 2010, seit es diesen Modus gibt.
      2010: St. Peterburg begann am 26. nachmittags
      2011: Davos 27. abends
      2012: Team Canada 26. abends
      2013: Genf 26. nachmittags
      2014: Genf 26. nachmittags
      2015: Team Canada 26. abends
      2016: Team Canada 26. abends
      2017: Team Canada 26. abends
      2018: KalPa 27. nachmittags
      2019: Team Canada 26. abends
      2022: Ambri 26. nachmittags
      Nur gerade in zwei von elf Fällen gewann ein Team, welches erst am zweiten Turniertag begann. Zudem war das Team Canada 2016 das einzige Team, welches über den Umweg Viertelfinale den Titel gewinnen konnte, hatte aber am 28. spielfrei und im Finale den Vorteil der längeren Pause. Das war auch das einzige Jahr, in dem eine Mannschaft trotz null Punkten im Startspiel den Pokal holen konnte.
      Und genau das stört mich am Modus des Spengler Cups. Die Spiele am 26. entscheiden beinahe den gesamten Turnierverlauf. Gewinnt dort eine Mannschaft hoch, muss die spielfreie Mannschaft beide Gruppenspiele gewinnen oder im zweiten Spiel einen hohen Sieg holen, tritt dabei aber am 28. gegen einen ausgeruhten Gegner an. Schafft man das nicht, bleibt der Umweg über den Viertelfinal und somit fünf Spiele in fünf Tagen, was bei der heutigen Intensität dieses Sportes nicht mehr zu bewerkstelligen ist.

      Zum Abschluss bitte ich dich, falls du mir auf diesen Beitrag antwortest, dass du jeden einzelnen Abschnitt als eigenständig betrachtest und dass du bei den einzelnen Abschnitten nur auf die konkreten Fragen antwortest und gegebenenfalls auf meine Aussagen eingehst, die zu diesem Fragen geführt haben. Danke!
      @ Velo
      Also zur ersten Frage: Der HCD spielt nach wie vor ein 2-3 System. Allerdings spielt es aktuell in die Spielecken statt mit Zug aufs Goal. C spielt nicht mehr eine Art Quaterback und im Forechecking steht der Weakside Defense zu hoch für einen Angriff und zu tief für ein erfolgreiches Backchecking. Der strongside Verteidiger muss sich nicht zuletzt auch deshalb um Aufgaben von Weekside und teilweise C kümmern und wird bei einem Turnover zusammen mit WD überlaufen. So ist bislang sicher jedes dritte Gegentor entstanden.

      Es ist keine Schande, wenn Du das nun immer nicht verstehst. Wenn Du das aber nicht siehst und verstehst, verstehe ich auch, dass Du die anderen von mir aufgeführten Punkte nicht verstehen kannst.

      Nimm Dir bitte die Zeit und lerne mehr über das Hockey. Ich kann fas jetzt nicht alles im Detail vorkauen, sonst verpasse ich die Playoffs...

      Zu allen anderen Fragen kann ich nur sagen, dass vieles Beispiele sind. Ja, Croce habe ich verpasst. Aber es hätte auch der Elite Goalie oder ein anderer Schweizer Goalie machen können. Bezüglich Deiner datummäsdigen Aufstellung: Wir sprechen hier über Eishockey, nicht über Fussball. Jeder Turnierteilnehmer hat ein hartes Programm und der HCD konnte immer abends spielen. Hatte nie innert 12 Stunden 2 Spiele.

      Aber glaube mir, Wohlwend ist nicht in Frage gestellt, weil alles so gut läuft mit ihm.
      Ich habe ein ganz grundlegendes Problem gesehen.
      Pässe spielen. Einfache Pässe in den Lauf und auf die Schaufel des Mitspielers.
      Funktioniert nicht und hat wenig mit dem System zu tun.
      Zweitens und noch gravierender: gute Pässe annehmen.
      Funktioniert nicht und hat wenig mit dem System zu tun.
      Basics halt. U13 Hockey

      Kann es sein, dass sich gewisse Herren zu schade sind, diese Basics zu pflegen?
      @Schlossdrache
      Ich stelle dir Fragen in sieben Abschnitten und du gehst nur auf deren drei ein? Schade, aber immer etwas, zum drauf reagieren.

      Den ersten Abschnitt finde ich spannend. Obwohl ich dir sage, dass ich keine Fachkenntnisse habe, wirfst du einfach mit Fachbegriffen wie Weakside und Strongside herum. Wie wird denn definiert, welche Seite schwach und welche stark ist? Hängt das davon ab, wo sich die Wechselbank befindet? Oder ist das fix die linke oder die rechte Seite des Spielfelds und man hat die Begriffe einfach so gewählt, weil links und rechts zu einfach klingt?
      Doch auch wenn du mir das erklärst, ist dein kurzer Ausflug in die Taktik sehr verwirrend verfasst. Ein Drittel der Gegentore kassiert der HCD also, weil bei einem Turnover beide Verteidiger überlaufen werden. Dies wiederum führst du darauf zurück, weil der eine Verteidiger beim Forechecking falsch positioniert ist und deshalb der andere Verteidiger dessen Aufgaben übernehmen muss. Willst du mich für dumm verkaufen? Beim Forechecking versucht man den Puck zu erobern, für einen Turnover muss man ihn schon besitzen. Das sind zwei komplett unterschiedliche Spielsituationen, die du hier einfach mal vermischt.

      Zum Croce-Abschnitt: Ja, es hätte der Elite-Goalie sein können oder sonst ein Torhüter. Aber der HCD hat sich eben wie 80% der restlichen Teams dazu entschieden, nur zwei Torhüter zu melden und nur 26 Spieler zu melden, um allenfalls auf Verletzungen reagieren zu können.

      Und zum harten Programm. Der HCD spielte sein zweites Spiel mit ~22 Stunden Pause gegen Prag mit ~46 Stunden Pause. Gegen Helsinki hatte man das dritte Spiel innert drei Tagen, erneut mit ~22 Stunden Pause zwischen den Spielen, während Helsinki immerhin ~27 Stunden Pause hatte, aber auch das dritte Spiel innert drei Tagen hatte. Da hast du ja auch bereits festgestellt, dass diese auf den Felgen liefen. Aber das darf ja nicht als Ausrede für den HCD zählen, nur für andere. Und dann gegen Ambri bestritt der HCD das vierte Spiel innert vier Tagen, erneut mit ~22 Stunden Pause zwischen den Spielen, während Ambri erst das dritte Spiel bestritt und dabei sogar zwei Ruhetage zwischen den Spielen hatte und vor dem Duell mit dem HCD eine Pause von ~47 Stunden hatte. Und mit Fussball musst du mir gar nicht kommen. Bleiben wir schön beim Eishockey. Und hier der Spengler Cup das einzige mir bekannte Turnier, an dem eine Mannschaft an drei oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen zum Einsatz kommt.


      So und jetzt gehe ich Silvester feiern. Ich wünsche allen einen guten Rutsch und den perfekten Start ins 2023!

      Wildmanndli schrieb:

      Ich habe ein ganz grundlegendes Problem gesehen.
      Pässe spielen. Einfache Pässe in den Lauf und auf die Schaufel des Mitspielers.
      Funktioniert nicht und hat wenig mit dem System zu tun.
      Zweitens und noch gravierender: gute Pässe annehmen.
      Funktioniert nicht und hat wenig mit dem System zu tun.
      Basics halt. U13 Hockey

      Kann es sein, dass sich gewisse Herren zu schade sind, diese Basics zu pflegen?


      Straefe schrieb:

      Das ist mit auch aufgefallen. In der gleichen Linie und im PP sollten man wissen wer zb rechts oder linksschütze ist.


      Viele Ungenauigkeiten, viele coole blinde Pässe die eher selten ankommen, zu viele Zuckerpass versuche die keinen Abnehmer finden weil fast niemand damit rechnet dass überhaupt noch gepasst wird(nicht geschossen), viele Zufälligkeiten ist im Moment fast das Markenzeichen vom HCD! Dass aber nicht erst diese Saison, ich würde sagen dass ist schon mindestens 3 Jahre so. Dazu gibt es aber sicher Statistiken für die Passqualität. Angekommene Pässe, Fehlpässe oder so. Oder nicht? Wäre sicher interessant.

      Komischerweise oder besser zum Glück spielt der HCD zwischendrinn richtig gut, wie z.b. das Spiel des Jahres 2022 ende September gegen den EVZ!
      Wieso nicht mehr solcher Spiele gelingen?
      Man hört in den Interviews viel den Spruch "einfach Spielen dann kommt es schon" .....wenn das nur mehr befolgt würde! Stransky ist einer der das befolgt.
      Direkte Schüsse gehen für mich auch unter "einfach Spielen".
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      Danke Schlossdrache, bin weder Hockey Spieler noch Trainer. Habe aber lange Mannschaftssport betrieben. Was mir bei deiner doch sehr tiefgreifenden auslegung zu sehr vergessen geht, der Spieler.

      wo bleibt die Verantwortung von diesen?! Glaubst du echt das der Trainer sagen muss sie sollen INS Tor treffen und nicht wie gestern 5 mal die Umrandung?!
      Instinkt, das ist doch genau das was es benötigt. Die Spieler haben quasi Arno abgesägt und sie werden es wieder tun, wieso? Kann man sooo einfach aus der Verantwortung treten?! Kann man? In Davos anscheinend ja, für mich absolut falsch.
      Das 1-0 von Ambri siehst du in 100 Jahren nicht von Davos, ein gottverdammter pass, ein Blick ein Schuss und Tor. Bei Davos, ein gottverdammter pass, ein Blick, ein pass und noch ein pass und dort noch eine drehung und wenn alle da stehen wo sie müssen gibts dann noch ein schüsschen. War zu Arno Zeiten so und ist es auch heute. Wieso wohl, liegts am Trainer, glaubst du echt der will das die Tore jedesmal den Preis: schönster Treffer des Jahres bekommen? Ich glaube nicht. Es fehlt, ein RVA einer der auch mal den lead übernimmt und voran geht, Corvi will schlaues kommt selten heraus weil auch der lieber noch den goldenen Pass spielt. Ambühl alleine geht nicht. Da beginnt Verantwortung übernehmen, so das es dem Team was bringt. Mit einem Tor im Ideal Fall. RvA halt!!
      Was aber die meisten deiner Aussagen entkräftigen sollte: das Team spielt nach wie vor nicht desolat, das du mal auseinander brechen kannst passiert den besten! Würden auch nur zwei drei mit dem Trainer ein Problem haben würde nichts mehr gehen, denk an die Zeit von Arno zurück. Das ist nach wie vor nicht der Fall.
      Die Spieler gehören MEHR in die Verantwortung!!
      Der Sportchef gehört mit den Schweden Susis (sorry gerade von Imports muss da in mehr kommen, die müssen mal am karren reissen) in die Verantwortung genommen.
      Aber leider ist der Sport so, der Trainer ist das schwächste Glied..

      guete rutsch und ja, zu viele Imports verderben die Liga… besonders für nicht gut betuchte!!
      @ Supporter
      Auch wenn Du das jetzt nicht glaubst: Dich genau so ist es bei diesen eingeübten Spielzügen. Es wird vom Trainer exakt vorgegeben, welcher Spieler wann wie weit laufen soll, wann der Pass zu spielen ist, wo der Spieler sich wendet, wo der WD hinläuft wenn man in Scheibenbesitz ist und wo wenn man die Scheibe verliert. Wann es ins Transition geht.

      @ Velo
      Doch so ist es
      Strongside ist die Seite, wo das Spiel läuft. Weekside entsprechend die Seite, wo das Spiel nicht läuft. Beim Turnover kehrt das Spiel vom Angriff in Verteidigung. Und so kann auch Weekside in Strongside werden und umgekehrt. Das mit dem Überlaufen hast Du richtig interpretiert.

      Aber eben, diese Situationen werden den Spielern in einem Handout als Anleitung abgegeben und dann eintrainiert. Und wenn da grundsätzliche Sachen nicht stimmen, da kann der Spieler nichts dafür.

      Ich könnte jetzt wirklich stundenlang darüber labbern und am Schluss kommt niemand mehr nach, worum es eigentlich geht.

      Daher begnügt Euch bitte damit, dass das Wohlwendsche System Lücken hat und Löcher aufreisst. Und das haben exemplarisch die Spartaner ausgenützt. Daher und auch noch aus weiteren Gründen sage ich schon seit August, dass dieses System - nicht das 2-3 - kacke ist und uns Gegentreffer um Gegentreffer bringt.
      ...der Rekordmeister macht da keine gute Darstellung in der Aussenwahrnehmung.. (Zitat Tagi)

      Richtig: Diese Hinhaltetacktik von der Vereinsleitung finde ich mittlerweile ebenso fraglich, wie Wolwo selbst.
      Handeln, klare Kommunikation das z.B erst Ende Saison entschieden wird, oder dann halt klar und unmissverständlich den Rücken stärken. Aber was da abläuft gerade, finde ich auch Wolwo gegenüber unwürdig!
      Natürlich muss ein Trainer mit Druck umgehen können, aber so zu arbeiten geht einfach nicht und es kommt zu so unkontrollierten Aktionismus Reflexen wie z.B bei einem 0:4 kurz vor Schluss noch schnell den Goalie rauszunehmen.

      Aber ja, warten wir halt mal ab und gehen in die Halle, egal wer dort ist oder nicht ist.

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      Wo genau ist jetzt schon wieder das Problem? Der HCD hat klar kommuniziert, dass bis Mitte Januar entschieden und kommuniziert wird! Nie wurde ein früherer Entscheid in Aussicht gestellt.

      Wolvo weiss dies und versucht trotzdem wieder einmal die Medien zu instrumentalisieren… meines Erachtens wird dies zum Boomerang oder er fühlt das baldige Ende kommen und geht schon mal frühzeitig in die Opferrolle.

      Ich finde es absolut richtig zu warten, auch dass der Spenglercup abgewartet wurde. Gerade nach dem katastrophalen letzten Spenglercup vor 3 Jahren unter Wolvo. Zumindest mir hat dieser Erkenntnisse geliefert ;)
      Innert ein Tag auf watson:


      PS: HCD-Präsident Gaudenz Domenig hat versprochen, dass der Trainer-Entscheid – mit Christian Wohlwend verlängern oder nicht – bis Mitte Januar fallen wird.


      Ist Christian Wohlwends Agent Dani Giger tatsächlich in Davos?
      Jan Alston: Ja, er ist da.

      Also stehen Gespräche mit ihm betreffend einer Vertragsverlängerung des Trainers an?
      Ich diskutierte während der ganzen Saison immer wieder mal mit Dani. Wir werden die Trainerfrage nicht während des Spengler Cups entscheiden. Wir wollen Gespräche führen, die Situation analysieren, vielleicht auch die Playoffs abwarten und dann den Entscheid fällen.

      Schlossdrache schrieb:

      Doch so ist es
      Strongside ist die Seite, wo das Spiel läuft. Weekside entsprechend die Seite, wo das Spiel nicht läuft. Beim Turnover kehrt das Spiel vom Angriff in Verteidigung. Und so kann auch Weekside in Strongside werden und umgekehrt. Das mit dem Überlaufen hast Du richtig interpretiert.


      1. Was meinst du mit "Doch so ist es"? Ich habe meinen Beitrag nochmals überflogen, weil ich dachte, ich hätte mich in Eile missverständlich ausgedrückt. Doch nein, es gibt in meinem Beitrag keine Stelle, auf die "Doch so ist es" passen würde.

      2. Ich danke dir aber, dass du mir die Bedeutung von Weakside und Strongside erklärt hast. Das ist für mich schlüssig und klar verständlich. Es ist mir jedoch ein Rätsel, warum du anschliessend auch noch den Turnover erklärst, bei dem ich dir mit "für einen Turnover muss man den Puck besitzen" schon gezeigt habe, dass ich weiss, was ein Turnover ist. Und dass Weekside und Strongside wechseln können, ist dann auch selbsterklärend, weil ja nicht ständig auf der selben Seite gespielt wird.

      ​...im Forechecking steht der Weakside Defense zu hoch für einen Angriff und zu tief für ein erfolgreiches Backchecking. Der strongside Verteidiger muss sich nicht zuletzt auch deshalb um Aufgaben von Weekside und teilweise C kümmern und wird bei einem Turnover zusammen mit WD überlaufen. So ist bislang sicher jedes dritte Gegentor entstanden.


      Ich möchte aber trotzdem nochmals auf deine Ausführung auf meine Frage nach dem System eingehen, weil du darauf nicht weiter eingegangen bist. Wir nehmen für dieses Beispiel jetzt einmal an, das Spiel würde auf der Seite mit den Spielerbänken stattfinden. Somit wäre diese Seite also Strongside.
      Der Gegner hat die Scheibe und der HCD betreibt das Forechecking. Hierbei steht nun also der Verteidiger auf der Strafbank-Seite zu hoch für einen Angriff und zu tief für ein erfolgreiches Backchecking. Kannst du mir das als Spielfeld-Bereich veranschaulichen? Wo steht er denn ungefähr? Und wo müsste er stehen? Besser angriffig oder eher nach hinten orientiert fürs Backchecking?
      Und weil er also falsch steht, muss der Verteidiger auf der Spielerbank-Seite dessen Aufgabe übernehmen. Was ist denn nun diese Aufgabe vom WD, die der SD übernehmen muss? Und dann ja sogar noch die Aufgabe des Centers dazu. Der SD muss also in dieser Forechecking-Situation gleich drei Aufgaben übernehmen. Meinst du damit, dass er drei Gegenspieler, resp. drei Passlinien gleichzeitig abdecken müsste?

      Und dann eben noch einmal der Teil mit meiner Verwirrung. Denn nun sprichst du plötzlich von einem Turnover. Also muss ich jetzt davon ausgehen, dass das Forechecking erfolgreich war und man den Puck erobern konnte? Ansonsten wäre es ja nicht möglich, dass der Gegner einen Turnover bewerkstelligen kann, der dann zum Überlaufen der Verteidiger führt.
      Also ist das Problem, welches zum Drittel der Gegentore führt, dass die Verteidiger NACH dem erfolgreichen Forechecking falsch stehen? Das müsste dann aber für jeden auffällig oft passieren, dass das Forechecking erfolgreich wäre. Ich finde nicht, dass der HCD sonderlich häufig mittels Forechecking die Scheibe erobert und dann direkt wieder verliert. Also gehe ich hier eher davon aus, dass du dich hier komplett falsch ausdrückst.
      Meinst du nicht einen Turnover, sondern eher eine erfolgreiche Angriffs-Auslösung des Gegners, bei dem das passiert? Wobei, auch daran könnte ich mich nicht erinnern, dass der HCD bei normalen Angriffs-Auslösungen des Gegners massiv überlaufen wird.

      Ich hoffe, du kriegst es irgendwie hin, dich klarer auszudrücken, was denn für ein Drittel der Gegentore verantwortlich ist. Dass ich mir die Szene auch bildlich vorstellen kann. Denn diese von dir beschriebene Szene wirkt mir alles andere als vertraut und ich habe doch schon einige Eishockeyspiele gesehen.

      z.B. ist mir die Aussage von @Wildmanndli da dann aber direkt einleuchtend, dass die Pässe zu ungenau sind und oftmals nicht verarbeitet werden können. Das sind Dinge, die ich auch schon länger beobachte und mich halt eben zu solchen Aussagen bringen, wie ob das aktuell vorhandene Spielermaterial halt nicht mehr hergibt, als der HCD aktuell zeigt.
      Ja seine Äusserungen sind sehr technisch und leicht missverständlich vor allem wenn man nich alle ausdrücke kennt aber ich meine zu verstehen was er meint… (hoff ich zumindest)

      Ich gehe davon aus das es hier Sinn macht das Video von Wolwo wo er angriffstaktiken erklärt zu nehmen und sich noch den Gegner dazu denkt und wie der handeln wird… nun kommen die Flügel den banden entlang bis in die ecken egal ob mit scheibe oder scheibe tief und ausgraben der center sollte im slot sein und der pass kommen (was leider quasi nie passiert weil der center nicht da ist oder zu lange mit dem pass gewartet wird) je nach spielsituation sollen ja sogar 2 spieler im slot sein sprich entweder der andere flügen rückt nach innen oder einer der verteidiger auf wohlgemerkt stehen sicher 3 verteidigende auch im slot rum die anderen bei den Flügeln bzw. dem scheibenführenden….
      nun ist es also so das nur noch ein verteidiger an der blauen linie ist die flügel in den ecken der center im slot und einer der verteidiger ist zumindest etwas aufgerückt richtung flügel oder sollte gar im slot sein und dann kommt woe so oft der katastrofale pass in den slot oder sonst ein ungenauer irgen wo hin wird abgefangen und zak hat man ei 1:0 oder 2:1 oder 3:1 da die flügel viel zu hoch stehen der center im slot und einer der verteidiger aufgerückt ist oder ev gerade am aufrücken ist…
      weist du was ich meine?
      schlossdrache hab ich das so in etwa richtig interpretiert bzw. verständlich?