Ligareform 22/23

      Auf TSO kam im Sport ein Interview mit Marc Gianola über die geplante Reform.

      Einige Aussagen:
      Ziel das 7 Teams Meister werden und nicht nur 4 in 20ig Jahren.

      Spannende und ausgeglichene Liga

      Es spielen jetzt schon 7 Ausländer in den Teams

      Möchten das für die Fans machen



      Ich sag lieber nichts dazu, ist nicht jugendfrei.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      @ velo gummi
      natürlich nicht.
      im A würden die gruppenersten und gruppenzweiten playoffs spielen. und die gruppen wären möglichst regional. Und klar, es wäre zumindest zu beginn nicht ausgeglichen. Ist es auch in der nhl nicht. Eine gruppe im a könnte z.b. sein davos / thurgau / rapperswil / kloten. Oder genf / lausanne / chdf / ajoie. Im b könnte es z.b. sein arosa / dübendorf / winterthur / gck. Es gäbe immer teams, die vermutlich nie um den titel spielen würden. Aber es gäbe interessante partien mit überraschungen. Mit derbies, mit hohen resultaten. Aber mit 4 neu zu vergebenden plätzen im A auch eine gute durchlässigkeit. Talente könnten sich von unten im b nach oben ins a arbeiten. Gleichzeitig könnte man mehr ausländer zulassen, gleichzeitig gibt es aber mehr chancen für die jungen.

      Sicher kann ich dir jetzt nicht in 10 minuten einen detailgerechten schlachtplan präsentieren, während die profis in diesem business jedes zweite jahr einen neuen murks hineiern. Stell dir nur mal vor: es kann ja nicht sein, dass ein aufsteiger aus 21 spielen 12 gewinnen muss, während der absteiger nur4 mal nicht verlieren muss. Dass der aufsteiger in ein paar tagen einen zusätzlichen ausländer integrieren muss während der absteiger jedes spiel einen seiner stammausländer schonen kann. Das hat doch mit sport nichts mehr zu tun. Das ist reine verarschung des b clubs, dessen fans.

      Schlossdrache schrieb:

      @ velo gummi
      natürlich nicht.
      im A würden die gruppenersten und gruppenzweiten playoffs spielen. und die gruppen wären möglichst regional. Und klar, es wäre zumindest zu beginn nicht ausgeglichen. Ist es auch in der nhl nicht. Eine gruppe im a könnte z.b. sein davos / thurgau / rapperswil / kloten. Oder genf / lausanne / chdf / ajoie. Im b könnte es z.b. sein arosa / dübendorf / winterthur / gck. Es gäbe immer teams, die vermutlich nie um den titel spielen würden. Aber es gäbe interessante partien mit überraschungen. Mit derbies, mit hohen resultaten. Aber mit 4 neu zu vergebenden plätzen im A auch eine gute durchlässigkeit. Talente könnten sich von unten im b nach oben ins a arbeiten. Gleichzeitig könnte man mehr ausländer zulassen, gleichzeitig gibt es aber mehr chancen für die jungen.

      Sicher kann ich dir jetzt nicht in 10 minuten einen detailgerechten schlachtplan präsentieren, während die profis in diesem business jedes zweite jahr einen neuen murks hineiern. Stell dir nur mal vor: es kann ja nicht sein, dass ein aufsteiger aus 21 spielen 12 gewinnen muss, während der absteiger nur4 mal nicht verlieren muss. Dass der aufsteiger in ein paar tagen einen zusätzlichen ausländer integrieren muss während der absteiger jedes spiel einen seiner stammausländer schonen kann. Das hat doch mit sport nichts mehr zu tun. Das ist reine verarschung des b clubs, dessen fans.


      Ok also noch schlimmer. Die Saison für die drittplatzierten Teams ist also schon nach 42 Spielen zu Ende. Eine Saison mit 21 statt wie bisher mindestens 27 Heimspielen. Da würden Millionen verloren gehen. Die aktuelle Situation zeigt doch schonungslos auf, dass die Zuschauereinnahmen das Essenziellste der Branche sind.

      Und die Gruppen sollen also regional sein. Wenn es in einer Region vier starke Teams hat? Sorry, aber einer von euch muss nächstes Jahr vielleicht im B spielen, wenn er in dieser Hammergruppe halt nur Vierter wird. Wie? Achso, Team XY ist viel schlechter als ihr, erreicht aber jedes Jahr die Playoffs gratis, weil es in dieser Region keine Konkurrenz gibt? Ihr seid ja selber schuld, dass ihr euren Verein im gleichen Kanton gegründet habt, indem es schon einen grossen Verein gab. Der war damals gar noch nicht gross? Tja, Pech gehabt... So geht das doch nicht...

      Und die NHL kannst du nicht ernsthaft als Vergleich oder Vorbild nehmen. Die NHL ist eine Liga für 51 Staaten, von denen 42 flächenmässig grösser als die Schweiz sind. Dort gibt es regionale Gruppen, um die Reisewege der Teams zu minimieren. Und zudem ist die NHL nur deshalb die beste Liga der Welt, weil die besten Spieler der Welt dort spielen, weil man dort am meisten Geld damit verdienen kann. Und das liegt nun mal daran, dass die NHL der Inbegriff für die Kommerzialisierung des Eishockeys ist. Warum soll hier eine Liga als Vorbild dienen, die all das beinhaltet, was wir hier nicht haben wollen (keine Ausländerbegrenzung, kein Auf-/Abstieg, nur Sitzplätze, usw.)?

      Talente könnten sich vom B ins A arbeiten. Es ist ja jetzt schon so, dass in vielen Teams die vierte Linie als nicht a-würdig taxiert wird. Hast du tatsächlich das Gefühl, dass sich daran was ändern würde, wenn wir plötzlich noch vier Teams mehr hätten? Wo sollen all diese Spieler herkommen? Selbst bei 10 Ausländern pro Team würde sich die Anzahl Plätze für Schweizer Spieler erhöhen.

      Und warum du jetzt mit der aktuellen Situation kommst, verstehe ich auch nicht. Habe ich dir mit meinem Beitrag irgendwie zu verstehen gegeben, dass mir die aktuelle Variante mit Auf-/Abstieg gefällt? Ich habe doch mit meinem Beitrag zwei Ansätze aufgezeigt, wie ich mir eine bessere Durchlässigkeit vorstellen könnte.
      Auszug aus dem Link von @philippe88

      Wir haben aktuell 39 Lizenz-Schweizer in der höchsten Juniorenliga und sie ersetzen die Schweizer, die im Juniorenalter nach Nordamerika zügeln. Die neue Ausländerregelung «zerstört» die Karrieren dieser Lizenz-Schweizer im Juniorenalter, schwächt die höchste Juniorenliga und hindert ausländische Familien daran, ihre Kinder zum Hockey zu schicken. Dass Lizenz-Schweizer später Schweizer werden können wie soeben Zugs Santeri Alatalo – daran haben die «Zerstörer» unserer Liga noch gar nicht gedacht.

      Da gehe ich mit dem Eismeister einig. Ausländer die in der Schweiz leben und kein Interesse daran haben den roten Pass zu beantragen, was ja nicht ein muss ist, wird sein Kind nicht ins Eishockey schicken. Das geht für mich einfach nicht.

      Was mich stört ist das Schweizer Clubs ins Ausland gehen, dort Junioren verpflichten. zum Beispiel: Elvis Merzļikins kam im Alter von 15 Jahren in die Schweiz und spielte ab der Saison 2009/10 bei den Junioren des HC Lugano. Der gute Elvis hatte vorher nichts mit der Schweiz zu tun. Solches Verhalten MUSS verboten werden!

      Bei den Vorarlbergern ist die Sache auch wieder speziell. Die kommen als Junioren zum SC Rheintal, spielen eben diese 5 Jahre dort und zählen dann nicht mehr als Ausländer. Das ist für mich auch nicht Richtig, da auch diese Spieler keinen Bezug zur Schweiz haben.

      In der Schweiz geborene und/oder aufgewachsene, unter anderem beim Nachwuchs von hier spielenden Ausländer, sollten weiterhin nicht als Ausländer zählen. Egal ob Schweizer Pass oder nicht, diese Kinder haben einen direkten Bezug zur Schweiz!
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      @ velogummi
      Schau, im endeffekt ist mir das eigentlich wurst. Ich schaue mir seit 25 jahren davos gegen bern und davos gegen zsc und davos gegen zug an. Ich habe mit diversen auf- und abstiegen, meistertiteln, spenglercup siegen usw alles miterlebt, was es im schweizer hockey zu sehen gibt. Und ich kann weder zug, zsc noch bern mehr sehen. Jedes jahr dasselbe. Und mit dieser ligareform wird jetzt noch das letzte bisschen spannung und mit den 10 ausländern die freude an den jungen nachwuchsspielern genommen. Mir wird das ganze zueinödig und nur noch langweilig. Mit einer wirklichen reform könnte etwas neues cooles entstehen. Aber wenn die mehrheitder fans damit zufrieden ist, dann soll das auch so sein. Nur ich für mich - werde zwar hcd fan bleiben - aber dann eher andere ligen besuchen.
      Sieht man auch jetzt an der U20-Wm wieder. Die Schweiz eine der schlechtesten Mannschaft an diesem Turnier. Weil einfach viele Spieler im Nirgendwo rumdümpeln, nicht gefordert werden. Wenn die Reform durchkommt, wird es noch schlimmer! Sieht man sich mal die finnische Nati an: dort spielen praktisch alle in dee höchsten Liga
      Und dann labern ALLE CEO`s und Sportchefs von Nachwuchs! Welchen Nachwuchs meinen die?

      Wie viele CH-Spieler sind denn in der NHL? Noch fragen warum 2020 KEIN Schweizer gedraftet wurde (zum vergleich GER 4 Spieler, AUT 3, BEL und SVK je 2)? 2017 wurde das "Wunderkind" Hischier als first over all gedraftet und was kam danach? Hischier war ist und bleibt eine absolute Ausnahme.

      Genau so eine Ausnahme ist unsere #70. Enzo Corvi kam direkt von der 1.Liga in die NLA. Wäre Arno oder sonst ein HCD Coach diesen jungen Mann anschauen gegangen wenn nicht Arnos Sohn per Zufall beim EHC trainierte? Corvi hatte Glück, doch wieviele gute Jungs fallen so durch den Raster weil NLA Scouts / Coaches nicht in die kleinen kalten Hallen gehen?

      Die beiden tollen Silbermedaillen verfälschen das Bild gewaltig, die Schweiz ist Weltranglistennummer 8 auch dass sagt aber nichts über die stärke der Junioren aus!

      Das Schweizer Eishockey wird zerstört und zwar nicht erst seit der geplanten Ligareform. Die Aufstockung auf 12 NLA Teams war der Anfang vom Ende.

      Es ist eben so wie in der Wirtschaft, warum einem Jungen Lehrabgänger eine Chance geben wenn es "günstige" Ausländer gibt?
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      pauli schrieb:

      Es ist eben so wie in der Wirtschaft, warum einem Jungen Lehrabgänger eine Chance geben wenn es "günstige" Ausländer gibt?


      Das ist das Hauptproblem des Schweizer Eishockeys. Die viel zu hohen Löhne in der Schweiz sorgen dafür, dass keine Schweizer in der KHL, in Schweden oder in Finnland spielen. Selbst Spieler, welche zu schlecht für die eben genannten Ligen sind, verdienen hier deutlich mehr, als es die besten Schweizer in diesen Ligen könnten. Die besten Schweizer, welche in diesen Ligen spielen könnten, verdienen hier dann gleich noch mehr. Sofern die teils kommunizierten Löhne stimmen, verdienen Schweizer Topshots hier in einer Saison locker mehr Geld als sie im Ausland in 3-4 Jahren bekommen würden... So geht das einfach nicht weiter.
      Aus dieser Perspektive könnte eine Lockerung der Ausländer-Regelung durchaus zum Sinken der Löhne führen. Leider wird die Praxis ganz anders aussehen. Denn gäbe es keine Preistreiberei, wäre die Diskussion über die Reformen hinfällig. Die Lockerung der Ausländer-Regelung funktioniert aber nur, wenn die Preistreiberei aufhört. Und genau so geht es eben nicht. Man kann nicht eine Lösung einführen, die nur funktioniert, wenn das Problem behoben wird. Es bräuchte eine Lösung, die das Problem behebt!

      Die Junioren kann man hier aber nicht ins Feld führen, denn sowohl Finnland, als auch Schweden erlauben mehr Ausländer auf dem Matchblatt als die Schweiz (haben die überhaupt eine Beschränkung?) und setzen trotzdem so stark auf die Jugend. Ob das allein daran liegt, dass diese beiden Nationen mehr als doppelt so viele Nachwuchsspieler haben, muss auch bezweifelt werden.

      Warum vertraut man in der Schweiz nicht mehr auf den Nachwuchs? Da wird ein Patrick Petrini von den SCL Tigers schon als Entdeckung der Saison gefeiert. Der junge Tessiner ist 19 Jahre alt und kam in dieser Saison erstmals in der National League zum Einsatz und hat in zehn Spielen bereits drei Tore erzielt. Er könnte aktuell auch in der U20-Nationalmannschaft stehen, wäre er berücksichtigt worden. Er wäre sogar der Spieler mit den drittmeisten Erstliga-Spielen im Kader. In Finnland und Schweden debütieren jedes Jahr zahlreiche 16- und 17-jährige Spieler und in den aktuellen U20-Kadern dieser Nationen gibt es Spieler, die schon mehr als 100 Erstliga-Spiele auf dem Buckel haben. Der aktuelle finnische Captain Anton Lundell bestritt 99 Liiga-Spiele und sammelte in dieser Zeit 67 Scorerpunkte. Oder anders gesagt, Petrini würde in Schweden oder Finnland gar nicht auffallen, weil es dort zahlreiche Jugendspieler geben, die mehr auffallen.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies auch in der Schweiz möglich wäre. Ich wage mal die Behauptung, dass in den diversen Elite-Teams in der Schweiz mindestens 30 Spieler stehen, die genauso gut wenn nicht gar besser wären, wie gewisse überbezahlten Dritt- und Viertlinien-Spieler zwischen 25 und 35 Jahren.
      Der Schweden/Finnland vergleich hinkt für mich in einigen wichtigen Punkten:

      1. Die Anzahl der Junioren.
      In den beiden Länder gibt es eine vielzahl von Junioren da ist die Chance auf mehrere Talente pro Jahrgang massiv höher.

      2. In SWE & FIN hat Sport einen hohen Stellenwert.
      Bei uns ist Sport nur ein Hobby nicht mehr und nicht weniger.

      3. Infrastruktur: Eishockey wird im Norden überall gespielt, wie bei uns Fussball.
      Beispiel: zwischen Chur/Grüsch und Widnau (SC Rheintal) gibt es KEINE Eishalle oder offene Natureisbahnen. Gleichzeitig hat aber fast jedes Dorf einen Fussballplatz, in der gleichen Region.

      Bei Punkt 4 kenne ich nur die Schweizer Situation. Spitzensport und Lehre geht nicht, hört man von der Wirtschaft immer wieder.
      Das Beispiel Tranquillo Barnetta zeigte vor fast 20 Jahren das es gehen würde.
      Quillo spielte beim FC St. Gallen und machte gleichzeitig die KV- Lehre. Warum sollte das nicht gehen, so eine Art Sportlerlehre wie Sport-RS.

      Wie da die Situation in Schweden/Finnland ist weiss ich nicht, vielleicht weiss es ja jemand von euch.


      Das alles erklärt aber nicht warum zumindest der vorhandene Nachwuchs kaum gefördert wird.
      Zug hat eigentlich mit der Academy eine gute Sache, doch wie viele sind jetzt in der NLA? Das Zug einige Topspieler holt ist verständlich, doch der eigene Nachwuchs kommt zu kurz. Nicht nur beim EVZ
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      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „pauli“ ()

      Oder Beispiel EHC St. Moritz. Ehemaliger Meister, hat dutzende von Nati & NLA Cracks und Trainer produziert (in der Neuzeit AdC, Raffainer, Gianola, Salis, Crameri, Micheli, Camichel Brüder uvm.) und bekommt keine gedeckte Arena zustande. In der Ludains wird immer noch gespielt wie vor 50 Jahren. Wie wenn man mit einem Bügellift auf den Corvatsch fahren müsste. Soweit zum Stellenwert. In Flims wird gar über einen Abbruch der Halle debattiert.

      pauli schrieb:

      Der Schweden/Finnland vergleich hinkt für mich in einigen wichtigen Punkten:

      1. Die Anzahl der Junioren.
      In den beiden Länder gibt es eine vielzahl von Junioren da ist die Chance auf mehrere Talente pro Jahrgang massiv höher.

      2. In SWE & FIN hat Sport einen hohen Stellenwert.
      Bei uns ist Sport nur ein Hobby nicht mehr und nicht weniger.

      3. Infrastruktur: Eishockey wird im Norden überall gespielt, wie bei uns Fussball.
      Beispiel: zwischen Chur/Grüsch und Widnau (SC Rheintal) gibt es KEINE Eishalle oder offene Natureisbahnen. Gleichzeitig hat aber fast jedes Dorf einen Fussballplatz, in der gleichen Region.

      Bei Punkt 4 kenne ich nur die Schweizer Situation. Spitzensport und Lehre geht nicht, hört man von der Wirtschaft immer wieder.
      Das Beispiel Tranquillo Barnetta zeigte vor fast 20 Jahren das es gehen würde.
      Quillo spielte beim FC St. Gallen und machte gleichzeitig die KV- Lehre. Warum sollte das nicht gehen, so eine Art Sportlerlehre wie Sport-RS.

      Wie da die Situation in Schweden/Finnland ist weiss ich nicht, vielleicht weiss es ja jemand von euch.


      Das alles erklärt aber nicht warum zumindest der vorhandene Nachwuchs kaum gefördert wird.
      Zug hat eigentlich mit der Academy eine gute Sache, doch wie viele sind jetzt in der NLA? Das Zug einige Topspieler holt ist verständlich, doch der eigene Nachwuchs kommt zu kurz. Nicht nur beim EVZ

      Zum Vergleich mit SWE/FIN völlig einverstanden.

      Bin aber wegen deiner Behauptung mit dem EVZ etwas neugierig geworden und hab mal kurz nachgeschaut. Momentan ist im NLA-Team quasi ein ganzer Block, der aus der Academy gekommen ist, inkl einem starken Torhüter. Hollenstein; Stadler, Wüthrich; Leuenberger, Zehnder, Langenegger. Ich finde dies gar nicht so schlecht. Die Academy gibt es jetzt etwa 5-6 Jahre, weiss es nicht so genau. Würde heissen pro Jahr ein Spieler von der Academy in die NLA. Finde ich persönlich jetzt nicht so schlecht.
      Zudem muss man sehen, dass viele Spieler innerhalb der NLB wechseln, Olten meine ich hat z.B. auf diese Saison gleich 3 Spieler aus der Academy geholt. Man kann ja nicht erwarten, dass jedes Jahr 3-4 Spieler in die NLA kommen.
      Gerade aber auch deswegen verstehe ich Vereine wie den EVZ nicht, dass sie dieser neuen Reform zustimmen, welche auch meiner Meinung nach, ein ziemlicher Reinfall werden würde.
      HCD 1921 - Immer weiter

      Bandenhobler schrieb:

      Bin aber wegen deiner Behauptung mit dem EVZ etwas neugierig geworden und hab mal kurz nachgeschaut. Momentan ist im NLA-Team quasi ein ganzer Block, der aus der Academy gekommen ist, inkl einem starken Torhüter. Hollenstein; Stadler, Wüthrich; Leuenberger, Zehnder, Langenegger. Ich finde dies gar nicht so schlecht. Die Academy gibt es jetzt etwa 5-6 Jahre, weiss es nicht so genau. Würde heissen pro Jahr ein Spieler von der Academy in die NLA. Finde ich persönlich jetzt nicht so schlecht.
      Zudem muss man sehen, dass viele Spieler innerhalb der NLB wechseln, Olten meine ich hat z.B. auf diese Saison gleich 3 Spieler aus der Academy geholt. Man kann ja nicht erwarten, dass jedes Jahr 3-4 Spieler in die NLA kommen.
      Gerade aber auch deswegen verstehe ich Vereine wie den EVZ nicht, dass sie dieser neuen Reform zustimmen, welche auch meiner Meinung nach, ein ziemlicher Reinfall werden würde.


      Ok, ja das ist gar nicht schlecht. Da hab ich mich geirrt. Das stell ich mir dieselbe Frage, warum ist der EVZ für die Reform? Mit so einer Academy würde es doch mehr Sinn machen wenn man die gleiche Meinung wie der ZSC hat, die haben mit GC ebenfalls ein gutes Projekt für Junge Spieler.
      Der HCD hat ja mehrere Spieler aus der Lions Organisation geholt und profitiert.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Steht auf watson.ch
      Bei den letzten vier U20-Weltmeisterschaften hatten die Schweizer einmal den Halb- und dreimal den Viertelfinal erreicht. Vor dem Turnier in Edmonton träumten sie von einer Medaille, umso grösser ist die Ernüchterung. Immerhin gibt es diesmal keinen Absteiger.

      Das zeigt eben wie Blind man wegen den Erfolgen ist.

      Klar, es gibt gute und weniger gute Jahrgänge aber das praktisch keiner der U20 in der NLA spielt sagt sehr sehr viel aus. Man versucht es nicht mal, sondern stempelt die jungen als nicht Tauglich ab.

      Viel Spass wenn die schlauköpfe (ceo's) diese ausländer reform durchboxen, was leider anzunehmen ist.
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      Skizze für eine Gegenreform zur geplanten Reform:
      - NLA auf 10 Teams reduzieren -> reduziert automatisch die Löhne, da theoretisch ein Überangebot an NLA-tauglichen Spielern entstehen müsste
      - 5 Vollrunden (Heimrechte aufgrund umgekehrter Tabelle vom Vorjahr o.ä.) anschliessend erste 5 und letzte 5 nochmals jeder gegen jeden -> insgesamt etwas weniger attraktive Heimspiele für Teams der zweiten Gruppe, aber sportlich vertretbarer als die aktuelle Lösung mir diesen Zusatzrunden
      - max 5 Ausländer im Kader, max. 3 auf dem Eis -> wenigsrens 1-2 CH-Spieler sollten im PP jeweils zum Einsatz kommen
      - Mindestanzahl an U20-Spielern auf dem Matchblatt
      - Salary-cap wird arbeitsrechtlich kaum umsetzbar sein, wenn doch, dann mit Bonus-/Malussystem (gesteuert durch die Lohnfaktoren und die Eiszeit für Junioren)
      - Ausgedehnte Auf- Abstiegsrunden zwischen den 9.-10. der NLA und zwei Teams aus der NLB, z.B. dem Qualisieger sowie dem Playoffsieger. Ausländerregelungen dabei gemäss NLB-Vorschriften. Absteiger erhalten so eine reelle Wiederuafstiegschance. Es muss nicht gleich im Jahr Null nach dem Abstieg der ganze Verein umstrukturiert werden.
      - NLA-Clubs mit Farmteams im B bezahlen den restlichen Teams angemessene Entschädigungen für geringere Zuschauereinnahmen
      - Durchlässigkeit von 1. Liga zur NLB muss auch gegeben sein, jedoch klare wirtschaftliche und strukturelle Regelungen
      - Zusätzlich verstärkte Juniorenförderung durch den Verband mittels neuen nationalen Leistungszentren und Kooperationen der Vereine auf Juniorenstufe, ähnlich wies heute im Fussball läuft.

      Leider alles illusorisch solange die Vereinsbarone über Gedeih und Verderben der Ligen bestimmen.

      Das Reservoir an international tauglichen CH-Spielern wird drastisch abnehmen.
      Wenn wir 2031 in Krakau oder Pyoengchang den Wiederaufstieg gegen Litauen knapp verpassen, wissen wir immerhin wieso und wem wir dafür danken können.
      Man macht ein an sich erfolgreises Produkt kapputt, weil man keine Eier hat, den Agenten zu erklären, dass ein Spieler nur soviel verdienen kann, dass der Verein unter dem Strich keinen hohen Verlust schreibt. Wer einem Drittlinienspieler das vielfache Gehalt eines Gymilehrers bezahlt, ist selber schuld.
      Schaun' mer mal, wie lange es geht, bis die Liga implodiert.

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