EVZ - HCD (29.11.2016)

      Viele stichaltige und interessante Indizien zur aktuellen Situation sind aus "Fansicht" genannt worden. Es beruhigt mich ein wenig, dass gerade im Nachgang zum Spiel in Zug derart viele Reaktionen niedergeschriben wurden. Ich habe mich in dieser Saison wohl noch ab keiner Niederlage so genervt wie am vergangenen Dienstag. Mitten in der Saison, mitten im Strichkampf...

      Während der HCD über Jahre mit Doppelschlägen brillierte, kassieren die Davoser nun selbige. Es sind zwei Sachen, die irgendwie anders sind als "früher":
      1. Nach einem erzielten Tor agiert der Gegner logischerweise aggressiver. Das kam/kommt der Davoser Spielweise entgegen - mit einem schnellen Pass aus der Defensive lässt sich der ungestüm angreifende Gegner auskontern. In dieser Saison ist davon wenig bis gar nichts zu sehen, im Gegenteil. Ob Arno eine andere Taktik wählt oder die gewollte Angriffsauslösung einfach nicht funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis.
      2. Nach einem Gegentreffer gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man sucht sofort die Offensive oder man versucht die eigene Abwehr wieder zu stabilisieren. Beides funktioniert nur mit gutem Positionsspiel, Laufbereitschaft und einer gewissen Härte im Zweikampf. In den letzten Spielen kassierte der HCD Doppelschläge, weil man weder das eine noch das andere tat.

      Fehlt der viel beschriebene und oft zitierte Killerinsinkt? Fehlt es aktuell an Leadern im Team, die im entscheidenden Moment das Richtige tun? Ich weiss es nicht, ich bin aber überzeugt, dass der HCD viel besser ist, als das was ab Spielmitte im Briefkastenkantom abgeliefert wurde!
      So, nun habe auch ich den Kirschtorten-Matsch abgehakt.