Der Hockey Club Davos ist auch neben dem Eis für eine erfreuliche Überraschung gut. Die Chance, eine ausgeglichene Jahresrechnung zu präsentieren, schien vor wenigen Monaten nicht gerade gross. Es mussten die ganze Saison 5 Ausländer finanziert werden (Sejna war seitens des ZSC nach langem Hin und Her nicht mehr versichert), wir hatten in den Playoff Viertelfinals und Halbfinals das Minimum von nur je 2 Heimspielen und zuletzt waren da noch die Meisterprämien. Wahrlich, ein Loch von gut CHF 300‘000 hätte niemand überraschen dürfen, wie auch von unserem hochgeschätzten Revisor anfangs März noch vorausgesagt.
Es kam anders und alles viel besser. Die HCD AG zeigt heute ein ausgeglichenes Jahresergebnis, und dies hauptsächlich aus eigener Kraft. Die Hauptgründe liegen im ureigenen operativen Geschäft. Unser 5. Playoff Finalspiel ist dabei sicher der Kern dieses kleinen Finanzwunders und zeigt gleichzeitig das Potential der HCD Marke wie auch das Problem unserer peripheren Lage.
An diesem Samstag, dem 5. Playofffinaltag waren praktisch alle 7‘000 Zuschauer mindestens 1 Stunde vor Spielbeginn bereits in oder um das Stadion. Unser Catering machte einen noch nie gesehenen Tagesrekordumsatz von CHF 66‘000 und der Fanartikelverkauf erreichte einen Rekordwert von CHF 48‘000. Das ausverkaufte Spiel selbst erreichte Rekordeinnahmen von netto über CHF 260‘000. An der Meisterfeier schliesslich wurden dann nicht nur heftig getrunken und gegessen, sondern nochmals Meister-Fanartikel von sagenhaften CHF 71‘000 verkauft. Eine wunderbare Sache. Sicher ist die Frage berechtigt, wo der Abschluss ohne dieses 3. Finalheimspiel wäre, aber man muss ja nicht immer alles hinterfragen. Freuen wir uns über das Erreichte. Diese Art Heimspiele, ein “kultureller“ 4stündigen Sportevent, sind bei uns an einer Hand abzuzählen, während dies in Zürich oder Bern faktisch für jedes Heimspiel möglich ist.
Es geht aber nicht nur um das letzte Spiel, es ist die Gesamtrechnung, die überzeugt. Um 25% höhere Erträge (Catering netto +30% (geschätzt), Merchandising netto +27%, Tickets +26%, Beiträge Kristall Club +50%) steht ein nur 10% höherer Betriebsaufwand gegenüber, was letztendlich erlaubte unserer Meistermannschaft die verdienten grosszügigen Meisterprämien zu bezahlen.
Die Bilanzstruktur strotzt nur so von Stärke, und zeigt dank dem Namenssponsor unseres Stadions seit 3 Jahren eine hohe Liquidität, die sich im abgelaufenen Geschäftsjahr über einen Geldfluss von netto gut 920‘000 nochmals um fast 1mio erhöhte. Auf der Aktivseite fällt weiter auf, dass die erste Mannschaft nun voll auf Null (In Kloten mit über 3mio aktiviert) abgeschrieben wurde, während die letzten Sommer getätigten Bauinvestitionen im Stadion in den Sachanlagen mit der gleichen Million aktiviert werden konnten.
Wo immer man sucht, es finden sich keine Löcher, keine Leichen, ein HCD Jahresabschluss also, der trotz schwierigen Umständen und grosszügig bezahlten Meisterprämien die Stärke und Attraktivität der Marke HCD auf allen Ebenen widerspiegelt.
Die Finanzen sind im Griff, es war nicht immer so.
Gratulation!
Es kam anders und alles viel besser. Die HCD AG zeigt heute ein ausgeglichenes Jahresergebnis, und dies hauptsächlich aus eigener Kraft. Die Hauptgründe liegen im ureigenen operativen Geschäft. Unser 5. Playoff Finalspiel ist dabei sicher der Kern dieses kleinen Finanzwunders und zeigt gleichzeitig das Potential der HCD Marke wie auch das Problem unserer peripheren Lage.
An diesem Samstag, dem 5. Playofffinaltag waren praktisch alle 7‘000 Zuschauer mindestens 1 Stunde vor Spielbeginn bereits in oder um das Stadion. Unser Catering machte einen noch nie gesehenen Tagesrekordumsatz von CHF 66‘000 und der Fanartikelverkauf erreichte einen Rekordwert von CHF 48‘000. Das ausverkaufte Spiel selbst erreichte Rekordeinnahmen von netto über CHF 260‘000. An der Meisterfeier schliesslich wurden dann nicht nur heftig getrunken und gegessen, sondern nochmals Meister-Fanartikel von sagenhaften CHF 71‘000 verkauft. Eine wunderbare Sache. Sicher ist die Frage berechtigt, wo der Abschluss ohne dieses 3. Finalheimspiel wäre, aber man muss ja nicht immer alles hinterfragen. Freuen wir uns über das Erreichte. Diese Art Heimspiele, ein “kultureller“ 4stündigen Sportevent, sind bei uns an einer Hand abzuzählen, während dies in Zürich oder Bern faktisch für jedes Heimspiel möglich ist.
Es geht aber nicht nur um das letzte Spiel, es ist die Gesamtrechnung, die überzeugt. Um 25% höhere Erträge (Catering netto +30% (geschätzt), Merchandising netto +27%, Tickets +26%, Beiträge Kristall Club +50%) steht ein nur 10% höherer Betriebsaufwand gegenüber, was letztendlich erlaubte unserer Meistermannschaft die verdienten grosszügigen Meisterprämien zu bezahlen.
Die Bilanzstruktur strotzt nur so von Stärke, und zeigt dank dem Namenssponsor unseres Stadions seit 3 Jahren eine hohe Liquidität, die sich im abgelaufenen Geschäftsjahr über einen Geldfluss von netto gut 920‘000 nochmals um fast 1mio erhöhte. Auf der Aktivseite fällt weiter auf, dass die erste Mannschaft nun voll auf Null (In Kloten mit über 3mio aktiviert) abgeschrieben wurde, während die letzten Sommer getätigten Bauinvestitionen im Stadion in den Sachanlagen mit der gleichen Million aktiviert werden konnten.
Wo immer man sucht, es finden sich keine Löcher, keine Leichen, ein HCD Jahresabschluss also, der trotz schwierigen Umständen und grosszügig bezahlten Meisterprämien die Stärke und Attraktivität der Marke HCD auf allen Ebenen widerspiegelt.
Die Finanzen sind im Griff, es war nicht immer so.
Gratulation!
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"....selbst mir standen die Härchen vom Oberarm ab, ich dachte nur, bitte gib mir Schuhe und lass mich auf den Platz!" (Christian Heidel, Manager von Mainz 05 über die Motivationsreden von Jürgen Klopp)
"...Jürgen hat lieber auf 10% Qualität verzichtet als auf 10% Charakter. Er wollte keine Stinkstiefel und Alpha-Kotzbrocken" (nochmals Christian Heidel)
"....selbst mir standen die Härchen vom Oberarm ab, ich dachte nur, bitte gib mir Schuhe und lass mich auf den Platz!" (Christian Heidel, Manager von Mainz 05 über die Motivationsreden von Jürgen Klopp)
"...Jürgen hat lieber auf 10% Qualität verzichtet als auf 10% Charakter. Er wollte keine Stinkstiefel und Alpha-Kotzbrocken" (nochmals Christian Heidel)