PLAYOFF 1/4 FINALE-THREAD: Rappi-HCD

      Ich glaube ein grosses Problem ist die ÖV Verbindung. Meines Wissens, egal an welchem Wochentag, nachdem Match kommt man mit der ÖV nicht mehr Richtung Zürich, aber genau von dort kommen die meisten HCD Fans.
      Ich weiss nicht ob mehr Fans kommen würden, wenn sie eine Verbindung hätten. Eventuell müsste der HCD mal eine Umfrage machen, allgemein was es brauchen würde, damit mehr kommen. Würde sich herausstellen, dass einige mehr bereit wären zu kommen sollte es eine Zugverbindung geben, könnte man ja mit der SBB mal zusammensitzen und Lösungen suchen. Von Zürich nach Davos ist es, egal ob Auto oder Zug, nun wirklich auch nicht mehr eine halbe Weltreise.
      ! Mission 32 !


      Ein Interview mit Arno del Curto aus dem Tagesanzeiger:

      «Ich war wie in Trance, kannte die Leute auf der Strasse nicht mehr»
      Der sechsfache Davoser Meistercoach erklärt, was Sieger von Verlierern unterscheidet. Wie er die Siegerkultur über Jahre bewahrte. Und warum er im Playoff bis sieben Uhr morgens wach lag.

      Niemand kennt das Playoff so gut wie Sie. Sie haben in der National League 46 Playoff-Serien gecoacht und davon 29 gewonnen. Was macht den Zauber des Playoff aus?

      Du tauchst komplett darin ein. Wenn die Regular Season fertig ist und du deinen ersten Gegner kennst bis zum Tag, an dem du ausscheidest, gibt es nur noch das. Du unternimmst sonst gar nichts mehr. Selbst wenn bei mir
      zu Hause ein Film im Fernsehen lief, bekam ich nicht mit, was da über den Bildschirm flimmerte. Ich war mit meinen Gedanken nur noch beim Playoff. Niederlagen sind kleinere Katastrophen. Du bist bis zum nächsten Spiel wie unter Strom, als ob du den Finger in die Steckdose gesteckt hast. Du suchst fieberhaft nach Lösungen, um es zu korrigieren. Siege sind phänomenal. Du hast das Gefühl, als hättest du einen Besen unter dem Hintern und würdest fliegen. Gewinnen macht alles einfacher. Aber du musst aufpassen, dass du den Besen gut festhältst. Sonst fällst
      du herunter.

      Sie gewannen mit dem HC Davos sechs Meistertitel und manche enge Serie. Jetzt können Sie es ja sagen: Was war das Geheimrezept?

      Du gewöhnst dich ans Gewinnen. Das mag jetzt simpel klingen, aber es ist so. Wir gewannen so viele siebte Spiele, weil es für uns normal wurde. Der Unterschied zwischen Siegern und Verlierern kann so klein sein und
      ist doch so gross. Wer sich daran gewöhnt, zu verlieren, hat ganz andere Gedanken als ein Sieger. Dem Verlierer geht durch den Kopf: Oh nein, nicht schon wieder! Wenn du eine Siegermentalität hast, geht dein Schuss
      via Pfosten rein. Der Schuss des Verlierers prallt vom Pfosten nach aussen. Deshalb gewannen zu meiner Zeit als HCD-Coach immer wieder die gleichen Teams: Lugano, Zürich, Bern und wir. Weil sie eine Kultur des Siegens hatten. Vielleicht kehrt es ja nun, vielleicht gewinnen nun andere, und die Bekannten verschwinden. Und bis die an die Spitze zurückkehren, braucht es extrem viel Arbeit, extrem viele gute Entscheidungen und extrem viel Glück.

      1998 führten Sie ein junges Davoser Team erstmals in den Final, danach dauerte es aber noch vier Jahre bis zum ersten Titel. War das der nötige Reifeprozess zum Siegerteam?

      Wir standen damals überraschend im Final, danach erlebte der Club eine turbulente Zeit mit mehreren Führungswechseln. Man wusste nicht recht, wohin die Reise geht. Der Club war einige Jahre zuvor ja noch in der 1. Liga gewesen. 1998 schnupperten wir am Titel, aber wir waren noch nicht reif. Unser Hunger war geweckt. Wir arbeiteten darauf hin, und irgendwann merkten wir: Jetzt haben wir es! Der umkämpfte Viertelfinal 2002 gegen den SC Bern war der Schlüssel, danach waren wir nicht mehr zu stoppen. Das war der Startschuss. Danach gewannen wir regelmässig Titel. Aber die Kunst ist auch, diese Siegerkultur zu bewahren. Deshalb reagierte ich jeweils sofort, auch in der Regular Season, wenn wir zu verlieren begannen. Nicht weil mir das Spass machte, sondern weil ich immer Angst hatte, dass es in die andere Richtung geht. Dann drehte ich schnell im roten Bereich.

      Wie war das?

      Es konnte vorkommen, dass ich drei Tage nicht mehr redete mit den Spielern. Ich sagte ihnen nicht einmal Hallo. Und am Matchtag kam ich manchmal erst fünf Minuten vor Spielbeginn auf die Eisbahn. Ich ging in die Garderobe, sagte einen Satz und ging hinaus in die Arena. Auf der Bank würdigte ich die Spieler keines Blickes, als sie kamen. Dann marschierten sie auf dem Eis wie verrückt! Nach zehn Minuten hatte ich Tränen in den Augen. Sie spielten sensationell. Wir gewannen praktisch jeden Match, wenn ich verärgert war. Das kam ein-, zweimal in der Saison vor. Irgendwann schauten die Spieler zu mir hoch und dachten: Er lacht wieder. Es war nicht schön für sie, wenn ich so grantig war. Aber ich habe viel öfter gelacht und gewitzelt mit ihnen als nicht.

      Was macht die Siegermentalität eines Teams aus? Wie spürt man die?

      Du musst schon die Typen dazu haben. Jedes Meisterteam hat einen guten Goalie. Aber du kannst einen Goalie auch stark machen. Plötzlich wächst er, weil er so gut unterstützt wird. Du brauchst einen dominanten Verteidiger, den du forcieren kannst. Wie beispielsweise Beat Forster oder Félicien Du Bois. Und du brauchst Flügel, die vorne Druck machen, den Puck erkämpfen können und Tore schiessen. Wie Andres Ambühl, Peter Guggisberg, Petr Sykora und andere. Aber das Wichtigste war bei uns die Centerachse mit Reto von Arx, Josef Marha und Sandro Rizzi. Diese drei hatten eine glasklare Siegermentalität.

      Wie äusserte sich das?

      Arxi konnte alles, und manchmal wollte er wie die anderen auch ein paar Tore mehr schiessen. Aber wenn es zählte, spielte er bedingungslos fürs Team. Marha war so besessen vom Siegen, du konntest ihn bis zum nächsten
      Match nicht ansprechen, wenn wir verloren hatten. Rizzi stürzte sich immer kopfvoran ins Getümmel und krampfte für drei. Das waren drei aussergewöhnliche Typen. Ich sagte immer, es geht ums Team. Viele haben zu unseren Erfolgen beigetragen, ich könnte so viele Spieler aufzählen, die ich so sehr schätzte, aber diese drei haben uns mit ihrer Mentalität immer wieder zu Siegen verholfen. Weil sie immer auch defensiv dachten. Wie sie nach Niederlagen sofort wieder aufstanden. Oder wie sie stets mittendrin waren, wenn es Schlägereien gab.

      Welcher Titel sticht am meisten heraus? Der 2005 mit den NHL-Cracks Joe Thornton, Rick Nash und Niklas Hagman?

      Er war wahrscheinlich der spektakulärste. Wegen der grossen Namen, weil die ganze Schweiz in jenem Playoff mitging. Die NHL-Cracks haben auch grossartige Dinge gezeigt, das waren schon Ausnahmekönner. Und wie die
      ganze Mannschaft den Titel gefeiert hat, wie Hagman danach als Cäsar herumlief, wunderbar! Dann gingen Thornton und Nash an die WM nach Innsbruck, Joe wurde Topskorer und MVP, und Rick war der beste Torschütze. Da waren wir schon stolz. Joe spielt ja immer noch und bricht laufend Rekorde. Ich würde es ihm so sehr gönnen, könnte er mit Florida noch den Stanley-Cup gewinnen. Aber zu 2005: Ja, es war ein wunderbarer Erfolg, aber wenn du in 21 Spielen Meister wirst, ist das auch unvergesslich. Diesen Titel würde ich auf die gleiche Stufe stellen.

      Sie sprechen von 2009, als der HCD dreimal über sieben Spiele gehen musste, um Meister zu werden.

      Genau. Ich weiss noch, wie wir im sechsten Finalspiel gegen Kloten bei uns oben Vorteile hatten und in der Overtime verloren. Das war am Samstag. Wir waren am Boden zerstört. Am Ostermontag um 16 Uhr war in Kloten
      Spiel 7. Schon bald mussten wir zwei Minuten in doppelter Unterzahl spielen. Der Titel lag für Kloten auf dem Präsentierteller. Wir liefen auf dem Zahnfleisch. Und trotzdem gewannen wir. Weil wir dieses Sieger-Gen hatten. Und die Klotener dachten vermutlich: Jetzt gewinnen sie doch wieder! Verflixt!

      Im Halbfinal gegen Fribourg war Ihr Team schon 1:3 zurückgelegen. Es konnte sich keine weitere Niederlage mehr leisten. Wie geht man mit einer solchen Situation um?

      Dann kannst du nicht mehr nach Lehrbuch coachen, dann musst du etwas erfinden. Lassen Sie es mich anhand einer anderen Serie erklären, zwei Jahre zuvor gegen die ZSC Lions. Wir hatten die Qualifikation gewonnen,
      aber dann versagten wir im Viertelfinal gegen Zürich. Wir haderten: Gopferteckel, wir waren Erste, und jetzt liegen wir in der Serie 1:3 zurück! Ich wusste: Es muss wieder Leben in die Mannschaft kommen. Dann lief der junge Marc Wieser draussen herum, ich winkte ihn in die Trainerkabine und sagte: Du und dein Bruder Dino, ihr müsst uns Energie geben. Ihr müsst hart forechecken! Jeden Check abschliessen! Fair, aber hart! Im ersten Einsatz haben sie die Zürcher dann gleich reihenweise angesprungen. Die Stimmung in der Halle war sofort eine andere. Schon nach sieben, acht Minuten gab es stehende Ovationen. Auf unserer Bank gingen die Schultern etwas hoch. Dann kam der zweite Einsatz: Brutal, wie sie die Zürcher einkesselten! Dann kam ein Tor, und du hast gemerkt: Bei uns geht es aufwärts und bei den anderen abwärts. Plötzlich lebten wir wieder. Wir gewannen den Match, drehten die Serie und wurden Meister. In solchen Situationen musst du einfach etwas finden.

      Seit 1998 wird in der Schweiz auf vier Siege gespielt, also über best of 7. Sie sagten einmal: «Wer dieses Format erfunden hat, ist ein Genie. Denn in einer solchen Serie kann auf der psychologischen Ebene unheimlich viel passieren.»

      Das stimmt. Ein Obergenie sogar! Best of 7 ist phänomenal! Vier Spiele zu gewinnen ist nicht so einfach. Da kann so vieles passieren. Wenn eine Mannschaft am Verlieren ist, kann sie lockerer werden. Sie sagt sich vielleicht: Jetzt haben wir Prügel bekommen von allen Seiten, jetzt schlagen wir zurück. Gehen wir raus und zeigen es allen! Wenn es dann noch defensiv einigermassen stimmt und plötzlich die Pucks reingehen, beginnst du zu fliegen. Und die Mannschaft, die vorne liegt, denkt nur noch daran, wie sie irgendwie diesen vierten Sieg durchbringen kann, und wird immer verzweifelter.

      Gibt es auch Tabus in einem Playoff? Darf man über Müdigkeit reden, oder ist das kontraproduktiv?

      Natürlich solltest du nicht die ganze Zeit von Müdigkeit reden. Aber du kannst bei 21 Spielen nicht negieren, dass das anstrengend ist. Eine Idee ist es, die Spieler an der Ehre zu packen und ihnen zu sagen: Ihr seid am Anschlag, ihr schafft das nicht mehr! Ihr verliert 10:0! Das kannst du einer Mannschaft wie der unsrigen nicht einfach so ins Gesicht sagen. Die wollen es dir dann zeigen! Du musst das Gefühl haben für die Situation. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln. Mein Leitspruch ist: Regeln sind nur wichtig, wenn das Herz nicht sicher ist. Mein Herz war sicher, deshalb konnte ich zu den unkonventionellsten Methoden greifen, und sie funktionierten. Schade, hatte ich in den letzten Monaten dieses Gespür nicht mehr.

      Wie lange schliefen Sie während des Playoff?

      Nicht viel. Ich konnte nach Spielen nicht einschlafen bis sechs, sieben Uhr morgens. Wenn wir gewonnen hatten, hatte ich Freude und dachte mir wieder neue Dinge aus. Ich sah den nächsten Match schon vor Augen. Wenn
      ich eine Ansprache halten musste, ging ich stundenlang in den Wald und feilte daran, veränderte sie immer wieder, bis sie sass. Ich lief wie in Trance herum in jenen Tagen, kannte die Leute auf der Strasse nicht mehr. Es kam oft vor, dass mir jemand sagte: «Hey, wieso hast du mir nicht Grüezi gesagt gestern?» Ich gab zurück: «Sorry, ich habe dich nicht gesehen.» Aber meine Ansprachen waren am Morgen perfekt. Nicht nur die Worte stimmen, auch die Gestik, die Mimik, die Haltung, die Stimme. Manchmal redete ich so leise, dass mich die Spieler kaum hörten. Aber meine Worte waren ganz klar. Wichtig ist: Du musst bei den Spielern etwas auslösen. Sonst ist nicht gut. Wenn es stimmt zwischen der Mannschaft und dem Trainer, kannst du viel bewegen. Der Mensch steht immer im Mittelpunkt.

      Quelle: tagesanzeiger.ch
      tagesanzeiger.ch/ich-war-wie-i…e-nicht-mehr-379075575341
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Schlossdrache schrieb:

      Wichtig ist der Sieg. Alles andere ist Nebensache.


      Siege bringen uns auch nichts, wenn das Publikum zu faul ist, ins Stadion zu kommen. Dann wirds dann finanziell irgendwann düster und das mit den Siegen wird nicht einfacher, wenn Rappi immer Heimspiel hat.
      Insofern hat die Diskussion schon ihre Berechtigung.

      Aber witzig, ich dachte in den letzten Monaten beim Lesen im Forum immer, die sportlichen Leistungen seien Schuld an der Zuschauerzahl.... aber jetzt haben wir ja ein paar Mal gewonnen, stehen in den POs und trotzdem siehts im Vorverkauf übel aus. Liegts vielleicht doch an der erfolgsverwöhnten Fanbasis?

      Sonntagsspiele um 20 Uhr sind ja wohl kaum schlimmer als Dienstags- oder Donnerstagsspiele um 20:15 Uhr wie früher. Der Spielplan ist also eine etwas lahme Ausrede.
      @Straefe Finale 2003 erstes Heimspiel gegen LugaNO 3800 Fans :biggrin:

      @'Stiffmaster Playoffspiele waren auch in Davos selten ausverkauft ausser vielleicht Finale oder Samstagspiele ( wenn der Gegner Bern oder Z$C hiess) oder 7. Spiele. Zudem überträgt das TV jedes Spiel, war zwar schon beim Teleclub der Fall, mit MySports hat dies nochmals eine andere Ebene erreicht. Wir wissen warum es so ist, warum sich Arosa damals zurückzog und der HCD noch dank SC und KC noch da ist.
      Zudem ist der Bündner auch nicht gerade der Euphorie König. Und in einer Stadt mit potenziell vielen Einwohner ist der HCD nicht unbedingt populär ( im Gegensatz z.B zu Delemont/Ajoie. Es ist leider wie es ist…

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      Straefe schrieb:

      Und täglich grüsst das Murmeltier. Mit den Zuschauerzahlen ist dies so lange wie ich dem HCD schaue

      Alles Gründe für eine Halle in Landquart, in welcher die Dienstag/Donnerstag Spiele ausgetragen werden. Für die Freitag/Samstag Partien dann in der richtigen Arena.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979

      Stiffmaster schrieb:

      Sonntagsspiele um 20 Uhr sind ja wohl kaum schlimmer als Dienstags- oder Donnerstagsspiele um 20:15 Uhr wie früher. Der Spielplan ist also eine etwas lahme Ausrede.


      Sonntag um diese Zeit find ich ein Heimspiel schon fragwürdig. Finde es persönlich viel schlimmer als Dienstag oder Donnerstag.
      Sonntagabend ist bei mir immer das Wochenende gemütlich ausklingen lassen und sich moralisch auf den Arbeitswochenanfang vorbereiten ;-). Ich könnte mir vorstellen das es vielen Familien ähnlich geht. Nichtsdestotrotz komme ich nach Davos und hoffe, dass es uns nicht nochmals an einem Sonntag trifft...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Jabba81“ ()

      Ja die Anspielzeiten sind nicht prikelnd. Sonntag Abend 20.00 Uhr ist für den Zuschauer am TV cool. Verpasst wahrscheinlich den Tatort, kann sich dafür einen anderen Krimi reinziehen.

      Ich habe das grosse Glück, dass ich mir den Tag nach dem Spiel planen kann und dass ich einen sehr verständnisvollen Chef habe. Als SK-Besitzer habe ich meine Tickets eh schon. Sonntag und Donnerstag habe ich inzwischen das Auto gefüllt. Wir sind also zweimal zu 5. am Spiel. Hoffe, da gehen noch ein paar Tickets weg und wir werden eine schöne Kulisse haben.

      Es ist Playoff. Wir sind bereit ein Opfer zu bringen ;).
      Du muss die Tschegg fördig maken

      jump schrieb:

      Ich glaube ein grosses Problem ist die ÖV Verbindung. Meines Wissens, egal an welchem Wochentag, nachdem Match kommt man mit der ÖV nicht mehr Richtung Zürich, aber genau von dort kommen die meisten HCD Fans.


      Das Lage-Problem von Davos ist natürlich bekannt. Und die ÖV-Anbindung ist nicht nur für die Region Zürich nicht gegeben. Ins Engadin kommt man nur, wenn man ca. 21:30 Uhr das Stadion verlässt. Ins Oberland kommt man entweder nur, wenn man schon um 21 Uhr in den Zug steigt oder mit mehrfachem Umsteigen. Auch die Region Mittelbünden ist praktisch gar nicht erschlossen. Und in den Regionen im Oberland und Mittelbünden, die angeschlossen sind, ist man erst weit nach Mitternacht zuhause. Richtung Südbünden hat man auch absolut keine Chance mittels ÖV.
      Und diese Problematik hält sehr viele Bündner davon ab, ins Stadion zu gehen. Das ist aber kein Problem der Saison 2021/22, das war schon immer so. Zumindest in all den Jahren, in denen ich die Spiele besuche. Viertelfinals mit über 5000 Zuschauer waren in Davos schon immer eine Seltenheit. Auch zu einem Zeitpunkt, an welchem die Fans noch nicht erfolgsverwöhnt waren.
      Dafür sind auch ausverkaufte Spiele dem Wintercharme von Davos zu verdanken. Aber dieses Problem werden wir in diesen Playoffs nicht mehr lösen ;) Aber nach Corona können wir den HCD finanziell und emotional am besten im Stadion unterstützen, ich denke dies steht ausser Frage ;)

      Es braucht jetzt jeden, egal ob Modefan oder nicht!

      Forza Davos!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „WE 02“ ()

      Zuschauerzahlen 1/4 Final:

      2002 - Gegner SCB
      Spiel 1 (Donnerstag):6'240
      Spiel 3 (Sonntag): 6'370
      Spiel 5 (Donnerstag): 6'010

      2003 - Gegner Ambri
      Spiel 1 (Freitag): 4'538
      Spiel 3 (Donnerstag): 4'808

      2004 - Gegner ZSC
      Spiel 1 (Dienstag): 3'692
      Spiel 3 (Samstag): 5'818
      Spiel 5 (Donnerstag): 4'274

      2005 - Gegner Rappi
      Spiel 1 (Samstag) 5'736
      Spiel 3 (Donnerstag) 5'220

      2006 - Gegner EHC Basel
      Spiel 1 (Dienstag) 3'173
      Spiel 3 (Samstag) 5'106
      Spiel 5 (Donnerstag) 3'250

      2007 - Gegner ZSC
      Spiel 1 (Samstag) 6'011
      Spiel 3 (Donnerstag) 6'058
      Spiel 5 (Montag) 5'052
      Spiel 7 (Samstag) 7'080 (Ausverkauft)

      2008 - Gegner EVZ
      Spiel 2 (Samstag) 6'337
      Spiel 4 (Donnerstag) 4'842
      Spiel 6 (Dienstag) 5'719

      2009 - Gegner Lugano
      Spiel 1 (Donnerstag) 5'334
      Spiel 3 (Dienstag) 5'056
      Spiel 5 (Samstag) 6'926
      Spiel 7 (Donnerstag) 6'277

      2010 - Gegner Kloten
      Spiel 1 (Dienstag) 3'766
      Spiel 3 (Samstag) 6'658
      Spiel 5 (Donnerstag) 4'937

      2011 - Gegner Fribourg
      Spiel 1 (Samstag) 5'229
      Spiel 3 (Donnerstag) 5'297

      2012 - Gegner ZSC
      Spiel 1 (Donnerstag) 5'472
      Spiel 3 (Dienstag) 5'238

      2013 - Gegner ZSC
      Spiel 2 (Dienstag) 4'954
      Spiel 4 (Samstag) 6'836
      Spiel 6 (Donnerstag) 4'938

      2014 - Gegner Kloten
      Spiel 2 (Donnerstag) 4'771
      Spiel 4 (Dienstag) 4'897
      Spiel 6 (Samstag) 6'410

      2015 - Gegner EVZ
      Spiel 2 (Dienstag) 5'008
      Spiel 4 (Samstag) 6'800 (Ausverkauft)
      Spiel 6 (Donnerstag) 5'117

      2016 - Gegner Kloten
      Spiel 1 (Donnerstag) 5'597
      Spiel 3 (Dienstag) 5'363

      2017 - Gegner Lausanne
      Spiel 2 (Dienstag) 5'291
      Spiel 4 (Samstag) 6'800 (Ausverkauft)

      2018 - Gegner Biel
      Spiel 2 (Dienstag) 4'837
      Spiel 4 (Samstag) 6'800 (Ausverkauft)
      Spiel 6 (Donnerstag) 4'512

      Quelle: hockeyfans.ch

      47 Spiele hat der HCD im 1/4 Finale seit der Saison 2002 gespielt. Davon waren 4 Spiele ausverkauft. Minuskulisse war 2006 in Spiel 1 gegen den EHC Basel mit 3'172 Zuschauer
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Persbestli“ ()

      Seit gefühlten 30 Jahren frage ich mich wo all die Leute aus der "näheren" Region sind . . . :nixweiss:
      Das ist ja eine Dauer Thema, leider.

      Region Prättigau/ Davos 26122 Einwohner
      Region Landquart 25463 Einwohner
      Region Sarganserland 41490 Einwohner
      Region Plessur 42822Einwohner
      Wahlkreis Rheintal 74372 Einwohner
      (Alle Zahlen von Wiki, Stand 01.01.21)

      ich bin der Meinung, das ein Schnitt von 5500 machbar währe . .
      Wo soll der Fan Nachwuchs herkommen . . . . wen nicht aus der Region.
      wen man auf die Verkehrswege schaut, müsste man mehr Marketing im Kanton St.Gallen, Glarus betreiben.

      Das Sonntag um 20Uhr nicht gut ist, finde ich eine sch....s ausrede . . (kommt eins zwei mal vor, mehr nicht)
      die Zeit, als Wir Davoser Fans Verwöhnt wurden, ist doch auch schon eine Weile zurück. als auch keine ausrede. :naughty_2:

      ALLE auf und DA VOS . . .
      (ps: ich fahre 4h für einen Match :+) . . scheissegal . . Kämpfe und Siege :a045:
      H C D für immer, leidenschaftlicher Fan since 1979

      Ciao ARNO, DANKE für die 22 Erfolgreichen schönen Jahre.

      Mein Gott, sind wir "Jammeris". Der HCD warn noch nie der Zuschauer Krösus. Auch in den Playoff nicht. Die Statistik von Persbestli zeigt das gut auf. Alle die hier jammern, sollten mal Ihren Blickwinkel 2 Flugstunden östlich ausrichten, dann vergeht das Jammern punkto Zuschauerzahlen schnell.
      Letztlich ist es doch ganz einfach:
      will man lieber Meister werden mit dem üblichen (oftmals erwähnten und langjährig) bescheidenen Publikumsaufmarsch oder will man lieber eine volle Hütte und früh rausfliegen … das war doch immer die Rolle des Bärs!
      16000 Mööggis und kaum im Rückstand die grosse Stille … dann lieber nur 4000 und Top-Stimmung in der Kurve.

      Oh ja, Finale 03 Spiel 1 in einer fast leeren Halle: das fand ich sehr sehr bizarr!

      Auf geht‘s! Heja HCD, packen wir die Rappen