Wintersportarten

      Bravo Val Müstair ( Tschierv)! Sie haben bewiesen, dass es auch ohne Kitsch geht. Zu gleicher Stunde fand ein FIS Paralelslalom auf dem Olympiahügel in München statt. Was für eine Kommerzkacke, nur wegen Audi Weltcuprennen in einer Stadt durchführen zu lassen. In München sollen sie Bier saufen, Haxen essen oder Fussball spielen.

      Ich bin überzeugt, dass Cologna die Tour gewinnt. Wieder wird er diesem Selbstdarsteller Peter Northug hinter sich lassen. Spätestens beim Schlussaufstieg auf die Alp de Cernis ( oder wie sie heisst, jedenfalls die Alp d'Huez der Langläufer). Im weitern Verlauf ( Toblach, Val di Fiemme) werden wir auch wieder Curdin Perl vorne sehen.

      Genau so wie es die Valaders gestern gemacht haben müsste sich die CH an Olympia 2022 zeigen. Auch wenn die OS natürlich 1000x grösser sind. Aber St. Moritz 2003 und 2017 haben und werden es erneut vormachen.

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      Yep war ein toller Anlass gestern und ein tolles Rennen von Cologna. Was mich überraschte war, dass für den Grossschnori aus Norwegen bereits im Halbfinale Endstation war. Cologna bereits an 2. Stelle mit bloss 3 Sekunden Rückstand!

      Bono aber hör mir bitte mit dieser Olympiade auf. Die ist eine Nummer zu gross für die Schweiz! Eigentlich wahnsinn, jährlich verschenkt man die über eine Milliarde Steuergelder in das Ausland, die Olympiade wird den Steuerzahler auch teuer zu stehen kommen aber für die AHV soll kein Geld mehr vorhanden sein. Ist doch einfach krank. Gebt die Olympiade ins Ausland, die Schweiz ist zu klein geworden für einen solchen Anlass!

      @ Bono

      Was habe ich mich gestern genervt über diesen Anlass! Nichts anderes als eine massive Wettbewerbsverfälschung! Wendy Holdener als 9.-beste in der aktuellen Slalomsaison und Markus Vogel auf Platz 11 erhielten keine Startberechtigung. Eine absolute Frechheit! Man sieht wie viel Einfluss die deutschen Sponsoren bereits in sportlichen Belangen haben. Als Showanlass wie in Italien ist mir sowas egal, aber sicher nicht als Rennen wo es Weltcuppunkte zu gewinnen gibt!
      @ Paga: die Bündner werden an der Urne ein knappes JA stimmen. Die Spiele bekommen werden andere: Monaco, Kasachstan, Bahrain oder Ankara. Nachdem die Türken die Sommerspiele und die EM 2022 nicht erhalten werden..
      Diese Diskussion erübrigt sich daher. Auch wenn die Kandidatur vernünftig ist was die Erstellung der Anlagen angeht. Auch wir " Davoser" könnten ein Hallenlifting gebrauchen. Ansonsten teile ich Deine Meinung.

      Bono schrieb:

      @ Paga: die Bündner werden an der Urne ein knappes JA stimmen. Die Spiele bekommen werden andere: Monaco, Kasachstan, Bahrain oder Ankara.


      Bono du hast den Wintersportort Mailand noch vergessen. ;)

      Ich bin ein absoluter Verfechter der direkten Demokratie und auch 50.1 % ergeben eine Mehrheit. Ich bin aber der Meinung, dass ein knappes "Ja" ein ganz schlechtes Zeichen wäre. Wenn nicht mindestens 3/4 der Bündner hinter der Olympiade stehen, dann wird das nichts. Wie soll dann die nötige Euphorie aufkommen? Olympiade ist einfach too much! Ski-WM und alles dies ist der ideale und maximale Event für die Schweiz.
      Mailand - gut möglich, dass Berlusconi versuchen wird die Spiele ins Giuseppe Meazza zu holen. Die alpinen Wettbewerbe könnten dann auf Sizilien am Etna stattfinden.

      Glaube nicht an ein 60:40 JA. Viel eher irgendwo bei 52-55 % JA. Die Walser sollen ja eher dagegen sein.
      Die Kandidatur alleine wird sich lohnen, weil zahlreiche Infrastrukturprojekte damit beschleunigt werden....gebaut/geplant sind sie sowieso...aber eine Beschleunigung wäre natürlich für den Kanton phantastisch.

      Und davon profitieren dann alle im Kanton.

      Beispiel St.Moritz 2003: Corviglia hat sich total modernbisiert, der nächste Schub kommt dann 2017. Oder dass St.Moritz teilweise autofrei gemacht wurde und das dann der Startschuss zu zahlreichen Verkehrsberuhigungsmassnahmen war in den oberengadiner Dörfer. Solche Impulse wären ohne solche Grossanlässe kaum möglich.

      Dass Amstutz als Berner die 60% fordert ist für mich kaum ein Zufall...denn er denkt eben an den Investitionsschub, den die Tourismusanlagen im GR damit erhalten würden...ein Schelm, wer da Böses denkt.

      Ich freue mich auf die übernächste Ausgabe, ich werde wieder dabei sein, Ganz grosse Klasse, ich bin immernoch hell begeistert und überwältigt!
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      die Basler Zeitung Tageswoche ( tageswoche.ch) widmet heute 30 (!) Seiten der Bündner Kandidatur. Tenor: stimmen die Bündner zu an der Urne, erhalten sie die Spiele auch. Es gibt keine ernstzunehmende Kandidatur...


      Nun das haben die Walliser über die Nebel und Graupelstadt Turin auch gedacht...
      @Bono: Wieso keine ernstzunehmenden Gegner?

      Gemäss Wiki sei Oslo sowie München immer noch interessiert. Die beiden sind m.E. durchaus fähig Olympia durchzuführen und auch keine Exoten. Bei Barcelona, Polen und Ukraine sehe ich eher weniger Potential. Aber wir wissen ja, dass die Entscheide solcher Verbände wie dem IOC nicht immer Sinn machen müssen. Gemäss englischen Wiki sei auch China interessiert.. die haben eh am meisten Kohle zur Korruotion verfügbar.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      @ Santo: Norwegen ( Lillehammer) hatte die Spiele vor einigen Jahren (1994). Die Frage ist wo man in Oslo einen Riesenslalom oder eine Abfahrt durchführen kann....
      Bei München sehe ich eher den Bonus der 2. Kandidatur. Aber wollen die Deutschen das überhaupt? Neuerdings möchte Berlin Sommerspiele 2024

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      Ganz klar PRO Graubünden 2022!

      Wer London 2012 so richtig verfolgt hat der hat auch mitbekommen welche Begeisterung in die Welt hinausgetragen wurde. Klar, die Innenstadt war wie leergefegt, aber den touristischen Nutzen für die nächsten paar Jahre ist fast nicht zu beziffern. Alles auf engstem Raum mit Ausnahme vom Fussball und der Wettkämpfe in Eton Dorney! Mehr als das halbe Olympiastadion wird wieder abgebaut, diverse andere Wettkampfstätten werden in Zukunft andersweitig genutzt. DAS waren olympische Spiele! Da kann Peking einpacken und China wird bestimmt nicht schon wieder Spiele zugesprochen bekommen für 2022!

      Winterspiele MÜSSEN weiss sein, das macht doch den Winter erst aus. Die grauen Tage wo es wie aus kübeln gegossen hat in Turin und Vancouver, wie traurig ist das denn? Und viel anders wird es auch in Sotschi nicht sein.
      Winterspiele in Barcelona? Das ich nicht lache! Polen? Nein danke. Ukraine? Nein danke. München? Schnee? Oslo? Naja...

      Für mich ist das einzig logische -> Graubünden!
      “Don't believe everything you read on the Internet.” -Abraham Lincoln
      Okay, Vancouver gestehe ich jetzt Winterspiele zu oder Lake Placid oder Innsbruck. München oder Barcelona ist ein No Go. Nur weil 150 Km entfernt eine Bergkette zu sehen ist! Was auch für Turin galt... Sotschi ist jetzt aber der absolute Tiefpunkt was Vergaben von Winterspielen angeht. Dann kann man auch Rimini oder Benidorm wählen. Dagegen geht die Vergabe in Südkoreanische Pyiengchang in Ordnung. Dort fanden zuletzt immer wieder alpine Rennen statt. Demzufolge sollte es dort Berge geben..
      Polen würde auch noch gehen...das wäre ja dann im Dreiländereck Polen-Tschechien-Slowakei, wo auch schon alpine Skirennen (Spindlermühle/CZE) stattfanden bzw. nordische Wettbewerbe regelmässig ausgetragen werden.

      Polen ist meiner Meinung nach sehr sehr enrst zu nehmen!

      Südkorea geht in Ordnung, aus oben genannten Gründen. Ich denke, nach den "Alpinen" Spiele, die es wahrscheinlich 2022 geben wird, werden Spiele in der Kaukasusregion stattfinden, sprich wenn es mit Istandbul nicht klappt für die Sommerspiele, werden die sicher mit einer Winterkandidatur kommen.

      Aufgrund des serh auf die nördlichen Hemisphäre ausgerichteten Olympia-Kalender, werden Stationen in Südamerika oder Ozeanien (NZL) kaum je in Frage kommen.
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      Hallo

      Ein paar Gedanken von mir zur Olympia-Kandidatur.

      Hab mir nach Bonos Tipp betreffend Tageswoche die Mühe gemacht und mir dieses "Heft" besorgt. Fazit: Die Artikel sind ihr Geld nicht wert ;)

      Als grosser Sportfan und als grosser Fan der olympischen Bewegung (zumindest der ursprünglichen Idee) wäre es für mich persönlich ein Traum, einen solchen Anlass quasi vor der eigenen Haustüre zu erleben. Ich bin auch überzeugt davon, dass olympische Spiele zumindest den Austragungsorten selbst einen gewissen wirtschaftlichen Nutzen bringen würden. Und dass wir einen solchen Anlass stemmen könnten, steht für mich sowieso völlig ausser Frage. Ebenfalls gefällt mir die Idee, die Spiele zurück zu den Wurzeln zu führen, um sogenannte "Weisse Spiele" durchzuführen.
      Wenn ich aber etwas weiter schaue, kommen ganz starke Zweifel auf. Erstens ist die Konzentration auf die 2 Austragungsorte meiner Meinung nach völlig falsch. Warum hat man nicht zumindest Chur und Laax noch mitgenommen? Kann mir jemand erklären, was mit einem Athletendorf in St.Moritz nach den Spielen geschehen soll?
      Die Tageswoche schätzt die Konkurrenz von anderen Kandidaturen meiner Meinung nach völlig falsch ein. Wann hat ein Bewerber zuletzt bei der ersten Kandidatur den Zuschlag erhalten? St.Moritz 2022 wird auf keinen Fall zum Selbstläufer, und wenn man dann mal verloren hat, kommt man darauf zurück und zieht die Bewerbung vier Jahre weiter.
      Was mir auch noch keiner erklären konnte: Warum sollte das IOC nach Nagano, Salt Lake City, Turin, Vancouver, Sotschi und Pyeongchang eine 180°-Wende vollziehen? Nur weil mir die Initianten erzählen, es gäbe starke Bestrebungen vom IOC, zurück in die Berge zu ziehen, glaube ich keinesfalls daran. Schlussendlich entscheidet auch hier, genauso wie bei jedem anderen Sportverband der Welt (Katar?) das Geld. Und da können wir niemals mit den neuen Märkten aus Asien mithalten.
      Weiter: Welche Infrastruktur-Projekte im Kanton sollen denn genau davon profitieren? Konkret ist da noch keiner geworden, man redet viel lieber von einem völlig abstrakten Konzept namens NIV (wobei bei der Nachhaltigkeit wohl eher an die Wirtschaft denn an die Natur gedacht wird). Fragt man bei den Informations-Ständen nach, trifft man auf völlig inkompetente Amateure, die das Projekt nur von Broschüren her kennen und das Wort "Nachhaltigkeit" (mitunter das wichtigste Argument der Initianten) zuerst bei Wikipedia nachschlagen mussten.

      Fazit: Sähe ich nur die geringste Chance, die Spiele auch wirklich im ersten Anlauf zu erhalten, ich könnte mich sogar zu einem Ja am 3. März durchringen. Was gäbe es schöneres, als die olympische Flacke durch den eigenen Kanton zu tragen, Sport auf höchstem Niveau in der eigenen Heimat zu sehen?
      Weil ich aber überzeugt bin, dass die Kandidatur völlig chancenlos bleibt, sehe ich nicht ein, warum die Austragungsorte, der Kanton und der Bund für einen Traum einiger "Spinner" so viel Geld verlochen sollten. Millionen, die gerade in der heutigen Zeit einiges sinnvoller eingesetzt werden kann (und auch werden sollte). Und genau darum hoffe ich auf ein klares Nein am 3. März. Die ganze Idee wäre vom Tisch, die Milliarden gespart und der Traum begraben. Unsere Infrastruktur kann auch ohne diesen Anlass, dort wo nötig und sinnvoll, angepasst und modernisiert werden. Und unser Tourismus ist allemal gross genug, um sich selbst retten zu können, dafür braucht es keine milliardenschwere Marketingkampagne, finanziert vom Steuerzahler.

      gruss

      P.S.: Eine Bitte noch an die Initianten: Wenn ihr die Abstimmung gewinnen wollt, schickt doch kompetentere Leute auf die Info-Stände. Leute, die auch in der Lage sind, eine Frage konkret und ohne auszuweichen zu beantworten.
      Die Proseite informiert betreffend Villages recht ehrlich...finde ich...

      gr2022.ch/de/home#u=/bauten/villages

      Sprich, sie suchen noch nach einer nachhaltigen Lösung. Aber ich denke, da wird sich schon etwas finden lassen, denn neue Zweitwohnungen werden es nicht werden, da gibt es ja so ein Verfassungsartikel dazu.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)

      tittli schrieb:

      Als grosser Sportfan und als grosser Fan der olympischen Bewegung (zumindest der ursprünglichen Idee) wäre es für mich persönlich ein Traum, einen solchen Anlass quasi vor der eigenen Haustüre zu erleben. Ich bin auch überzeugt davon, dass olympische Spiele zumindest den Austragungsorten selbst einen gewissen wirtschaftlichen Nutzen bringen würden. Und dass wir einen solchen Anlass stemmen könnten, steht für mich sowieso völlig ausser Frage. Ebenfalls gefällt mir die Idee, die Spiele zurück zu den Wurzeln zu führen, um sogenannte "Weisse Spiele" durchzuführen.
      Wenn ich aber etwas weiter schaue, kommen ganz starke Zweifel auf. Erstens ist die Konzentration auf die 2 Austragungsorte meiner Meinung nach völlig falsch. Warum hat man nicht zumindest Chur und Laax noch mitgenommen? Kann mir jemand erklären, was mit einem Athletendorf in St.Moritz nach den Spielen geschehen soll?
      Die Tageswoche schätzt die Konkurrenz von anderen Kandidaturen meiner Meinung nach völlig falsch ein. Wann hat ein Bewerber zuletzt bei der ersten Kandidatur den Zuschlag erhalten? St.Moritz 2022 wird auf keinen Fall zum Selbstläufer, und wenn man dann mal verloren hat, kommt man darauf zurück und zieht die Bewerbung vier Jahre weiter.
      Was mir auch noch keiner erklären konnte: Warum sollte das IOC nach Nagano, Salt Lake City, Turin, Vancouver, Sotschi und Pyeongchang eine 180°-Wende vollziehen? Nur weil mir die Initianten erzählen, es gäbe starke Bestrebungen vom IOC, zurück in die Berge zu ziehen, glaube ich keinesfalls daran. Schlussendlich entscheidet auch hier, genauso wie bei jedem anderen Sportverband der Welt (Katar?) das Geld. Und da können wir niemals mit den neuen Märkten aus Asien mithalten.
      Weiter: Welche Infrastruktur-Projekte im Kanton sollen denn genau davon profitieren? Konkret ist da noch keiner geworden, man redet viel lieber von einem völlig abstrakten Konzept namens NIV (wobei bei der Nachhaltigkeit wohl eher an die Wirtschaft denn an die Natur gedacht wird). Fragt man bei den Informations-Ständen nach, trifft man auf völlig inkompetente Amateure, die das Projekt nur von Broschüren her kennen und das Wort "Nachhaltigkeit" (mitunter das wichtigste Argument der Initianten) zuerst bei Wikipedia nachschlagen mussten.


      sehr guter beitrag! genau so sehe ich das als bündner auch! :thumbup:
      @ tittli:
      stimme Dir teilweise zu bei Sachen wie Austragungsorte. Gerade Laax hätte man in Sachen Snowboard Wettkämpfe ins Boot nehmen müssen. Ob dies bei der Abstimmung zum Boomerang wird weil die Surselva jetzt eher contra stimmen könnte?
      Chur als Olympisches Dorf oder als Host City geht gar nicht. Da hat sogar Turin mehr Charme...und man möchte ja "besondere, weisse Spiele"
      Der Tageswoche-Artikel ist natürlich eine grossartige JA Kampagne ;) des Kandidatur OK's!

      Ich denke trotzdem, dass die erstmalige Kandidatur eine Chanche hätte wenn München/ GAP nicht erneut mitmacht. Und vielleicht erinnert sich ja das eine oder andere IOC Mitglied aus Burkina F., El Salvador oder Andorra an die Spiele 1928/48 ;)
      warum eigentlich nicht eine kandidatur "switzerland", also mit olympischen spielen in der ganzen schweiz? so könnte man z.b. auch noch das wallis und berner oberland (ev. sogar zürich und bern) für gewisse disziplinen als austragungsorte wählen. auf diese weise hätte die ganze schweiz etwas davon und die belastung durch den verkehr u.a. würde viel besser verteilt.
      das wäre zu dezentral? wohl kaum. bedenkt man die distanzen der austragungsorte in anderen ländern und bisherigen olympischen spielen, dann spielt dies wohl in der kleinen schweiz eine eher untergeordnete rolle.
      Ich sehe den grossen Vorteil bzw. Nutzen der Kandidatur halt vor allem infrastrukturiell. Die Ja-Seite informiert ziemlich gut darüber, was mit welchen Sportstätten passieren wird nach den Spielen. Und eben: schon alleine die Kandidatur hat positive Auswirkungen auf diverse Bauvorhaben, welche sowieso gebaut werden...nun einfach ein wenig beschleunigt. (Umfahrung Susch und La Punt; Neuer Albulatunnel RhB; Sanierung und "Korrektur/Begradigung" Unterengadinstrasse Lavin-Scuol; Doppelspurausbau Poschiavo-Li Curt für einen durchgehenden 1-Stunden-Takt Tirano-St.Moritz; Einführung Halbstundentakt (Basel-) Zürich-St.Moritz (Alle Stunde via Albula alle Stunde via Vereina II [=dieser kleine Tunnelabzweiger vom Vereinatunnel nach Susch, welcher heute sehr sporadisch nur genutzt wird ] z.B.).

      Wenn man bedenkt, dass das Tessin und Wallis mit der NEAT Erschliessungsprojekte in Milliardenhöhe erhalten haben, von welchen sie touristisch massigv profitieren (werden), dann sind olympische Spiele und deren Folgeinvestitionen direkt billig. Angenehmer Nebeneffekt: Mehrere Wochen steht die Schweiz, steht Graubünden im Fokus der internationalen Sportberichterstattung.

      Warum nicht Laax? Ich denke, man wollte sich (kilometermässig) nicht zu sehr verzetteln, sondern so kompakt wie möglich bleiben. Politisch wäre Laax 1a gewesen. Aber ich denke, das jetztige Konzept wäre von der Kompaktheit her im Moment ideal.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
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      Kommt beides gleich teuer. Die Sanierung des über 100-jährigen Tunnels ist notwendig. Nur wenn der alte Tunnel saniert wird, geht dies nicht ohne Sperrung oder Teilsperrung der Strecke. Unter dem Strich kommt ein neues Loch neben dem alten Tunnel gleich teuer und sorgt für weniger Betriebseinschränkungen. Der alte Tunnel würde dann zum Rettungsstollen umfunktioniert werden. *Offtopic aus*
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