HCD - SCB 11.10.14

      Solche verbalen Nettikeiten gehören dazu. Solange es nicht ins rechtsradikale abdriftet kann ich gut damit leben.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      Früher hatte man dem Gegner bereits beim Einspielen mit aller Schande willkommen geheissen und heute ist es wohl schon zu viel, wenn es 2-3 Mal pro Spiel passiert. Mir persönlich gefällt so eine hitzige Atmosphäre ganz gut

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      Nix gegen die Nettigkeiten gegenüber dem Gegner. Auch eine hitzige Stimmung passt mir gut. Während dem Spiel entstehen viele Situationen, wo man den Gegner "hochleben lassen" kann.
      Schade ist's, wenn am Schluss das ganze Stadion singt und klatscht, und die Gesänge sich nicht auf das eigene Team konzentrieren.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Persbestli schrieb:

      Absolut eurer Meinung. Tolle Choreo, super Stimmung, toller HCD, einfach ein super Hockeyabend in Davos. Freue mich schon auf die nächsten Heimspiele!

      Zum Thema SCB "Fans" möchte ich noch etwas anbringen:
      Wenn der HCD in Führung liegt, dann wird dies auf den Rängen wunderbar zelebriert. Die Stimmung ist Euphorisch und einfach wunderbar. Was mich persönlich jedoch dabei stört ist, dass man nach dem "Super HCD" immer noch das "Scheiss SCB" oder "Schweiss Gottéron" oder was weiss ich wer noch alles Schweisse ist mitsingen muss. Reicht es nicht aus, die eigene Mannschaft mit Gesang hochleben zu lassen? Muss die gegnerische Mannschaft jedes Mal als "Scheiss" bezeichnet werden??
      Vielleicht bin ich der Einzige, der hier so denkt, finde ich aber persönlich schade und nicht nötig.


      Finde ich genauso daneben. Wenn man die SCB-Fanschaft, welche sich gestern wieder einmal sehr primitiv benommen hat, so bezeichnet, so habe ich ein gewisses Verständnis. Die gegnerische Mannschaft so zu bezeichnen, welche genau so ihre "Arbeit" auf dem Eis verrichtet wie die unsrige, finde ich deplaziert. Dass einzelne in der Kurve dies als Ventil nutzen ist nachvollziehbar. Von den Dirigenten der Kurve sollte dies aber nicht unterstützt werden.
      Ist heute Moralaposteltag. Ah ja stimmt Sonntag. Leute das ist Eishockey und nicht Tennis oder Minigolf. Da wird geflucht und geschimpft. Manchmal aleine, zu zweit oder eine ganze Kurve. War schon immer so und wird auch weiterhin so bleiben. Und gut ist.
      Uuuuhhhhrrrrrrrr, Aaahrrrrrrrrrrr,
      Uuuuhrrrr, Aahhrrrrrrr,
      Ahhhrrrrg!!

      -Chewbacca-
      oh,ja das war ein Hockeyabend zum geniessen! Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft. Charakter und Power bewiesen.
      Tolle Choreo! Auf beiden Seiten. Leider gibt es immer ein paar Idioten die das ganze wieder zerstören.
      Vernunft ist ein Verhältniszustand verschiedener Leidenschaften und Begehrungen.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche
      hat nichts mit Moralapostel zu tun sondern mit Respekt vor dem Gegner und vor Leuten die genauso für ihre Mannschaft einstehen wie ich für meine, deshalb sehe ich auch keine Arschlöcher sondern einfach nur Menschen. Man kann auch fluchen und schimpfen aber man muss andere nicht per se lauthals beschimpfen. Wie man in den Wald ruft, kommts zurück!
      Vernunft ist ein Verhältniszustand verschiedener Leidenschaften und Begehrungen.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche
      @Persbestli und Leo

      Na, ich würde daraus jetzt nicht eine "Bergpredigt" machen. Diejenigen welche da nicht mitsingen wollen, müssen das auch nicht tun, und die anderen, hüben wie drüben, brauchen da vorallem symbolische Schlachtrufe. Manchmal reizt es halt einfach, oder man reagiert auf Schlachtrufe des Gegners und umgekehrt. Manchmal gibt es ungeahndete Fouls, oder grobe Übertretungen, die zu solchen Schlachtrufen führen, oder einzelne, besonders unangenehm auftretende Spieler, die einen anderen niederstrecken und sich dann hinter dem Schiri verstecken .... (Fuck you Holden, fuck you ...) Müsste man solche verbal-symbolischen Inszenierungen immer unterdrücken müssen, kämen sie garantiert auf anderen Wegen noch stärker als bisher zum Ausdruck - und dann nicht mehr auf der symbolischen Ebene, was auf jeden Fall übel ist.

      Die "Hirnlosen"- und die sind dann immerhin noch in der Minderheit - wie zum Beisiel gestern in der Bärenkurve, haben eben keine symbolische Ebene mehr zur Verfügung, oder noch nie gehabt, und müssen dann alles konkret ausagieren. Sie kennen nur das Konkrete. Tragisch und primitiv.

      Drum lobet das Symbolische, das sich nicht konkretistisch ausagieren muss, auch wenn es manchmal als "Hurensöhne ..." daherkommt, aber aus dem ja auch die Kunst, das Theater, der Film, die Bücher, die Malerei etc. bestehen. Sonst müsstet ihr einen "Tarantino", eine Krimiautorin, bei der 13 Morde vorkommen, ein wüstes Theater mit allen triebhaften Symboliken etc. auch verurteilen. Und wo bliebe dann der Trash-Talk manchmal, wenn zwei nach hitzigem Gefecht auf die Strafbank müssen? "Chouf dier doch en Stricher ..." u.ä .. ;)
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      @ Dylan
      Das mit der Bergpredigt ist wohl eher dir gelungen.

      Habe eigentlich nichts anderes zum Ausdruck gebracht. Zur Erninnerung:

      Leo schrieb:

      Ja, so gehen die Leute halt aus unterschiedlichen Gründen ins Stadion. Und es gibt auch HCD-Fans, die sehen auf dem Eis unten nicht einfach aus Prinzip "Scheiss-Berner"...


      P.S. Habe letzte Saison mitbekommen, dass mindestens einer am Megaphon in der Kurve sich auch klar gegen die "Scheissrufe" ausgesprochen hat und die positive Botschaft, wie von Persbestli beschrieben, rüberbringen wollte. Er konnte sich aber gegen die Masse nicht durchsetzen.
      Solange es zur Mehrheit positive anfeuernde Rufe für den HCD sind, stimmt es so wie es ist. Den Gegner auszumachen und teilweise sogar zu beschimpfen gehört in verschiedenen Situationen irgendwie dazu, je nach verhalten des Gegners mehr oder weniger. Die paar mahl Scheisse oder Fuck You wird man wohl noch ertragen können. Es ist ein harter sehr Körper betonter Sport (Kampf) bei dem es auf dem Eis auch nicht immer "Stubenrein" zu und her geht. Lieber in der Halle verbal als ausserhalb non verbal !
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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      *räusper* Als erstens, entschuldige lieber Leo das ich dir SonntagAbends keine so wunderschön formulierte und ausführliche Antwort wie Dylan liefere.

      Aber nur mal so kurz zusammengefasst:

      Der HCD zeigte bis und mit Samstagabend berauschende und echt geile Spiele.
      Nach Verlustpunkten sind wir Leader.
      Die Mannschaft läuft, ackert und reisst das Publikum mit.

      Und wir diskutieren hier jetzt ernsthaft darüber das die Fankurve ein paarmal den Gegner verunglimpft? Das sind mal echte Probleme. :schreck:
      Uuuuhhhhrrrrrrrr, Aaahrrrrrrrrrrr,
      Uuuuhrrrr, Aahhrrrrrrr,
      Ahhhrrrrg!!

      -Chewbacca-

      jamie schrieb:

      hat nichts mit Moralapostel zu tun sondern mit Respekt vor dem Gegner und vor Leuten die genauso für ihre Mannschaft einstehen wie ich für meine, deshalb sehe ich auch keine Arschlöcher sondern einfach nur Menschen.


      Das kannst Du als Frau eh nicht nachvollziehen. Männer können sich durchaus beschimpfen und gehen nachher gemeinsam ein Bier trinken. Das hat nichts mit fehlendem Respekt zu tun. Was wäre denn mit dem Trash Talk während dem Spiel?

      @halil: Welcher Erfolg? Wir haben gestern verloren. Hast Du noch nicht bemerkt, dass wir uns jetzt voll im Abstiegskampf befinden?
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      VERDAMMMTER SCHEIbenkleister...Kruzzzzzifixxxxxxxx nochmals....scheiss ZSC !!!.....Schon wieder im Abstiegskampf !!!@#!! :cursing: <X



      :rolleyes: :saint:
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