Schweizer Franken

      Was mich an der ganzen Sache stört ist, dass die SNB nun ihren letzten Trumpf ver-/gespielt hat. Mal schauen, wie die Märkte/Banken mittelfristig darauf reagieren.

      Die Börse wird meiner Meinung nach im laufe des nächsten Jahres eine massive Korrektur machen.

      Ebenfalls bin ich gespannt auf die Zinserhöhung der FED.
      Nach dem gestrigen Entscheid des EuGH ist dieser Schritt absolut keine Überraschung.


      Freue mich auch auf die kommenden Ferien, welche ich zum Glück noch nicht bezahlt habe :)
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
      Alles wäffelet, uns stinkts, Basel isch und blyybt Provinz! (Und trotzdäm überzügter (Stadt-)Basler)
      Da stimme ich Dir zu 99.9% zu hoerbel!

      Ich persönlich habe mich sehr über den Entscheid gefreut, es war meines Erachtens gar längst überfällig. Darum verstehe ich auch diese Leute nicht, die wie ich als "neoliberaler Geist" die Finanzialisierung befürworten und als Marktfundamentalist auftreten, jetzt aber herumheulen, wenn man endlich wieder einen Markt hat und das von Dir erwähnte planwirtschaftliche Instrument absetzt.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      Und der Hansli Fehr regt sich darüber auf, dass der kleine Durchschnittsschweizer die freie Marktwirtschaft nutzt und jetzt woanders einkaufen geht.

      Nach dem das Gewerbe bei der letzten Parität die Preissenkungen kaum weitergaben, haben die Leute schnell gelernt.

      Aber ja...sobald man sich als normaler Bürger der freien Marktwirtschaft bedient, ist sie ganz ganz ganz fest böse. Sorry, aber so funktioniert freie Marktwirtschaft.
      Alles andere geht eher Richtung Merkanitlismus, Protektionismus und Planwirtschaft.
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      Stambuoch schrieb:

      Sorry, aber so funktioniert freie Marktwirtschaft.
      Alles andere geht eher Richtung Merkanitlismus, Protektionismus und Planwirtschaft.


      Sorry stambuotsch, aber das ist mir ein bisschen zu "arschig", zu "marktgläubig", zu "kaltschnäuzig", zu "blind und egoistisch" Ich stimme zwar im wesentlichen mit Euren Voten (Hoerbel, Santo und Du) durchaus überein und finde es ebenfalls ein bisschen merkwürdig, wer da nun jetzt alles jammert. Was will in dieser Beziehung zum Beispiel ein "Federer" sagen, der schon 70 Mio an Priesgeldern gesammelt hat und jährlich 49 Millionen an Werbegeldern garniert? Er verdient jetzt ein bisschen weniger in Australien? Der ärmste! Einmal ist die NB gut und dann wieder bös, je nachdem man gerade im Geschäft überrascht wurde. Soweit so gut, oder schlecht, und es stimmt: Die "Bürgerlichen" wollen ja unbedingt "den Herrn Markt" spielen lassen (als ob dieser Markt nicht aus Menschen und ihren Schicksalen bestehen würde..) und der macht dann halt, was er will ...

      Und vielleicht lernt auch der Schweizerische Tourismus irgendwann noch ein bisschen freundlicher zu sein zu den Gästen und vorallem das Preis-Leistungsverhältnis zu überdenken. So weit bin ich einverstanden. Planwirtschaft geht gar nicht!

      Aber bitte: Wenn es jetzt einige tausend Arbeitslose mehr geben wird in den nächsten paar Jahren, und wenn jetzt vorallem ältere, erfahrene Arbeitnehmer unter die Räder geraten werden, dann ist das für mich keine Bagatelle. Dann finde ich den Satz "Sorry, aber so funktioniert freie Marktwirtschaft..." enorm kaltarschig und eigentlich auch ziemlich dumm. Wie gesagt: Auch "der Markt" besteht aus Menschen, aus aktiven Händlern und passiveren Nutzniessern und Verlierern. Der "Markt" ist nicht einfach ein Gesetz, sondern ein bestimmtes Verhältnis von Menschen zueinander, und ein Verhältnis vom Besitz von Produktionsmitteln und den anderen. Und das kann man m.E. nicht einfach ohne "soziale Frage" schlittern lassen.

      Ich bin auch für eine möglichst "freie" Marktwirtschaft, aber nicht ohne soziale Werke und Rücksichtnahmen auf diejenigen, welche krampfen und schaffen und trotzdem nichts haben Ende Monat. Ohne "soziale Fragen" und "soziale Debatten" verludert jede sogenannte freie Marktwirtschaft zu einem eiskalten und letztlich brutalen, egoistischen Klassenverhältnis, indem ein paar wenige Reiche und Superreiche immer reicher werden auf Kosten derjenigen, die ehrlich arbeiten und die trotzdem jeden Monat rechnen müssen, ob es für die KK noch reicht, oder ob die Renten und die Arbeitslosengelder für ältere Arbeitnehmer, die noch so gerne arbeiten würden, nicht zu wenig ist zum leben und zuviel zum sterben, wenn ich so übertrieben sagen darf ...

      Die NB ist nicht schuld an den plötzlichen Änderungen, denn sie hat jetzt ja auch mit viel Arbeit so lange es ging, dem Export und dem Tourismus unter die Arme gegriffen sozusagen. Das musste irgendwann kommen. Hans Fehr ist und bleibt der alte Jammerlappen. Wenn Grenzgänger nun in D oder OE posten, habe ich dafür das grösste Verständnis, weil die Gewinne kaum weitergegeben werden. Und heute habe ich gerade die nächsten Ferien Ende August in Andalusien angefangen zu buchen und Reiserouten studiert ..Es wird , wenns so bleibt etwa 20% billiger .. Wobei ich damit rechne, dass der Kurs etwa bei 1,10 bis 1,13 einpendeln wird.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Also tschuldigung, wenn gerade ein Hans Fehr und seine Mannen die Revision des Kartellgesetzes versenken, welche dafür gesorgt hätte, dass man günstiger Wahre hätte importieren und somit die Preise hätte senken können (Parallelimport u.a.), dann würde jetzt nicht eine Abstimmung mit den Füssen stattfinden.

      Ich verstehe jeden, der gegen Ende Monat nicht mehr all zu viel in seinem Portemonnaie hat und nun am Samstag nach Weil am Rhein oder Konstanz fährt. Die Politik hat dafür gesorgt in den letzten Jahren, dass alles so bleibt wie es ist und dass die Preise in zahlreichen Produkteklassen künstlich hoch bleiben.

      1 Tonne Ibuprofen kostet nicht alle Welt - aber uns werden diese Produkte (Algifor, Saridon N, Alges-X, Brufen, Irfen etc. etc.) zu Preisen verkauft....die sind im 10er-Pack Einkauf doppelt bis dreifach so teurer als in Lörrach im 20er-Pack im Verkauf. Und wirklich viel Forschung steckt da nicht mehr drin...
      Oder Kosmetika. Adidas-Produkte kommen alle aus der gleichen Fabrik in China. Werden aber bei uns doppelt so teuer verkauft wie in Lörrach?

      Solche Misstände wären mit der Revision des Kartellgesetzes bekämpfbar gewesen. Und gerade auch die SVP und Hansli Fehr haben verhindert, dass diese Revision kommt. Und jetzt heult dieser Schwarzarbeiterfehr noch herum? Elender Heuchler!

      Schau Dylan...ich lese Deinen Post und sehe nicht, wo Du mir wiedersprechen willst? Genau das, was Du schreibst hab ich - zugegeben - in relativ kalte, schnautzigen Worten kurz versucht zu formulieren.

      Und alle, die den Untergang der EU und des Ero imer wieder beschwören udn förmlich herbeisehnen...der starke Franken wäre so ein Kollateralschaden, der entstehen würde, wenn alles implodiert. Der Franken würde noch massiver an Wert gewinnen, wenn alle Stricke in der EU reissen, wie es viele Rechtsuassenhardcorepatrioten immer wieder sich erhoffen. Aber dann muss Papa Staat wieder eingreifen und Quasiplanwirtschaft betreiben, dann ist der Staat wieder DIE Lösung aller Probleme.
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      Ok, stambuotsch, gut so. Es kam mir einfach eiskalt rein, wenn der Satz so alleine steht. Was die Politik von einzelnen SVP-Clowns angeht, da kann ich Dir wirklich nur zustimmen. Ich dachte seit langem, dass man diese Blödheit nicht mehr toppen kann, die einige Hüftenschiesser aus dieser Partei von sich geben. Man kann, ganz offensichtlich. Fast jeden Tag liest man wieder von einem oder von einer, denen nichts, aber auch gar nichts zu blöde und zu stumpfsinnig ist, um für sich Wahlwerbung für 2015 zu machen. Nun gut: Es gibt zum Glück auch "Waffen" bei denen der Schuss hinten losgeht ..
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      @Dylan: Ob es tausende Arbeitslose geben wird, werden wir erst noch sehen. Ich persönlich bezweifle es. Wie Du selbst sagst: Der Tourismus soll mal lernen freundlicher etc. zu werden und vielleicht gewisse Konzepte überarbeiten. Dann kommen vielleicht auch wieder ein paar Leute mehr. Genauso bei den Unternehmen. Ein gutes Unternehmen hat einiges mehr zu bieten und wird ja nicht gleich in die Knie gehen nur weil der Euro Mindestkurs von 1.20 nicht mehr ist und wir uns aktuell um die Parität herum bewegen. Was hätte dann passieren sollen als der Euro relativ schnell von 1.60 runterkam? Soweit es mir ist, gab es damals auch keine Massenentlassungen.

      Und wenn man von Markt spricht bedeutet das ja nicht, dass es sonst nichts gäbe. Wie Du ja richtig sagst, wird der Markt durch die Handlungen der Menschen definiert. Das lässt auch die soziale Frage und Debatte zu. In welche Richtung sich dies bewegt wird wiederum die Gesellschaft bestimmen, mit den Politikern vorweg. Dann kommen aber auch so gefährliche Ideen wie diejenige der SP, welche einen Kündigungsschutz für Arbeitnehmende ab 50 Jahren fordert. Manchmal frage ich mich ob da auch nur ein bisschen etwas überlegt wird. Genauso natürlich auch bei Hans Fehr und anderen! Ich sehe da gar keine Unterschiede ob SP, SVP, wenn es darum geht Blödheit zu toppen. Ich bin ehrlich gesagt wirklich gespannt auf die diesjährigen Wahlen! Sind diese im Oktober?

      Ich dreh aber auch am Rad, wenn dann gewisse Personen im Kassensturz eine Plattform bekommen um rumzuheulen. Wenn ein Schweizer, der in der Schweiz lebt und sein Einkommen in der CHF erwirtschaftet 25'000 Euro auf seinem Bankkonto hat und dadurch jetzt halt Geld verloren hat, dann kann ich nur sagen: Shit happens! Dann ist man aber noch selten blöd und wechselt die Euros gleich in Schweizer Franken um anstatt dass man wartet bis sich der Markt wieder beruhigt. Aus irgendeinem Grund hat der gute Mann ja Euro's angelegt? Ob er auch jammern würde, wenn der EURCHF auf 1.40 hoch gegangen wäre?

      Wenn Du davon ausgehst, dass sich der Kurs bei 1.10-1.13 einpendeln wird, dann könntest Du deinen Urlaub ja sofort bezahlen jetzt. Oder du sicherst Dir den aktuellen Kurs mit einem Derivatgeschäft ab. :)

      Ich bleib bei der Parität.

      @stambuoch: Der letzte Abschnitt finde ich ganz interessant. Weil daran fast niemand denkt. Daher sollte jeder EU-Gegner wie ich an einem starken EU interessiert sein. Sollte es zu so einem Knall kommen wäre das m.E. aber auch nur temporär. Sobald sich die Wogen wieder geglättet hätten, würde auch wieder mehr Druck vom Schweizer Franken wegkommen. Eine deutsche Währung wäre viel stärker als der Euro beispielsweise.
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      @santo

      Ich bin viel eher an einer stabilen, wie an einer (zu) starken EU interessiert. Das Traumszenario des Untergangs für Rechtsaussen wäre auch für uns eine sehr - sagen wir mal anstrengende Zeit auch für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Das dürfen wir nicht unterschätzen. Klar, es würde sich auswiegen irgendwann. Aber bis es so weit ginge, hätten wir sehr grosse Herausforderungen zu meistern. Und die Frage ist dann auch noch: Wie lange ginge das? Ein Jahr? Jahre? Ein Jahrzehnt? Wir haben den Dollarzerfall von 4 CHF auf 0.7 CHF überlebt, wir haben den D-Mark-Zerfall und Pfund-Zerfall überlebt. Und wir werden auch das hier überleben.

      Der Detailhandel und die Politik ernten nun das mit den Einkaufstouristen, was sie gesät haben.
      Beim ersten Zerfall von 1.60 auf 1.00 die Preissenkungen nicht weitergegeben, die Weigerung der Bürgerlichen das Kartellgesetz zu revidieren - und das obwohl die Aufhebung des Mindestkurses voraussehbar gewesen wäre, man musste damit rechnen. Da kann ich nur sagen: Selbst schuld, der Bürger ist doch nicht blöd.

      Er stimmt, wenn nötig, mit den Füssen ab, das war schon zu Zeiten der DDR so.

      Ein guter Bericht zum Thema Jammeris...
      bazonline.ch/schweiz/standard/…len-klagen/story/31851772
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stambuoch“ ()

      @Santo: Wieso nur zu 99.9%?

      @Paga: Die faktische Anbindung des CHF an den Euro war aus meiner Sicht eine planwirtschaftliche Massnahme, nicht der Euro an Sich. Solltest auch du als Eurobasher begreifen.

      @Dylan: Ich wollte mit meinem Post lediglich meiner Verwunderung Ausdruck verleihen. Deinem Folgepost stimme ich zu 100% zu!
      Ich sah gestern eine Doku über Griechenland, eine mittlere Katastrophe wie gut es diesem Land einst ging und wie schlecht seit der EU.
      Kann mir hier einer mal verraten was die Probleme gewisser Länder sind, denen es seit der EU im Grunde genommen sehr viel schlechter geht als vorher? Ich habe mich wirklich zu wenig mit diesem Thema befasst bisher.
      @Stambuoch: Du hast natürlich Recht, "stabiler" trifft es besser als "stark". Sehr guter Artikel der BAZ.

      @hoerbel: Weil Du geschrieben hast, es sei das einzige Fazit. Es gibt dann m.E. noch mehrere Fazite. ;)

      @WE02: Ich bin der Meinung, wer sich wirklich seriös darüber äussern möchte, muss zwingend auch das Land von "innen" ein bisschen kennen. Daher würde ich es mir nicht anmassen, hier gross über Griechenland zu schreiben. Ich kenne vor allem die Probleme in Spanien sehr gut, da wir auch mehrmals pro Jahr in Spanien sind und dort auch Familie und Bekannte haben. Es braucht dazu aber mehr als nur 1-2 Sätze. Vielleicht schreib ich bei Gelegenheit mal etwas dazu.
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      @santo
      Ein gut fundierter Post über Spanien wäre sehr interessant.

      @WE02

      So viel ich weiss, hatten die Griechen genau dieses Problem (Währungsunion, faktischer Staatsbankrott etc.) schon 1-2 mal und nicht erst seit sie EU-Mitglied sind ;)
      Kei Ah- und Verstand, hauptsach Mythos Vaterland!
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      @Stambuoch: Das Problem ist einfach - zumindest sehe ich das so - dass die EU in der aktuellen Verfassung gar nicht stabil sein kann. Dafür ist sie m.E. zu mangelhaft konzipiert. Daher bin ich der Meinung, dass ein radikaler Rundumschlag langfristig die bessere Lösung wäre. Jetzt ziehen wir diese "Seuche" immer weiter. Dass ist wie eine Grippe die nicht auskuriert wird und man stattdessen weiterkränkelt und im schlimmsten Fall zu einer chronischen Krankheit wird.

      Die EU wurde meines Wissens mit dem Hauptargument gegründet, den Frieden zu sichern im europäischen Raum. Das hat m.E. funktioniert und macht auch Sinn. Aber dieses ganze wirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Konstrukt, dass man darauf aufgebaut hat, ist eine Katastrophe.

      Ich bin gespannt ob die EZB nachher um 14:30 das "Quantitative Easing" bekanntgeben wird. Deutschland wird daran definitiv keine Freude haben und ob es wirklich etwas bringt, habe ich mehr als nur minime Skepsis.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „santo“ ()

      Ich habe keine Ahnung was den Geldmarkt und die SNB betrifft und stelle daher diese blöde Frage einfach mal hier, bitte ohrfeigt mich nicht dafür: Das Ziel der SNB sollte es ja sein, den Franken gegenüber dem Euro zu schwächen. Dazu hat sie ja den Negativzins für Anleger eingeführt. Zuerst auf 0.25% und diesen nun per vorgestern Donnerstag, auf 0.75% erhöht. Nun meine Fragen: Weshalb hat man nicht bereits im September 2011 wo der Mindestkurs von Fr. 1.20 eingeführt wurde, einen Negativzins (evtl. nur für ausländische Anleger) eingeführt? Wieso erhöht die SNB den Negativzins nicht "einfach" auf 2% oder noch höher, und zwar nur für ausländische Anleger sodass zwar Schweizer Anleger geschützt werden, der Franken für Anleger aus dem Euro Raum jedoch so teuer wird, dass sie keine oder viel weniger Franken kaufen? So würde doch der Franken gegenüber dem Euro schwächer, da viele Anleger ihre Franken verkaufen würden, da er ihnen schlicht zu teuer wird. Oder irre ich mich da?

      Wie gesagt, ich habe keinen Einblick in die SNB und deren Möglichkeiten, jedoch interessiert mich dieses Thema aufgrund der aktuellen Ereignisse sehr.
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