Danke

      Liebe HCD-Freunde, lieber HCD, lieber Kristallclub

      Zwei Tage ist es her, seit Hans Peter (Dylan) begraben wurde und mit jedem Tag wird uns noch schmerzlicher bewusst, dass er nicht mehr da ist, nicht zuhört, nicht antwortet. Wir vermissen ihn unendlich.

      Ich möchte dennoch die Gelegenheit wahrnehmen, Euch allen ganz herzlich zu danken. Als erstes für die einfühlsamen und differenzierten Einträge zu ihm. Er wäre zu Tränen gerührt gewesen, wenn er sie hätte lesen können. Für uns war es tröstlich zu spüren, wie aufgehoben er in Eurer Runde war. Viele Freunde und Verwandte von Hans Peter haben diese Einträge gelesen - Leute, die sonst nicht so viel für Eishockey und den HCD übrig haben - die jetzt aber mit ganz andern Augen seinem Tun folgen werden und Hochachtung für Euch Fans entwickelt haben. Wer weiss, vielleicht wird der eine oder andere sich sogar in die Arena verirren. Ueber die liebevolle Ehrung von Hans Peter am Samstagsmatch gegen Lausanne waren wir sehr gerührt, auch über die kleinen Geschenke wie Leibchen, Puck, CD. Auch sie werden uns immer wieder an Hans Peter erinnern.

      Danken möchte ich Euch für all das, was Ihr Hans Peter in den letzten Jahren an Freundschaft, Wortgefechten und schönen Stunden gegeben habt. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei all jenen, die an der Trauerfeier teilnehmen konnten. Sie haben das wunderschöne, grosse Arrangement des Clubs gesehen, das jetzt auf seinem Grab steht.

      Hans Peter ist seine Krankheit mit viel Mut und Zuversicht angegangen, und es sah bis zuletzt eigentlich recht gut aus. Dass er schlussendlich doch gehen musste, hat nicht damit zu tun, dass er aufgegeben hätte. Im Gegenteil, er hat bis zuletzt gekämpft. Gegen die plötzlich auftretenden Komplikationen konnte er nichts ausrichten. In diesem Sinne bin ich ganz mit Didi einverstanden, der ihn ein Vorbild nannte. Tränen, Aengste und Zweifel gab es natürlich auch bei Hans Peter. Er hat sich aber immer am Positiven wieder aufgerichtet und der HCD hat ihm dabei geholfen. Aber Didi: er hatte natürlich auch berechtigte Gründe, dich als sein Vorbild zu nennen. Und da gibt es noch andere, die mit schweren Krankheiten kämpfen und eigentlich auch erwähnt werden müssten.

      Hans Peter hat einen grossen Teil seiner Leidenschaft in den HCD gesteckt und mich natürlich ein Stück weit mit hineingezogen. Diese Verbindung wird nicht abreissen, und ich werde bestimmt hin und wieder auch einen Match in Davos besuchen und mich freuen, seine alten Freunde zu treffen.

      In diesem Sinne verabschiede ich mich vorerst mit einem grossen herzlichsten Dankeschön, auch im Namen von Simone und Bigna
      Cécile, Dylans (Hans Peters) Freundin
      Hallo Cécile
      Abschied zu nehme ist immer sehr, sehr schwer. Vor allem, wenn man weiss, dass es keine Rückkehr mehr gibt. Dies umso mehr, wenn es sich um eine Person, einen Freund/in, Partner/in gehandelt hat, den/die man sehr lieb und gerne gehabt hat. Wir HCD'ler haben mit Dylan einen Freund, einen Hockeyexperten und unverzichtbares und unersetzliches HCD-Familien-Mitglied verloren. Unverzichtbar und unersetzlich heisst, dass eine grosse Lücke entstanden ist, die niemand gleichwertig ausfüllen und ersetzen kann. Wäre ja auch schlimm.

      Ich wünsche Dir, Dylans Tochter und allen weiteren Angehörigen der Trauerfamilie in dieser schweren und schwierigen Zeit viel Kraft und ich wünsche Euch, dass Ihr mit Dylan im Herzen baldmöglichst die neue Situation verarbeiten könnt.
      Liebe Cécile
      Was du zur Zeit durchstehen musst wünscht man wirklich niemandem.
      Du hast deine Liebe in Dylan gefunden, ein sehr herzlicher Mensch mit unglaublich vielen Talenten, die von vielen Seiten sehr geschätzt wurden. Ich bin mir sicher, du hast noch viel mehr wertvolle Eigenschaften von Dyalan gekannt, welche wir Fans nicht entdeckt hatten.
      Es vergeht auch bei mir kein Tag ohne Gedanken an ihn, und in Davos habe ich ständig das Gefühl, bald kommt er zu Türe rein oder läuft mir über den Weg.
      So wirst du unendlich viele schmerzhafte Momente im Tag haben wo er eben nicht gleich kommt oder nicht gleich seinen "Senf" dazu gibt. Dies zu ertragen ist sehr schwer.

      Ich wünsche dir, wie auch den weiteren Angehörigen die nötige Kraft einen Weg zu finden um mit diesem Verlust umgehen zu können und eines Tages mit einem Lächeln an die schönen Zeiten zurückdenken zu können.
      Auch wenn er nicht mehr sichtbar ist, ich bin mir sicher ein Teil von ihm wird in dir weiterleben, dies kann dir niemand nehmen.