Spengler Cup 2019

      Sportlich gesehen hat der HCD Staff eigentlich fast alles richtig gemacht. Leider ist es nicht aufgegangen. Ich denke dass sehen auch die Spieler und Fans bei denen ein Sieg des SC vom HCD wichtiger ist als ein einzelnes Spiel.
      Aber anscheinend ist der SC ja wirklich ein Showturnier und eigentlich geht es gar nicht um den Turniersieg sondern darum in jedem Spiel die Zuschauer zu befriedigen. Klar.....die Tickets sind ja auch sau teuer.
      Aber der HCD und auch viele Fans sträubten sich bis anhin immer dagegen den SC als Showturnier zu sehen. Wenn man den SC aber als ernstzunehmendes Eishockeytournier besucht, muss man dann nicht mit solchen taktischen Aufstellungen und solchen Spielen rechnen? Natürlich blöd wenn man genau dieses und nur dieses Spiel sieht. Dem 0815 Eishockeytouristen, was ja anscheinend der Grossteil am SC ausmacht und ja sowieso nicht HCD Fan ist sonder einfach Eishockey sehen will, müsste das dann aber auch egal sein. Weil eigentlich haben sie auch wenn der HCD nicht sehr gut aufgestellt war ein gutes Team Canada gesehen dass immerhin 5 Tore gemacht hat. Als HCD Fan war dieses Spiel natürlich gaga, aber eben sofern man den SC auch als Fan nicht als Showturnier sieht "Vertrehtbar", besonders wenn man sieht wieviele Spieler krank oder verletzt waren.
      Wenn man das KHL World Game gesehen hat, ist man von UFA auch enttäuscht, aber da muss man wohl nun definitiv sagen das es nie um den Turniersieg ging sondern nur um hübsche Weihnachtsferien.

      Was lernt man also daraus?
      Man kann solche Spiele machen aber man soll die Zuschauer anlügen? Das kommt aber fast sicher irgendwie raus.
      Oder der HCD wird die einzige Mannschaft des Tourniers für die der Gewinn des SC sekundär ist, primär müssen die Zuschauer befriedigt werden? Dann hat man wahrscheinlich noch weniger HCD Fans in der Halle....aber das ist ja sowieso egal. Wenn man den Modus nicht ändert wird es auf eine der beiden Varianten oder nochmals Andere herauskommen.

      Das Andere ist noch das Jahrhundert Interview von Wolvo, wo die ganze Medienlandschaft unheimlich dankbar sein wird. Wirklich nicht sehr glücklich, aber dass wird nun zu sehr heraufgespielt....ich empfehle ein Medientraining und eine Aussprache mit einer Fandelegation, oder eine öffentliche Entschuldigung.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      Modus ändern aber wie?
      Mit 6 teams kann nichts geändert werden. Ausser das die gruppenletzten ausscheiden. Nur welches team kommt dann noch wenn es am 2. Tag schon zu ende sein kann?

      Zurück zu 5 teams? Dann keine zweite schweizer mannschaft. Könnte dann zum problem werden falls tatsächlich nla gespielt wird. Da 1 team in der nla pausieren muss, weil der hcd fehlt.

      Nicht ideal 6 teams alle gg jeden und dann final. Dann hätte niemand eine pause
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      Murmeltier schrieb:

      Ein Spengler Cup zum Vergessen. 3 Spiele, 0 Punkte, ich glaube das hat es noch nie gegeben. Neben den Eigenfehlern, die hier schon rauf und runter diskutiert wurden, kam noch Verletzungen und die Darmgrippe hinzu. Aber punkto Leidenschaft ist vom Team eindeutig zu wenig gekommen. Da sollte man Ambri als Vorbild nehmen. Die waren auch nicht immer das bessere Team aber die haben gerackert und gekämpft mit einer Leidenschaft die ich leider beim HCD nicht gesehen habe. Man muss hier klar und deutlich sagen, der HCD und Ufa waren die Enttäuschungen am diesjährigen Spengler Cup.

      Ich hoffe sehr, dass die HCD Clubführung den ganzen Ablauf rund um den HCD am disjährigen Spenglercup sehr, sehr kritisch hinterfragt und aufarbeiten wird. Dass das Spiel vom HCD gegen Turku, wo es um alles oder nichts ging, nicht restlos ausverkauft war, ist ein eindeutiges Alarmzeichen und muss den Verantwortlichen zu Denken geben. Show - Turnier hin oder her, der Spengler Cup ist eine der Lebensadern des HCD, da muss man damit sorgfältiger umgehen, es geht um viel Geld, Sponsoren, TV Übertragung in der Schweiz und auch international, hoche Ticketpreise. Man sägt nicht am Ast, auf dem man drauf sitzt. Der Artikel des Tagesanzeigers trifft für mich den Nagel auf den Kopf.

      Und noch etwas zu Wohlwend. Etwas mehr Demut würde ihm nicht schaden. Wenn man vor dem Turnier antritt und laut verkündet, dass man das Turnier gewinnen will, dann muss man auch liefern. Das ist leider nicht geschehen, ganz im Gegenteil, die Leistung war vom Team und auch vom Coach ungenügend.


      von a-z gleicher Meinung. Eine Entschuldigung - wie von einigen hier gefordert - sehe ich als unnötig. Einfach weiter machen. Weniger lafern, mehr liefern.

      vielleicht ein kleiner Tipp:wenn Wolwo nach einem Spiel so voller Emotionen ist, einfach Mal an den Mikrofonen vorbei laufen, einen Schluck Wasser nehmen in der Kabine, tief durchatmen, die Routiniers der Mannschaft zu den Interviews schicken und wenn der Puls wieder normal ist, hinstehen undein paar Floskeln in die Mikrofone plaudern - diese kann man trainieren.

      :P :P
      Geliefert hat Wolvo und die Mannschaft eigentlich schon sehr viel, dass denke ich kann man weder dem Staff noch der Mannschaft vorwerfen. Der SC ist nun total "Abverheit" und in diesem Moment hätte man besser oder anderst komunizieren können/müssen.....daher einverstanden mit dem weniger Lafern.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      @ Pauli: 6 Teams, jeden gegen jeden hiesse dann auch, dass der SC entweder am 24.12 beginnen und am 2.1. enden würde. Lüthi & Zahner hätten ihre helle Freude. Zudem würde wohl kein Team 6 Spiele absolvieren wollen.
      Es bleiben wohl nur Varianten wie 5 Teams mit Final ( 11 Spiele ), jetziger Modus (11 Spiele ) oder der Gruppendritte scheidet aus und die Halbfinals finden mit Hin und Rückspiel statt. Ansonsten sind es nur 9 Spiele. Dann hätten die beiden Finalteams aber 5 Spiele was vielen eingeladenen Teams nicht passt. Schwierig....

      pauli schrieb:

      Modus ändern aber wie?
      Mit 6 teams kann nichts geändert werden. Ausser das die gruppenletzten ausscheiden. Nur welches team kommt dann noch wenn es am 2. Tag schon zu ende sein kann?

      Zurück zu 5 teams? Dann keine zweite schweizer mannschaft. Könnte dann zum problem werden falls tatsächlich nla gespielt wird. Da 1 team in der nla pausieren muss, weil der hcd fehlt.

      Nicht ideal 6 teams alle gg jeden und dann final. Dann hätte niemand eine pause


      - Zurück zu 5 Teams wäre zwar sportlich gesehen die beste Variante, aber wie gesagt, hätte man dann entweder keine zweite Schweizer Mannschaft mehr oder man könnte nur noch zwei Teams aus den europäischen Ligen einladen. Es sei denn, man verzichtet auf das Team Canada, was sowieso zur Überlegung werden dürfte, wenn die National League durchspielt.

      - Mit 6 Teams und jeder gegen jeden würde die Anzahl Spiele erhöht. Es müssten dann drei Spiele pro Tag stattfinden. Das würde einen ziemlich engen Zeitplan geben. Wenn wir uns an der WM orientieren, an der auch teilweise drei Spiele an einem Tag in einer Halle gespielt werden, müssten es die Spielzeiten 12:15, 16:15 und 20:15 sein. Dabei müsste dann zwingend verhindert werden, dass ein Team, welches am Vorabend um 20:15 gespielt hat, am nächsten Tag schon wieder um 12:15 ran muss. Um das zu erreichen, müsste dann ein Team ziemlich oft am Mittag spielen und ein anderes ziemlich oft am Abend. Und es wären für die beiden Final-Teams sechs Spiele in sechs Tagen! Das macht keine Mannschaft mit.

      - Auch wenn die Vor-Halbfinals gestrichen werden und die Gruppenletzten schon ausscheiden, bekommen wir ein Problem. Das Problem, dass ein Team schon am zweiten Tag raus wäre, könnte man entgegenwirken, wenn am 27. der Sieger sein zweites Spiel bestreiten müsste. Sollte dieser dann auch das zweite Spiel gewinnen, hätten wir am 28. quasi ein Viertelfinale zwischen den beiden Verlierern. Das Problem wäre aber der 29. Was macht man da, wenn die Vor-Halbfinals wegfallen? Gestern waren immerhin im Schnitt 5800 Zuschauer in der Halle. Auf die wird man nicht einfach verzichten können, wenn die zwei Spiele wegfallen.
      Ein Legendenspiel oder ein Spiel im Stil der Arosa Ice Classic wird wahrscheinlich auch nicht diese Massen anlocken. Was eventuell noch möglich wäre, dass man den Show-Aspekt, den das Turnier in der öffentlichen Wahrnehmung hat, ausnutzt. Man erhöht den sportlichen Wert, indem man bewusst am 29. einen Show-Event einbaut. Dabei könnte durchaus das All Star-Weekend der NHL als Vorbild dienen. Am Nachmittag macht man eine Skills-Competition und am Abend gibts dann ein Showmatch, welches "3 gegen 3" gespielt wird. Wie die Team-Zusammensetzung in diesem Spiel aussehen würde, ist offen. Es sind aber verschiedene Varianten möglich. So wären auch alle Teams wie bisher bis mindestens 29. ins Turnier integriert, die körperliche Anstrengung würde aber sinken.

      Ich bin zwar kein Fan von solchen Show-Events, aber es ist aktuell fast die vernünftigste Version, die mir einfällt, wenn man elf Spiele (oder eben Events) in sechs Tage packen möchte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „HalloVeloGummiBaum“ ()

      Bono schrieb:

      @ Pauli: 6 Teams, jeden gegen jeden hiesse dann auch, dass der SC entweder am 24.12 beginnen und am 2.1. enden würde. Lüthi & Zahner hätten ihre helle Freude. Zudem würde wohl kein Team 6 Spiele absolvieren wollen.
      Es bleiben wohl nur Varianten wie 5 Teams mit Final ( 11 Spiele ), jetziger Modus (11 Spiele ) oder der Gruppendritte scheidet aus und die Halbfinals finden mit Hin und Rückspiel statt. Ansonsten sind es nur 9 Spiele. Dann hätten die beiden Finalteams aber 5 Spiele was vielen eingeladenen Teams nicht passt. Schwierig....


      Dass mit den fünf Spielen war halt wirklich das Hauptargument, warum man den Modus verändert hat. Deine Version mit Hin- und Rückspiel finde ich auch nicht gut. Dann lieber eine Variante, in der die vier Teams die weiterkommen eine neue Gruppe bilden, ihr Duell aus der "Vorrunde" in diese Gruppe mitnehmen. Doch dann hätten wir zwei Teams mit fünf Spielen, zwei Teams mit vier Spielen und zwei Teams mit zwei Spielen.
      «Ein Desaster» – wie dem HC Davos der Auftritt am 93. Spengler-Cup entglitten ist

      Erstmals seit der Einführung des derzeitigen Turniermodus im Jahr 2010 scheitert der HC Davos am Heimturnier Spengler-Cup schon im Viertelfinal. Die HCD-Macher pokerten hoch, verloren – und nicht alle Protagonisten blieben in der Stunde der Niederlage gleich souverän.

      «Ein Desaster» sei der Spengler-Cup 2019 für den HC Davos gewesen, so lautete das unversöhnliche Résumé des Kommentators während der Live-Übertragung auf SRF. Das Staatsfernsehen ist gegenüber dem Spengler-Cup nahezu jeder kritischen Einordnung abhold – zu eng sind manche Angestellte mit der Veranstaltung verbandelt; es gibt Moderatoren, die während des Turniers bei Sponsorenanlässen offizielle Auftritte leisten.

      Doch der Spengler-Cup missriet dem HCD in diesem Jahr derart gründlich, dass sogar das SRF sein Wohlwollen temporär entzog. Drei Spiele, drei Niederlagen, drei erzielte Tore, das sind die HCD-Kennzahlen am Heimturnier. Der Captain Andres Ambühl fasste seine Gefühlslage nach dem 1:3 im Viertelfinal gegen TPS Turku mit zwei Worten zusammen: «Total beschissen.»

      Es prasselte am Sonntag viel Häme auf den HCD ein, so viel wie lange nicht mehr. Die Turbulenzen hatten am Samstagabend ihren Anfang genommen, als sich die sportliche Führung um den Trainer Christian Wohlwend und den Sportchef Raeto Raffainer dazu entschied, im abschliessenden Gruppenspiel gegen das Team Canada eine arg ausgedünnte Mannschaft aufzustellen. Um die direkte Halbfinalqualifikation zu bewerkstelligen, hätte der HCD mit vier Toren Unterschied gewinnen müssen, was die Davoser Macher ihrem Team aus guten Gründen nicht zutrauten. Sie traten darum mit nur acht gelernten Stürmern an, schonten sechs von sieben Ausländern und blieben beim 1:5 chancenlos. Dass sich jene Zuschauer verschaukelt fühlten, die für die ausverkaufte Partie gegen Kanada Geld bezahlt hatten – es war ein Kollateralschaden, den das Management in Kauf nahm. Raffainer sagte, die gewählte Strategie gebe dem HCD die beste Chance, das Turnier zu gewinnen.

      Verpasste Prämien
      Das ist fraglos richtig, und es spricht für Raffainer, dass er diesen Plan ohne Rücksicht auf Negativschlagzeilen konsequent durchboxte. Es war ein Zeichen dafür, dass der HCD den Spengler-Cup auch sportlich ernst nimmt; dass ihm etwas daran liegt, diesen Titel erstmals seit 2011 wieder zu holen. Ihm war auch finanziell daran gelegen: Für den Halbfinaleinzug werden 80 000 Franken ausgeschüttet, für die
      Finalqualifikation weitere 100 000 und für den Turniersieg noch einmal 150 000. Es sind Summen, die einem Manager auf dem Transfermarkt die Arbeit erleichtern können.

      Raffainers Problem war nur, dass die Strategie im Praxistest scheiterte: Davos enttäuschte gegen Turku schwer, von den am Samstag geschonten Spielern war sehr wenig zu sehen. Zum ersten Mal seit der Einführung des derzeitigen Modus im Jahr 2010 scheiterte der HCD bereits im Viertelfinal. Raffainer zeigte nach dem vorzeitigen Aus Grösse, er sagte: «Wir haben alles auf eine Karte gesetzt und verloren. Wir brauchen keine Ausreden zu suchen.»

      Weniger souverän war der Auftritt des Trainers Christian Wohlwend. Ungefragt monierte er, dass Ambri-Piotta, der zweite Schweizer Teilnehmer, akustisch viel mehr Unterstützung erfahren habe. Den eigenen Anhang nannte er danach «ein bisschen verwöhnt». Es ist unklar, was Wohlwend mit seinen Aussagen bezwecken wollte – zumal die organisierte Davoser Fanszene den Spengler-Cup grundsätzlich nicht besucht. Die Partien werden vornehmlich von einem Event-Publikum frequentiert, von Eishockeyfreunden und HCD-Sympathisanten. Sie zahlen für ihre Tickets gutes Geld, bis zu 180 Franken, eigentlich ist das eine sehr grosse Unterstützung, finanziell gesehen. Zu suggerieren, der Anhang solle doch bitte nicht nur Geld bringen, sondern sich gefälligst auch an der Stimmung beteiligen: Das ist eine eigenartige Art und Weise, mit Konsumenten umzugehen, die einem wohlgesinnt sind.

      Vielleicht aber sprach auch einfach der Frust aus Wohlwend, diesem Trainer, der sich für seinen ersten Spengler-Cup viel vorgenommen hatte. Gaudenz Domenig, der routinierte Präsident des HCD sprach betreffend dem 42-jährigen Wohlwend und dem 37-jährigen Raffainer von «fehlender Erfahrung» – und kündigte an, dass die Geschehnisse der letzten Tage bei einem Debriefing zur Sprache kommen würden. Er sagte: «Das war kein rühmlicher Auftritt des HCD. Es ist unser Glück, dass der wunderbare Auftritt von Ambri-Piotta das Turnier rettete. Die von uns verfolgte Strategie wird ein paar Schäden hinterlassen.»

      Hoffen auf Versöhnung
      Es fragt sich, ob dem tatsächlich so ist. Die Posse um die geschonten Spieler mag ein gewisses Rauschen im Blätterwald ausgelöst und manchen Sponsor und Zuschauer verärgert haben. Die Wahrheit ist aber auch, dass der Spengler-Cup für den HCD hinter der Meisterschaft und dem Cup nur dritte Priorität geniesst; es ist ein Schauturnier, an dem der HCD auf eine eigentümliche Weise genau das gebracht hat, was gefragt ist: Unterhaltung. Und so unvorteilhaft das Ausscheiden auch sein mag, schon in wenigen Tagen werden die Davoser davon profitieren: Zwischen dem 2. und dem 12. Januar folgen sechs Meisterschaftsspiele. Dass der HCD nun zwei Partien weniger gespielt hat, wird da entscheidend ins Gewicht fallen; die Energiereserven der spielerischen Belegschaft sind nicht unerschöpflich. Zumal weiterhin Stammspieler fehlen oder angeschlagen sind. Perttu Lindgren etwa, der finnische Tausendsassa im Davoser Sturm, hatte einen Comebackversuch am Sonntagvormittag abbrechen müssen.

      Lindgren vermisste der HCD gegen Turku bitterlich, aber immerhin zeichnet sich dessen Rückkehr ab. Es ist ein Trost, der den Davosern bleibt: dass sich ihnen schon sehr bald die Gelegenheit bietet, die seit 2015 andauernde Titeldurststrecke zu beenden. Am 2. Februar, im Cup-Final in Lausanne gegen den Swiss-League-Klub Ajoie. Ein Sieg hätte etwas Versöhnliches. Nach diesem Wochenende und insbesondere nach den Aussagen des Trainers Wohlwend kann der HCD nicht schnell genug wieder zur Ruhe finden.

      Quelle: NZZ

      Nicola Berger von der NZZ trifft den Nagel auf den Kopf!
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Zurück zum alten Modus ist nicht möglich. Weil dann alle Vereine vier Spiele zu absolvieren haben. Und allenfalls noch das Finalspiel. Dies könnte bedeuten, dass ein Team zwischen dem 27. und 31. Dezember fünf Spiele zu bestreiten hat. Dies wurde kritisiert und führte dann schlussendlich auch zum "neuen" Modus.
      Ich persönlich finde den Modus auch nicht gerade top, in Anbetracht der erhöhten Belastung sämtlicher Ligen aber eine durchaus machbare Lösung, auch wenn es am dritten Turniertag zu belanglosen und taktischen Spielen kommt. Diese gabs zBsp. auch in der 5er Vollrunde immer mal wieder. zBsp. 2002 als sich Davos und Canada am 30.12. gegenüberstanden und bereits klar war, dass sie den Final bestreiten.
      Das Game war dann eher eine harmonische Einstimmung auf den Final tagsdrauf. Das Abendspiel war dann technisch gesehen nur noch Geplänkel und für Eishockeyfans sowas von unterirdisch zuzuschauen, obwohl der Spielverlauf durchaus spannend war. Aber es ging um rein gar nichts mehr.
      Ich war damals im Stadion an beiden Spielen, die Tickets noch nicht so teuer wie aktuell, aber man hätte da auch sagen können was soll das denn?

      Mit den jetzigen 2 Tagen mit K.O. Spielen bestimmt eine spannende Lösung für die anwesenden Zuschauer.

      Noch was ontop, damals alle 11 Spiele ausverkauft mit 7'680 ZS.

      Das einzige was ich ändern würde ist, dass die Vorrunde von vornherein bekannt gegeben wird. Dass der Sieger von Game 1 einen freien Tag erspielen kann ist nicht i.O., da der Club, welcher erst am 2. Tag ins Turnier startet diese Möglichkeit ja gar nicht hat. Nun bleiben wir gespannt ob TPS das Ding noch wenden kann (aktuell siehts nicht so aus) und wie sich Ambri heute Abend schlägt.

      Luke Schenn schrieb:

      Zurück zum alten Modus ist nicht möglich. Weil dann alle Vereine vier Spiele zu absolvieren haben. Und allenfalls noch das Finalspiel. Dies könnte bedeuten, dass ein Team zwischen dem 27. und 31. Dezember fünf Spiele zu bestreiten hat. Dies wurde kritisiert und führte dann schlussendlich auch zum "neuen" Modus.


      Auch beim aktuellen Modus besteht die Gefahr, dass ein Team zwischen dem 27. und 31. fünf Spiele spielen muss. Es kann beim aktuellen Modus sogar zwei Teams treffen. In den neun Austragungen im neuen Modus ist es bereits dreimal vorgekommen, dass ein Team eben fünf Spiele in fünf Tagen hatte.
      Zum Vergleich: Zwischen 1994 und 2009 ist es in 16 Austragungen auch bloss viermal vorgekommen, dass ein Team fünf Spiele in fünf Tagen hatte.

      Hauptkritikpunkt war, dass man zwingend fünf Spiele in sechs (oder eben in fünf) Tagen spielen musste, um das Turnier gewinnen zu können.
      Natürlich kann man aus der Statistik auch herauslesen, dass es für Teams, die erst am 27. gestartet sind, beim alten Modus noch schwerer war, überhaupt ins Finale zu kommen. Seit Einführung des Finalspiels am Silvester im Jahre 1986 konnten nur gerade zwei Teams den Titel holen, welche erst am 27. ins Turnier eingriffen.
      Keine zweite CH Mannschaft fände ich sehr schade und würde wahrscheinlich in der Schweiz das Turnier abwerten.
      Und solange das Team Canada den Status einer Nationalmannschaft hat wäre ein Durchspielen der NLA ja auch kein Problem.

      Aber der Modus ist schon nicht so das Wahre. Irgendwie muss man die 2 Gruppenspiele aufwerten und ein Sieg am sogenannten1/4 Final nicht allein entscheidend machen. Aber wie?!

      Belanglose Spiele gibt es in jedem Modus, ausser man spielt von Anfang an im Cup System.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)

      philippe88 schrieb:

      Wenn das Herz des HCD-Trainers stärker ist als das Drehbuch --- watson.ch/!852935428?utm_sourc…mpaign=watson-site-mobile


      Guter Artikel! Am Herz für den HCD liegt es bei Wolwo sicher nicht, aber das hat man eigentlich vorher schon gewusst.

      (Vielleicht müsste man aber im selben Zuge auch mal klar stellen dass es keinen Boykot gegen den SC gibt und alle HCD Fans froh sind wenn die Halle voller gut zahlender Eventbesucher ist. )
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      Weshalb neigt der Mensch dazu, das Fehlverhalten anderer Menschen offen zu legen, wenn es einem selbst nicht läuft?

      Aus meiner Sicht aus der verzweifelten Hoffnung, das eigene Leiden zu lindern indem das Scheinwerferlicht vom eigenen Fehler auf die Schwäche des anderen gerichtet wird.
      Der eigene Fehler, der man in vielen Fällen aus keinerlei böser Absicht, sondern einfach aus fehlender Erfahrung/ Unwissen gemacht hat oder weil man unter Druck eine Entscheidung treffen musste, ohne die Möglichkeit die daraus folgenden Konsequenzen abschliessend zu beurteilen.

      Denn wenn der Scherbenhaufen vor den Füssen liegt und alle den Scheinwerfer draufhalten, in dem Moment wo man schon weiss, das es ein Fehler war, wird es richtig unangenehm. Danach gibt es aber noch immer 3 Handlungsoptionen;
      1. abstreiten
      2. schweigen
      3. Gegenangriff
      Die Variante 1 ging bei Wolwo nicht, Variante 2 konnte er nicht, also hat er die dritte gewählt...
      Der angenehme Nebeneffekt bei Variante 3 ist zudem, dass auch die Emotionen raus können, was ungefähr so entlastend wirkt wie wenn man beim Dampfkochtopf auf das Ventil drückt.

      Dass der Scherbenhaufen dadurch noch grösser wird, dass erkennt man erst, wenn man schon wieder vor der nächsten Entscheidung steht.. abstreiten, schweigen oder angreifen. Offensichtlich hat er nun die zweite gewählt und das ist ihm auch so lange zu raten, bis er die passenden Worte zusammen hat. Denn er steht auf einer Bühne auf jener die Verwendung von Variante 3 eigentlich verboten ist.

      Wolwo ist wie er ist und das ist gut so, wir kennen nun auch seine Schwäche und so sehr er mich ebenfalls genervt hat mit seinem Rundumschlag, so sehr sollten wir nun auch den Ball versuchen Flach zu halten und ihm Gründe genug zu geben, solche Aussagen nie wieder von sich zu geben.
      Ich bin am ambri schauen. Da ist lust aufs spiel und ganz viel leidenschaft dahinter! Nichts von schonen oder was ist morgen. Das pure gegenteil das SC-HCD ausgabe 2019. Und genau darum reissen sie das publikum mit und erhalten die verdiente unterstützung der fans.
      sollte sich die sportliche leitung des hcd mal gedanken dazu machen.