Vorbereitungsspiele 2011

      das spiel in davos war ein typisches vorbereitungsspiel. resultat gleich mal vergessen, verhalten auf dem eis beobachten und auch jenes von adc.

      dies vorne weg: so richtig brilliert oder herausgestochen ist niemand und nichts. verwundert hat mich, dass arno an der bande gestanden ist, wie wenn er während der meisterschaft ein spiel verloren gibt. völlig emotionslos hat er aufs eis geschaut, wie ein kleinkind, welches das erste mal ein aquarium sieht.

      torhüter: noch nicht der genoni, den wir aus der letzten saison kennen. gute ansätze, gute reflexe aber auch viel, das in der meisterschaft nicht mehr schadlos bleiben wird. giovanini (ab spielhälfte) hat viel ruhe ausgestrahlt, wurde zwar auch noch einmal bezwungen, scheint mir eine hoffnung für die zukunft zu werden.

      verteidigung: viele junge, viele fehler, konzeptlos und löchrig wie ein sieb. vielfach war der center der hinterste mann und musste aushelfen, dass der goalie nicht unter dauerbeschuss stand. positiv: öffnende pässe auf die flügel. aber auch hier: es war ein vorbereitungsspiel und zum testen sind diese da. ich gehe davon aus, dass bis zum meisterschaftsstart aber 4 verteidigerpaare stehen, die einen guten eindruck hinterlassen werden. zudem ist es ein muss, gerade in diesem bereich viele junge zu testen, denn verteidiger gibt es immer zuwenig gute. ach ja: einen guten stabilen eindruck hat mir guerra hinterlassen. neuling geiger war unauffällig. aber was erwartet man von jemandem mehr, der erst 1 spiel zusammen bestritten hat mit der mannschaft.

      sturm: (oder sagen wir laues lüftchen). nun, nach 60 minuten wusste glaub ich jeder, wo zumindest das tor steht. die meisten angriffe endeten an der blauen linie. ich war mir oft nicht ganz sicher, ob nun wirklich der hcd spielt oder die nationalmannschaft. ich bin aber auch hier der guten hoffnung, dass wir bis zum start der meisterschaft einen schlagkräftigen sturm haben werden.



      Fazit: ein vorbereitungsspiel, nicht mehr, nicht weniger.
      @ halil

      ja, das ist mir schon klar, dass das die einspielleibchen sind. aber trotzdem, da hat der blindenhund zünftig gebellt, als diese ausgesucht worden sind. meine, auch beim einspielen haben sie blaue hosen zu den schwarzen leibchen an.



      so noch etwas ganz anderes:

      habe gestern abend das european trophy spiel (warum sind wir eigentlich da nicht dabei???) zwischen den eisbären berlin und den red bulls salzburg gesehen. nun zuerst das positive: die o2 world in berlin ist ganzheitlich das schönste stadion, das ich in europa je gesehen habe. ja, so meine ich das. zwar ist das hallendach bei uns nach wie vor unangefochten, aber mit all diesen bastel-einbauten, die unser stadion in den letzten paar jahren erfahren hat, wurde das architektonische gesamtbild richtig gehend versaut. das sieht man vor allem dann, wenn die halle leer ist und das stimmt mich irgendwie traurig. und das zweite positive von gestern abend: die hütte war mit 8900 zuschauern (vorbereitungsspiel) besetzt und optisch voll (die oberen sitzplatzsektoren waren nicht geöffnet und mit vorhängen verhängt). klar, berlin hat das grössere einzugsgebiet als das zum beispiel davos hat. aber der hunger nach eishockey (anmerkungen siehe weiter unten) scheint im land des fussballs ebenfalls enorm zu sein.



      zum spiel: dieses hat salzburg mit 0:5 für sich entschieden. salzburg hat schlecht gespielt. damit ist eigentlich alles schon gesagt. und die eisbären.... nun, weiss nicht, was die auf dem eis gemacht haben. aber mit eishockey hatte das wirklich überhaupt nichts zu tun. ich musste mir immer wieder sagen, dass es den erc dynamo doch schon ein paar jahre gibt. man hätte nämlich glauben können, sie würden das spiel zum ersten mal spielen. ich kann nichts lobenswertes erwähnen. der goalie hat geseicht wie eine zaine, die verteidigung war inexistent, öffnende pässe gab es nicht, der center hat weder vorgecheckt noch zurück gestaffelt, die flügel waren jeder für sich ein chancentod und totalausfall.... na ja, das war mit abstand das schlechteste spiel in dieser klasse, das ich je gesehen habe. das spiel hatte aber doch etwas gutes: es war nach 60 spielminuten fertig.... das schlimmste für mich aber war: ich sass mitten in den berlin fans und war am randes eines lachkrampfes...

      Thibaudeau schrieb:

      ja, das ist mir schon klar, dass das die einspielleibchen sind. aber trotzdem, da hat der blindenhund zünftig gebellt, als diese ausgesucht worden sind. meine, auch beim einspielen haben sie blaue hosen zu den schwarzen leibchen an.



      so noch etwas ganz anderes:

      habe gestern abend das european trophy spiel (warum sind wir eigentlich da nicht dabei???) zwischen den eisbären berlin und den red bulls salzburg gesehen. nun zuerst das positive: die o2 world in berlin ist ganzheitlich das schönste stadion, das ich in europa je gesehen habe. ja, so meine ich das. zwar ist das hallendach bei uns nach wie vor unangefochten, aber mit all diesen bastel-einbauten, die unser stadion in den letzten paar jahren erfahren hat, wurde das architektonische gesamtbild richtig gehend versaut. das sieht man vor allem dann, wenn die halle leer ist und das stimmt mich irgendwie traurig. und das zweite positive von gestern abend: die hütte war mit 8900 zuschauern (vorbereitungsspiel) besetzt und optisch voll (die oberen sitzplatzsektoren waren nicht geöffnet und mit vorhängen verhängt). klar, berlin hat das grössere einzugsgebiet als das zum beispiel davos hat. aber der hunger nach eishockey (anmerkungen siehe weiter unten) scheint im land des fussballs ebenfalls enorm zu sein.



      zum spiel: dieses hat salzburg mit 0:5 für sich entschieden. salzburg hat schlecht gespielt. damit ist eigentlich alles schon gesagt. und die eisbären.... nun, weiss nicht, was die auf dem eis gemacht haben. aber mit eishockey hatte das wirklich überhaupt nichts zu tun. ich musste mir immer wieder sagen, dass es den erc dynamo doch schon ein paar jahre gibt. man hätte nämlich glauben können, sie würden das spiel zum ersten mal spielen. ich kann nichts lobenswertes erwähnen. der goalie hat geseicht wie eine zaine, die verteidigung war inexistent, öffnende pässe gab es nicht, der center hat weder vorgecheckt noch zurück gestaffelt, die flügel waren jeder für sich ein chancentod und totalausfall.... na ja, das war mit abstand das schlechteste spiel in dieser klasse, das ich je gesehen habe. das spiel hatte aber doch etwas gutes: es war nach 60 spielminuten fertig.... das schlimmste für mich aber war: ich sass mitten in den berlin fans und war am randes eines lachkrampfes...
      Ohne AMIschutz Mio würden sie immer noch im Wellblechpalast spielen. Die Halle ist draussen ganz flott, von innen unterscheidet sie sich aber nicht den Hallen in Mannheim, Köln, London..alles mehr oder weniger langweilige Sitzplatz Event & Fresstempel. Die Mutter aller Langweiler steht etwas geliftet in Örlikon. Wenigstens hat man dies in Zug erkannt!
      Also der HCD verliert auch das 3.Testspiel der diesjährigen Saisonvorbereitung mit 1-3 gegen den HC Vitkovice. Das Tor für den HCD erzielte Petr Taticek.
      Aber was viel interessanter ist... nationalleague.ch/NL/spiele/vo…hp?gameid=20126105000006: schaut euch mal an wer für den HCD gespielt hat. Lars Neher und Raphael Kuonen? Handelt es sich hier um einen Fehler oder hat del Curto wiedermal Junioren eingekauft? So viel ich weiss hat Kuonen nächste Saison in der USHL unterschrieben und Neher soltle eigentlich noch einen Vertrag in Kloten haben. Das ist ziemlich verwirrend :nixweiss:

      P.S.: Was war mit dem Powerplay los? 22 Minuten Überzahl --> 0 Powerplay-Tore?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stiffmaster“ ()

      Keine Angst, Stiffmaster! Stell Dir vor, die würden jetzt schon etwas vom Allerschwierigsten beherrschen, was es im Eishockey (neben dem 1.Pass!) gibt, nämlich das Powerplay. Die wären schon im Dezember völlig ausgebufft und leer und ohne Saft und Kraft. Es würde keine Steigerungen mehr geben. Das wäre so ziemlich das Schlimmste, was einem Team passieren kann. Keine Angst: Bald werden sie langsam aber sicher und immer mehr auftreten "Like a Rolling Stone" youtube.com/watch?v=iLddJ1WceHQ&feature=related ;) :dance: :dance:
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

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      das erste Drittel war M.E. sehr gut, klare Überlegenheit des HCD mit etwas Abschlusspech. Das zweite Drittel mit leichtem Plus für die Tschechen. Im Schlussdrittel trotz zwei Gegentoren wieder der HCD am Drücker. Am Schluss wurde dem HCD auch noch ein Penalty verweigert. Sykora spielte gestern nicht, ab 40`Giovannini im Tor und Arno auf der Tribüne.
      Im PP fehlt ganz klar ein "Bednar-Dirigent".

      halil schrieb:

      Stiffmaster schrieb:

      P.S.: Was war mit dem Powerplay los? 22 Minuten Überzahl --> 0 Powerplay-Tore?


      du hast ja bestimmt auch die letzte saison gesehen oder? :)
      in den playoffs funktionierts dann wieder und das ist die hauptsache.


      Hoffen wir einfach mal wir brauchen das Powerplay dann nicht auf einmal schon in der Quali. Dies kann dann relativ schnell gehen wenn ich an das Wettrüsten der anderen Teams denke..

      Ist ja schön und gut diese Arroganz, hoffen wir einfach der Schuss geht dann nicht plötzlich mal hinten raus.
      ACHTUNG für alle die ans Vorbereitungsspiel in St. Gallen gehen möchten. Beachtet die Mitteilung des Veranstalters:


      Schweizermeister HC Davos in St. Gallen!!!

      Am Donnerstag, 1. September 2011, um 19.45 Uhr, spielt der amtierende Schweizer- und Rekordmeister HC Davos gegen das tschechische Spitzenteam HC Karlovy Vary, in der Eishalle Lerchenfeld, St. Gallen.

      Beim letzten Aufeinandertreffen dieser zwei Mannschaften am Spenglercup 2009, gewann der HC Davos mit 5:3 Toren.

      Tickets nur im Vorverkauf, ab dem 10. August 2011, in der Eishalle Lerchenfeld, St. Gallen an der Hauptkasse oder unter der Tel.-Nr. +41 71 272 13 70 erhältlich.

      Preis: CHF 15.--/Stk.

      Achtung: Nur noch eine beschränkte Anzahl Tickets vorhanden.


      Quelle: eishockeyschule.ch

      Die Verkäuferin sagte mir, man müsse die per Telefon bestellten Tickets 1,5 Stunden vor Matchbeginn abholen. Und dass bereits 900 Stück verkauft seien. Die Eishalle in St. Gallen ist nicht gross, weiss nicht wieviele total reinpassen!
      Team Wallis - HC Davos (NLA)
      Resultat: 0:8 (0:2 0:4 0:2)
      Ort: Graben, Sierre
      Zuschauer: 3245
      Schiedsrichter: Massy; Blatter, Tscherrig
      Tore: 6:24 Sykora (Grossmann) 0:1; 15:57 Rizzi (Sejna) 0:2; 21:56 Sejna (Sciaroni) 0:3; 25:40 Sykora (Taticek) 0:4; 26:40 Sciaroni (Sejna) 0:5; 38:27 R. von Arx (Bürgler) 0:6; 44:35 Sykora (Steinmann) 0:7; 56:58 Steinmann (Sykora, Taticek) 0:8.
      Strafen: 1 x 2 Minuten gegen das Team Wallis; 2 x 2 Minuten gegen Davos.

      Team Wallis: Zerzuben (34. Schoder); Heldstab, Anthamatten; Dällenbach, Snell; Gartmann, Summermatter; Wiedmer, Portner; Dolana, Zeiter, Triulzi; Wirz, Cormier, Jinman; Reber, Bonnet, DiPietro; Tremblay, Füglister, Furrer.

      HC Davos: Genoni (Ersatz: Giovannini); Stoop, Forster; Ramholt, Grossmann; Jan von Arx, Guerra; Untersander, Geiger; Bürgler, Reto von Arx, Wieser; Sykora, Neuenschwander, Taticek; Scarioni, Rizzi, Sejna; Kuonen, Steinmann, Willi.

      Bericht von Lars Gansäuer

      Es waren eben doch zwei verschiedene Welten; zumindest in der Chancenauswertung: Die besten Spieler der B-Clubs aus Sierre und Visp trafen als Team Wallis auf den HC Davos, der ohne allzu grossen Druck und taktische Zwänge dennoch für einen deutlichen Unterschied sorgen konnte. Tore von Sykora und Rizza sorgten schon im ersten Drittel für den zahlenmässigen Unterschied. Nicht, dass es Einbahnstrassen-Hockey gewesen wäre, doch gerade der Speed in der neutralen Zone oder vor allem die Kaltblütigkeit und Routine vor dem Tor sorgten auf der Matchuhr, in der Rubrik "Spielstand" für klare Verhältnisse.

      Die Walliser hatten auch im Mittelabschnitt ihre Chancen, doch Sejna erhöhte bald auf 0:3 und wäre Goalie Zerzuben nicht bereits in guter Form, wäre ein zweistelliges Resultat fast schon zur Spielhälfte möglich gewesen. Bezeichnend, dass die Gastgeber jeweils selbst gute Chancen besassen, aber im Gegenzug jeweils der Treffer auf der anderen Seite fiel. Das 0:4 erzielte Wes Snell gleich selbst und nach gleicher Entstehung markierte auch Scarioni bald den fünften Volltreffer. Das 0:6 gelang den Bündnern dann vor der zweiten Pause sogar noch in eigener Unterzahl.

      Auch im dritten Drittel traten die Gäste das Gaspedal nicht mehr bis auf das Bodenblech durch. Einige Ausrufezeichen genügten für Szenenapplaus der 3245 Zuschauer. Vorderhand beim 0:8 durch Steinmann war sehenswert, weil gleich mehrere Walliser Spieler den Kompass zur richtigen und rechtzeitigen Gegneraufnahme verloren hatten. Mit diesem Spielstand und grossem Schlussapplaus endete dann die Premiere.

      Interessanter als dieses Spiel an sich waren die vielen kleinen Anekdoten rund um diese Premiere eines gemeinsamen Teams des EHC Visp und des HC Sierre: Vorab beim VIP-Anlass, zu dem neben diversen Sport- und Politikgrössen auch die Trainer und Vereinsfunktionäre anwesend waren. Alle sprachen sie vom ersten Schritt einer Vision hin zu einer Fusion. Ohne dies persönlich zu bewerten: Im Stadion widerspiegelte sich dieses Bild: Die Sitzplatztribünen waren voll, doch die beiden Fanlager waren nur spärlich besetzt und grössere Teile der Stehplätze blieben leer. Als dann noch einige besonders spontane Fans in Minute zehn mit "Hopp Visp!"- Rufen vergeblich auf Komplimente hierfür warteten, passte es ein wenig zu diesem ganz besonderen Anlass. Wie man sich dann aber so richtig daneben benimmt, stellten dann die Sierre-Fans eindrücklich unter Beweis: 60 Minuten lang schwiegen sie, um anschliessend den Kantonsnachbar mit wenig liebevollen Gesängen eindeckten.

      Seitens des HC Davos gab es dann sogar noch ein Debut: Der Walliser Raphael Kuonen, der seinen Vertrag in Siders gerade erst auflöste, um in Amerika sein Glück zu versuchen, trug plötzlich das Dress der Steinböcke. Schlägt Arno Del Curto zu und holt sich den Junioren-Internationalen ins Landwassertal?

      Doch zurück zum Geschehen in der Grabenhalle. Dort regten sich die überwiegend Welschen Zuschauer alsbald über den Trainer Bruno Zenhäusern auf, wohlgemerkt ein Visper mit Oberwalliser Heimat. Im Powerplay schickte Zenhäusern immer wieder Visper Spieler auf das Eis und liess Routiniers wie Di Pietro, Snell, Jinman, Cormier und andere zumeist draussen. Das Gegentor in Überzahl sorgte erstmals für einige lautstarke Ausrufe.

      Und dennoch: Wirtschaft, Politik und Funktionäre stehen grösstenteils hinter der Idee einer intensivierten Zusammenarbeit mit einer grossen Vision als Ziel. Für Arno Del Curto war jeodch klar: "Wenn im Wallis die beiden gossen Clubs zusammenspannen, kann ich heute schon sagen, dass jede NLA-Mannschaft, die bei Martigny die grosse Kurve in das Haupttal nimmt, mit einem mulmigen Gefühl weiterreist. Für die Liga und das einhockeybegeisterte Tal wäre es eine unglaubliche Bereicherung."

      Quelle: hockeyfans.ch