HCD vs. Ajoie (27.02.)

      Der Davoser schrieb:

      Die Linie Mustonen Nussbaumer Büehli gefällt mir echt gut. Hoffe Mustonen bekommt weitere Chancen


      offensiv ja, defensiv darf es besser werden.
      bevor jetzt eine Euphorie mit Mustonen entsteht:
      war bei 3 Tore für den HCD auf dem Eis, aber auch bei 3 Gegentore!
      Zudem fast keine Bullys gewonnen.

      Trotzdem ein gelungenes erstes Spiel von ihm.
      Seine Linie definitv am kreativsten.

      Nach diesem Spiel kann man sich bei Aeschli und Nussbaumer bedanken. Alle andern haben verdammt viiiiiel Luft nach oben.
      Zudem ein hartes Schlussprogramm.
      Biel mit Trainereffekt?
      ZSC ist nie einfach.
      Aschua wissen wir, da tun sie sich schwer.
      Auch wenn wir Platz 6 nicht erreichen sollten, so sieht es immerhin aus, als würden wir Platz 7 oder 8 erreichen, da Genf noch ein Direktduell mit Ambri spielt und einer von beiden Punkte liegen lassen wird. Platz 7 würde ich definitiv bevorzugen, auch um Heimvorteil in den Play-Ins zu haben (Heimspiel beim entscheidenden Rückspiel an einem Samstag).

      Ich hoffe aber, dass man in den letzten 3 Spielen wenigstens noch mindestens 2 mal gewinnen kann...

      Jabba81 schrieb:

      Wie erwartet ein riesen Geknorze...

      Wir können uns bei Ciaccio bedanken, dass er einen schlechten Abend gezogen hat.
      Gegen jede andere Mannschaft aus der National League hätten wir das Spiel wohl verloren!


      hätte... ja vielleicht hätten sie gegen andere Gegner anders gespielt.

      fakt ist:
      in spielen, wo der gegner recht aufsässig ist und ein gutes forechecking macht, hat der hcd mühe.
      Artikel in der SO über die Leistung von gestern (kostenpflichtig):

      Der HC Davos gewinnt das erste von vier kapitalen Spielen im Quali-Endspurt gegen Ajoie mit 6:4. Dreifach-Torschütze Valentin Nussbaumer kaschiert einen langen bedenklichen Auftritt der Davoser.

      Welche Geschichte zuerst erzählen? Es gäbe ja so einige nach diesem Abend, an dem der HC Davos erstmals in diesem Winter gegen Ajoie gewinnt. Etwa jene von Valentin Nussbaumer. Dem Stürmer, der erstmals in der National League einen Hattrick realisiert – ausgerechnet gegen seinen Jugendklub. Oder jene von Nussbaumers Sturmpartner Aleksi Mustonen. Dem Finnen, Mitte Januar in den letzten Stunden des Transferfensters zum HCD gestossen. Mustonen kommt gegen Ajoie zu seinem Debüt in der Schweiz, weil Joakim Nordström am Montag Vater geworden ist – und hat bei zwei Toren Nussbaumers seinen Stock im Spiel.

      All das ist genug Stoff für eine, zwei schöne Geschichten. Aber es ist am Ende dieses Abends nicht mehr als eine Randnotiz. Und so sagt Matchwinner Nussbaumer, nachdem das 6:4 und die drei Punkte endlich im Trockenen sind, in den Katakomben als Erstes: «Das war schwierig. Richtig schwierig. Und zwar bis ganz zum Schluss.» Teamkollege Chris Egli wird deutlicher: «Es war chaotisch.»

      Lange ungenügend Ja, dieser Dienstagabend ist für den HCD ein komplizierter. Das hat mit dem Gegner zu tun, dem Tabellenschlusslicht, dem man in dieser Saison in zwei Partien zwei Mal unterlegen war. Es hat aber primär mit den Bündnern selbst zu tun. Was der HCD in den ersten rund 30 Minuten bietet, ist schlicht ungenügend. Bedenklich. Ja, teils desolat. Er stellt sich in der Defensive teilweise so dilettantisch an, dass er den Gegner geradezu zum Toreschiessen einlädt. Beim 1:1 steigen gleich mehrere Davoser zu halbherzig in die Duelle. Bei den Gegentoren 2 und 3 stehen die Verteidiger viel zu weit weg von ihren Gegenspielern. «Josh war nicht zufrieden in der -Pause», sagt Nussbaumer. Näher will er nicht darauf eingehen. Doch wer den sonst oft so besonnenen Kanadier an der Bande beobachtete, merkte schnell: Da ist einer mächtig sauer.

      Und als der HCD nach dem 3:4 rund eine Viertelstunde vor dem Ende über eine Minute in doppelter Unterzahl spielen muss, droht ihm die -Bestrafung für seinen schwachen Auftritt. Irgendwie befreien sich die Davoser aber. Trotzdem muss er bis am -Ende zittern, der erlösende sechste Treffer fällt ins leere Tor. Und so sagt Nussbaumer: «Am Ende zählen die drei Punkte.»

      «Finger aus dem A …»Mag sein. Und doch ist vom HCD eine eklatante Steigerung nötig, will er den Sprung in die Top 6 noch schaffen. Nussbaumer sagt, man befinde sich schon seit Wochen in Spiel 7 eines Play-off-Finals. Anders gesagt: Der HCD kann sich keinen Ausrutscher mehr erlauben. Biel heisst der nächste Gegner am Donnerstag. Es ist ein Spiel gegen einen Gegner, der um das Ticket für die Play-Ins kämpft.

      Und nach einem Trainerwechsel mit neuem Schwung auftreten dürfte. «Ein Riesenspiel» sagt Nussbaumer. Egli fordert: «Jeder Einzelne von uns muss nun den Finger aus dem A … nehmen.» So, dass dann Platz bleibt für andere Geschichten.
      --------------------------------------------------------------

      Immerhin ist es den Spielern bewusst, dass man in den letzten drei Spielen icht mehr gleich auftreten kann/darf. Auch Holden war wütend, dies zurecht. Ich bin gespannt auf das Gesicht morgen...