NHL - National Hockey League

      Die Maple Leafs scheitern schon wieder in der ersten Playoff-Runde. Gegen Tampa in Spiel 7 zu Hause nach einer 1-2 Niederlage. Den letzten Titel feierten die Leafs 1967.

      Dafür ist mit den Edmonton Oilers ein kanadisches Team in der zweiten Runde. Heute Nacht könnten die Calgary Flames folgen. Die Spielen heute Nacht Spiel 7 gegen die Dallas Stars.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Zum verzweifeln, es will einfach nicht. Aber diesmal immerhin erhobenen Hauptes raus gegen starke Titelverteidiger im Gegensatz zum letzjährigen Aus gegen Montreal nach 3:1 Führung. Nun gibt es halt eine Battle der Sumpfigen….
      Daumendrücken für die Oilers! Eine Neuaflage der legendären Battle of Alberta gegen Calgary wie zu Gretzkys Zeiten dort wäre geil.
      Ich habe Heute ein bisschen die Schweizer die in der NHL spielen oder spielten angeschaut, da viel mir dieser Trade auf:
      Nashville Predators erwerben 2004 den Draft-Pick in der 8. Runde (#258-Pekka Rinne) von Tampa Bay Lightning als Tausch mit Timo Helbling.

      Soll man da lachen oder weinen? Auf jeden Fall hat damals der Nashville-GM alles richtig gemacht.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Am Mittwoch beginnt die Finalserie um den Stanley Cup zwischen Tampa und Colorado.

      Auf tagesanzeiger.ch gibts einen Bericht zum möglichen Titel-Hattrick der Bolts:

      Ein Mentalitätsmonster besiegt das System
      Mit mehr Clubs und gedeckelten Löhnen wollte die NHL für Ausgeglichenheit und Spannung sorgen. Nun kann Tampa Bay den ersten Titel-Hattrick seit 39 Jahren schaffen.

      Als Wayne Gretzky noch nie den Stanley-Cup gewonnen hatte. Als in der Schweiz noch nicht einmal das Playoff eingeführt worden war. Da gelang zum letzten Mal einem NHL-Team, worum die Tampa Bay Lightning ab Mittwoch kämpfen: drei Meistertitel in Serie. Und nichts beschreibt das Wirken dieses Teams besser als sein Coach. «Es ist wahrscheinlich nicht das beste Wort», so Jon Cooper nach dem finalen 2:1 gegen die New York Rangers, «aber ich bin verdammt beeindruckt von dieser Gruppe.»

      Da ist er nicht der Einzige.

      Als die New York Islanders 1983 ihren vierten Titel in Folge gewannen, bestand die NHL nur aus 21 Teams, gab es noch keine Salärobergrenze, stattdessen ein enormes Leistungsgefälle zwischen armen und reichen Clubs. Heute zählt die Liga 32 Mitglieder. Und weil die Ansprüche mit jedem Titel stiegen, musste Tampa Bay letzten Sommer gleich eine ganze Sturmlinie ziehen lassen: Alle drei hatten auslaufende Verträge, deren Verlängerung das streng regulierte Lohngefüge gesprengt hätte.

      Und doch steht der Club erneut im Final, Steven Stamkos erzielte beide Treffer im Entscheidungsspiel. «Ich glaube nicht, dass viele Leute realisieren, wie schwierig das ist, was wir gerade tun», mutmasste der Captain. Stamkos’ Tore stehen für die eindrückliche Feuerkraft von Tampa Bay. Aber sie sind längst nicht mehr der Schlüssel zum Erfolg: Der hat sich mittlerweile auf die andere Seite des Rinks verlagert.

      Das offensive Flair ist verflogen
      Denn hatte Coopers Team 2019/20 noch die meisten Tore der ganzen Liga erzielt, war es in den folgenden Saisons diesbezüglich bloss noch die Nummer 8. Das offensive Flair ist verflogen, dafür ist Tampa Bay mittlerweile ein regelrechtes Mentalitätsmonster geworden: Kein Spiel, keine Serie wird je verloren gegeben, vom Captain bis zum Coach beschwören sie den Teamgeist auf eine Art, dass man es einfach glauben muss. Oder erfahren wie die Rangers: Nach zwei Siegen zu Beginn liessen die Champions in den nächsten vier Spielen nur noch fünf Treffer zu.

      Das hat bei aller Winner-Mentalität viel mit dem Mann im Tor zu tun. Andrei Wassilewski heisst er, Russe, 27 jährig. Keine einzige Minute verpasste Wassilewski in den letzten drei Playoffs, und in entscheidenden Spielen
      scheint er fast unbezwingbar: 15 Mal spielte er seit 2020 einen Match, in welchem dem Gegner das Playoff-Out drohte, 10 Mal triumphierte Wassilewski. Und von den 5 verlorenen Partien ging nur eine einzige nicht in die Overtime.

      Für so viel Killerinstinkt wurde er vor einem Jahr als wertvollster Spieler des Playoff geehrt. Im Final ab Mittwoch gegen Colorado könnte also eine weitere Serie fortgeschrieben werden. Einen Goalie, der zweimal hintereinander Playoff-MVP wird, gab es noch nie.


      Quelle: tagesanzeiger.ch
      tagesanzeiger.ch/ein-mentalita…t-das-system-945726494249
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Spannender Draft Tag gestern in Montreal. Der Nr. 1 Draft ist eher überraschend Juraj Slafkovsky. Der als Nummer 1 gehandelte Shane Wright wurde an 4. Stelle von Seattle gezogen.

      Für die Slowakei ein Historischer Tag. Der erste und zweite Pick sind Slowaken.

      Einziger Schweizer Draft bisher ist Lian Bichsel. Er wurde an 18. Stelle von Dallas gezogen.
      Du muss die Tschegg fördig maken

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      jump schrieb:

      Nino wechselt zu Josi
      Ist das sportlich wirklich ein guter Deal für ihn? Die Preds waren im den vergangenen beiden Saisons schwächer als die Canes und die haben sich nochmals verstärkt. Aber Nashville ist sicher keine schlechte Wahl.

      Nachtrag: gemäss Roost bei MySports sportlich ein bisschen ein Rückschritt was das Team betrifft, für Nashville ein Schnäppchen (4Mio) und nur 2 Jahre

      instagram.com/reel/CgTnDAqDlfW/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      Wenn ein Klappstuhl das höchste der Gefühle ist
      Kaum Luxus, wenig Plätze: Die temporäre Heimstätte der Arizona Coyotes ist ein Kuriosum in der US-Sportwelt. Doch ein Schweizer schätzt ihre Vorzüge.

      Geht es um Profisport in Nordamerika, kann es kaum gross und luxuriös genug sein. Riesige Arenen machen eine Partie für die Zuschauer zum Erlebnis. Derweil lassen die Garderoben kaum Spielerwünsche offen: Gepolsterte
      Bänke, grosszügige Athletikanlagen und natürlich ein Pool gehören zum Standard – schliesslich soll das Personal sein Potenzial ausschöpfen können.

      Doch die Arizona Coyotes stellen diese gängigen Formeln gerade auf den Kopf. Seit dieser Saison spielt das NHL-Team in der Mullett Arena. Dabei handelt es sich um eine 5000 Plätze fassende Mehrzweckhalle auf dem Campus der Arizona State University in Tempe. Nie hat es in der besten Liga der Welt ein kleineres Stadion gegeben. Zum Vergleich: In der National League ist nur jenes des HC Ajoie noch kleiner.

      Und doch sagt der Seeländer Janis Moser, Verteidiger der Coyotes: «Letztes Jahr haben sich unsere Heimspiele nicht immer wie Heimspiele angefühlt. Nun sind sie es, und daraus kannst du Energie ziehen.»

      Kein Luxus für die Gäste
      Im Frühling und nach über 18 Jahren mussten die Coyotes die Gila River Arena in Glendale verlassen. Nicht dass das Stadion den Anforderungen nicht mehr genügt hätte. Vielmehr sind Vertragsverhandlungen zwischen der Organisation und der Stadt Glendale als Eigentümerin gescheitert. Bereits letzten Dezember berichtete das Onlineportal «The Athletic», dass diese damit drohe, das Team wegen unbezahlter Rechnungen aus der Arena auszusperren. Als die Stadt die Drohung wahr machte, blieb den Coyotes nur der Gang ins improvisierte Exil. 30 Millionen Dollar mussten sie investieren, um dieses NHL-tauglich zu machen.

      In der Gila River Arena waren letzte Saison im Schnitt nur 11’000 von 18’000 Plätzen belegt. «Deshalb ist es nun für uns viel intensiver», sagt Moser. «Zwar erscheinen nur 5000 Leute, aber die sind dafür lauter, die Arena ist gefüllt. Das macht auf die Gegner Eindruck.» Bis mindestens 2025 wird die Mullett Arena das Zuhause der Coyotes sein. Anschliessend sollen sie in einen neuen Komplex mit Arena, Hotel, Geschäften und Restaurants einziehen. Bloss: Eine Baubewilligung liegt noch nicht vor.

      Am 28. Oktober bestritten die Coyotes ihr erstes Heimspiel. Und zumindest die Gäste aus Winnipeg werden grosse Augen gemacht haben. Sie mussten sich in Garderoben umziehen, die provisorisch auf dem Ausseneisfeld
      errichtet worden waren und lediglich mit schwarzen Vorhängen verschlossen sind. Ein Kleiderkasten plus ein Klappstuhl sind das höchste der Gefühle für die Spieler. Er habe zwar nicht mitbekommen, was die Gegner davon halten, sagt Moser lachend. «Aber ich kann mir vorstellen, dass sich ihre Begeisterung in Grenzen hielt.»

      Viele Teams kommen indes nicht in den Genuss dieser Erfahrung. Im Dezember wird neben der Mullett Arena ein Komplex eröffnet, der neben zwei NHL-konformen Garderoben weitere Räume der Coyotes beherbergt.

      14 Auswärtsspiele in Folge
      Das wiederum hat Folgen für Moser und Co.: Bereits zum Saisonstart musste das Team sechsmal in der Fremde antreten, nach vier Heimpartien (1 Sieg) geht es nun auf einen Road Trip mit 14 Partien an der Ost- und Westküste. Nur für ein paar Tage kehrt das Team während dieser Zeit nach Hause zurück. «Darauf kannst du dich nicht einstellen, weil es das noch nie gab. Dieser Spielplan ist sehr speziell», sagt Moser. Wobei der 22-Jährige durchblicken lässt, dass sich seine Begeisterung darüber in Grenzen hält. «Am Anfang ist es cool, mit den Jungs unterwegs zu sein. Aber so nach sieben, acht Tagen merkst du: Jetzt wäre es nicht verkehrt, wieder ins gewohnte Umfeld zurückzukehren.»

      Denn viel Privatsphäre gibt es nicht. Wer wie er über einen Entry-Level-Vertrag verfügt, teilt sich ein Zimmer mit einem anderen Spieler. Immerhin können die Spieler die WG-Partner selbst bestimmen. Moser hat sich mit dem Finnen Matias Maccelli zusammengetan, mit dem er sich auch abseits des Eises gut versteht. «Und wenn ich mal Ruhe brauche, gehe ich halt spazieren.» Netflix und ein paar Bücher helfen ihm zudem, die Zeit zu vertreiben.

      Er fällt auf, weil er nicht auffällt
      Sein Naturell könnte Moser in den nächsten Wochen entgegenkommen – ihn kann offenbar nichts erschüttern. Mit 17 durfte er beim EHC Biel erste Erfahrungen in der National League sammeln, ein Jahr später gehörte er bereits zum Kern der ersten Mannschaft und wurde von Patrick Fischer gar für die WM aufgeboten. Moser fällt auf, weil er eben nicht auffällt. Der Verteidiger spielt ruhig und abgeklärt wie ein Routinier. Nervosität scheint für ihn ein Fremdwort zu sein. «Doch, vor meinem ersten NHL-Spiel war ich nervös, schliesslich habe ich jahrelang von diesem Moment geträumt», entgegnet er lachend.

      Vor einem Jahr wagte Moser den Sprung nach Nordamerika. Bereits nach 18 Spielen mit dem AHL-Farmteam beorderte ihn Headcoach André Tourigny in die NHL. Mittlerweile ist er jener Coyotes-Spieler mit der meisten Eiszeit.

      Arizona war in den letzten Jahren eines der schlechtesten Teams in der NHL. Dadurch sicherte es sich allerdings Vorteile im NHL-Draft. Das Ziel ist klar: Mit Talenten eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Dazu zählt auch Moser. Es passt, arbeiten die Coyotes an ihrem Aufbau ausgerechnet in einem Provisorium.

      Quelle: tagesanzeiger.ch
      tagesanzeiger.ch/wenn-ein-klap…gefuehle-ist-473445198512
      Du muss die Tschegg fördig maken