Und wieder kommt ein Sonntag...

      @Supporter: Das mit dem religiösen Fanatiker war auch mehr ein Witz, den du mir - so hoffe ich - nicht allzu übel nimmst. Klar sind Minarette historisch betrachtet vielleicht nicht gerade sehr einheimisch. Über die Frage, ob man sie deswegen verbieten sollte kann man geteilter Meinung sein. Ich persönlich denke nein.
      @Santo

      Um das zu wissen, hätte ich weder eine OECD - Studie noch einen NZZ - Artikel gebraucht.

      Was mich vielmehr interessiert: Wessen Verdienst ist das? Ich könnte dir locker sagen, wessen Verdienst es NICHT ist.... :ja: Werde es mir aber verkneifen und erfreue mich stattdessen einfach an der Tatsache, dass es so ist.....
      @Eichi: Ich glaube, du denkst etwas falsches von mir bzw. was ich denke, wessen Verdienst es ist. Das ist m.E. weder ein Verdienst der politischen Rechte, noch der politischen Linke. Klar wird unser Schulsystem etc. u.a. von der Politik bestimmt. Ich sähe jedoch schwarz, wenn es nur nach links oder nur nach rechts gehen würde. Ich hoffe Dylan verzeiht mir diesbezüglich. Aber ich bin der Meinung, dass hier einmal mehr eine ausgewogene Politik die Beste ist.

      Für mich ist dies einzig und allein der Verdienst dieser Personen selbst und ihrem eigenen Willen. Unterstützt und möglich gemacht von unserem Schul- und Arbeitssystem. Fordern und fördern lautet wohl die Devise.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      @Santo
      Ich wusste gar nicht, dass es in der Schweizerischen Parteienlandschaft die "APS" gibt. (Ausgewogene Partei der Schweiz) Mit was für einer Wasser-Waage wird da jeweils gemessen? ;)
      Auch wenn da viele Köche letztlich beteiligt sind daran, dass die Secondos bei uns besser dran sind ... und ähhh sie schiessen uns mitunter auch nach Südafrika ...muss man doch Eichenmann voll recht geben und sagen: Ganz sicher ist aber, wessen Verdienst es nicht ist!
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Ich weiss auch, wessen Verdienst es DEFINITIV NICHT ist. Es würde links wie rechts aus dem Ruder laufen... Aber ich bevorzuge die Betonung, wessen Verdienst es DEFINITIV IST. Und der liegt ganz klar bei den Migranten selber.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      @ Santo

      Ja klar... weil wir bekommen per Zufall alle intelligenten und motivierten und anständigen Migranten, währenddem die umliegenden Länder ebenso zufällig den Migranten-Ramsch bekommen.... :pfeif:

      Ich gehe mit dir einig, dass es letztlich auch am Migranten selbst liegt, die Möglichkeiten zu nutzen, die man ihm bietet. Aber dies setzt zwingend voraus, DASS man ihm die Möglichkeiten bietet. Offenbar haben wir in der Schweiz diese Aufgabe besser gelöst als viele andere Länder. Und wie gesagt, ich weiss, wessen Verdienst dies mit Sicherheit NICHT ist....

      @Paganini

      Arbeitgeber?? Wenn jemand soweit ist, dass er einen Arbeitgeber sucht, ist der Mist schon lange geführt. Die Basis ist die Grundbildung im Kindesalter.... da haben Arbeitgeber nur marginal Einfluss...

      Und im Schulwesen hat sich die bürgerliche Politik in den vergangenen, sagen wir mal 30 Jahren (um eine Generation zu nehmen), nicht gerade gross hervorgetan. Drum weiss ich, wessen Verdienst es NICHT ist....

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      Ja nun denn, lieber Santo, da Du offenbar nur noch die buddhistischen "Rikon Nachrichten" liest, muss ich Dir doch kurz in Erinnerung rufen, dass es die linke und die liberalen Kräfte der anderen Parteien - mit Ausnahme der SVP - waren, welche in den letzten Jahren immer wieder Integrationsprogramme gefordert und durchgebracht haben, welche auch oft dafür gekämpft haben, dass spezielle Schulungsprogramme auf die Beine gestellt wurden, dass sprachliche Nachhilfestunden für Secondos geschaffen wurden,dass abgewiesene Asylentscheide für Jugendliche aufgeschoben wurden, bis sie die Lehre fertig hatten, etc.etc.

      @paganini

      Die Arbeitgeber? Ja, ja, nachdem die Verbände und Gewerkschaften immer wieder mit ihnen verhandelt haben, sie immer wieder ermutigt haben mitzumachen in den Integrationsprogrammen. Und viele haben mitgemacht. Liberale, gute Arbeitgeber.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      Eichen-Mann schrieb:


      @Paganini

      Arbeitgeber?? Wenn jemand soweit ist, dass er einen Arbeitgeber sucht, ist der Mist schon lange geführt. Die Basis ist die Grundbildung im Kindesalter.... da haben Arbeitgeber nur marginal Einfluss...

      Und im Schulwesen hat sich die bürgerliche Politik in den vergangenen, sagen wir mal 30 Jahren (um eine Generation zu nehmen), nicht gerade gross hervorgetan. Drum weiss ich, wessen Verdienst es NICHT ist....


      @ Eichenmann

      Hast Du den Artikel gelesen? Ich zitiere:

      "Anders sieht es in der Schweiz aus, wie die Verfasser der Studie ausdrücklich betonen. Unabhängig vom Bildungsstand seien in den Beschäftigungsquoten kaum Unterschiede zwischen jugendlichen Migranten und Einheimischen festzustellen. Der Schweiz gelinge die Arbeitsmarktintegration vergleichsweise gut, hält die Studie fest."

      Da gehts also nicht um die Schulbildung sondern darum, dass in der Schweiz die Einheimischen gegenüber den Secondos nicht bevorzugt werden. Eben unabhängig vom Bildungsstand.

      Hätten wir keine KMU's, welche zu 95 % von Bürgerlichen und Rechtsbürgerlichen geführt werden, würden wir in dieser Studie nicht mal erwähnt werden. Einfach darum weil es gar keine Arbeitsplätze zu vergeben häte. ..und deshalb weiss ich auch genau, wessen Verdienst es ganz sicher nicht ist.
      Und ich sage eben, dass die Basis entscheidend ist. Die Studie besagt zwar, unabhängig vom Bildungsstand, ich sage aber eben, der Bildungsstand ist bei uns soviel besser, auch bei den tiefer qualifizierten, dass es für die Arbeitgeber eben auch einfacher ist, diesen eine Chance zu geben.

      Ich bleibe dabei, die Basis für alles ist die Integration im Kindesalter, auch schulisch. Und da haben sich gewisse Kräfte halt nicht wirklich hervorgetan.

      Die Studie hält einfach mal einen IST-Zustand fest. Mich interessiert aber, wie es zu diesem IST-Zustand gekommen ist.... ;)

      Paganini schrieb:



      Hätten wir keine KMU's, welche zu 95 % von Bürgerlichen und Rechtsbürgerlichen geführt werden, würden wir in dieser Studie nicht mal erwähnt werden. Einfach darum weil es gar keine Arbeitsplätze zu vergeben häte. ..und deshalb weiss ich auch genau, wessen Verdienst es ganz sicher nicht ist.
      Der Lacher der Woche!! Bürgerliche KMU`s ja. Es gibt viele und es gibt auch viele liberale Kräfte darunter, die einen guten Teil dazu beigetragen haben, dass es so ist. Schon damals bei den Italos. Aber Rechtsbürgerliche? Mein lieber Teutates! Da grinsen ja die Pferde ohne Unterbruch! Es gibt kaum etwas fremdenfeindlicheres in der Schweiz, als die Isolationisten im rechtsbürgerlichen Lager. Wenn sie Secondos oder Ausländer genommen haben, dann nur, um die Löhne tief zu halten. Auch eine Form von "Integration" Polnische Knechte zu Hundelöhnen in den Ställen! Akkordarbeiter-Gruppen auf dem Bau, ohne jede Verträge und Sicherheiten. Die haben nun überhaupt nichts beigetragen in den letzten Jahren, sondern die Schweiz noch und noch lächerlich gemacht im Ausland. Sie reden davon, wie wichtig ihnen das Land sei und machen es imagemässig immer wieder zur Sau. Die sind auf demselben Niveau wie die Haider-Anbeter in Österreich. Wenns nach den rechtsbürgerlichen Kreisen ginge, dann hätten wir heute noch nur "Arbeitssklaven" im Land, die nach 9 Monaten die Koffer packen könnten. Die haben nur geblockt und alles sabotiert und jeden Fortschritt verhindern wollen.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

      Eichen-Mann schrieb:

      Die Studie besagt zwar, unabhängig vom Bildungsstand,


      Dann sind wir uns ja einig, dass die Studie vom gleichen Bildungsstand ausgeht, was letztlich heisst, dass die Secondos hier bei der Jobsuche gegenüber den Schweizern keinen Nachteil besitzen.

      @ Dylan

      Hammer Dein Eintrag! :icon_lol: Noch nicht der Lacher der Woche, aber für ein schmunzeln reichte es allemal. Aber was genau ist an meinem von Dir fettzitierten Satz falsch? Ich habe jetzt auf jedenfall kein Dementi von Dir gelesen, dass KMU's auch von vielen Sozis geführt werden. Anscheinend ist Dir dies auch bewusst, sonst würdest Du nicht von ganz was anderem sprechen. ..und eben, ohne KMU's keine Arbeitsplätze zum vergeben.

      Uebrigens, sagen Dir "Mindestlöhne" etwas? Diese dürfen in der Schweiz gemäss Gesetz nicht unterschritten werden. Dein Geschreibsel betreffend Sklavenarbeit ist demzufolge absoluter Müll!Die Studie betrifft nämlich die aktuelle Zeit und nicht die Vergangenheit.
      @Dylan: Ich schätze dich trotz deines manchmal naiven Hang zum Buddhismus sehr. Vielleicht oder gerade deshalb verzeihe ich dir deinen letzten Beitrag. ;) Selten so etwas unqualifiziertes und schlechtes von Dir gelesen...

      Aber da sieht man, dass du von wirklich vielem eine Ahnung hast, aber definitiv nicht, wie unsere KMU's geführt werden und welche Einstellung rechtsbürgerliche Unternehmer zu ihren ausländischen Arbeitnehmer haben.

      Mehr über dieses Thema oder über den NZZ Artikel können wir gerne mal bei ein paar Spätzli im Johanniter besprechen.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      @paganini


      Mindestlöhne? Ja, so tönt das Gesetz, und gäbe es keine Gewerkschaften, die das immer wieder überprüfen, wäre dieses Gesetz reine Makulatur.Im übrigen erinnere ich mich, dass Du z.B. derjenige warst, der immer an diesen Mindestlöhnen gezweifelt hat und dass Du der Meinung warst, es würden so, oder so Dumpinglöhne bezahlt und die Massnahmen würden nicht ausreichen, wenn sich der Arbeitsmarkt öffne Richtung EU Also Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Ohne ständige Kontrollen, wären diese Mindestlöhne Papier, und ohne ständigen Kampf für Mindestlöhne von Seiten der Gewerkschaften und linken Parteien, hätten wir heute noch Zustände wie in den 70-iger Jahren. Zum Lachen war übrigens der Hinweis auf die "rechtsbürgerlichen KMU`s" Oder möchtest Du evtl. auch noch behaupten, dass alle Sozialwerke von den Bürgerlichen und Rechtsbürgerlichen stammen?

      Jahre und jahrzehntelang das Ausland grundsätzlich schlecht machen mit rechtsbürgerlicher Politik und dann kommen und sich auch noch schmücken wollen, wenn die Integrationsbemühungen für einmal lobend erwähnt werden ... das war der Lacher der Woche, oder sagen wir besser: Geschichte lesen, auch aktuellste, jüngste Geschichte und sich nicht mit fremden Federn schmücken wollen, Herr paganini ...

      @Sam
      In der Schweiz wird es keine Megaphon-Muhezine geben. Also gegen Lautsprecher und Balkon-Brüller wäre ich auch. Mir genügen schon die brummenden Kirchenglocken neben dem Haus, wo ich wohne. Und dann kämen die Christen auch noch auf die Idee einen Rufer aufs Dach zu stellen, der irgendwelche Psalmen zum Besten gibt .. ;) Der Einzige, den ich akzeptieren würde, wäre der gute,alte Nachtwächter, der singend durch die Nächte streifen würde, um den Leuten zuzurufen, dass alles in Ordnung ist, so wie im Mittelalter ..
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      @hoerbel
      vor 6 Jahren war dies noch kein Thema und jeder sagte, nein wir wollen das auch nicht und jetzt 6 Jahre später, ist alles nicht so schlimm, es ist ja nicht so laut und stört eigentlich keinen...
      In diesem zusammenhang finde ich 6 Jahre doch eine kurze Zeit.

      @Eichenmann
      Naja über die Glocken kann man sich auch streiten, nur waren die schon da, als du und auch ich noch nicht da waren...

      @Dylan
      Naja jetzt gross dafür sein und danach wens sich durchgesetzt hat zu sagen, jetzt bin ich auch dagegen, dies hilft wohl kaum?
      "Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Rat nicht, geht Zeit trotzdem..."