1/4 Final gegen Lausanne HC

      Das Gemotze seitens Lausanne hört und hört nicht auf...

      Nach:
      - Gemotze zur Aktion des Sektor 1921 im Spiel 1 wegen ID-Scans
      - Gemotze bei der Liga wegen fliegender Klatschpappen in Davos
      - Einsprache im Fall Bozon trotz extrem milder Sanktion
      - Gemotze wegen angeblich zu vielen Spielern auf dem Eis vor dem Game Winner von Nussbaumer

      folgt jetzt: Gemotze wegen wütenden Social Media-Nachrichten gegen ihre Schlägertruppe.

      lausannehc.ch/2024/03/26/le-lh…-sur-les-reseaux-sociaux/

      Ich hoffe wirklich, unsere Jungs schiessen die morgen in die Ferien, das ist ja nicht mehr zu glauben...
      Für die, welche die Froschsprache nicht verstehen:

      Eine Playoff-Serie ist immer ein Emotionsträger auf dem Eis und auf der Tribüne. In diesem lang erwarteten Moment nach einer langen regulären Saison werden Leidenschaften entfesselt. Diese oft als „der schönste Moment der Saison“ bezeichnete Serie von Treffen darf nicht zu einem Hassausbruch werden. Handlungen, die auf dem Eis als illegal gelten, werden von den Schiedsrichtern und möglicherweise vom PSO und/oder dem Einzelrichter sanktioniert. Diese Gesten und Sanktionen gehören zu unserem Sport und können zwar interpretiert werden, dürfen aber auf keinen Fall zu Drohungen oder Beleidigungen führen. Die verschiedenen beleidigenden und bedrohlichen Nachrichten, die unsere Spieler in den letzten Tagen in ihren sozialen Netzwerken erhalten haben, sind unsagbar. Der Lausanne Hockey Club behält sich das Recht vor, im Wiederholungsfall rechtliche Schritte gegen die Täter einzuleiten. Wir hoffen immer, dass jedes gespielte Spiel unter den besten Bedingungen stattfindet. Sollte es zu einer Verletzung auf unserer oder der gegnerischen Seite kommen, wünschen wir dem Betroffenen stets eine baldige Genesung.
      Sollte sich Lausanne morgen in die Ferien verabschieden, schlage ich als Best Player Geschenk für Lausanne einen Jahresvorrat an Tempo-Taschentüchern vor.

      Noch nie wurden die so gebraucht, wie bei einem allfälligen Ausscheiden morgen...
      Noch 8 Spiele bis zu Ambühl's NL-Spiele Rekord!

      7270 schrieb:

      Sollte sich Lausanne morgen in die Ferien verabschieden, schlage ich als Best Player Geschenk für Lausanne einen Jahresvorrat an Tempo-Taschentüchern vor.

      Noch nie wurden die so gebraucht, wie bei einem allfälligen Ausscheiden morgen...
      am liebsten Sieg in der 61. Minute durch kapitalen Bock oder Eigengoal Bozons.
      nun so lasset mich ein wenig den Mahnfinger erheben:

      - Wenn wir ehrlich sind, die 3:2 Führung ist schmeichelhaft
      - Lausanne spielt wie erwartet: Stark & dreckig

      P.S. In den Lausanner Foren wird mit den eigenen Spielern tendenziell einiges härter umgegangen als gegenüber Schiris, etc..( allg. Tenor: Wer solch viele Strafen holt und Tor nicht trifft, ist selber schuld..)

      Bin einfach ein wenig der Meinung, dass wir uns verdient riesig auf morgen freuen dürfen, aber auch auf dem Boden bleiben sollten..

      Gewonnen ist bis auf zusätzliche Heimspiele noch nichts..


      Also: Alles geh morn und Palast füllen!!
      suedostschweiz.ch/regionalspor…zt-fuer-und-gegen-den-hcd

      Killerinstinkt, Expected Goals - das spricht jetzt für (und gegen) den HCD
      Ein Sieg fehlt dem HCD noch für den Halbfinal. Was vor der ersten Finalissima am Mittwoch für die Bündner spricht. Und was gegen sie. Eine Analyse von Killerinstinkt bis zu einem Rückkehrer-Duo.

      Der vierte Sieg sei der schwierigste. Heisst es. Am Mittwochabend könnte der HC Davos mit dem vierten Erfolg gegen Lausanne die Halbfinalqualifikation perfekt machen. Was spricht vor Spiel 6 dieser engen Serie für die Bündner? Und was für eine Lausanner Wende? Eine Analyse in mehreren Punkten.

      Das spricht für den HCD

      Der HCD hat den Killerinstinkt

      Es ist eine bemerkenswerte Qualität, die sich der HCD unter Josh Holden angeeignet hat: Wenn die Bündner gewinnen müssen, gewinnen sie auch. Etwa an den K.o.-Spielen im Spengler Cup, inklusive Final. Oder in den Direktduellen um Platz 6 in der Qualifikation. Weil der HCD bis fast zuletzt um einen direkten Play-off-Platz kämpfen musste, betonten Spieler und Trainer vor dem Start der Serie gegen Lausanne, dass man sich im Kopf eigentlich schon seit Wochen im Play-off-Modus befinde. Diese Erfahrung kommt den Davosern nun entgegen. Auch weil das Selbstvertrauen gross ist.

      Der HCD ist erfahrener

      Andres Ambühl, Marc Wieser, Enzo Corvi, Sven Jung – sie alle wissen, wie es ist, mit dem HCD Meister zu werden. Diese Erfahrung hilft in einer engen Play-off-Serie wie jener gegen Lausanne. Das zeigte sich gerade im gehässigen Spiel 4, wo sich der HCD von der ruppigen Gangart des Gegners in der Schlussphase nicht anstecken liess und weiter spielerische Lösungen suchte. Als Lausanne am Montag in Spiel 5 nach dem Davoser Führungstreffer alles nach vorne warf und in den Schlussminuten kurzzeitig gar mit sechs gegen vier anstürmte, behielt das HCD-Kollektiv ebenfalls die Ruhe. Auch am Mittwoch?

      Das Momentum liegt beim HCD

      Zwei Siege in Serie im Rücken. Ein Heimspiel vor Augen. Das berühmte Momentum liegt vor Spiel 6 beim HCD. Play-off-Topskorer Valentin Nussbaumer sagt nach der Partie am Montag: «Wir haben keinen Druck. Aber eine tolle Möglichkeit, die Serie zuhause zu beenden.» Wie wichtig die Heimkulisse sein kann, zeigte sich am Samstag, als das Davoser Eisstadion erstmals in dieser Serie ausverkauft war.

      Aeschlimann spielt überragend

      Sandro Aeschlimann spielt eine überragende Serie, parierte bislang 193 (!) Schüsse, so viele wie kein anderer Goalie in den Play-offs. Und das obwohl kein anderes Team mehr im Slot zum Abschluss kommt als Lausanne (über 15 Schüsse pro Spiel). Aeschlimanns Fangquote von fast 95 Prozent ist ein exzellenter Wert – und noch höher als in der Quali, wo der 29-Jährige schon zu den besten Goalies gehörte. Erstaunlich ist auch die Konstanz. Während Gegenüber Connor Hughes in Spiel 4 einen schwachen Abend einzog, gibt es bei Aeschlimann keine Auf und Abs. «Wir vertrauen ihm, er vertraut uns», sagt Valentin Nussbaumer über den Davoser Rückhalt. Aeschlimann selbst will während den Play-offs nicht reden.

      Das spricht für Lausanne

      Lausanne ist eigentlich besser

      Kleine Exkursion in die Statistik. Die Expected Goals sagen, wie viele Tore eine Mannschaft aufgrund ihrer Chancen eigentlich erzielen sollte. Jeder Abschlussposition wird dabei ein Wert von 0 bis 1 zugeordnet. Ein Wert von 0,25 bedeutet etwa, dass 25 von 100 Schüssen aus dieser Position zu einem Torerfolg führen. Wobei der Wert auf Datenmengen der vergangenen Jahren und auf mathematischen Berechnungen aufbaut. Auffallend: Mit Ausnahme von Spiel 4 (5:2 für den HCD) hatte Lausanne in allen Partien einen besseren Expected-Goal-Wert, hätte also eigentlich gewinnen müssen. Besonders eklatant war der Unterschied in Spiel 3, das Lausanne knapp mit 3:2 für sich entschied. Gemäss den Expected Goals hätten die Romands knapp fünf Tore erzielen müssen, der HCD kommt gerade auf eines. Was wir daraus lernen: In Sachen Effizienz steht der HCD deutlich besser da. Das zeigt sich übrigens auch im Schussverhältnis. 193 Mal hat Lausanne in dieser Serie schon aufs Tor geschossen, so oft wie kein anderes Play-off-Team. Die Ausbeute ist mit zehn Treffern aber eher mager.

      Wie steht es um die Energie?

      Nochmals ein bisschen Zahlen. Lausanne-Trainer Geoff Ward verteilte die Eiszeiten in seinem Team zumindest in den ersten vier Partien ausgeglichener als sein Gegenüber Josh Holden. Dominik Egli ist der «Play-off-Marathonmann», steht im Schnitt rund 27 Minuten auf dem Eis. Auffallend ist das Gefälle innerhalb der Mannschaft. Jorden Gähler, «HCD-Schlusslicht» in Sachen Eiszeit, kommt auf rund vier Minuten. Die Verteilung der Eiszeiten könnte, je länger die Serie dauert, zum Vorteil für Lausanne werden. Frage nach Spiel 5 an Marathonmann Egli, wie es um die Energiereserven steht: «Alles gut. Es sind coole Spiele und macht Spass.»

      Duo kehrt zurück

      Dieser Punkt schliesst gleich an den vorherigen an. Am Montag liefen beide Teams personell auf dem Zahnfleisch. Bei Lausanne kamen etwa Ronalds Kenins und Benjamin Bougro zu ihren ersten Einsätzen in dieser Serie. Während die Personalsituation beim HCD weiter angespannt ist (Näkyvä fällt für den Rest der Saison aus, Barandun und Rasmussen dürften weiter fehlen), entspannt sie sich bei Lausanne: Michael Hügli und Tim Bozon kehren nach ihren Sperren zurück ins Kader. Das Duo ist noch (oder wieder) frisch. Bleibt Cody Almond, der fünf Spiele gesperrt wurde und im Viertelfinal nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „philippe88“ ()