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      Serhlock Homles

      Dieser Film ist absolut zu empfehlen, zumindest wenn man auf typische Guy-Ritchie Prügelszenen steht. Absolut wunderbar dieser Film. Die Kabumm-Action-Version des Sherlock Holmes hat mich absolut überzeugt. Als Zückerchen gibt's noch die Rachel McAdams. Was will Mann mehr? :ja:

      hoerbel schrieb:

      Serhlock Homles

      Dieser Film ist absolut zu empfehlen, zumindest wenn man auf typische Guy-Ritchie Prügelszenen steht. Absolut wunderbar dieser Film. Die Kabumm-Action-Version des Sherlock Holmes hat mich absolut überzeugt. Als Zückerchen gibt's noch die Rachel McAdams. Was will Mann mehr? :ja:


      Auf der einen Seite find ich diese Verfilmung interessant, und werde mir sie sicherlich spätestens auf BluRay anschauen, auf der anderen Seite finde ich es sehr befremdend, ja beinahe schon skandalös, dass man aus Sherlock Holmes, dem klassischen Krimi schlechthin, einen Action-Film macht. Da hat Ritchie wohl zu lange an Madonnas Unterstübchen geschnüffelt...
      Vielleicht hat mich die zum Teil schon geballte Action nicht gestört weil ich sonst eigentlich kein grosser Holmes Fan bin und mich auch nicht sehr gut mit den anderen Filmen auskenne. Action ist für mich ok, der einzige Kritikpunkt: Man hätte vielleicht etwas sparsamer umgehen können mit den Special Effects. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Ritchies Film vom Verhalten Holmes her gesehen sogar authentischer sei als die diversen anderen Sherlock Holmes Streifen. Ich kann das natürlich nicht beurteilen.

      Der Film hat mir gefallen. Ob er nun in wirklich als authentischer Holmes Film bezeichnet werden kann weiss ich auch nicht. Vielleicht kannst du deine Eindrücke, nachdem du den Film gesehen hast, hier posten? Näme mich sehr stark wunder!
      Also bisher habe ich noch gar keinen Holmes Film gesehen. Meine Aussagen beziehen sich auf die Romanvorlage von Arthur Conan Doyle. Dort wird er nicht als langweiliger aristokratischer Detektiv präsentiert, sondern als saufender, rauchender, koksender Lebemann. Auch ging es ab und zu ziemlich handfest zur Sache. Insofern könnte Ritchies Verfilmung schon sehr nahe am Original sein, nur was ich im Trailer gesehen habe, sieht mehr nach Terminator aus, als nach Sherlock Holmes.

      Werde meine Meinung hier kundtun, sobald ich ihn gesehen habe.
      @hoerbel+Buchi
      Also das nimmt mich jetzt auch Wunder, denn in meiner Jugend habe ich sehr viel und sehr gerne "Conan Doyle" gelesen. Holmes war da aber oft kein Rauhbein im modernen Action-Stil, sondern eben gerade dieser hintergründige Tüftler, very britisch, der aus dem Nichts heraus seine faszinierenden Theorien und Indizien bastelte und gerade dadurch seinen Assistenten "Watson" oft zur Verzweiflung trieb. Bestes Beispiel, das ich noch in Erinnerung habe: "Der Hund von Baskerville"

      Aber zuerst werde ich dann noch diesen Film hier reinziehen: un-prophete-lefilm.com/

      Es soll ja 2-3 unheimlich und grausam brutale Szenen haben, aber der Film wird in den höchsten Tönen gelobt. Die Geschichte eines Gefangenen, der von ganz unten bis ganz oben in der Gefängnishierarchie geklettert ist.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      Sherlok Holmes

      Bei den Meinungen über Sherlock Holmes stehe ich auf Redoxx und Bios Seite. Auf der einen Seite gibt es mehrere Actionszenen respektive
      Prügelszenen, die ganz klar Guy Ritchies Handschrift tragen. Rauhe irisch-englische Bare Knuckle Box Fights die man aus Snatch kennt. Was am Anfang noch cool wirkt, wird mit der Zeit sehr nervtötend: Die Analyse der Schlagabfolge und jeder kleinsten Handlungsweise von Sherlock Holmes (Robert Downey Junior). Zwar ist das typisch Holmes der jede Situation astrein analysiert, aber mit der Zeit ist das Bier ausgetrunken. In der ersten Hälfte des Films ist die Geschichte noch interessant, aber den unsinnigen Liebespart hätte man sich echt sparen können. Die andauernde Wiederholung jedes Filmelements macht den Film auch noch relativ langweilig je länger er geht. Immer die gleichen Kämpfe, immer die gleichen Analysen, immer wieder Verschwörungen und dann die unnötige Frauengeschichte.
      Robert Downey Junior spielt seine Rolle als Holmes cool und witzig, aber auch eine Spur zu grosskotzig. Jude Law als Watson versinkt im Schatten von Downey Jr. und wirkt wie ein Sidekick von Downey Junior, da hatte er schon bessere Rollen! Rachel Adams fand ich wie schon gesagt überflüssig.
      Fazit: Sherlock Holmes ist wie Shanghai Knights meets Snatch meets V wie Vendetta und kein richtiger Holmes mehr. Das was einen Sherlock Holmes ausmacht wurde zu dick aufgetragen und mit der Zeit eintönig und bald störend. Die Story um die Verschwörungstheorie ist lahm. Erwartet keinen Thriller, sondern einen Actionfilm mit ein paar coolen Sprüchen und guten Schauspielern. Robert Downey Jr. war die richtige Besetzung und rettet den Film mehr oder weniger, in aber 3 bis 4 Jahren wird sich der Film nur noch über die Fans des Regisseurs und der Schauspieler an Bekanntheit erfreuen. Der Film hätte aber mehr Potential gehabt als nur ein Strohfeuer zu sein.
      5/10
      HCD HCD
      hmmmmm....also "Nordwand", der Film lief 2008 im Kino, hat mich mehr gefesselt. Wahrscheinlich waren die Leistung der Schauspieler besser und die Dramatik (noch) grösser. Aber...


      Der Traum zweier Buben aus dem Südtirol


      Reinholt ist ein paar Jahre älter und grösser als Günther Messner. Der kleine Messner versucht bereits als Kind und Jugendlicher seinem grossen Bruder zu folgen. Egal ob Friedhofmauer oder "Südtiroler Dreizinken", Günther ist immer eine Spur frecher aber auch unvorsichtiger. Sie erfüllen sich im jungen Alter ihren Bubentraum vom Nanga Parbat und so kommt es in der pakistanischen Region Kashmir zur Katastrophe. Der Nanga Parbat (8125 M ü.Meer) gilt als der höchste freistehende Berg der Welt. Die Rupalwand ist mehr als 4000 Meter steil, im Vergleich: die Eigernordwand nur etwas mehr als 1000 Meter. Wie bereis erwähnt überzeugt der Film weniger wegen schauspielerischen Leistungen sondern durch herrliche Landschaftsaufnahmen und Spannung. Und er dokumentiert etwas mehr als "Nordwand" diesen krankhften Trieb der Bergsteiger und Expeditionsleiter

      Trailer
      youtube.com/watch?v=M7TKgbLpscM

      Mein nächster Film im kino heisst "Nord" ein antidepressives Off-Roadmovie
      nord-derfilm.de/

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      Hab mir den DVD Inglourious Basterds angeschaut.
      Bin nicht wirklich ein grosser Tarantino-Fan. Fand den Film anfangs nicht schlecht, aber irgendwie ein gar kitschiges Ende....henu, die Geschmäcker sind verschieden.
      Aber ohne Frage, eine grossartige Leistung des Christoph Waltz.
      Freu mich auf die Oscar-Nacht, welche ich, schon seit sie live ( plus-minus ein paar Sekunden ;) ) übertragen wird, mitverfolgen werde.
      Dumm ist der, der dummes tut.

      Forrest Gump

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      AND THE OSCAR GOES TO ....

      In der Nacht vom Sonntag auf den Montag ist es wieder soweit! Die Akademie (5300 ausgewählte Mitglieder weltweit) bestimmen die höchsten Filmauszeichnungen des Jahres. Nur bitte eines nicht: Bitte die wichtigsten Oscars (Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester fremdsprachiger Film) nicht an "Avatar" Es wäre ein Hohn gegenüber der Filmkunst an sich! "Avatar" soll von mir aus alle Oscars der Welt für die "Special Effects", von mir aus für den Schnitt und "das Bild" bekommen, aber ums Himmelswillen nicht für die wichtigsten Oscars! 3-D ist technisch perfekt und eindrücklich mittlerweile, aber die Story ist derart dünn und widersprüchlich und fad, wie eine Suppe in einem türkischen Gefängnis. 3-D mag gut sein für Trickfilme, oder Science Fiction, aber bitte nicht für alle anderen Sparten ...

      Meine Favoriten und mein grosser Wunsch:

      Bester Film
      1. INGLOURIOUS BASTERDS, von Quentin Tarantino
      2. THE HURT LOCKER, von Kathryn Bigelow

      Beste Regie
      1. Quentin Tarantino für "Inglorious Basterds"
      2. Kathryn Bigelow für "The Hurt Locker"

      Bestes Drehbuch
      1. Joel und Ethan Coen für " A Serious Man"
      2. Quentin Tarantino für "Inglourious Basterds"

      Bester fremdsprachiger Film
      Es gibt für mich nur einen: "DAS WEISSE BAND" von Michael Hanecke - Das Beste vom Besten!

      Bester Nebendarsteller
      Es gibt für mich nur einen: CHRISTOPH WALTZ in "Inglourious Basterds" Absolutes schauspielerisches Highlight! :pray: :pray: :pray:

      Aber die Akademie wird wohl da und dort anders entscheiden, leider.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      @Dylan

      Kann man die Oscars eigentlich noch Ernst nehmen?

      Ich habe mal gehört, dass ein Film noch so gut sein könne, wenn die Produzenten/Regisseure ihren Film bei der Akademie nicht aktiv bewerben, dieser Film keine Chance auf einen Oscar hat. Stimmt das? Wenn ja ist doch die ganze Glaubwürdigkeit dieser Veranstaltung schlicht nicht mehr vorhanden, und ihr Wert irgendwo zwischen 0 und 0,0.
      @Buchi
      Es ist nicht ganz so, denn die grosse Jury (5300 insgesamt) garantieren doch letztlich auch grosse künstlerische Kriterien. Was aber stimmt: Alle Produzenten und Regisseure müssen selbstverständlich ganz gross lobbyieren für ihren Film. Das scheint mir aber normal. Der grosse Unterschied besteht nun aber darin, dass es Produzenten gibt, die einfach viel mehr Geld und Möglichkeiten haben (z.B. Cameron und seine Produzenten), um ihren Film gross aufzuhängen im Vorfeld.

      Interessant ist aber noch: Es gehört zu den Regeln der Oscar-Nominierung, dass der Film nicht kürzer sein darf, als 70 Minuten, und dass er vor der Nominierung 3 Wochen lang in einem Kino in L.A. gelaufen sein muss. "Avatar" wäre eine Katastrophe als "Bester Film" Aber Hollywood überrascht doch immer wieder auch mit erstaunlichen Oscar-Verleihungen. Die 5300 votierenden Akademie-Mitglieder weltweit (alle irgendwie mit dem Filmbusiness liiert, Regisseure, Produzenten, SchauspielerInnen, Kulturschaffende, ehemalige Oscar-Gewinner, die alle Mitglied der Akademie geworden sind) garantieren dann doch auch wieder für eine grösstmögliche, wenigstens künstlerische Unabhängigkeit. Ich kenne 2 von diesen Mitgliedern persönlich (Schweizer) und die sind sehr seriös und müssen bis zum Schluss alles geheim halten.

      Hoffen wir auf Tarantino und Hanecke ;) Wenn einer oder beide einen Oscar bekommen, wäre ich schon sehr zufrieden, denn das sind Filme, die sich vom Inhalt und der Machart her jenseits des Mainstream bewegen und sehr unter die Haut gehen...
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      @Dylan
      Also mit deiner Klassierung wäre ich sehr sehr zufrieden. Im übrigen bin ich auch mit deinen Äusserungen über Avatar einverstanden. Absolut eindrücklicher Film was die Gestaltung angeht, der Rest ist aber ein riesiger Flop.

      Mal sehen was rauskommt. Ich wäre nicht überascht, wenn Cameron einmal mehr gross abräumt.

      gruss
      So, dieses Wochenende riecht es bei mir nach Pferdemist. Ich habe mir Dylans Western Tipps zu Herzen genommen und mache mir heute und morgen mit "für eine Handvoll Dollar", "für ein paar Dollar mehr", "zwei glorreiche Halunken" und "Todesmelodie" die Stiefel schmutzig.

      Für eine Handvoll Dollar

      Clint Eastwood verfügt über eine Ausstrahlung, die einen ganzen Film tragen kann. Die Story von „für eine Handvoll Dollar“ jedenfalls ist keine sonderlich komplexe.

      Ein Fremder kommt in ein kleines mexikanisches Kaff und will Geld verdienen. Das Städtchen wird von zwei rivalisierenden „Familien“ beherrscht. Die eine macht in Waffen, die andere in Alkohol. Der Fremde beweist in der Folge, dass man sich auch in diesem Umfeld Ehre, Gerechtigkeit und Menschlichkeit bewahren, und trotzdem am Leben bleiben kann. Ach ja, und Geld lässt sich damit auch verdienen, obwohl das Geld für ihn von geringer Bedeutung zu sein scheint.

      Die Bilder sind, Leone typisch, ganz stark. Als Eastwood zu Beginn das erste Mal ins Städtchen reitet, kommt er an einem Baum vorbei. Von einem Ast hängt ein Seil mit einer Schlinge. Das Seil schwingt im Wind zum Takt der Totenglocke. Ganz starke Szene. Am Schluss des Films sieht man das Städtchen von oben. Eastwood reitet oben aus dem Bild und der Totengräber schwänzelt unten um die Toten rum und nimmt Mass für die Särge. Auch diese Szene ist extrem stark.

      Über den Score von Ennio Morricone müsste ich eigentlich gar keine Worte verlieren. Der Name Morricone steht für höchste Qualität. Auch in diesem Film.

      P.S. Der Totengräber ist einfach köstlich.

      P.P.S. Avatar soll ja eine optisches Meisterwerk sein (Habe mir diesen Film nicht angeschaut und werde es auch nicht tun). Mit zwei- oder dreistelligen Millionenbeträgen kann jeder eine solche Atmosphäre erschaffen. „Für eine Handvoll Dollar“ und vor allem auch „Spiel mir das Lied vom Tod“ schaffen dies mit einer herkömmlichen Kamera und einer toten Wüste. DAS ist ein Kunststück!

      Als nächstes folgt dann "für ein paar Dollar mehr".

      Edit

      Für ein paar Dollar mehr

      Wo "für eine Handvoll Dollar" einen eher geradlinigen Plot hat, nimmt „für ein paar Dollar mehr“ doch die eine oder andere Wendung. Angereichert wird das Ganze mit viel schwarzem Humor, was mich überrascht hat. Auch „Handvoll“ hat ein paar komische Momente, aber bei „mehr Dollar“ wurden diese Momente deutlich öfter gesät, und in einer für diese Zeit wohl doch eher kompromisslosen Schärfe.

      Noch ein paar Worte zu Kinski. Auch wenn er hier nur in einer kleinen Nebenrolle zu sehen war, hinterlässt er bei mir doch einen sehr starken Eindruck. Was ich vom Privatmann Kinski bisher so gehört habe lässt mich vermuten, dass hier Kinski nicht den Buckligen gespielt hat, nein Kinski spielte Kinski.

      „Für ein paar Dollar mehr“ ist für meinen Geschmack eine starke Fortsetzung von „für eine Handvoll Dollar“. Müsste ich eine Rangliste erstellen, würde „mehr Dollar“ im Fotofinish gegen „Handvoll“ gewinnen.

      Zwei glorreiche Halunken

      Nachdem ich den Film gesehen habe, stelle ich mir zuerst mal die Frage, wer denn bitte schön auf diesen absolut schwachsinnigen Deutschen Titel "Zwei glorreiche Halunken" gekommen ist! Auf jeden Fall kann es keiner gewesen sein, der den Film gesehen hat. Wie kommt man bloss auf "zwei glorreiche Haunken"?!

      Der Deutsche Titel ist und bleibt allerdings der einzige Kritikpunkt.

      Eigentlich weiss ich gar nicht was ich über diesen Film schreiben soll. Ich könnte vom genialen Lee Van Cleef erzählen, der noch stärker spielt als er dies in "für ein paar Dollar mehr" ohnehin schon getan hat. Oder ich könnte Clint Eastwood zum tausendsten Mal huldigen. Ich könnte Eli Wallach (Tuco) nennen, der Eastwood und Van Cleef in diesem Film absolut ebenbürtig ist.

      Am besten fasse ich mich kurz und sage einfach: "The Good, The Bad And The Ugly" ist ein Film der sich seinen Kultstatus hart erarbeitet hat. Aber wirklich verdammt hart.

      "Todesmelodie" lass ich jetzt mal eine gewisse Zeit ruhen. Zuvor muss ich mir einen aktuellen Durchschnittsfilm anschauen, denn wenn "Todesmelodie" auch nur annähernd so stark ist wie die drei oben Genannten, verlier ich noch endgültig den Bezug zur cineastischen Realität.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Buchi“ ()

      Die Filmakademie ist doch nicht so schlecht!

      Oscar für den besten Film: "THE HURT LOCKER" Pikant: Kathryn Bigelow ist die Exfrau von Cameron! :dance: :dance: :dance:

      Oscar für die beste Regie: Kathryn Bigelow" für The Hurt Locker. Damit kann man gut leben.(Erste Frau mit Regie-Oscar) :dance: :dance: :dance:

      Oscar für die beste Nebenrolle: CHRISTOPH WALTZ in: "Inglourious Basterds" :dance: :dance: :dance:

      Oscar für den besten Schauspieler: JEFF BRIDGES in: "Crazy Heart" Endlich! (Der faule Hund aus "The Big Lebowsky") :dance: :dance: :dance:

      Oscar für die beste Schauspielerin: Sandra Bullock in: "The Blind Side" - Im Film "Speed" liebe ich sie noch immer...

      Oscar für das beste Originaldrehbuch: Mark Boal für: "The Hurt Locker"

      Und "AVATAR" hat "nur" die Effekt-Oscars bekommen. Richtig so! Bravo Akademie!

      :nein: Einziger Wehrmutstropfen für mich: "DAS WEISSE BAND" ist leer ausgegangen und gegen "The SECRET IN HERE EYES" (Argentinien) unterlegen. Dafür hat "Das Weisse Band" ja sonst schon alle Preise abgeräumt: Goldene Palme in Cannes, Golden Globe, Bester Europäischer Film und viele andere Preise

      @ Buchi
      Sehr schöne Beschreibungen dieser besten Western-Filme der Filmgeschichte. Und wie gesagt: Wenn Du einmal in der Nähe von San José bist (in Andalusien, südlich von Almeria) dann gehe ins kleine Nest "LOS ALBARICOQUES": Dort wurde der Film " Für ein paar Dollar mehr" gedreht! Der Wirt im einzigen Restaurant erzählt Dir alles über diese verrückten Dreharbeiten von damals. Und er lässt ein Video laufen, wo alles vorkommt. ER war der Junge, der die Äpfel vom Baum holen wollte, die ihm dann Lee van Cleef und Clint Eastwood heruntergeschossen haben ... Ich habe in dieser Beiz im letzten Sommer einen herrlichen Abend erlebt! Er verkauft Filmposter. Die ganze Dorfbevölkerung hat damals mitgemacht. Lee van Cleef hat einem Dorfbewohner, der ihn nach einem Drehtag jeweils nach Almeria oder San José chauffiert hat, ein nigelnagelneues Auto geschenkt!
      Und am Eingang des Dorfes steht eine überlebensgrosse Metallstatue von Clint Eastwood, der mit dem Revolver auf die Beiz zeigt .. Und im Kaff heissen die "Strassen": "Calle Clint Eastwood", "Calle Lee van Cleef" und "Avenida Sergio Leone" Herrlich!

      "2 Glorreiche Halunken" ist tatsächlich der dümmste Titel, den man sich vorstellen kann! Was den Moralisten und Zensoren nicht alles einfällt! In den USA wurde der Film zensuriert. Und hiesige Verleiher haben offenbar Angst bekommen und mussten den Titel "verblödeln" ... Elli Wallach ist absolut umwerfend! Du hast übrigens gut daran getan, Dir den mexikanischen "Revolutionsfilm" (Italienischer Titel: "C`era una volta la rivoluzzione"(über 3 Stunden!) aufzusparen. Ein melancholisches Drama vom Feinsten, wenn auch nicht klassischer Western.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      @Dylan

      Eine Reise nach Almeria reizt mich mich wirklich sehr. Auf der Bonus-DVD von "für ein paar Dollar mehr" war unter anderem auch ein Kapitel dem Thema "Drehorte - einst und heute" gewidmet. Ein sehr interessantes Video wo Szenenfotos aus dem Film aktuellen (2004) Fotos von den jeweiligen Schauplätzen gegenübergestellt wurden. Da war auch das Städtchen zu sehen. Diese aktuellen Fotos haben allerdings meine Vorfreude auf den Trip in dieses Städtchen, welchen ich sicher in den nächsten paar Jahren mal in Angriff nehmen werde, etwas geschmälert. Das Städtchen sieht wirklich genau so aus wie im Film, nur sehen die Gebäude nicht so schön verwittert aus, nein, sie glänzen, überall sieht man Werbeplakate und die Schilder über der Bank, dem Saloon etc. sehen etwas gar farbenprächtig aus. Natürlich ist mir bewusst, dass dies nicht der Ballenberg ist, aber auf den Fotos sieht es beinahe ein wenig nach "klein Disneyland" aus. Finde ich schade.

      Ja ja, die gute alte, heiss geliebte Zensur. Ganz besonders komische Auswüchse betreffend Zensur legte das US Fernsehen bei "für eine Handvoll Dollar" an den Tag. Man befand den Film für zu unmoralisch für die Hauptsendezeit im TV. Der Eastwood knalle da einfach Leute ohne erkennbaren Grund, ohne moralische Rechtfertigung ab. Man überlegte sich in der Folge etwas ganz raffiniertes. Der TV-Sender drehte 1977 (!!!) auf eigene Faust einen fünf-minütigen Prolog zu "für eine Handvoll Dollar", welcher Eastwoods Verhalten den amerikanischen Moralvorstellungen angleichen sollte. Man holte sich einen Schauspieler, zog ihn ungefähr so an wie Eastwood, liess ihn mit dem Rücken zur Kamera agieren, verdeckte sein Gesicht bei Aufnahmen von vorne mit dem Hut, schnitt ab und zu eine Grossaufnahme von Eastwoods Augen rein - welche von der Beleuchtung her nicht mal annähernd in die Szene passte - et voila, die Moral blieb gewahrt.

      Dieser Prolog lief direkt vor dem originalen Intro von "für eine Handvoll Dollar", als würde er zum Film gehören.

      Jetzt bist du sicher gespannt wie denn dieser Prolog aussieht, und wie sie darin Eastwoods Verhalten moralisch auf US-Nievau getrimmt haben. Hier kannst du dich amüsieren: youtube.com/watch?v=ppZuqec9lq0
      @Buchi

      Absolut unglaublich, aber danke für den Hinweis! Dieses beschissen-prüde Amerika! Immer wieder aufs Neue erstaunlich. Je mehr Kirchen, desto entsetzlicher! Die Amis haben einfach keine historische Identität. Wenn die keine Einwanderer gehabt hätten, die nicht aus religiösen Gründen eingewandert sind !!
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      War am Samstag in "Shutter Island"

      Der Anfang zwar etwas schleppend, aber die Geschichte entwickelt sich sehr spannend und mit einigen unerwarteten Wendungen.
      Leo einfach hervorragend. Der Mann wird immer besser!
      Der Schluss ganz stark.
      Gestalterisch eine Wucht. Ganz tolle Bilder (wenn man nicht auf Rosamunde Pilcher steht ;-))

      Fazit: Anschauen!

      gruss