FILM ...FILM ... FILME !

      Ich finde die meisten Oscar-Filme oft gar nicht soooo gut, wie sie dann hoch gelobt werden. Natürlich ist das Geschmackssache... aber so ergeht es mir da oft.
      Der letzte Film den ich gesehen habe war der Sherlock Holmes 2. Und den fand ich wirklich gut! Er hatte sehr viel Humor. Jude Law ist wundervoll in seiner Rolle als Dr. Watson und die Action ist auch genau richtig, zwar übertrieben, aber noch gut.

      Dylan schrieb:

      Alleine dieser Mut und diese grossartige Leistung absolut détailgetreu die 30-iger Jahre (das alte Hollywood!) aufleben zu lassen, verdient einen Oscar! Ein Kunstwerk! Wann hat das Kinopublikum zum letztenmal spontan applaudiert am Ende des Films? Gestern Abend in Zürich (Movie) vor vollem Haus! Hollywood wird diesen Film lieben, und drum bin ich jetzt schon sicher, dass der Film mehr als nur einen Oscar bekommen wird. Für einmal ein ganz anderes Kinoerlebnis! Sehr empfehlenswert!


      Dylan schrieb:

      Hingegen ist sein "Alter Ego" Wolfram Knorr ein ziemlich guter und leidenschaftlicher Filmkritiker, finde ich.


      Bei Wolfram Knorr kommt dieser Film übrigens nicht allzu gut weg... Aber vielleicht hat die Mitarbeit bei der Weltwoche einfach seine Sinne verzerrt. ;)

      Ich denke, dass dieses Jahr wieder zwei "alte" Hollywood Stars ihre Oscars mit nach Hause nehmen werden. Ohne "neuen" Gesichtern oder Überraschungen... George Clooney und Glenn Close.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      Habe mir gestern " Verblendung" angeschaut, die amerikanische Version.
      Das schwedische Original kenne ich nicht.
      Rooney Mara's Darstellung fand ich genial! Auch Daniel Craig fand ich toll.
      Von Anfang bis Ende genial.
      muss anfügen, dass ich bis jetzt noch keines der Bücher gelesen habe, was ich aber ändern werde.
      Dumm ist der, der dummes tut.

      Forrest Gump

      Nelly schrieb:

      Habe mir gestern " Verblendung" angeschaut, die amerikanische Version.
      Das schwedische Original kenne ich nicht.
      Rooney Mara's Darstellung fand ich genial! Auch Daniel Craig fand ich toll.
      Von Anfang bis Ende genial.
      muss anfügen, dass ich bis jetzt noch keines der Bücher gelesen habe, was ich aber ändern werde.


      @: nelly: der AMI-Abklatsch ist recht gut gelungen. Chapeau....vorallem wegen Daniel Craig. Was Lisbeth Salander angeht dann aber doch eher das Originial Noomi Rapace. Nicht nur weil sie hübscher ist...Die schwedische Fassung ist etwas brutaler.
      Die US Version ist etwas entferneter vom Buch als die SWE Version. Statt Zürich und Dolder wird das Geld knapp vor Florida auf Steueroasen gewaschen :D

      Bono schrieb:

      Nelly schrieb:

      Habe mir gestern " Verblendung" angeschaut, die amerikanische Version.
      Das schwedische Original kenne ich nicht.
      Rooney Mara's Darstellung fand ich genial! Auch Daniel Craig fand ich toll.
      Von Anfang bis Ende genial.
      muss anfügen, dass ich bis jetzt noch keines der Bücher gelesen habe, was ich aber ändern werde.


      @: nelly: der AMI-Abklatsch ist recht gut gelungen. Chapeau....vorallem wegen Daniel Craig. Was Lisbeth Salander angeht dann aber doch eher das Originial Noomi Rapace. Nicht nur weil sie hübscher ist...Die schwedische Fassung ist etwas brutaler.
      Die US Version ist etwas entferneter vom Buch als die SWE Version. Statt Zürich und Dolder wird das Geld knapp vor Florida auf Steueroasen gewaschen :D
      Also die ami Version ist mir schon genug brutal.
      Und ja, gebe zu, dass ich wegen Daniel Craig im Kino war. Er gefällt mir auch als James Bond sehr gut.....
      Dumm ist der, der dummes tut.

      Forrest Gump
      Diese "Oscars" sind für mich an die wirklich Besten gegangen

      tagesanzeiger.ch/kultur/kino/H…The-Artist/story/26918507

      Der beste Film hat für mich in den wichtigsten Kategorien gewonnen! "THE ARTIST" ist in vielerlei Hinsicht ein wunderbares Werk! Im Zeitalter von 3D - das sich hoffentlich nie durchsetzen wird, ausser bei Comics und schlechten Science Fiction Filmen - kommt da einer und erinnert mit einem grossartige gemachten Stumm-Film daran, was Film eigentlich bedeutet, wenn man man Sprache wegnimmt und nur mit Mimik und Musik arbeitet! Und die Schauspieler müssen Meisterleistungen vollbringen.

      Hugo ist technisch brillant, aber für meinen Geschmack sehr langweilig. Und Cloney ist nicht überzeugend in seinem "Descendens"

      Richtig froh bin auch, dass Steven Spielberg keinen Oscar abgeholt hat. Zugegeben: ich mochte Spielberg nie, ausser wenn er mit nicht-menschlichen Figuren einen Film macht: ET. Jurassic Park etc. Sobald er es mit menschlichen Beziehungen zu tun hat, bleibt er völlig oberflächlich und kalt, es sei denn, er hat eine "wahre Geschichte" wie "Catch me if you can" Auch "Schindler`s Liste finde ich sehr viel schlechter als z.B. Polanski`s "The Pianist"

      Sein "War Horse" war auch nominiert. Tiere sind immer rührend und gehen sofort ans Herz, auch mir. Aber die Filmprofessorin Elisabeth Bronfen hat schon Recht: Man sieht 2/3 des Films ein Pferd, aber es starben und verreckten Hunderttausende von jungen Männern im 1.Weltkrieg und nicht nur Pferde!

      Hingegen ziehe ich schon lange den Hut vor Meryl Streep Sie ist einfach unglaublich und beherrscht seit vielen, vielen Jahren sämtliche Rollen! Nun ist sie die Frau, die in der Geschichte des Films am meisten Oscars abgeräumt hat! Zu Recht! :pray: :pray: :pray:

      Ganz besonders freut mich der Oscar für Woody Allens "Midnight in Paris" (Bestes Originaldrehbuch) Ein wunderbar poetischer Film! :clap: :clap: :clap: Und bald kommt Woody`s neuester Film in die Kinos!
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      Ich denke nebst positiven Berichten sollte es hier auch Platz haben für Negatives. Ich finde noch immer keine Worte und ich bin überzeugt, dass jemand der diesen Streifen hervorragend findet, wahrlich eine etwas gestörte Psyche haben muss... ;)

      The Tree of Life hört sich beim Durchlesen der Story und Betrachtung der Besetzung eigentlich sehr interessant an. Trotzdem bleibt es für mich ein Rätsel, wie dieser Film 2011 in Cannes triumphieren konnte.

      Ich habe absolut nichts gegen "etwas speziellere" Filme einzuwenden, im Gegenteil. Und ich bin auch nicht auf den Kopf gefallen, dass ich auch mal Filme mit einem etwas kompliziertem Plot nicht verstehen würde. Doch dieser Film ist definitiv zuviel des Guten. Ein Plot gibt es sozusagen gar nicht. Da ich kaum Worte dafür finde zitiere ich fairerweise hier ein Teil aus der Filmkritik von filmstarts.de, welche auf beide Seiten versucht einzugehen.

      "Terrence Malicks erst fünfte Regiearbeit in 38 Jahren ist weniger Film als filmische Symphonie, die statt aus Tönen aus Impressionen, Gedankensplittern und Erinnerungsfetzen besteht. Statt der Geschichte einer Familie erzählt der Ausnahmeregisseur gleich die Geschichte des gesamten Universums. Es ist bei einem derart assoziativen und sperrig erzählten Film nachvollziehbar, dass manche auf der Strecke geblieben sind und es nach der Uraufführung zunächst Buhrufe hagelte - bevor dann doch Applaus aufbrauste. Wer sich auf die assoziative Bilderreise einlässt, wird mit nicht weniger als einem cineastischen Urknall entlohnt. Wer jedoch außen vorbleibt, hat 138 der anstrengendsten und ödesten Minuten seines Lebens vor sich."

      Es ist mir desweiteren ein Rätsel, wie man bei Terrence Malick von einer Regisseur Legende sprechen kann...

      Gebt mir bitte die ca. 30-45 Minuten meines Leben zurück, welche ich durch diesen Film "verloren" habe! ;)
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      @Santo

      Ich erlebe es ähnlich wie Du mit Malik, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass man "psychisch gestört" sein muss, wenn man ihn gut findet. Was er wirklich umwerfend gut kann, sind Bilder sprechen lassen! Das beherrscht er zauberhaft und grossartig. Aber mir genügt das auch nicht. Ich bin ein "Geschichten-Freak", muss Figuren in einem Plot sehen, wie sie sich langsam entwickeln, oder abstürzen. Dabei ist es für mich unwesentlich, ob das Mord-Rache-Liebes-Horror- oder Komödiengeschichten sind. Die Figuren müssen ins Leben gebracht werden und miteinander agieren. Deutschschweizer Filme der neueren Zeit (nicht die alten aus den 50-iger und 60-iger Jahren!) können das auch nicht und sind oft sehr mühsam und die SchauspielerInnen oft grottenschlecht. Ausnahme: Fredi Murer, Imhoof, und zwei, drei ganz junge Regie-Talente, wie Stina Wehrenfels ...

      "Kill Bill" finde ich zum Beispiel ganz grossartig erzählt und in Szene gesetzt, auch wenn Tarantino da bei Ang Lee ziemlich "abgekupfert" hat. Oder man denke an Kubrick`s "Barry Lyndon" von A-Z mit der Musik ein grosses Kunstwerk! Aber das darf man als Künstler. Oder grad bearbeite ich für einen Filmvortrag James Ivory`s " The Remains Of The Day" (Was vom Tag übrigblieb) ein irrsinnig gut gemachter und starker Film! Anthony Hopkins als Butler und Emma Thompson als Wirtschafterin auf einem englischen Landschloss in ihren wohl besten je gespielten Rollen. Ein trauriger Film, aber ein Meisterwerk!

      Mit Malik`s "Esoterik" kann ich auch nicht viel anfangen. Ich beginne mich dann sehr schnell zu langweilen, mögen die Bilder noch so eindrücklich daher kommen. Wahrscheinlich wollte man ihn in Cannes einfach einmal ehren ..

      Hier 2 Szenen aus "Barry Lyndon" von Stanley Kubrick: Für mich einer der besten Filme, die je gemacht wurden!

      1. Die Intro-Musik w.youtube.com/watch?v=91sfrw106xs (G.F. Haendel, Sarabande)

      2. Der witzigste Überfall der Filmgeschichte: ab 1`30 youtube.com/watch?v=2QRZqyOzIyM Herrlich, diese Sprache!!
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
      @Santo

      Ich erlebe es ähnlich wie Du mit Malik, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass man "psychisch gestört" sein muss, wenn man ihn gut findet. Was er wirklich umwerfend gut kann, sind Bilder sprechen lassen! Das beherrscht er zauberhaft und grossartig. Aber mir genügt das auch nicht. Ich bin ein "Geschichten-Freak", muss Figuren in einem Plot sehen, wie sie sich langsam entwickeln, oder abstürzen. Dabei ist es für mich unwesentlich, ob das Mord-Rache-Liebes-Horror- oder Komödiengeschichten sind. Die Figuren müssen ins Leben gebracht werden und miteinander agieren. Deutschschweizer Filme der neueren Zeit (nicht die alten aus den 50-iger und 60-iger Jahren!) können das auch nicht und sind oft sehr mühsam und die SchauspielerInnen oft grottenschlecht. Ausnahme: Fredi Murer, Imhoof, und zwei, drei ganz junge Regie-Talente, wie Stina Wehrenfels ...

      "Kill Bill" finde ich zum Beispiel ganz grossartig erzählt und in Szene gesetzt, auch wenn Tarantino da bei Ang Lee ziemlich "abgekupfert" hat. Aber das darf man als Künstler. Oder man denke an Kubrick`s "Barry Lyndon" von A-Z mit der Musik ein grosses Kunstwerk! Oder grad bearbeite ich für einen Filmvortrag James Ivory`s " The Remains Of The Day" (Was vom Tag übrigblieb) ein irrsinnig gut gemachter und starker Film! Anthony Hopkins als Butler und Emma Thompson als Wirtschafterin auf einem englischen Landschloss in ihren wohl besten je gespielten Rollen. Ein trauriger Film, aber ein Meisterwerk!

      Mit Malik`s "Esoterik" kann ich auch nicht viel anfangen. Ich beginne mich dann sehr schnell zu langweilen, mögen die Bilder noch so eindrücklich daher kommen. Wahrscheinlich wollte man ihn in Cannes einfach einmal ehren ..

      Hier 2 Szenen aus "Barry Lyndon" von Stanley Kubrick: Für mich einer der besten Filme, die je gemacht wurden!

      1. Die Intro-Musik : youtube.com/watch?v=91sfrw106xs (G.F. Haendel, Sarabande)

      2. Der witzigste Überfall der Filmgeschichte: ab 1`30 youtube.com/watch?v=2QRZqyOzIyM Herrlich, diese Sprache!!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      Dylan schrieb:

      Ich erlebe es ähnlich wie Du mit Malik, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass man "psychisch gestört" sein muss, wenn man ihn gut findet.


      Das war natürlich absichtlich überspitzt mit einem zwinkernden Smiley.

      Die Bilder selber waren fantastisch und ich finde die Idee eigentlich auch gar nicht so schlecht. Aber nicht gute 30 Minuten am Stück und null Plot, rein gar nix... Und Sean Penn hatte ja nur etwa 10 Minuten. Ausser ein bisschen Geflüster und einem verstörten Blick (welchen er natürlich spitzenmässig beherrscht) sah man von ihm aber selbst in "seinen" 10 Minuten in dem Film auch nicht.

      Selten habe ich Filmkritiken gelesen, welche derart auseinander klaffen. Hier gibt's wohl wirklich nur Top oder Flop und kaum was dazwischen...
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      UN CUENTO CHINO Argentinien 2011 mit Ricardo Darin Ein wunderbarer Film aus Argentinien!

      Absolut witzig, herrlich und trotzdem auf einer wahren Begebenheit,aber einer, die man nie vermuten würde! Mit einem "Ricardo Darin" der so gut ist, wie man sich das nur wünschen kann. Unbedingt ansehen und geniessen! Läuft zur Zeit überall in den Kinos!
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      Wer den Film noch nicht gesehen hat ..

      Morgend Abend, 1. Mai, um 22.25 Uhr auf RTL:

      INGLOURIOUS BASTERDS, von Quentin Tarantino, USA 2009, mit Christoph Waltz, Brad Pitt, Til Schweiger,

      Für mich einer der allerbesten Filme der letzten Jahre! Hervorragende, unglaubliche Dialoge. Und Christoph Waltz spielt als "Judenjäger" die Rolle seines Lebens! Absolut unheimlich! Der Film ist nichts für allzu empfindliche Seelen.
      Die Nazis haben Paris besetzt. Eine "Höllentruppe" rächt sich an den Nazis. Melanie Laurant als einzige überlebende Jüdin einer französischen Familie, die sich bei einem Bauern versteckt hielt, stellt ihr kleines Pariser Kino für eine Naziversammlung mit allen "Prominenten" zur Verfügung, und dann ... Die grosse Rache.

      movies.universal-pictures-inte…y.de/inglouriousbasterds/ Ganz grosses Kino! :clap: :clap: :clap:
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      Ein guter Film und Til Schweiger spielt mit? Das ist wie wenn Tom Cruise ein Oscar erhalten würde als bester Action-Schauspieler... ;)

      @Jeff: Dafür kann ich bei RTL in den Werbepausen die Bratwurst auf dem Grill wenden und noch ein Bier aus dem Kühlschrank holen...
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      @ Jeff Hanson

      Da hast Du natürlich recht: ORF1 habe ich gar nicht gesehen. Nichts gegen werbefreies Fernsehen. Wie schaffen sie das nur, die Österreicher? Also: 22.15 Uhr ORF1

      santo schrieb:

      Ein guter Film und Til Schweiger spielt mit? Das ist wie wenn Tom Cruise ein Oscar erhalten würde als bester Action-Schauspieler... ;)


      @ Santo
      Wie möchtest Du denn diesen Satz verstanden wissen? Du vergleichst Til Schweiger mit Tom Cruise? Echt? Das ist jetzt sehr unanständig gegen Til Schweiger und gegen Quentin Tarantino, der ihn unbedingt wollte und er passt auch sehr subtil in seine Rolle, die er hier spielen muss. Hast Du Dich mit "Dummheit, Dein Name ist Rickli" zusammengetan für ein "Deutschen-Bashing?" ;) Dein Vergleich hinkt etwa so stark wie wenn Du Beni Thurnheer mit Jason Statham vergleichen würdest ...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      @Glarner: Und was kann ein neuer Grill was mein bisheriger nicht kann? Und bei meiner Frau würden die Würste sicher verkohlen. ;)

      @Dylan: Ich halte Til Schweiger nicht unbedingt für einen guten Schauspieler und die meisten Filme mit ihm gefallen mir eher nicht. Es gibt allerdings Ausnahmen. Ich muss gestehen, dass ich Inglourious Basterds (bisher) nicht gesehen habe. Vielleicht bildet dieser Streifen ja auch so eine Ausnahme. Könnte ich mir natürlich durchaus vorstellen bei Tarantino.

      Deutschen-Bashing überlass ich meinen deutschen Arbeitskollegen. Die nehmen sich selbst hoch mit Wessi und Ossi Sprüchen. Ich selbst mag Deutschland und halte das übrigens für Schwachsinn. Das empört dich jetzt vielleicht ein bisschen, aber ich bin der Meinung, dass ich lieber hundert Deutsche als einen "Südosteuropäer" habe. Keine Nationalität ist der unsrigen so ähnlich, gerade auch im Alltag und in der Arbeitsmoral, wie die Deutsche. Aber da nehmt ihr die liebe Nathalie auch zu ernst. Immerhin setzt sie sich auch gegen die Billag ein was ihr hoch anrechne. Leider erfolglos...
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „santo“ ()

      @ Straefe
      Das ist natürlich kein " Manko" des Films, oder dann Dein ganz subjektiv empfundenes, weil Du hier lieber quasi einen " Dok.Film" möchtest, oder dann wenigstens, dass er sich an die genauen, historischen Fakten hält, so wie etwa " Spielbergs SchIndlers Liste", den ich nicht besonders gut finde. Tarantino hält sich an die Grundfakten (Nazis verfolgen und ermorden 6 Millionen Juden, nur weil sie "Juden" sind. Tarantino (wie Spielberg und Polansky selber Jude) geht es um Rache am absolut Bösen. Dabei verstricken sich die Rächer selber arg ins Böse. Trotzdem: Die Rache ist entlastend am Schluss. Es ist quasi der Wunsch, dass es so gewesen wäre. Tarantino führt uns in diesen absolut wahnsinnigen ersten 10 Minuten vor, wie es gewesen sein muss, wenn man damals Jude war,oder Juden versteckt hat. An einem einzigen Beispiel - das Gespräch des Judenjägers mit dem französischen Bauern gelingt es Tarantino zu zeigen wie teuflisch, wie unmenschlich und aufs Gröbste zynisch die Nazis vorgegangen sind. Das soll ihm einmal jemand nachmachen. "Spielberg" kommt in Schindlers Liste nie an diese Qualität heran. Polansky mit "The Pianist" schon viel eher.

      Diese unheimlichen 10 ersten Filmminuten ermöglichen es einem als Zuschauer die Rache zu "geniessen." Ich finde: Ein filmisches Meisterwerk der Extraklasse mit unglaublichen schauspielerischen Leistungen.
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