Spengler Cup 2022

      Ich bin eigentlich ganz froh, war dieses Spiel gegen Ambri. Nicht gegen Wundertüte Canada, nicht gegen Übermacht Sparta, sondern gegen Ambri, das man stärkemässig eigentlich hinter sich lassen müsste. Und gegen dieses Ambri geht man am eigenen Turnier 5:0 unter. Wobei mich die 5 weniger stört als die 0. 0 sagt ales, 0 ist nichts. Und wieder wurden vom Leiterteam sich immer, immer, immer wiederholende Fehler gemacht. Es war auch sinnbildlich. Bei Ambri merkte man, wie alles frisch von der Leber weg aufgespielt war. Beim HCD wirkte alles geknorzt, ja mit der Brechstange.

      Ja da bin ich mit Dir Einig, aber trotzdem hätte ich mehr Feuer und mehr Wille erwartet. Teilweise hatte man nicht das Gefühl, dass der Spengler Cup für den HCD wichtig ist. Das ist definitiv Schade. Warum zum Beispiel ist Ambri das Team der Herzen ? Und warum sehen wir bei einem Heimspiel kein Land?
      klar ist es nicht die Meisterschaft, aber es ist de4 Lebensnerv des HCD.
      Die Kanadier werden nächstes Jahr mit Sicherheit eine solche Blamage nicht mehr zulassen. Dieses Jahr hatten wir Glück, dass die Kanadier ein ganz schlechtes Turnier gespielt haben, sonst wäre es wie bei der letzten Ausgabe ausgegangen. Wir haben jeweils sehr knapp gegen die beiden schlechtesten Teams gewonnen. Die anderen Resultate waren 9:2 und 5:0. no comment

      Weil ich diesen Ambri-Hype jedes Jahr langsam mühsam finde, entweder am SC oder dann in den Pre-Playoffs. Ja, Ambri hat super Fans; Ja, Ambri hat ein cooles neues Stadion; ja, ambri hat ein Traumgespann mit Duca und Cereda. Aber come on, muss man das alles immer erwähnen? Zudem hat die Schwalbe von Bürgler heute auch nicht viel dafür getan, dass ich für Ambri sein will.

      Ambri ist verdient im Final und mag es ihnen absolut gönnen, aber genau so sehr mag ich es Sparta gönnen mit ihrem tollen Eishockey! Genau so wöllte ich den HCD sehen. Schnell, schnörkellos, sicher, stocktechnisch stark und effizient

      eine Freundschaft besteht meines Wissens nach nicht mehr. Man beleidigt sich zwar nicht, singt aber nicht mehr gross miteinander. Merda Lugano wurde heute nur ganz wenig gesungen und während der Meisterschaft gibt es das auch nur noch sehr selten.

      Mein Frust hält sich in Grenzen. Mit dem Halbfinale hat man grösseren Schaden abwenden können.
      Wichtiger: Das Turnier konnte mit Zuschauern und Partyvolk über die Bühne gehen, die Kohle ist im Sack und mit den neuen Gastro-Möglichkeiten wohl auch noch der ein oder andere Franken verdient werden.
      Morgen nochmals gut besucht, passt.

      Was nun zählt, aber so richtig, ist die MS. Der sechste Rang muss das Ziel sein und dann möglichst viele Heimspiele - sprich - weiter kommen, Runde für Runde ^^ ;)

      Ich habe die Fanfreundschaft mit Ambri noch erlebt. War aber damals nicht Mitten drin.

      Es war schon cool und es gab witzige Aktionen: gemeinsame Gesänge oder das Mischen der Kurven währen einem Spiel, HCD Fans, die kein Wort Italienisch konnten (ausser merda Lugano und sonstige Schimpfwörter) und sich noch Jahre danach mit den konsequent Italienisch sprechendenTicinesi trafen, um Kleber oder Fahnen zu tauschen. Oder Verbotenes.

      Ich vermisse ohnehin die durchlässigen Kurven wie damals in Fribourg, Bern oder im alten Hallenstadion. Da gab es automatisch Kontakte und die waren durchaus respektvoll.

      Zurück zu Ambri. 1999 holte Ambri die Meisterschaft, leider ging der Pokal nach LugaNo.
      Da waren wir ein Spiel zahlreich in der kalten Valacia vertreten.

      Wir wurden dann halt Meister 2002 - oder?
      Wer sich erinnern kann, war nicht dabei!
      Das hat sicher etwas ausgemacht. Wir gehörten nun zu den Grossen. Dann das Aufkommen der Ultra-Kultur. Freundschaften ja, aber nicht in der eigenen Meisterschaft. Die Playoffs trugen auch zur Konkurrenz bei.
      87/88 schied Ambri gegen Davos im Halbfinal aus. Danach entstand wohl die Freundschaft. Bis zur nächsten Playoffbegegnung ging es meines Wissens ein paar Jahre.

      Dass die Freundschaft verebbte, kam von beiden aus. Die Gioventus stimmten nicht mehr in die Lieder ein, gewisse Gruppierungen aus Davos suchten offen ein Kräftemessen.
      Ausserdem sind die Sidis in Ambri Scheisse.
      Die haben immer meinen Hasch konfisziert und ihn dann selber geraucht. Huara Banana!
      Das aber nur am Rand.

      Ich weiss, dass aus den alten Zeiten noch viele persönliche Freundschaften bestehen.
      Und wenn ich mich einmal in Bern in die Gästekurve verirre, weil Davos frei hat und Ambri spielt, dann bin ich immer willkommen und treffe den einen oder anderen Haudegen. Das sind alles Deutschschweizer.

      An dieser Stelle: Forza Ambri und Gute Besserung nach Mostindien.
      Il Ticino e biancoblu.

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      Ja, und dann gibt's ein paar einheimische Davoser*innen, die fanatische Ambri-Fans sind. Die mögen den HCD überhaupt nicht. Seit etwa 15 Jahren oder so. Es ist aber auch mit denen recht unterhaltsam im Ausgang.
      Ich gehe nicht in den Farben in die Box. Respect.

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      Ich fand den Spengler Cup ok.
      Finale schaue ich wohl nicht. Bin für Sparta.
      Zwei HCD Spiele konnte ich live schauen. Gewöhne mich noch ans Sitzen.

      Was mich halt nervt, sind diese sich konkurenzierenden Eventprogramme und Stimmungserheller.

      Der Sektor war top.

      Dann plärrt aber noch der Einpeitscher vor dem Spiel drein. Wieso nicht gemeinsam mit dem Sektor?

      Der Hitsch ist für sich auch beeindruckend. Warum aber nicht die Rhythmen der Kurve übernehmen?

      Sitzt mit denen zusammen und koordiniert euch mit den Capos. Das müssen die Chefs sein bei HCD-Spielen.

      Die Musik aus den Boxen ist viel zu laut, Musik ist Geschmacksache. Beim dritten Spiel hat der DJ relativ gut auf die Kurve Rücksicht genommen. Am Anfang wars eine reine Selbsinszenierung des DJs.

      Diese unsäglichen Klatschen, sind für mich ein Ärgernis. Wenn sich die Sitzplätzler auf den Pauker konzentrieren würden, wärs erträglicher.
      Bei gewissen Männern scheinen die Klatschen regelrechte Testosteronschübe auszulösen.
      Ich kann mit meinen Händen melodischer und variantenreicher Klatschen
      Immerhin kann ich in diesem Lärm auch im Norden vollgas mitsingen. Bin halt einfach der Einzige. Immer schön nach dem Capo, damit die CupliFraktion den Rhythmus kennen lernt.

      An die Power-Breaks müssen wir uns wohl auch in der Meisterschaft gewöhnen. Vielleicht könnte man wenigstens die Pause wieder auf 15min kürzen. Sitze immer noch drei Minuten zu früh auf meinem Sessel.

      Die Kiss Cam oder sonst was auf dem Schirm ist mir persönlich zu viel, zu hektisch zu laut.
      Ich weiss ich bin Generation Walkman.
      Wisst ihr noch was eine Kassette ist?
      Zum Glück für die Schweiz und für Übersee, kam ich nicht an die Reihe beim Tanzen. Ich hätte mir die Kleider vom Leib gerissen und wäre füdliblutt viral gegangen.

      Alles in Allem die
      totale Reizüberflutung.

      Mit meinem Onkel kann ich nicht ans Spiel, der bekäme epileptische Anfälle.

      Eishockey reicht doch völlig. Natürlich mit der Kurve.

      Für den HCD das wichtigste Turnier. Mit Anpassungen verdienen wir noch besser.
      Danke Gianola und dem Team
      Nettes Personal übrigens und das bis zum Schluss.

      Und jetzt die Meisterschaft und den Pokal.

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      Ambri steht heute 14:30 Uhr womöglich dort wo wir am 31.12.2000 standen, auch wenn dann eher nicht 6 Titel folgen aber in absehbarer Zeit vielleicht mal ein Liga Kübel.
      Ich schätze Sparta zwar um einiges stärker ein aber mit dem Feuer welches das kongeniale Duo Duca/Cereda seit 5 Jahren entfachen kann sind Parallelen zum HCD unter Arno (2000,nach 4 Saisons) durchaus vorhanden. Wenn erstmals ein Pokal gewonnen ist kann dies künftig helfen wichtige Spiele zu entscheiden. Der HCD hat es dann wohl leichter unter den ersten 6 zu kommen und dies sollte ab heute ohne wenn und aber das Ziel sein als im Pre Playoff als siebter gegen Ambri (10.) zu spielen. Da würde bei den Unserigen (und nicht nur bei denen auch beim SCB z. B ) die Nerven wohl auch eine Rolle spielen.

      Der HCD sucht nach 6 Titel und 4 SC Siege immer noch die neue Identität. Eigentlich hat man fast alles richtig gemacht seit 2018. Tolle Halle und Infrastruktur (bis auf das unsägliche Bier aus aufgeschlitzten Dosen und die Gastronomie ist weiterhin nicht wirklich top ), hübsch gekleidete Trainer, grosser Trainerstab, Sportchef, Juniorenheim. Fanshop..
      Der erste SC in renovierter Hallle wirtschaftlich wohl
      eine tolle Sache. Soweit alles gut.

      Nur ist eben alles stinknormal und sorgt nur selten für Begeisterung und Feuer wie 22 Jahre unter Arno oder wie jetzt in Ambri. Peinliche SC Auftritte und Cupfinals und nur spärliche Höhepunkte wie einige Monate im Herbst 2019 und 2021 sowie die Halbfinalquali letzte Saison. Die Jahre unter AdC waren wie die Torriani Jahre einzigartig und nicht wiederholbar- auch nicht mit weiterem Engadiner Coach. Und so ist es halt auch mit diesem Forum nicht mehr so wie damals.
      Die Basis um in Davos Eishockey unter den ersten 8 zu spielen ist vorhanden. Es braucht jetzt jemand welcher dieses Feuer entfachen kann, Spieler, Verein und Fans mitreissen kann. 1979 war es ein junger Cadieux, Meistertrainer Hobér profitierte massgeblich davon, ab 1986 ein junger Arno. Wohl keine einfache Aufgabe für Gianola und Co. Wie schwierig es ist Erfolge vergangener Äras fortzusetzen zeigt uns LugaNO und die haben viel Geld.

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