Für die Zukunftserwartungen orientiere ich mich an der PO-Serie gegen den EVZ. Die Lausanner lasse ich mal aus, da diese nach einer starken Saison im Februar praktisch stehen geblieben sind.
Stärken:
Stärke hat der HCD bewiesen, indem er auch auf Rückstände immer wieder zu reagieren vermochte. Angetrieben vom unermüdlichen, omnipräsenten Ambühl holte man Rückstände auf und brachte den gut besetzten EVZ in grössere Bedrängnis, als man dies für möglich gehalten hätte. HCD Powerhockey wie in den guten alten Zeiten! Am Ende fehlte nicht so viel, und der HCD hätte den von vielen zum Meisterschaftsfavoriten geschriebenen EVZ gekippt.
Schwächen:
Wie schon nach der Saison geschrieben, war man in der Defensive zu wenig stabil. Nicht nur die Jungspunde schnitzerten im eigenen Drittel, sondern auch bewährte / routinierte Kräfte. Im Gegensatz zu den düsteren Prognosen war nicht der Goali der Schwachpunkt, ganz im Gegenteil. Gilles Senn hat während der Saison eine erstaunliche Entwicklung hingelegt. Es wäre aber vermessen zu erwarten, ein NLA-Neuling könne in seinen ersten Play-off's ein "Hexer" sein, der auf wundersame Weise die "Aussetzer" seiner Vorderleute immer wieder ausbügelt. Den einen oder anderen Lapsus gab's natürlich auch bei Senn, worauf z.B. dem Zuger McIntyre - im gewohnten Überschwang der Medien - bereits Titel wie "Mr. Play-off" verliehen wurden.
Fazit:
Ist natürlich nicht überaus geistreich. Aber wenn man den offensiven Schwung einigermassen halten kann, und sich im eigenen Drittel steigert, kann der HCD einen wesentlichen Schritt nach vorne machen. Auf der Goaliposition hoffe ich auf weitere Entwicklungsschritte, obwohl bekanntlich die 2e Saison schwieriger ist als die 1e in der NLA.
Relativierung:
Um den Optimismus nicht ins Kraut schiessen zu lassen wäre noch zu berücksichtigen, dass der EVZ etwas stärker geschrieben und geschätzt worden ist, als er letztlich wohl gewesen ist. Im PO-Final war offensichtlich, dass der EVZ in der Defensive alles andere als stabil war, trotz Hochkarätern wie Tobias Stephan + R. Diaz. Letzterer vermutlich etwas "überspielt", und Stephan konnte den Ruf, kein Play-off Goali zu sein, auch nicht gerade nachhaltig korrigieren. Die noch gegen den HCD als "Wunderschützen" und "Überzahl-Könige" gefeierten EVZ-Ausländer verschwanden im Final in der Versenkung und wurden praktisch nicht mehr gesehen.
Das soll die HCD-Leistung nicht trüben, aber überbordende Erwartungen dämpfen. Der HCD befindet sich weiterhin auf einer schwierigen Mission, deren Fortsetzung man aber mit gesundem Optimismus entgegenblicken kann.
Stärken:
Stärke hat der HCD bewiesen, indem er auch auf Rückstände immer wieder zu reagieren vermochte. Angetrieben vom unermüdlichen, omnipräsenten Ambühl holte man Rückstände auf und brachte den gut besetzten EVZ in grössere Bedrängnis, als man dies für möglich gehalten hätte. HCD Powerhockey wie in den guten alten Zeiten! Am Ende fehlte nicht so viel, und der HCD hätte den von vielen zum Meisterschaftsfavoriten geschriebenen EVZ gekippt.
Schwächen:
Wie schon nach der Saison geschrieben, war man in der Defensive zu wenig stabil. Nicht nur die Jungspunde schnitzerten im eigenen Drittel, sondern auch bewährte / routinierte Kräfte. Im Gegensatz zu den düsteren Prognosen war nicht der Goali der Schwachpunkt, ganz im Gegenteil. Gilles Senn hat während der Saison eine erstaunliche Entwicklung hingelegt. Es wäre aber vermessen zu erwarten, ein NLA-Neuling könne in seinen ersten Play-off's ein "Hexer" sein, der auf wundersame Weise die "Aussetzer" seiner Vorderleute immer wieder ausbügelt. Den einen oder anderen Lapsus gab's natürlich auch bei Senn, worauf z.B. dem Zuger McIntyre - im gewohnten Überschwang der Medien - bereits Titel wie "Mr. Play-off" verliehen wurden.
Fazit:
Ist natürlich nicht überaus geistreich. Aber wenn man den offensiven Schwung einigermassen halten kann, und sich im eigenen Drittel steigert, kann der HCD einen wesentlichen Schritt nach vorne machen. Auf der Goaliposition hoffe ich auf weitere Entwicklungsschritte, obwohl bekanntlich die 2e Saison schwieriger ist als die 1e in der NLA.
Relativierung:
Um den Optimismus nicht ins Kraut schiessen zu lassen wäre noch zu berücksichtigen, dass der EVZ etwas stärker geschrieben und geschätzt worden ist, als er letztlich wohl gewesen ist. Im PO-Final war offensichtlich, dass der EVZ in der Defensive alles andere als stabil war, trotz Hochkarätern wie Tobias Stephan + R. Diaz. Letzterer vermutlich etwas "überspielt", und Stephan konnte den Ruf, kein Play-off Goali zu sein, auch nicht gerade nachhaltig korrigieren. Die noch gegen den HCD als "Wunderschützen" und "Überzahl-Könige" gefeierten EVZ-Ausländer verschwanden im Final in der Versenkung und wurden praktisch nicht mehr gesehen.
Das soll die HCD-Leistung nicht trüben, aber überbordende Erwartungen dämpfen. Der HCD befindet sich weiterhin auf einer schwierigen Mission, deren Fortsetzung man aber mit gesundem Optimismus entgegenblicken kann.