HCD News

      Blueman schrieb:

      roeme schrieb:

      Mich hat er in den SC Spielen auch gar nicht überzeugt, aber das kann natürlich auch diverse Gründe haben.


      Denke man sollte nicht einen Spieler auf Grund der wenigen SC Spiele (mit kaum Training) bewerten. Auch ein Top Spieler braucht da Zeit.
      Darum halt auch immer meine Fragezeichen, betr den SC Verstärkungsspieler. Ist dies wohl nicht eher, um ein paar Zuschauer mehr ins Stadion zu locken, oder sollen diese wirklich verstärken?
      Wenn dann, wäre es mal spannend, einen ganzen Block als Verstärkung zu holen.



      Primär geht es wohl eher darum, dass man mit den Verstärkungsspieler das Kader schonen kann, sodass möglichst viele Spieler nicht den gesamten SC durchspielen müssen. Wenn sie den HCD dann wirklich noch zum Sieg schiessen, umso besser.
      Ich habe ehrlich gesagt keinen Verstärkungsspieler im Kopf, der kürzlich aufblühte im HCD Dress. Aber mein Gedächtnis ist diesbezüglich auch nicht so gut :)
      ! Mission 32 !


      Bono schrieb:

      Betreffend Michaelis und HCD

      Zug und natürlich $CB sind ebenfalls interessiert. Daher wird es wohl nichts..

      watson.ch/!671755504?utm_mediu…-hRNvY5AVVIayN9SsTMu4pZtY


      Wir konnten bei Fora und Egli gut mitbieten. Ich denke, dann können wir das bei Michaelis auch. Zumal ich er ja einen Ausländer ersetzen würde, welcher auch nicht gratis hier spielt ;)
      HCD 1921 - Immer weiter
      Hier jetzt noch die versprochene Übersicht, welcher Club wie viele der aktuellen National League-Spieler ausgebildet hat. Bedingungen sind die selben wie im letzten Eintrag.

      1. Zug 38.16 - 12.5 Eigene, 2 Ajoie (Arnold, Huber), 5 Ambri (Bürgler, Fischer, Fohrler, Hofer, Wüthrich), 0.5 Bern (Bärtschi), 1 Biel (Stampfli), 2 Fribourg (Diaz, Rossi), 1 Genf (Maurer), 3.83 Kloten (Lindemann 1/3, Marchon, Obrist 1/2, Schreiber 1/2, Spiller 1/2, Zurkirchen), 1.5 Langnau (Diem 1/2, Erni), 2 Lausanne (Hügli, Sidler), 1.5 Lugano (Stoffel, Thürkauf 1/2), 4.83 Rapperswil (Alge 1/2, Cajka 1/3, Dünner, Elsener 1/2, Forrer, Lammer 1/2, Meyer), 0.5 ZSC Lions (Trutmann)

      2. ZSC Lions 32 - 10 Eigene, 2 Ajoie (Schmutz, Wolf), 0.5 Ambri (Marchand), 2 Biel (Cunti, Künzle), 1.5 Davos (Minder 1/2, Prassl), 3 Fribourg (Berra, Meier, Seiler), 2 Genf (Karrer, Miranda), 2.5 Kloten (Altdorfer, Dostoinov 1/2, Ness), 1.5 Langnau (Boltshauser 1/2, Cadonau), 1 Lausanne (Kenins), 1 Lugano (Schlegel), 3 Rapperswil (Brüschweiler, Nyffeler, Zangger), 2 Zug (Genoni, Senteler)

      3. Davos 29.5 - 14 Eigene, 0.5 Ambri (Zwerger), 3 Bern (Baumgartner, Ritzmann, Untersander), 3 Biel (Forster, Kessler, Tanner), 0.5 Fribourg (Jecker), 2.5 Kloten (Kindschi, Randegger, Spiller 1/2), 2 Langnau (Aeschlimann, Neuenschwander), 1.5 Lausanne (Heldner 1/2, Jäger), 0.5 Lugano (Guerra), 2 Rapperswil (Eggenberger 1/2, Stacher 1/2, Wetter)

      4. Bern 28 - 9 Eigene, 1 Ajoie (Fey), 2.5 Ambri (Burren, Heim, Terraneo 1/2), 2.5 Biel (Froidevaux, Hischier, Reinhard 1/2), 1 Davos (Schmutz), 2.5 Fribourg (Bertschy, Dufner, Scheidegger 1/2), 1.5 Kloten (Loosli, Meyer 1/2), 2 Langnau (Berger, Grossniklaus), 4 Lugano (Gerber, Ma. Müller, Walker, Wolf), 1 ZSC Lions (Sopa 1/2, Weber 1/2), 1 Zug (Kreis)

      5. Kloten 22.33 - 4.5 Eigene, 1 Ajoie (Derungs), 2 Bern (Bader, Lehmann), 2 Biel (Brunner, Grossmann), 1.5 Davos (D. Egli, Knak 1/2), 1 Fribourg (Walser), 1.83 Genf (K. Derungs 1/2, Jacquemet 1/3, Mayer 1/2, Praplan 1/2), 1 Langnau (Sturny), 2.5 Lausanne (Frick 1/2, Genazzi 1/2, Punnenovs 1/2, Stephan), 0.5 Lugano (Mi. Müller), 1.5 Rapperswil (Bircher, Lammer 1/2) 2 ZSC Lions (Bodenmann, Hollenstein 1/2, Marti 1/2), 1 Zug (Suri)

      6. Lugano 17.5 - 11 Eigene, 1.5 Ajoie (K. Bozon 1/2, Romanenghi), 1 Ambri (Kostner), 0.5 Fribourg (Jörg), 0.5 Genf (Bertaggia), 1 Kloten (Nodari), 0.5 Lausanne (T. Bozon), 0.5 Rapperswil (Profico), 1 Zug (Simion)

      7. Genf 17.33 - 7.5 Eigene, 2 Ajoie (Vouillamoz, Thiry), 1 Ambri (Conz), 1 Biel (Maillard), 0.5 Fribourg (Sutter), 3 Langnau (Charlin, Douay, Schilt), 0.5 Lausanne (Riat), 0.5 Lugano (Patry), 0.33 Rapperswil (Cajka), 1 ZSC Lions (Guebey)

      8. Lausanne 14.5 - 5.5 Eigene, 3 Ajoie (In-Albon, Macquat, Pilet), 1 Ambri (Kneubühler), 1 Fribourg (Chavaillaz), 0.5 Genf (Le Coultre), 1.5 Kloten (Bougro, Simic 1/2), 0.5 Langnau (Diem), 1.5 Rapperswil (Baragano 1/2, Vouardoux)

      9. Biel 13.83 - 6.5 Eigene, 3 Ajoie (Garessus, Kohler, Roullier), 1 Davos (Nussbaumer), 0.5 Fribourg (Jecker), 0.33 Genf (Jacquemet), 1.5 Lausanne (Jelovac 1/2, Krakauskas), 1 Rapperswil (Sataric)

      10. Fribourg 13 - 6 Eigene, 2 Ajoie (Birbaum, Ciaccio), 1.5 Bern (Loeffel, Manzato 1/2), 1.5 Lausanne (Genazzi 1/2, Glauser), 1 Rapperswil (Aebischer 1/2, Elsener 1/2), 1 ZSC Lions (Waeber)

      11. Ambri 12 - 7 Eigene, 1 Ajoie (Sciaroni), 1 Bern (Pinana), 1 Davos (Fora), 1 Lugano (Guerra 1/2, Ugazzi 1/2), 1 Zug (Hofmann)

      12. Langnau 12 - 5.5 Eigene, 2 Bern (B. Gerber, Moser), 3 Biel (Christen, Rathgeb, Schneeberger), 0.5 Genf (Chanton), 1 Rapperswil (Albrecht)

      13. Ajoie 4 - 3 Eigene, 1 bei Lausanne (Pedretti)

      14. Rapperswil 2 - 1 Eigener, 0.5 Genf (Richard), 0.5 Lausanne (Punnenovs)
      Hoffe es gibt bald News bzgl. Vertragsverlängerungen

      Verteidiger
      • D. Egli kann meines Wissens Ausstiegsklausel ziehen nach Schweden bis 31.01.23, bitte bleib bei uns Dominik! Warum nicht jetzt den Vertrag um 3–4 Jahre verlängern und ihm ein Zeichen geben, auch wenn er noch Vertrag hat bis 23/24
      • Paschoud würde ich verlängern, Wellinger nicht mehr (beide sind langsam aber Wellinger macht mehr Fehler)
      • Minder verlängern und sukzessive einbauen, mit Lichtensteiger kann evtl. schon nächste Saison ein weiterer Nachwuchsverteidiger eingebaut werden
      Stürmer
      • Marc Wieser würde ich 2 Jahre verlängern so rasch als möglich
      • Canova keine Entwicklung erkennbar, Russo würde ich auch nicht verlängern
      • Hammerer würde ich nochmals eine Chance geben, er hat noch zu wenig Gelegenheit erhalten sich auszuzeichnen, zudem ist er gross und hatte immer gute Skorerwerte
      Transfers
      • CH Spieler sind nicht wirklich viele verfügbar, auf Saison 23/24, aber Ende nächster Saison laufen einige Verträge aus, Fabio Hofer oder Mike Künzle von Biel wären gute Spieler
      • für Nygren und evtl. Rasmussen sollten mind. ebenbürtige Spieler verpflichtet werden können, auch wenn Nygren in der Kabine und im Team als absoluter Teamplayer fehlen wird

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Rheintaler“ ()

      @ Rheintaler
      Canova, Russo, Parree & Co sind eben genau Spieler, die Praxis brauchen. Man kann nicht Spieler einkaufen und ein halbes Jahr hoffen und von den eigenen Junioren erwarten, dass sie alle 2 Monate mal ein paar Einsätze bekommen und die Liga rocken. Die müssen jetzt wirklich ein halbes Jahr voll durchspielen, damit sie sich an die Aufgabe gewöhnen und ihren Platz und Weg finden. Das ist ja genau das, was ich meine, dass die Jungen seit mehreren Jahren nicht mehr eingebaut wurden. Man hat von ihnen mehr erwartet, als von einem Zukauf und weil das logischerweise nicht klappte, wurden sie abgegeben.
      Betr. Canova darf man schon sagen, dass er grosses Potential hat, wie er anlässlich der Playoff-Begegnung gegen die Rappen bewiesen hat, ist er einer der unter die Haut gehen kann und sich nicht vor dem Gegner versteckt. Wäre schön, wenn er die nächsten Spiele mehr Möglichkeiten erhält, sein Können unter Beweis zu stellen.

      Betr. unserer #65 würde ich einen 1. Jahresvertrag anbieten, alles andere wäre kontraproduktiv. Die Leistung von Marc ist proportional zum Druck auf einen möglichen neuen Vertrag gestiegen und dies ist m.E. ganz gut so.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      Eishockey als Ersatzreligion: Der HCD-Coach Glen Metropolit und sein langer Weg aus dem Ghetto

      Glen Metropolit wuchs in Toronto in Armut auf, sein Halbbruder ermordete im Gefängnis einen Mitinsassen. Doch dank dem Eishockey schaffte es Metropolit aus dem Ghetto und bis in die NHL. Nun coacht er interimistisch den HC Davos.

      Wenn Glen Metropolit als Teenager in den frühen 1980er Jahren zu Hause in Regent Park, einem der sozial schwächsten Viertel Torontos, seine Sporttasche packte und die Wohnung verliess, musste er vorsichtig sein. Es kam vor, dass im Treppenhaus Drogenabhängige Schutz vor der Kälte suchten, es galt, das schwere Equipment irgendwie über diese Menschen zu hieven. Metropolit wollte sie nicht stören, es gab schon genug Ärger in der Nachbarschaft. Nicht selten verlor in unmittelbarer Nähe wieder einmal jemand das Leben, wegen einer Überdosis, Revierkämpfen oder bei einem Überfall. Metropolit zieht die Schultern hoch und sagt: «Na ja, so war das eben. Ich habe nichts anderes gekannt.»

      Metropolit, 48, hatte keine einfache Kindheit, er zog mit seiner alleinerziehenden Mutter ungefähr 50 Mal um und lebte phasenweise bei Pflegeeltern. Sein Grossvater war Alkoholiker, die Mutter musste ihm manchmal Reinigungsalkohol besorgen, weil das Geld für etwas anderes nicht reichte.

      Metropolit hat gesehen, wie der heute gentrifizierte Stadtteil Teile seiner Familie und manche seiner Freunde in eine Spirale der Selbstzerstörung getrieben hat. Sein jüngerer Halbbruder Troy wurde für die Entführung eines Anwalts zu 14 Jahren Haft verurteilt und ermordete im Jahr 2000 im Gefängnis einen Mitinsassen mit 22 Messerstichen. 2015 sagte er in einem Interview, er verliere keinen Schlaf darüber, was er getan habe, so liefen die Dinge eben im Knast. Lieber sei er ein Mörder, als dass der andere Mann ihn ins Grab oder in den Rollstuhl geprügelt hätte.

      Im Winter jenes Mordes debütierte Glen in der NHL; die Leben und Pfade von Troy und Glen hätten unterschiedlicher nicht verlaufen können. Auch Troy versuchte es mit Eishockey, aber er wurde immer wieder aus den Teams geworfen: Er war zu sehr Rebell, als dass ein Trainer zu ihm hätte vordringen können. Die Welten der Brüder verschoben sich: Während Glen seine Nachmittage damit verbrachte, an seinen technischen Fertigkeiten zu feilen, indem er einen Tennisball am Herbstlaub vorbeizuzirkeln versuchte, perfektionierte Troy seine Diebstahlmethoden. Er klaute Autos, Elektronik, Velos. Alles, was sich rasch zu Geld machen liess.

      Als Troy vor ein paar Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurde, besuchte ihn Glen in Toronto, die beiden gingen essen. Und irgendwann wusste Glen nicht mehr, über was sie reden sollten. Er sagt: «Er ist mein Bruder, natürlich liebe ich ihn. Aber wir sind so verschieden und hatten uns so lange nicht gesehen, es war eher so, als würde man einen Fremden aus der Vergangenheit treffen.»

      Metropolit hatte Herzrasen im gestohlenen Auto
      Für ihn sei die Kriminalität nichts gewesen, sagt Metropolit, das habe er schnell bemerkt. Einmal sei er mit Kollegen in einem gestohlenen Auto mitgefahren und habe bemerkt, wie sein Herz zu rasen begonnen habe. Er bat, wieder aussteigen zu dürfen. Metropolit wusste, dass er aus Regent Park rausmusste, irgendwie.

      Seine vielleicht einzige Chance dafür war das Eishockey. Der Kanadier verbrachte seine ganze Freizeit damit, Finten und Tricks zu üben, so lange, bis es dunkel wurde und sich ein Schleier der Gewalt über die Nachbarschaft legte. «Eishockey war mein Retter, mein Ausweg», sagt Metropolit. Und wenn es sich so anhört, als wäre der Sport für ihn eine Ersatzreligion gewesen, dann stimmt das. Es kam vor, dass Metropolit in der Kirche betete, dass er es schafft, Hockey-Profi zu werden.

      Wie im Leben musste Metropolit auch im Eishockey ganz unten anfangen. Ihm fehlten die Dollars, um Equipment zu kaufen, er war froh, wenn ihm Bekannte oder Teamkollegen alte, ausrangierte Teile überliessen. Seine ganze Juniorenzeit über vermied er es tunlichst, per Slapshot auf das gegnerische Tor zu schiessen – das Risiko, dass der Stock brechen würde, war zu gross, das Spielgerät zu kostbar. Ein Stipendium am College hatte er verloren, weil die Noten in der Schule zu schlecht waren.

      Doch Metropolit arbeitete sich kontinuierlich nach oben. 1996 überstand er als letzter Kandidat den Kaderschnitt in der drittklassigen East Coast Hockey League. Vier Jahre später spielte er in der NHL. Es ist ein Karrierepfad, der heute praktisch undenkbar wäre. 437 Partien absolvierte der Mittelstürmer in der besten Liga der Welt, und als die Bekannten von einst aus Regent Park das realisierten, wurde Metropolit oft gefragt, ob er einem alten Freund nicht etwas Geld leihen könnte. Er ist ein gutherziger Mann, auf die Rückzahlung dieser Darlehen wartet er bis heute.

      Nach den ersten NHL-Jahren brillierte Metropolit in Europa, in Zug und Lugano etwa, und staunte darüber, wie sicher und sauber hier alles ist. «Wie Disneyland», sagt er. 2006 führte er Lugano zum bisher letzten Meistertitel, zwei Mal wurde er Liga-Topskorer. Er hatte Hände, schneller als Lucky Luke, manchmal rieb man sich verwundert die Augen, wenn er wieder auf engstem Raum einem Gegenspieler die Beine verknotete und verschmitzt lächelte, wenn einer seiner Taschenspielertricks funktionierte. «Ich habe ihn nie schlecht gelaunt erlebt. Seine Fröhlichkeit war ansteckend», sagt Damien Brunner, der mit Metropolit in Zug spielte. 2017 beendete Metropolit seine Karriere, mit 43 und nach 26 Profijahren, in Südtirol. Er sagt: «Ich hätte ewig weitergespielt. Aber der Körper hat nicht mehr mitgemacht, ich hatte die Beine nicht mehr.»

      2022 war er Assistent bei der türkischen Nationalmannschaft – nun führt er den HC Davos
      Er zog nach Pensacola, wo seine frühere Frau und seine Kinder leben. Die Familie war nahe, doch die alte Liebe, das Eishockey, weit weg. Bis nach Tampa, wo die nächstgelegene NHL-Franchise beheimatet ist, sind es sechs Autostunden. Metropolit spielte Golf, er führte ein Yogastudio, vor allem aber begann er sich zu langweilen. Er sagt: «Hockey war immer mein Lebensinhalt. Als das nach dem Rücktritt wegfiel, wusste ich nicht wirklich, was ich mit mir anfangen sollte. Ich vermisste die Kabine, die strukturierten Tagesabläufe, die Kameradschaft. Psychisch waren das ein paar schwierige Jahre für mich.»

      Metropolit dislozierte nach Tampa, arbeitete dort als Privatcoach – und begann, die alten Kontakte nach Europa zu reaktivieren. Ein Bekannter fragte ihn, ob er bei der türkischen Nationalmannschaft aushelfen könnte, der Nummer 38 der Weltrangliste, hinter Nationen wie Mexiko und Israel. Metropolit reiste nach Istanbul und war verwundert, wie man befreit von jeglicher Struktur Eishockey spielen kann. «Es war ein bisschen wie im Zirkus», sagt er. Assistent bei der Türkei, 195 lizenzierte Spieler, das war sein erster offizieller Trainerjob im Frühjahr 2022. Dem Team gelang der Aufstieg in die dritthöchste Division.

      Ein paar Monate später stellte ihn der HC Davos als Assistenzcoach ein und nach der Entlassung von Christian Wohlwend vom Mittwoch wird er den Rekordmeister zusammen mit dem für die Defensive zuständigen Assistenten Waltteri Immonen bis Saisonende führen. Es ist ein steiler Aufstieg in sehr kurzer Zeit. «Schon verrückt», sagt Metropolit, «was das Eishockey mir alles ermöglicht.»

      Quelle: NZZ

      Ein beeindruckender Lebenslauf, den Metropolit aufzuweisen hat. Es spricht sehr für ihn, dass er es aus diesen schwierigen Verhältnissen so weit gebracht hat. Ich sehe ihn - vorläufig - aufgrund seiner (noch) relativ geringen Erfahrung als Assistenten beim HCD.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Schlossdrache schrieb:

      @ Stolte
      Danke für diesen Bericht
      Wenn ich das richtig interpretiere, ist das nun genau der Mann, welcher aus diesem Team doch noch einen Meister machen könnte... Ich erwarte es aufgrund der letzten Wochen nicht mehr bedingungslos. Aber andere haben die Wende bis zum Titel so auch schon geschafft.
      Z$C 2008 &12 sowie Bern 2016 haben es vorgemacht. Oder wir 2015. Gelingt erstmal der Viertelfinal..
      ich habe mir bereits vor diesem eindrücklichen lebenslauf (danke fürs einstellen) gedacht das , wenn die resultate die nächsten wochen/monate stimmen sollten, man diesem metropolit doch die chance als headcoach geben sollte. zutrauen würde ich es ihm allemal und sympatisch ist er auch. kontraproduktiv finde ich das man bereits jetzt verlautet das metropolit/immonen nur eine vorübergehende lösung sein soll.
      Als Gott klar wurde,
      das nur die Besten Eishockey spielen,
      schuf er für den Rest Fussball.
      :00005129:
      http://www.wmb-hcd.com

      https://www.facebook.com/wmbhcdavos