Olympiade 2022 in Davos?

      tittli schrieb:

      jamie schrieb:

      tittli schrieb:

      jamie schrieb:

      Visionen sind ja schön und gut aber ich bin dagegen. Graubünden ist schon "verschandet" genug, es reicht! Nee, echt verschont uns damit. Es nervt auf jedem Hügel in jedem Tal irgendeinen Promi, Neureichen oder Züzi zu finden...
      Lass die Promis, Neureichen und Züzis weg und wir können irgendwo bei Landquart eine grosse Staumauer bauen und den ganzen Kanton überfluten...
      Ich bleibe dabei: wenn das ganze einigermassen Nachhaltig aufgezogen wird, wäre ein solches Projekt durchaus zu begrüssen!

      grusss


      ich sag ja nicht man soll sie weglassen, es hat schon genug! und Landschaften sind schon genug verschandelt worden! Wobei - in Davos und St.Mo gibts ja eh nix mehr zu verschandeln, da kommts nicht mehr drauf an.... :D
      Darum sag ich ja: wenn das nachhaltig passiert (sprich: Bauten, die man weiterhin verwenden kann bzw zurückbauen, günstiger Wohnraum aufgeteilt auf den ganzen Kanton etc), wird auch nichts verschandelt. bezüglich davos und st.moritz muss ich dir sogar recht geben...

      gruss


      das Problem dabei ist dass die Gemeinden es sich nicht mehr leisten können sich den Boden für "günstiges" Wohnen zu kaufen....das haben die ungefähr 10 Jahre verschlafen...bevor die geschnallt haben dass kalte Betten eben mehr kosten als sie bringen.
      In Davos oder St.Mo kommts nun mal nicht mehr d`rauf an ob sie noch ein Hochhaus auf die Schatzalp oder sonstwohin stellen, ganz im Gegenteil das wäre sogar richtig geil wenn das Ding dann wenigstens arktitechtionisch irgendwas anständiges darstellt....sowas Rockresort (Laax)-mässiges fehlt da eindeutig!
      Vernunft ist ein Verhältniszustand verschiedener Leidenschaften und Begehrungen.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche
      Wieso nicht mobile olympische Dörfer bauen und dann diese Wohneinheiten als Entwicklungshilfe z.B. nach Bukarest verschenken?
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      Ausser das (provisorische) Eisschnellauf-Stadion werden wohl alle Infrastrukturen in zukunft auch genutzt werden. Sie werden es ja schon heute:
      Skirennen lenzerheide/St. Moritz: besteht schon heute
      Snowboard/Freesytle/Skicross: Laax/Davos besteht schon heute.
      Shorttrack: Da genügt eine der zu renovierenden oder in Chur neuzubauende Eishalle.
      Skispringen: Sanierung der Schanze in St. Moritz, sonst Verlegung der Wettbewerbe nach Einsiedeln.
      Eisskanalsportarten: St. Moritz, besteht schon heute.
      Langlauf/Biathlon: Davos, besteht schon heute (Ausser die Biathlonanalage, aber die ist ja mobil.
      Eisshockey: Davos, Arosa haben dann renovierte Halle bzw. Chur bräuchte sowieso schon lange eine Neue.
      Eisschnellauf: Provisorsiche Halle oder ein Spektakel auf dem St.Moritzer-See :D
      Curling: Tempoärer Ausbau in Flims oder Spektakel auf dem St.Moritzer-See ;)

      Also das wären mal Spiele, die wohl so wenig neue Infrastruktur bräuchte wie selten zuvor.
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      Wenn die Spiele 2018 nach München vergeben werden, dann erübrigt sich die Kanditatur sowieso, dann werden die nächsten Spiele kaum wieder in die Alpen bzw. nach Europa vergeben! Allerdings ist für 2018 die Gefahr einer Retortenolympiade nach Sotschi mit Pyiochang sehr gross zu sein, leider wider der Stimmung dafür gekaufte Spiele!

      Im 2022 ist mit OSLO auch ein übermächtiger Konkurrent in den Startlöchern, die haben dem Bonus der stimmungsvollen Spiele von Lillehammer und den nordischen WM in diesem Jahr auch ein Vorteil, allerdings das IOC entscheidet ja nicht nach Stimmung sonder nach GELD... denke eine Kanditatur ist ein gutes Marketing für die Region, am besten wenn es dann bei der Kanditatur bleibt und die Spiele dann anderswohin vergeben werden!
      Danke # 17 Fussballgott
      Danke # 24 Hockeygott
      Sehe das jetzt zum ersten Mal, dass die Olympiade 2022 in die Schweiz geholt werden soll. Ich muss sagen ich bin da jetzt weder dafür noch dagegen. Es stimmt schon, dass so ein sportliches Großereignis eine Menge Geld kostet und dann am Ende eventuell außer Spesen nichts gewesen ist. Fände es aber auf der einen Seite sehr interessant sowas mal live mitzuerleben, auch wie die ganzen Vorbereitungen die Jahre davor laufen. Werde dieses Jahr auch zu den olympischen Spielen nach London fahren, nachdem ich mir endlich den Zeitplan der Olympiade 2012 genauer angeschaut habe und jetzt auch weiß was ich mir gerne anschauen würde. Freue mich schon drauf, weil ich noch nie bei sowas dabei war.
      Und Baschi hat schon den Olympia-Song in der Pipeline, den er dann an der Eröffnung auf dem Flugplatz Samedan hauchen wird: (falls der Schnee rechtzeitig weggeschaufelt werden konnte ..)

      Baschi: "Wenn Du vo dere Kandidatur ghörsch ..." ;)
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Finde man soll den Mut beweisen und mit disem eher bescheidenen Konzept eine Kandidatur wagen.
      Gilli hat es gut gesagt: Wir lösen keine neuen Investitionen aus, sondern beschleunigen mit diesem Projekt ohnehin geplante Investitionen in Infrastruktur etc.

      Alles, was nicht mehr gebraucht wird, soll nachher rückgebaut werden.

      - Ski Alpin: Da wissen wir bereits von der WM her, dass das ganz gut funktioniert.
      - Eishallen im Oberengadin: Sollen scheinbar in Cho d'Punt (Gwerbegebiet Flugplatz) gebaut werden, wobei eine dann für einheimische Zwecke rückgebaut werden soll, was durchaus Sinn macht, denn im Oberengadin existiert bis heute keine Eishalle (!!).
      - Sprungschanze: Da müsste schon längsten etwas passieren. Olympia kommt zur rechten Zeit, dass man sich endlich damit auseinandersetzen muss, was da geschieht.
      - Bob: Muss man nichts gross machen.
      - RhB: Der Neubau einer zweiten Albularöhre ist ja schon als Projekt angestossen, Olympia könnte dies beschleunigen, denn der alte 100-Jährige Albulatunnel braucht dringend eine Sanierung oder einen Neubau, welcher u.U. günstiger kommnt. Der Bau des Wolfgangtunnels zwischen Klosters und Davos könnte mit Olympia beschleunigt werden. Dazu könnte das Projetk des Bundes und Kantons beschleunigt werden, dass man zwischen BS/ZH und St.Moritz den Halbstundentakt einführt (Alternierden Albula/Vereina). Dazu: Vewrbesserung/Beschleunigung der Verbindungen ins Inntal/Tirol, Italien/Mailand.
      - Unterkünfte: Sollten temporär machbar sein, funktionierte ja auch in Lillehammer '94
      - Biathlon: Auch da kann man mit provisorischen Trib¨nen wudnerbar arbeiten.
      - Langlauf: Dito (Davos kann solche rennen ausrichten, zur Not könnte man im Garten von Dario Cologna in Tschierv die Runden drehen ;) )
      - Snowboard/Freestyle: Dito (Davos hat da ja seine Erfahrungen)
      ...

      Ich finde, man sollte der Kandidatur diese Chance geben, denn der Kanton GR kann wirklich nachhaltig davon profitieren, weil vor allem bei der Infrastruktur nur das bleibt/gebaut wird (Verkehr), was als Projekte schon jetzt steht, nur würde die Kandidatur deren Realisierung massgebend beschleunigen!
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)

      Stambuoch schrieb:

      - Bob: Muss man nichts gross machen.
      - Unterkünfte: Sollten temporär machbar sein, funktionierte ja auch in Lillehammer '94
      -Bob darf bei einer Olympiade nicht auf einer Naturbahn stattfinden.
      -Lillehammer bezahlte noch etwa 15 Jahre lang steuern nach für die Olympiade

      -Am Besten wäre wenn man scheitert wie damals Sion. In der Endausscheidung, denn bereits da würde ja vieles schon gebaut werden, v.a im ÖV Verkehr und Strassenbau

      Alles andere kann ich mir nicht vorstellen, denn nur schreibende Journalisten benötigten in Davos 2/3 der Hotelbetten
      Gmeinsam für Davos....

      Id Kurve gah, Lieder schreie, Fahne schwenke....

      Was für eine WM gut genug ist, muss für Olympia reichen! Ich finde, man sollte diese Kandidatur eingehen, denn sie unterscheidet sich funamental von den anderen und ist eine Kandidatur, die naturbedingte und tradionelle Kompromisse eingeht und genau das könnte ihre Chance sein!
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)

      Stambuoch schrieb:


      - Biathlon: Auch da kann man mit provisorischen Tribünen wunderbar arbeiten.


      In der Lenzerheide wird ein Biathlon Zentrum von internationalem Format gebaut. Somit wäre dieser Punkt auch abgehackt. Aber ich bin deiner Meinung. Man sollte diese Kandidatur wagen.
      Habe mal gelesen das Sotchi und Vancouver die letzten grossen Olympischen Spiele waren und das IOC wieder mal ein wenig kleinere Kuchen backen will.
      Uuuuhhhhrrrrrrrr, Aaahrrrrrrrrrrr,
      Uuuuhrrrr, Aahhrrrrrrr,
      Ahhhrrrrg!!

      -Chewbacca-

      Stambuoch schrieb:

      Was für eine WM gut genug ist, muss für Olympia reichen! Ich finde, man sollte diese Kandidatur eingehen, denn sie unterscheidet sich funamental von den anderen und ist eine Kandidatur, die naturbedingte und tradionelle Kompromisse eingeht und genau das könnte ihre Chance sein!


      Würde jetzt zuerst einmal den kommenden Donnerstag abwarten. Die FIS entscheidet dann in Seoul, ob St. Moritz als Favorit gegen Cortina d' Ampezzo (I) und Åre die Ski WM 2017 erhält. Wie bei Turin 2006 bleibt abzuwarten wieviele Lancia Karossen die FIS Mitglieder erhalten.
      Obwohl Cortina ( schöner Wintersortort mit Olympiatradition) eine Ski WM durchaus zusteht im Gegensatz zum Retortenort Sestriere. Die CH kann wie 1999 die beste Kandidatur vorstellen, politisch wird so ein Grossanlass eher anderen Länder zugesprochen. Turin waren die hässlichsten, kältesten und nebeligsten Spiele überhaupt. Aus sportlicher Sicht machen olympische Spiele wie Lillehammer sinn. Vielleicht wären diese Spiele für unseren HCD sogar ein Segen. Die Halle wäre dann wahrscheinlich top. Viele Anlagen müssten neu gebaut werden, auch die Sprungschanzen. Solche lohnen sich nicht einmal in Einsiedeln. Ich habe aber in Sachen Verkehr/Infrastruktur etc. sehr grosse Bedenken. Macht es also sinn Mio. von Gelder in eine aussichtlise Kandidatur zu stecken?
      Bei der Sprungschanze in St.Moritz plant man wahrscheinlich mit einem Provisorium, welches dann wieder verschwindet. Da würde man ja kaum Konkurrenz zu Einsiedeln machen.

      Und verkehrstechnisch geht es um Projekte, die eh umgesetzt werden sollen, einfach würden diese dann schneller realisiert werden als auf normalem Wege. Und dass man die Bahnanschlüsse von und nach Mailand mit den Anschlüssen in Tirano/Chiavenna harmonisiert ist nur zu begrüssen ;)
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      Schade GR. Die Infrastruktur aus den 1970er Jahren ( unsere Eishalle, teilweise Lifte und Hotels) hätte davon profitiert. Auch der HCD hat heute verloren
      M.E. hätte man das Oberland einbeziehen sollen. Dass die cHUREer Nein sagen würden war schon klar.

      Jetzt werden halt einige Wälder oberhalb von Barcelona oder Venedig und was auch immer kommen mag gerodet. Eine Bobbahn durch die Ramblas, why not ;)
      Und die Ökotanten Manzetta/Semadeni dürfen sich jetzt dem nächsten Projekt Enzian pflücken unter Mondschein stellen

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      schwed89 schrieb:

      Schade! Peinlich! Lächerlich! Frustrierend! Dumm! :cursing:
      Man hat eine riesen Chance verpasst. Davos und St. Moritz sagten ja, aber der Kanton im ganzen kam auf ein Nein :p025:

      :thumbsup:

      Hier noch was...
      SP-Nationalrat und Olympia-Gegner Cédric Wermuth triumphiert auf Twitter: «Olympia Tscha-tschüss!! Danke nach Graubünden!» Und auch der Grüne Bastien Girod freut sich über die Olympia-Schlappe: «Eine gute Entscheidung für einen nachhaltigen Tourismus und Sportförderung!»

      Das sagt wohl alles. Und Girod hat wohl etwas verwechselt...Gute Entscheidung für einen nachhaltigen Tourismus und Sportförderung? EBEN NICHT, schau mal nach London du Vollpflock, ist ja wie in der Mathematik mit Plus und Minus -.-
      “Don't believe everything you read on the Internet.” -Abraham Lincoln
      OLYMPIADE IN GR

      - Man hat es kommen sehen. Eigentlich schade, denn die Chancen für "Kleinere Spiele in den Bergen" wären auf jeden Fall gut gewesen, wie man immer wieder lesen konnte auf Seiten des Olympischen Komitées, das letztlich entschieden hätte.
      Aber die Initianten haben etwas Wichtiges nicht beachtet: Warum wieder St.Moritz/Davos? Warum nicht ein Konzept, das Chur, Arosa, Flims, Lenzerheide viel mehr eingebunden hätte? Die Distanzen wären lächerlich klein gewesen und die Logistik hätte man problemlos bewältigt. Aber man hat wieder einmal ignoriert, welche Bedeutung "Neid, Eifersucht und Missgunst" erreichen können, wenn es um die Wurst geht. Man sollte diese Dinge nie unterschätzen. Und die Frage ist berechtigt: Warum immer St.Moritz, wo sich eh vorallem die finanzielle und neureiche "Crème de la Crème" tummelt, und zudem hat St. Moritz schon von 2 Winterolympiaden nachhaltig profitiert und immer wieder Alpine Weltmeisterschaften und Bobwettbewerbe durchgeführt (Olympiade: 1928 /1948 So entstanden Welt-Skiorte) Auch Davos profitierte immer wieder und ist zur Zeit ebenfalls dabei über alle Massen Investitionen zuzulassen und sich in Schulden zu werfen dem heiligen "Mammon" zuliebe. (Hinten am Flüela entsteht ein weiterer, gigantischer, russisch-arabischer Hotelbunker nur für Superreiche ...)
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)