HCD Krise, wie weiter?

      pauli schrieb:

      Leuenberger? Warum?
      Er wurde meister mit dem scb, die hatten damals ein meister kader. Topspieler und gestandene spieler, kaum junge.


      Sehe Leuenberger ebenfalls kritisch. Ja, er hat Erfahrung als NLA Coach - allerdings nur begrenzt.
      Ja, er wurde Meister...aber man muss schon sehen, was für ein Topkader er damals zur Verfügung hatte.
      Das alleine macht ihn für mich noch nicht zu einem Top-Coach.
      Wir hätten auch top Spieler und zum Teil Junge mit ordentlich Talent... junger, sicherlich hoch motivierter Schweizer ohne HCD Vergangenheit der dazumal auch einer völlig verunsicherten Truppe gutes Hockey vermitteln konnte, sie innert kürzester Zeit in die Spur brachte und schon lange wieder eine Chance als Head Coach verdient hätte.

      Und zu guter letzt! Bauchgefühl...
      Leuenberger hatte Topteam hinter seinem Rücken. Rüfenacht, Scherwey, Plüss etc. Der Titel war nach dem Auftaktsieg im 1/4 im HaSta gegen Qualisieger ein Selbstläufer. Es gibt wohl Gründe warum jetzt keiner Leuenberger als NL Chefcoach verpflichten möchte....! Aber im Juniorenbereich sicherlich für jeden Club eine Bereicherung. Zudem hat er im Bernbiet Familie, Frau bei der SRG, ich glaube nicht, dass so jemand nach Davos kommen würde.
      Der HCD braucht soviel neue Leute um das Team und im Team. Man weiss ja gar nicht wo anfangen...
      Die Krise ist definitiv da, wie kommt man nun wieder raus?
      Der Weg aus der Krise bis zu einem Top Team wird lange dauern, länger als der weg zur Krise welche jetzt knapp 3 Jahre dauerte, wobei man erst vor 2 Jahren richtige Anzeichen sah. Sogar letztes Jahr sprach man noch nicht von einer Krise, wieso auch, man kam in den Cup Final und erreichte die Playoffs relativ problemlos. Dort flog man im Viertelfinale raus, kann ja passieren. Doch es gab einige sehr schlechte Spiele und spätestens der verlorene Cup Final gab zu denken. Ich habe das Gefühl dort ging erstmals die Augen ein wenig auf bei unserem Präsident und den wichtigen Personen in Davos. Man hat reagiert und die halbe Mannschaft ausgetauscht. Wegen Finanziellen grossen Einschränkungen wurde das Team aber nicht verbessert, man holte junge unerfahrene Spieler. Das es diese Saison nicht aufgeht, war eigentlich schon vor der Saison klar, man wollte es einfach nicht wahr haben, man konnte es sich einfach nicht vorstellen das der HCD die Playoffs wirklich verpasst. Doch dies ist nun Realität und jeder wo denkt der HCD kann die Playoffs noch erreichen verharmlost einfach die Situation. Der HCD ist in der jetzigen Verfassung akut in Abstiegsgefahr. Man würde zurzeit gegen Rappi den Playoutfinal spielen, gegen Rappi, nicht gerade unser Lieblingsgegner. Mit diesem Selbstvertrauen das man zurzeit hat, wäre ich mir sicher man würde die Serie verlieren, was das noch übrig gebliebene Selbstvertrauen dann auch komplett vernichtet. Der NLB-Meister könnte sich wirklich Hoffnung machen aufzusteigen mit viel Leidenschaft und Kampf. Dies ist jetzt alles sehr Negativ geschrieben, aber hier und jetzt, ist man in Abstiegsgefahr.
      Nun muss man diese Saison also noch irgendwie retten. Spieler holen kann man nicht mehr wirklich, man hat noch 2 oder 3 Ausländerlizenzen, aber Finanziell gesehen wird man kaum plötzlich einen Top Feldspieler oder einen Top Torhüter holen können. Ausserdem dürfte es nicht mehr allzu viele freie Spieler haben welche wirklich auch gut und eine Verstärkung sind. Also dieses Team jetzt muss es richten. Riesen braucht sicherlich noch Zeit, aber es bleibt nicht allzu viel davon. Die Spieler müssen komplett umdenken, in allen Bereichen, finde ich. Mit dem momentanen System funktioniert nichts, also muss man radikal etwas umstellen, alles auf den Kopf stellen, vielleicht klappts dann ja wieder. Komplett Defensiv spielen, oder komplett Offensiv spielen, irgend was neues ausprobieren. Ob Riesen schlussendlich der richtige Trainer ist, schwierig zu sagen.

      Für die Zukunft, bin ich klar der Meinung, man muss komplett neue Strukturen rein bringen. Man war vorher voll auf Arno konzentriert, doch das wird in Zukunft nicht mehr so sein. Es braucht neue Leute mit neuen Ideen. Ein Trainer der eine neue Philosophie hat. Und ich bin eher der Meinung es sollte keine Person sein welche schon Erfahrungen mit dem HCD gemacht hat, oder sogar noch unter Arno gespielt hat. Der wird immer irgendwie noch etwas von Arno übernehmen wollen oder weiss wie es mal war. Ich glaube eine neue Figur tut dem HCD besser. So wird die Beziehung von Spieler und Trainer auch anders sein. Nehmen wir an RvA wird Trainer beim HCD. Könnt ihr euch wirklich vorstellen RvA würde einen Dino Wieser mal zusammen stauchen wenn dieser einen richtigen scheiss gemacht hat bzw. würdet ihr wirklich denken das D. Wieser RvA dann richtig Ernst nimmt? Kommt ein Trainer aus Schweden und dieser wird mal Laut in der Kabine, dann ist bestimmt nachher ruhiger in der Garderobe. Auch ein neuer Sportchef muss hin, einer welcher wirklich Spezialist ist in diesem Bereich, mit Erfahrung ein neues Team aufzustellen.

      Jetzt braucht es allgemein Leute die wirklich schon viel Erfahrungen sammeln konnte. Einen Simon Schenk der viel gesehen und viel aufgebaut hat. Ich glaube der HCD braucht Hilfe von externen Leuten, da man einfach noch keine andere Erfahrungen machen konnte in den letzten 22 Jahren. Man hat alles um Arno aufgebaut und jetzt wo er weg ist, hat man keinen Plan wie weiter. Das Geschäft hat sich auch verändert in diesen 22 Jahren, also alle Erfahrungen vor Arno kann man jetzt auch nicht mehr gross gebrauchen. Wenn ich so die Interview von Domenig oder Gianola anhöre, dann merkt man förmlich, man weiss nicht wie weiter. Deswegen bin ich der Meinung man braucht nun Professionelle Hilfe von aussen. Diese Personen können den Hockey Club Davos analysieren von oben bis unten, sprich von der ersten Mannschaft inklusive Staff etc. bis zu den kleinsten. Die Auswertung sollen dann die alte Struktur darstellen und welche Massnahmen nun ergriffen werden muss, welcher Weg man gehen soll.

      Will man professionell Spitzenhockey spielen, muss man bei den Junioren schon beginnen mit Top Trainer und Ausbildung. Die Zusammenarbeit im ganzen Kanton muss besser werden. In der A Mannschaft braucht es ebenfalls einen Trainer der eine Philosophie hat und natürlich auch den Nachwuchs berücksichtigt. Einen Sportchef der genau weiss welche Spieler man dafür braucht und gut reden kann um Spieler wieder von Davos zu überzeugen mit guten Argumenten. Finanziell steht der HCD wohl im Mittelfeld, mit dem Abschluss des Eispalast erhoffe ich mir das wieder etwas mehr Geld vorhanden ist. Schon jetzt sollte man sich eine Strategie ausdenken wie man die anderen Teams davon überzeugen kann die Spengler Cup Entschädigung zu verringern oder gar ganz abzuschaffen.

      Ich glaube es braucht wirklich in allen Bereichen Verbesserungen, neue Leute welche wirklich geschäftlich denken können. Dies ist extrem viel Aufwand, welches auch Finanziell einiges kosten wird, doch will man wieder Meister werden, muss man auch ein wenig investieren. Nur mit einem neuen Trainer ist die Sache nicht vom Tisch.
      ! Mission 32 !


      Bono schrieb:

      Leuenberger hatte Topteam hinter seinem Rücken. Rüfenacht, Scherwey, Plüss etc. Der Titel war nach dem Auftaktsieg im 1/4 im HaSta gegen Qualisieger ein Selbstläufer. Es gibt wohl Gründe warum jetzt keiner Leuenberger als NL Chefcoach verpflichten möchte....! Aber im Juniorenbereich sicherlich für jeden Club eine Bereicherung. Zudem hat er im Bernbiet Familie, Frau bei der SRG, ich glaube nicht, dass so jemand nach Davos kommen würde.
      Der HCD braucht soviel neue Leute um das Team und im Team. Man weiss ja gar nicht wo anfangen...


      Ich glaube, dem Lars ist die Lust auf ein Traineramt etwas vergangen. Er war ja nach seiner Entlassung beim SCB eine gewisse Zeit ohne Job - das nimmt nicht jeder gleich locker. Gerd Zehnhäusern, ex-Trainer Gottéron, hat von sich aus das Traineramt aufgegeben, um eine Funktion im Gottéron-Nachwuchs auszuüben, bei welcher das Entlassungsrisiko nicht so hoch ist wie als Trainer. Gleiches hat L. Leuenberger auch gemacht. Der ist bei Bern glaub' dafür zuständig, dass im Nachwuchs stufenübergreifend nach der gleichen Doktrin trainiert wird oder so. Das Beispiel Kevin Schläpfer wirkt auch nicht unbedingt motivierend. Natürlich gibt es auch andere Beispiele. Eben jahrzehntelang Arno, derzeit gerade hochgejubelt wird Cereda in Ambri, aber die Lobeshymnen an Trainer haben bekanntlich ein beschleunigtes Ablaufdatum.

      Da nicht irgendwo ein garantierter Wundertrainer auf einen Anruf des HCD wartet, benötigt man bei einem neuen Kandidaten auch eine gute Portion Glück. Einerseits muss einer ein guter Psychologe sein, um die Spieler etwas aufzurichten, andererseits auch einer, der den Kummerbuben möglichst bald eine einfache taktische Marschrichtung vorgeben kann. Was das anbelangt, so war bereits schon bei Arno eine Verbesserung sichtbar, am Samstag in Bern hatte ich auch nicht den Eindruck, dass es an der fehlenden taktischen Abstimmung lag - man stand (meistens) gut und gewährte dem Gegner wenig Platz. Man ist defensiv stabiler geworden, und müsste halt einfach noch die individuellen Fehler (Nygren) abstellen. Problematisch ist die offensive Wirkungslosigkeit, welche durch einen toxischen Mix aus mangelndem Selbstvertrauen und fehlender Klasse / Erfahrung hervorgerufen wird. Beim Selbstvertrauen kann ein geschickter Trainer noch Einfluss nehmen; Spieler wie Corvi, Ambühl oder M. Wieser dürften dann auch wieder etwas besser treffen. Aber kein Trainer hat einen "Brutkasten", in welchem er möglicherweise vielversprechende Junge beschleunigt reifen lassen kann, und auch keine Technik_&_Talentspritze, mit welcher er die Qualität des Personals grundsätzlich erhöhen könnte. In dieser Hinsicht "büsst" man nun für den zu starken Aderlass in den letzten 2-3 Jahren, den man nicht adäquat hat kompensieren können.

      jump schrieb:

      Sogar letztes Jahr sprach man noch nicht von einer Krise, wieso auch, man kam in den Cup Final und erreichte die Playoffs relativ problemlos. Dort flog man im Viertelfinale raus, kann ja passieren. Doch es gab einige sehr schlechte Spiele und spätestens der verlorene Cup Final gab zu denken

      Der Anfang war schon nach dem Titel 2015 auszumachen. Der HCD hatte jeweils das grosse Glück, dass man Anfang der Saison in den Jahren 2016 und 2017 die wichtigen Punkte gemacht hat, denn jeweils ab Dezember zeigte die Formkurve deutlich nach unten. Der Substanzverlust in der Mannschaft konnte nicht mal annähernd wett gemacht werden, hierfür fehlte schlicht weg das Geld. Ich stelle die Behauptung in den Raum, dass der HCD derzeit mit dem selben Budget oder sogar noch etwas weniger spielt, als 2015. Hinzu kommen die Erpressungszahlungen für den SC, welcher der HCD jedes Jahr an die anderen Clubs abtreten muss, dann ergibt dies ein kalkulatorisches Minus von ca. 1.5 Mio per Jahr oder anders ausgedrückt, 4-5 gute Spieler. Wenn man den Kaderschnitt betrachtet, findet man diese 5 Spieler in den Abgängen per Jahr, seit 2015, welche notgedrungen durch Junioren aufgefüllt wurden, will man nicht mit nur 3 Blöcken antreten. Im gleichen Zeitraum haben die gestandenen Spieler auch nicht für das selbe Gehalt gespielt, somit konnte dies nur mittels Abgängen quer finanziert werden.
      Zu allem Unglück kam noch hinzu, dass mit der Ausländer-Wahl kein besonders gutes Händchen hatte und mit Little und Prince vermeintlich offensive gekauft hat, diese jedoch nie wirklich glänzen konnten. Zusätzlich hatte man in der Verteidigung wichtige Stützen verloren und die vermeintlichen gestanden "jungen" Verteidiger haben sich nur noch seitwärts entwickelt. Wäre das noch nicht genug, holt man kurz vor Beginn der Saison einen ausländischen Torhüter, welcher hie und da ein Hexer ist, aber in im gesamten keinen wirklichen Rückhalt bietet. Betr. Torhüter, da gibts noch etwas, was mir sauer aufstosst: Noch immer spielt Lindbäck mit der Predator-Maske, für mich auch ein Zeichen, dass man sich nicht mit unseren Farben identifiziert.

      Was gibt es für Lösungen?
      Guter Rat ist bekanntlich teuer und dies im wortwörtlichen Sinn. Ein Mentalcoach kann bei einem einzelnen sicher etwas bewirken (so schon geschehen bei Daigle) aber bei einer Mannschaft wird dies etwas schwieriger. Es gibt hierbei zu bedenken, dass es innerhalb der Mannschaft 2 Lager gibt (pro vs. gegen Arno) und die zweiteren (Minderzahl) haben das Rennen gemacht. Somit muss ein solcher Coach zuerst mal die "Verlierer" davon überzeugen, mit den "Sieger" am selben Strick zu ziehen und wenn sie das tun, verraten sie sich und ihre eigene Überzeugung! Dies ist m.E. die grösste Hürde die der HCD zu meistern hat und hierbei habe ich kein gutes Gefühl, dass dies gelingt.
      Das zweite Husarenstück wird die Suche nach einem geeigneten Trainer sein. Es kursieren verschiedene Namen im Forum, wobei mich keiner wirklich überzeugt, dass er den Karren aus dem Dreck ziehen kann. Kossmann wie auch Leunberger hatten beide viel besseres Spielermaterial und auch viel mehr Geld zur Verfügung und da ist es einfacher diese auf die Spur zu bringen.
      Der dritte und entscheidende Punkt sind die auslaufenden Verträge, welche noch im Raum stehen. Je länger die Krise andauert, je grösser wird die Gefahr, dass die Spieler bei anderen Vereinen versuchen unter zu kommen => die Ratten verlassen das sinkende Schiff!

      Was ist m.E. umgehend zu machen?
      1. Sämtliche Spieler mit auslaufenden Verträgen, welche man behalten will, müssen sich bis zum 24.12 entschieden haben, ob sie an Bord bleiben oder nicht.
      2. Rhunke, Bykov oder Schläpfer als Headcoach versuchen zu holen, alle 3 haben mehr als genug Erfahrung mit schwierigen Situationen.
      3. Zielsetzung: Ligaerhalt und sich ab sofort auf die Playouts einstellen und versuchen Rang 9 zu erreichen.
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      Weiss nicht, ob schon gepostet. Finde den aber auch noch treffend.
      Auszug "Was Arno erreicht hat und was nicht":

      Ebenfalls nicht zu den Arno Del Curto Erfolgsgeschichten gehören die Schweizer in der NHL. Kaum einer der aktuellen und vergangenen Schweizer NHL-Spieler ging während seiner Entwicklung massgeblich durch die Arno Del Curto Schule. Ich will dies zwar nicht überbewerten, denn der Sample-Size ist zu klein, aber der Mythos, dass ein junger Spieler zu Arno Del Curto wechseln müsse, wenn er sich verbessern will, war sachlich unbegründet. Bei anderen Coaches gab es ähnlich viele Spieler die sich gut entwickelt haben. Immerhin fiel auf, dass junge Spieler bei Arno Del Curto tendenziell mehr Eiszeit erhielten als anderswo, dies gilt es fairerweise zu diesem Thema beizufügen.

      Der fehlende "Plan B" Aus Gesprächen mit Ex-Spielern wurde mir auch zugetragen, dass taktische Flexibilität nicht zu den Stärken des Arno Del Curto gehörte. Auf unerwartete Ereignisse während eines Spiels konnte er systemtechnisch kaum reagieren; es gab mehr oder weniger nur dieses eine – höchst attraktive – Arno-System.
      Zu den neu aufgetretenen Schwächen bei Arno Del Curto gehörte sein verweigertes Lernverhalten.

      Ganzer Artikel
      sport.ch/nla/233005/arno-del-c…er-erreicht-und-was-nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „eismeister“ ()

      Als ich den Bericht las, war mir relativ schnell klar, dass er von NHL-Scout Thomas Roost stammt. Man muss fairerweise sagen, dass er schon früher so argumentiert hat, als es in Davos noch keine Krise gab. Er hat immer wieder vertreten, dass um Del Curto auch ein Mythos aufgebaut worden sei, der nicht nur auf Fakten beruhe. Persönlich finde ich, dass der Leistungsausweis von Arno seine Haltung weitgehend widerlegt. Aber es soll ja unterschiedliche Meinungen geben dürfen.

      Roost ist ein kritischer Geist, was das Schweizer Eishockey betrifft. Mir ist er oftmals eine Spur zu negativ, aber dennoch lese ich seine Analysen gerne, weil sie inhaltliche Tiefe haben. Gerade die Matchberichte sind im Eishockey bisweilen sehr oberflächlich geworden, weshalb ich mir die Artikel und Autoren suchen, die weitergehen. Top finde ich insbesondere Kristian Kapp, der leider nicht mehr ganz so oft über den HCD schreibt, seit er beim Tagesanzeiger ist. Unterhaltsam sind die Kolumnen von Klaus Zaugg. Die NZZ hat auch immer wieder aufschlussreiche Berichte (z.B. Yves Tardent, Daniel Germann), wo nicht nur Agenturmeldungen oder Matchtelegramme ausgeschmückt werden.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Roost hat eben das gefühl das jeder das ziel nhl hat.
      Das stimmt so ganz sicher nicht, viele junge merken schnell das es für die nla reicht aber nicht weiter.
      Arno hat genau jene spieler geholt und aufgebaut wo eben nicht die qualitäten der nhl haben
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      pauli schrieb:

      Roost hat eben das gefühl das jeder das ziel nhl hat.
      Das stimmt so ganz sicher nicht, viele junge merken schnell das es für die nla reicht aber nicht weiter.
      Arno hat genau jene spieler geholt und aufgebaut wo eben nicht die qualitäten der nhl haben


      Beispiel Hofmann oder Wick.

      Bei Roost hatte man oft das Gefühl, dass er Arno kritisch gegenübersteht. Die Aussage, Arno hätte es fast nicht geschafft Spieler in die NHL zu bringen stimmt doch nicht. Streit, Berra, Nino, Hiller... bei all diesen Spielern hat Arno seinen Anteil. Und Big Joe und Nash wurden gemäss ihren Aussagen nach ihrer ersten HCD Saison besser..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      "Dass O’Leary bereits auf dem Radar von anderen Vereinen ist, kommt nicht überraschend. Seine Arbeit als Trainer, aber auch wie er die ganz jungen Spieler auf dem Weg zum Profi begleitet und ausbildet, wird geschätzt. Deshalb erstaunte es nicht, dass nach dem Rücktritt von HC Davos Trainerlegende Arno Del Curto (62) auch O’Learys Namen im Landwassertal letzte Woche als einer der möglichen Kandidaten gefallen ist. Klar ist, dass Davos Präsident Gaudenz Domenig (62) einen Trainer sucht, der mit ganz jungen Spielern arbeiten kann. O’Leary: «Ich fühle mich geehrt, dass mein Name gefallen ist. Doch ich konzentriere mich auf meinen Arbeitgeber EV Zug und meine Arbeit bei der EVZ Academy.»
      Ein Auszug aus der Luzerner Zeitung.
      Ein satz von mathias sammer über die kriselden bayern, passt auch voll zur jetzigen situation beim hcd

      Das, was jetzt passiere, sei logisch gewesen. Sammer: „Wenn du sehr erfolgreich bist, gibt es wenig Kritisches zu berichten. Und wenn du das als Verein registrierst, gibst du ja die Schlagzahl vor - dann verändern sich die Situation, die Denkweise und auch Menschen. Das passiert gerade.”
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Die Trainerkandidaten auf der Wunschliste sind erst im Frühling frei. Man hat gehofft, dass man mit Riesen weiter machen kann, das dürfte nach diesem Wochenende auch vorbei sein. Aber welcher Trainer kommt schon für eine halbe Saison, wenn er dann im Sommer wieder gehen muss. Riesen hätte das ohne Murren gemacht....
      Man ist bei allen Themen im Teufelskreis drin. Bei der Trainersuche, bei den Transfers, bei den Ausländern, und, und, und....
      Man ist wieder auf Feld 1 angelangt und die Realität zeigt ihr wahres Gesicht. Eine wirklich hässliche Fratze, welche einem entgegen blickt. Da waren doch gewisse Spieler der Meinung, Arno muss weg, sonst wird es nie besser. Wir recht sie doch hatten, Arno ist weg und es wurde nicht besser.
      M.E ist es jetzt an der Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen, einen grossen Schnitt zu machen. Es gibt zu viele Spieler, welche die Erwartungen bei weitem nicht erfüllen und man tut sich gut daran, neue Verträge nur mit klaren Verpflichtungen zu verbinden. Die Voraussetzungen sind gegeben und die Zeit der Ausreden ist vorbei. Jetzt heisst es Farbe bekennen und die Verantwortung an- und übernehmen.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979