Wie der HCD Vorstand das gelbblaue Schiff wieder auf Kurs brachte

      Wie der HCD Vorstand das gelbblaue Schiff wieder auf Kurs brachte

      Aufgrund der aktuellen Geschäftszahlen und der bald anstehenden GV vom 2. November 2019 versuche ich nachfolgend die vergangenen bewegten 10 Monate rund um den HCD seit dem 27. November 2018 nochmals zusammen zu fassen. Es ist in diesen 10 Monaten derart vieles geschehen im und um den HCD, dass die nachfolgende Zusammenfassung kein Anspruch auf deren Vollständigkeit hat. Vielmehr soll die Zusammenfassung nochmals aufzeigen, was der HCD Vorstand alles geleistet hat in dieser Zeit und dies ist so einiges, wie die nachfolgenden Zeilen hoffentlich zeigen werden:

      Den HCD als sinkendes Schiff in der Saison 2018/2019 mag übertrieben sein, aber das HCD Schiff hatte zumindest heftig Schlagseite in jener Saison erlitten. Der Saisonstart als Katastrophe zu bezeichnen ist eher unter- als übertrieben. Regelmässig hagelte es Kanterniederlagen so dass auch ein Blinder bald einmal merkte dass das HCD Schiff mächtig vom Kurs abgekommen ist. Dies alles gipfelte am 27. November 2018 mit dem Rücktritt von Arno Del Curto. Der 27. November 2019 – ein Datum welches zumindest die langjährigen HCD Fans wohl nicht so schnell vergessen werden. Arno Del Curto gab seinen Rücktritt, wie für ihn typisch ohne Rücksicht auf Verluste, stand doch noch am selben Tag das Cupspiel gegen Rappi auf dem Programm. Der Tag des Rücktritts von Arno Del Curto ist wie bei weltbewegenden Ereignissen üblich, auch in HCD-Welt so: Es gab einen HCD vor dem 27. November 2018 und es gibt glücklicherweise einen HCD nach dem 27. November 2018. Der HCD vor dem 27. November 2018 war ein äusserst erfolgreicher Klub, geprägt von 22 Arno Del Curto Jahren, welche zu einer der erfolgreichsten Ären in der modernen Hockeywelt gehören. Dafür an dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön an Arno Del Curto, welcher uns allen zusammen mit einer tollen Mannschaft viele unvergessliche und erfolgreiche Jahre bereitet hat.

      Der Erfolg machte aber auch blind. Blind davor, dass die direkten Konkurrenten den HCD ein- wenn nicht sogar überholt haben. Blind davor, den HCD rechtzeitig ins moderne Hockeygeschäft zu überführen in dem man Strukturen einführt, Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt und halt auch mal dem damaligen Trainergott widerspricht. Dies machte eben dieser 27. November 2018 uns allen schmerzlich bewusst mal ausgenommen von der „ich-habe-es-schon-immer-gewusst-Fraktion“.

      Der HCD stand an jenem 27. November 2018 also gut neun Stunden vor Spielbeginn des Cupspiels ohne Trainer da, hätten sich nicht - wie in einer intakten Familie üblich, wenn auch nicht selbstverständlich – sofort „Familienmitglieder“ bereit erklärt, das schwierige Mandat zu Übernehmen: Für das Cupspiel übernahmen Remo Gross und Sandro Rizzi den HCD in dieser Notlage. Dass das Spiel am Abend dann verloren ging, überraschte wohl niemanden mehr und die Cupverantwortlichen mögen es mir verzeihen, diese Niederlage interessierte wohl auch niemanden im und um den HCD ernsthaft. Zu Gross waren die schwerwiegenden Ereignisse des Tages neben dem Eis. Zwei Tage später, am 29. November 2019 übernahmen Michel Riesen und René Müller. Beide machten jedoch von Anfang an klar, dass dies nur interimistisch der Fall sein kann.

      Michel Riesen und René Müller machten diesen schwierigen Job notabene neben ihrem normalen Job auf der HCD Geschäftsstelle. Dafür gilt es auch diesem Duo allergrössten Respekt und Dank zu zollen.

      Ab Mitte Dezember bis Ende Jahr konnten noch während der Zeit als Michel Riesen und René Müller den HCD führten, wichtige Spieler- und Sponsoringverträge teilweise langjährig verlängert und vermeldet werden: So unterschrieben auf Spielerseite Andres Ambühl, Enzo Corvi (welcher stark vom EVZ umworben wurde und dessen Weggang ins Unterland durch den HCD sensationell verhindert werden konnte), Sven Jung, Marc Aeschlimann, Dominic Buchli Yannick Frehner und last but not least Magnus Nygren. Auf Sponsorenseite waren dies die GKB und die Burkhalter Gruppe, welche ihre Treue zum HCD in dieser schwierigen Zeit bewiesen. Auch diese und weitere Verlängerungen und Neuverpflichtungen in den folgenden Wochen und Monaten waren und sind ein untrügliches Zeichen für die hervorragende Arbeit des HCD Vorstandes.

      Von ihrer schwierigen Aufgabe als Interimstrainer entbunden wurden Michel Riesen und René Müller kurz vor dem Spenglercup. Am 20. Dezember 2018 gab der HCD bekannt, dass Harijs Witolinsch, welcher sich nur wenige Stunden nach dem Rücktritt via Medien selbst ins Gespräch als HCD Trainer brachte, die Aufgabe übernehmen wird, den HCD vor dem Worst Case Szenario – einem Abstieg – zu bewahren. So erhielt Witolinsch auch einen Vertrag bis Saisonende und machte seinen Job den Umständen entsprechend gut bis sehr gut, war der HCD zu diesem Zeitpunkt als Witolinsch ins Traineramt berufen wurde, doch kaum mehr ein ernsthafter Kandidat für die Playoffs. Michel Riesen stand während dieser Zeit Harijs Witolinsch als Assistenztrainer zur Seite.

      Um nochmals auf den 27. November 2018 zurückzukommen: Dieses Datum war - so schmerzlich der Tag für alle Beteiligten auch gewesen sein mag - der Startschuss für ein Husarenstück des HCD Vorstandes und für einen grösseren Neuanfang in der Klubgeschichte des HCD verantwortlich. Dasjenige Husarenstück nämlich, den HCD in das
      Hockeyzeitalter des 21. Jahrhunderts zu überführen. Es mussten die oben erwähnten Strukturen eingeführt werden, diejenige Arbeit die vorher eine Person gemacht hatte, auf mehrere Schultern verteilt werden und vieles mehr.

      Nicht wenige trauten dies dem Vorstand um Gaudenz Domenig nicht zu. Nicht wenige kritische Stimmen wurden laut, ob Gaudenz Domenig und sein Vorstand dieser grossen und schweren Aufgabe gewachsen waren. War es doch eben dieser Vorstand der sich wie so viele andere rund um den HCD auch, vom Erfolg blenden liessen.

      Doch unvergessen ist das Interview vom TV Sender My Sports als Gaudenz Domenig an eben diesem 27. November 2018, noch sichtlich gezeichnet vom eben bekannt gewordenen Rücktritt von Arno Del Curto und quasi noch in Schockstarre, dem My Sports Journalisten Rede und Antwort stand. In diesem Interview zeigte sich Domenig einsichtig, dass man neben dem Eis in der Vergangenheit vieles verpasst habe aufzugleisen, versprach jedoch sogleich, dass sich der Vorstand nun an die Arbeit macht und die Versäumnisse der Vergangenheit aufarbeiten und korrigieren wolle.

      Ein erster wirklich grosser Achtungserfolg, neben vielen kleinen aber nicht weniger wichtigen Schritten, in dieser Mission gelang dem HCD keine drei Monate nach diesem ominösen 27. November 2018: Am 11. Februar 2019 konnte man mit der Verpflichtung von Raeto Raffainer seines Zeichens damals Director of National Teams beim Schweizerischen Eishockeyverband und damit einer der Baumeister der jüngsten Erfolge der Nationalteams (so sorgten die Herren A-Nationalmanschaft sowie die U20 Junioren aber auch die Frauennationalmannschaft während seiner Amtszeit für Achtungserfolge) in die Bündner Berge locken und der Vorstand hat damit so einige Exponenten des hiesigen Hockeygeschäftes überrascht.

      Am meisten interessierte den Hockey Fan jedoch, wer den Trainerposten beim HCD neu besetzen wird. Während der ganzen, lang andauernden und wohlüberlegten Evalierungsphase fielen viele Namen für den Trainerposten beim HCD. Zwei Namen jedoch hielten sich während dieser Zeit standhaft: Derjenige vom zu diesem Zeitpunkt
      amtierenden U20 Trainer Christian Wohlwend, welcher mit der U20 Nationalmannschaft nur wenige Wochen zuvor grosse Erfolge an der WM in Kanada feiern konnte. Kandidat Nummer zwei war Rikard Grönborg seines Zeichens Weltmeistermacher Schwedens. Je länger je mehr zeichnete sich dann auch ab, dass einer dieser beiden das Rennen um Traineramt beim HCD gewinnen wird.

      Das Palmarés von Grönborg war und ist natürlich um ein vielfaches grösser, als dasjenige von Wohlwend. Aber für Wohlwend sprach dann der schon am 27. November 2018 von Domenig geäusserte Wunsch, dass der Nachfolger ein Schweizer sein und das Hauptaugenmerk auf den Einbau von jungen Spielern legen soll. Gegen Grönborg
      hingegen sprach, dass der HCD zudem eine längerfristige Lösung suchte, Grönborg soll hingegen nur mit einer Ausstiegsklausel für die NHL bereit gewesen sein, beim HCD zu unterschreiben. So entschied sich der HCD folgerichtig für Christian Wohlwend welcher die schwierige Aufgabe als Nachfolger von Arno Del Curto übernehen durfte. Dessen Vollzug konnte der HCD am 18. April 2019 vermelden. Die Wahl der weiteren Staffmitglieder rund um die 1. Mannschaft lief dann in enger Zusammenarbeit zwischen dem HCD Vorstand, Raeto Raffainer und Christian Wohlwend. So wurde der Staff im Vergleich zu Arno Del Curto Zeiten um mehrere Personen erweitert: Als
      Assistenzcoaches folgten klingende Namen wie Walteri Immonen und Johan Lundskog. Für den Posten als Goalietrainer konnte Peter Mettler verpflichtet werden. Sven Lingenhag ist im HCD-Staff als OffIce und Athletic Coach tätig. Und Patrice Arnold besetzte die im HCD neu geschaffene und schon längst überfällige, von Arno Del Curto
      jedoch verpönte Position als Videocoach.

      Nun kein Jahr später, können wir nur applaudieren, was der Vorstand rund um Domenig in den letzten Monaten aufgegleist hat. Der Verein kommt viel professioneller daher als noch vor Jahresfrist, so hat man beim Staff rund um die 1. Mannschaft die Zuständigkeiten auf verschiedene Schultern verteilt, konnte mit Wohlwend ein Versprechen
      für die Zukunft verpflichten, welcher wiederum viele seiner Wunschkandidaten und Weggefährten ebenfalls zum HCD locken konnte, indem der Vorstand Wohlwend sofort in die weitere Kandidatenwahl für seine Assistenzkollegen mit einbezog.

      Und um nun spätestens zum Schluss doch noch etwas polemisch zu werden: Im Gegensatz zu Kapitän Schettino welcher „seine“ Costa Concordia im Januar 2012 sträflich im Stich liess und das Schiff angeblich als einer der Ersten verliess, ist der HCD Vorstand nicht nur auf dem HCD Schiff verblieben, als es heftig Schlagseite hatte,sondern hat das Kunststück vollbracht das HCD Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Ob dieser Leistung bleibt, mir nur dem HCD Vorstand grössten Respekt zu zollen und dafür zu danken, dass der Vorstand dem HCD professionelle Strukturen verliehen hat, aber dennoch auf dem Boden der Tatsachen geblieben ist. Nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse der vergangenen Saison sind die positiven finanziellen Zahlen im HCD-Geschäftsbericht nicht genügend hoch einzuschätzen und zeigen die hervorragende Arbeit des HCD Vorstandes auf eindrücklichste Art und Weise. Dies wird mit Alois Vinzens, welcher der GV am 2. November 2019 zur Wahl vorgeschlagen wird, einmal mehr Unterstrichen.

      Danke Gaudenz Domenig, danke aber auch dem gesamten HCD Vorstand und allen direkt und indirekt Beteiligten Personen im und um den HCD für eure hervorragende unermüdliche Arbeit in dieser sehr schwierigen Zeit!
      Noch 9 Siege bis...
      Ich möchte hier aber dennoch etwas einwenden ob diesem tollen Text.
      Wenn ich das richtig gelesen habe, war ein grosser Posten, die Erfollgsprämie der Spieler welcher durch die schlechte Saison natürlich nicht bezahlt werden musste und somit Einsparungen gemacht wurden.
      Diese Verträge wurden von unserem Langjährigen Erfolgstrainer und Sportchef Arno del Curto ausgehandelt.

      Danke dafür.

      toitoi dem VR und allen Leuten im und um den neuen HCD.
      Guter Text mit einem Manko: Im Hintergrund agierte der Kristall Club welcher grossen Anteil daran hatte, dass Domenig entsprechend frei arbeiten konnte und Ihm das nötige Vertrauen entgegenbrachte. Ohne den KC wäre der HCD vermutlich schon länger Geschichte (SL oder 1. Liga) und die Titel 2005, 2007, 2009, 2011, 2015 wären an andere Vereine gegangen.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

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      @ Zwilling:
      Ja, ohne Kristallclub, wäre der HCD nicht dort, wo er jetzt ist. Den Beitrag des fehlenden Mäzen generiert der HCD zum Glück mit den Spengler Clup. Im Eishockey und auch im Fussball hat praktisch jeder Verein einen Business Club, manche sogar mehrere. Ohne diese Business Clubs würden die meisten Vereine nicht überleben, bzw, müssten ihr Budget massiv kürzen. In der Schweiz schreibt kein Verein schwarze Zahlen ohne solche Unterstützungen. Viele Clubs haben Mäzene. Die ZSC Lions wären ohne Walter Frey kaum Meister geworden in den letzten 20 Jahren. Er deckt jedes Jahr ein Millionen Defizit. Auch die grosse und erfolgreiche Lugano Ära wäre ohne die Familie Mantegazza nicht möglich gewesen.

      Mein Fazit:
      Ohne Business Clubs wie z.B. dem Kristallclub und dem Spengerl Club bei Davos oder Mäzene kann man in der Schweiz nichts gewinnen. Die Zuschauer- und Werbeeinnahmen reichen nicht aus.

      Murmeltier schrieb:

      Ohne Business Clubs wie z.B. dem Kristallclub und dem Spengerl Club bei Davos oder Mäzene kann man in der Schweiz nichts gewinnen. Die Zuschauer- und Werbeeinnahmen reichen nicht aus.


      @Murmeltier
      Hast du natürlich recht. Um so erstaunlicher ist die ganze Preistreiberei bei den Spieler-Salären. Drei Schritte zurück wären angebracht. Die Budgets würden dann nicht derart strapaziert werden.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      @HCD Supporter und @Zwilling70:

      Vielen Dank für eure Einwände. Da habt ihr natürlich Recht:

      Arno Del Curto:

      Was Arno Del Curto für den Club getan hat, ist von unschätzbarem Wert. Über Jahre hinweg war seine Personalie eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Position bei den Vertragsverlängerungen. Was haben wir jeweils gezittert, bis die Tinte unter dem Vertrag trocken, oder besser gesagt, der Handschlag wie es Arno Del Curto jeweils pflegte, perfekt war. So war es dann meines Wissens auch unter Arno Del Curto's Regie so, dass die Verträge mehr und mehr Leistungsorientiert abgeschlossen wurden, d.h. je erfolgreicher der Club desto mehr Lohn gab es für die Spieler, war der Club mal nicht so erfolgreich, fielen auch die Lohnkosten für die erste Mannschaft entsprechend tiefer aus. Anno dazumal in dieser Grössenordnung wie es beim HCD gemacht wurde, ein Novum im Schweizer Eishockey.

      Schade, schade und völlig uverdient für alle Beteiligten, waren jedoch die letzten ein, zwei Jahre. Was alles genau vorgefallen ist, wissen wohl nur die direkt involvierten und selbst da gibt es wohl verschiedenste Darstellungen. Aber dieses Thema wurde vor allem letzte Saison zur Genüge diskutiert und dies sollen die 20 Jahre welche überaus erfolgreich waren, zwar nicht trüben, gehört aber auch dazu.

      Gönnervereinigungen:

      Diese sind ein grosses, wichtiges und nicht mehr wegzudenkendes Puzzleteil, wenn der HCD sich finanziell über Wasser halten will. Ohne den Kristallclub und den Club 89, den Spenglercup aber auch die Fans welche damals ebenfalls einen grossen Teil zur Rettung des HCD's 2004 beitrugen als der Verein wirtschaftlich am Abgrund stand, würde es den HCD zwar evtl. noch geben. Jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der NLA und wohl auch nicht mehr in der NLB. Viel mehr würden wir gegen den EHC Chur oder den EHC Arosa kämpfen, wenn überhaupt, denkbar wäre durchaus auch, dass der HCD sogar in noch tieferen Ligen herumtümpeln würde und in der Anonymität des Amateurhockey's verschwunden wäre.

      Ein riesiger Vorteil unserer Gönnervereinigungen ist, dass die finanzielle Last auf mehrere Schultern verteilt ist. Das Beispiel Kloten ist ein gutes Beispiel dafür, was mit einem Club geschehen kann, wenn nur eine einzige Person, grosse finanzielle Mittel zur Verfügung stellt (Mäzen). Verliert diese Person das Interesse an ihrem Spielzeug, lässt sie es einfach fallen oder sie reisst den Club durch Fehlplanung und Grössenwahn in den finanziellen Ruin und lässt den Club anschliessend im Stich.

      Letzte Saison hat für mich eindrücklich bewiesen, dass der HCD kein unsympathischer Grossclub ist, wie es in der NLA leider immer mehr gibt. Diese haben zwar den Vorteil dass sie eine weitaus grössere finanzielle Freiheit haben. Dagegen sehe ich den HCD eher als intakte, grosse Familie, welche zwar nicht immer einer Meinung ist, aber am Ende des Tages einen gemeinsamen Nenner findet, einen Kompromiss mit welchem alle Leben können.

      Ich bin stolz Fan eines solchen einzigartigen Clubs zu sein, welcher am 27. November 2018 und den darauffolgenden Tagen und Monaten mit all seinen Familienmitgliedern (Spieler, Staff, Vorstand, Gönnervereinigungen, Geschäftsstelle, Fans etc. etc.) eindrucksvoll bewiesen hat, dass man in einer der grössten Krisen des Clubs, ruhig und besonnen agieren und reagieren und diese Krise sogar als Chance nutzen kann.
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