Champions Hockey League

      Was für ein geiles Spiel! Einfach zum Stolzsein. Nice. Ein Wort zum Interview mit Arno auf Englisch nach dem Spiel. Er kokettiert ja gern mit seinem schlechten Englisch, heute hat er es aber übertrieben. Der schwedische Hockeyfan aus Örebro, der Arno nicht kennt, konnte wohl leicht auf die Idee kommen, dass der HC Davos von einem kompletten Vollidioten trainiert wird. Das war vermutlich Taktik im Hinblick auf Frölunda ... Ich meine, weshalb sagt er, wenn er "up" sagt, "öp" statt "ap" - und wir alle wissen, dass er es natürlich schon richtig sagen könnte, wenn er denn wollte. Mich kitzelt grad die Frage, warum er nicht will. Das soll mir mal einer erklären, bitteschön. Hobbypsychologen, bitte vortreten. Und: geiler HCD-Fanblock! Ihr habt den Nordschweden gezeigt, wie das geht!

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      Ganz starkes Spiel und klasse Effizienz. Was wollen wir mit einem Schweizer Cup, wenn wir solche CHL-Spiele haben?

      Jetzt geht's gegen Göteborg weiter. Ein weiteres Topteam aus Schweden. Allerdings ist alle möglich und mit der Leistung aus den Skelleftea-Spielen liegt das Finale drin.

      Plant der HCD allenfalls eine Fanreise? Göteborg ist ansonsten ja auch relativ einfach zu erreichen.
      Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

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      Ein riesiger Effort des HCD! :dance: :dance: :dance:

      Es war eine Glanzleistung, die der HCD gestern abgeliefert hat. Die Schweden waren trotz zwei oder drei gewichtigen Absenzen der erwartet hochkarätige Gegner. Die Ausgeglichenheit der Linien war beeindruckend. Aber auch der HCD brauchte sich nicht zu verstecken!

      Im ersten Drittel war der Druck auf den HCD enorm, doch mit zwei herrlichen Konter-Toren durch Axelsson und Corvi spielte man resultatmässig ein perfektes Drittel. Die Defensive leistete Schwerarbeit, machte mit dem sicheren Rückhalt Leonardo Genoni im Startdrittel wie im gesamten Spiel einen Top-Job. Hervorzuhaben war auch die Härte, mit der man spielte. Da gab es in den Highlight-Clips ganze Serien von krachenden Checks der HCD-Cracks.

      Etwas ungünstig schien es, dass man zu Beginn des Mitteldrittels gleich einen Gegentreffer bekam. Doch da bewies die junge Mannschaft eine erstaunliche Reife und Abgeklärtheit. Hatte man erwartet, dass nun das Momentun auf die Seite der Schweden kippten würde, konnte sich der HCD in der Folge eher etwas aus der Umklammerung der Schweden lösen und das Spiel von den Spielanteilen her ausgeglichener gestalten. Einen heikle Phase war der Restausschluss gegen Sven Jung. Die Strafe schien mir auch streng gepfiffen, aber dann die Trinkflasche von von der Strafbank aufs Eis zu werfen, fand ich dämlich. Da bezahlte der junge Spieler, wie es sein Name sagt, Lehrgeld. Aber in der Hitze des Gefechts kann dies mal passieren. Dass er gleich eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam, fand ich eine harte Sanktion, aber das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Hilfreich war dann, dass die Schweden während der vierminütigen Strafe Ambühl foulten und dem HCD eine lange Unterzahl ersparten. Generell hatte man zu viele Strafen, aber das Verteidigen gegen diese starken Schweden war auch nicht einfach.

      Im Schlussdrittel konnte Ambühl einen weiteren Fehler der Schweden ausnützen und einen Shorthander zum 1-3 erzielen. Auch dieser Gegenstoss wurde kaltblütig abgeschlossen, wie es zuvor schon Axelsson oder Corvi getan hatte. Fantastische Effizienz! Von dem Moment an hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Lindgren, seit Wochen in überragender Form, besiegelte das Spiel mit einem Empty-Netter. Pech war, dass der sackstarke Axelsson nach einer Intervention eines Schweden (Check gegen den Kopf?) verletzt ausfiel. Glück hatte man dafür, dass Ambühls hoher Stock von den Schiedsrichtern ungeahndet blieb, da hätte ein Restausschluss mit einem fünfminütigen Boxplay die Sache nochmals spannend machen können.

      Nach dieser grossartigen Leistung freue ich mich umso mehr auf die Halbfinals im Januar! Hopp HCD!!!

      P.S. Natürlich zeigen diese Partien auch das grundsätzliche Potenzial dieses Wettbewerbs, auch wenn es Retuschen braucht (keine "eingekauften" Teams, weniger Teilnehmer). Dieses Spiel war aus meiner Sicht ein Leckerbissen!
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

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      Easyjet ab Basel nach Kopenhagen, von dort aus gibt es direkte Züge nach Göteborg. So hab ichs in Erinnerung. Falls die Direktflüge ab ZHR teuer werden.

      Edit: 1x umsteigen in Malmö, Fahrzeit etwa 3:45
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      einfach chapeau, wie sich der hcd in diesem wettbewerb von stufe zu stufe steigert beziehungsweise mitgeht und dominiert.
      auf diesem niveau gibt es keine einfachen gegner, wenn es die überhaupt irgendwo in dieser form gibt. denn entweder ist ein gegner lästig oder spielstark. mit skelleftea handelt es sich mit sicherheit um einen spielstarken gegner.

      was hat der hcd nun mit diesem sieg erreicht? - eigentlich noch gar nichts. aber der hcd gilt nun als eine der vier besten clubmannschaften in europa, spielt auch im januar weiter in diesem wettbewerb und kann nach wie vor mit dem gewinn des wettbewerbs rechnen. und die mannschaft ist an diesem wettbewerb gewachsen. tritt spielstark, kämpferisch und abgeklärt auf. das trotz des jungen alters der einzelnen spieler. die mannschaft findet auch den spagat zwischen liga und champions league. auch wenn es teilweise noch schwer fiel, den rhythmus von spielstarken zu lästigen gegnern zu wechseln. doch auch das gelang in den letzten wochen immer besser. ein nächster meilenstein wied der spengler cup sein. gelingt es dem hcd auch hier wieder, den spagat zwischen meisterschaft und spengler cup und danach zwischen spengler cup, meisterschaft und champions league zu schaffen, den schwung von einem wettbewerb in den anderen mit zu nehmen, dann und genau dann traue ich dieser mannschaft alles zu. arno würde mich für die nächste aussage vermutlich köpfen. aber dennoch denke ich, dass mit diesem schwung und den automatismen, welche diese junge mannschaft nun erfährt, für die playoffs gerüstet sein wird. und dass eben diese hcd-mannschaft reelle chancen hat, den titel zu verteidigen.

      und hier noch eine aussage, die dylan und ich gemeinsam vertreten haben bei saisonbeginn: der hcd hat keinen meisterblues. im gegenteil.
      Wenn gegen Oulu, dann in Oulu
      Wenn gegen Rauma, dann in Davos
      Wenn wir 1/2 Final verlieren, dann ists mir egal


      Ist das wirklich schon sicher?

      Der Finalort wird doch aufgrund der erzielten Resultate der Kampagne bestimmt.

      Der aktuelle Stand:

      1. Oulu, 24 Punkte, 28:9 Tore
      2. Davos, 23 Punkte, 32:18 Tore
      3. Rauma, 21 Punkte, 28:21 Tore

      Theoretisch ist m.E. also noch möglich, dass Davos mit den Halbfinal-Spielen Oulu noch überholt.

      Oder überseh ich da etwas?
      Hoffen wir einfach mal, dass der SC den HCD nicht zu Müde macht. Klar, der SC ist extrem wichtig für den HCD (Finanziell), aber spielerisch muss jetzt wirklich die CHL voll im Vordergrund stehen und die Meisterschafft natürlich, wobei man dort in der Quali ja doch schon sehr gut dasteht und man die Playoffs wohl auch dieses Jahr ohne grössere Probleme schaffen wird. Heimrecht in den Viertelfinals wäre schön, aber man hat ja letztes Jahr gesehen das dies auch ohne geht.

      Der HCD hat ein Mammutprogramm vor sich mit Meisterschaft, SC und CHL. Die Kräfte muss man sich gut einteilen. Zum Glück haben wir zurzeit nicht so viele Verletzte Spieler so das jeder mal pausieren kann. Ich würde jetzt auch Genoni mal pausieren lassen, vor allem auch am SC hoffe ich doch sehr das dieser geschont wird. Weiss man schon wer den HCD verstärken wird? Mit Brejcak würde ich weiterhin verlängern bis Saisonende, wenn es Finanziell den drin liegt. Er ist jetzt nicht der Super Verteidiger der Liga, aber macht seine Aufgabe dennoch solide und bringt auch gewisse Härte ins Team. Ausserdem kann man so auch ein FdB mal schonen.

      Nach dem SC kommen direkt 2 Spiele gegen den ZSC Auswärts (Sa. 2.1.2016) und dann zu Hause (So. 3.1.2016). Das nächste Spiel ist dann erst wieder am Fr. 8.1.2016 gegen Kloten, immerhin mal 5 Tage zum erholen.

      Es wird alles nicht einfacher, aber der HCD macht zurzeit absolut das beste draus. Das man in der Liga zum Teil Gurkenspiele zeigt (was normal ist) aber dann Tage später in der CHL solch eine Meisterleistung beeindruckt mich sehr. Man kann auf Knopfdruck den Schalter umschalten und für die wichtigen Spiele wieder richtig geiles Hocke zeigen. Wirklich starke Leistung! Jetzt hoffen wir mal das die Reise noch weiter geht bis in den Final, und dieser dann in Davos statt findet.
      Wäre schön wenn dann am 12.1 noch etwas mehr Zuschauer anwesend sein werden.
      ! Mission 32 !


      @ jump
      eigentlich einverstanden, mit dem, was du sagst, nur die "links" nicht.
      der hcd hat bisher bewiesen was sie sind: eine absolute profi-truppe, die von spiel zu spiel besser wird und es zu verstehen beginnt, den schwung vom einen spiel in den nächsten mitzunehmen und sich nicht dem spiel, aber dem wettbewerb anzupassen. sie nehmen spiel um spiel, hin und wieder werden ein paar spieler nicht eingesetzt oder als überzählig gemeldet, welche dann an einem anderen zeitpunkt wieder eingesetzt werden. nicht nur die spieler, sondern der ganze hcd - ich zähle da auch adc mit - ist im letzten jahr vom professionell bezahlten club zum absolut professionellen club gewachsen. das verdient höchsten respekt und man muss da schon über den sport hinaus zum unternehmen eishockey sehen können und sehen wollen, um das zu erkennen.

      jump, deine gedanken mögen bis und mit letzte saison gültigkeit gehabt haben. aber vokabeln wie mammutprogramm, kräfte einteilen, schonen, sich nicht überanstrengen usw. sind begriffe, die hinter uns sind. der hcd ist über dieses halbprofi-verhalten hinausgewachsen. seit dem wiederaufstieg habe ich nie mehr eine solche entwicklung (in so kurzer zeit) gesehen, wie in dieser saison. diese entwicklung ist mindestens so hoch einzuschätzen, wie der titel im frühling. ich habe den eindruck, dass beim hcd jeder einzelne seine persönlichen limiten und kraftreserven und was so noch dazu gehört, bestens kennen gelernt hat und diese einzusetzen weiss, wie vielleicht sehr wenige andere sportler in unserem land.